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Auftakt für die hsb-Basketballerinnen in der Regionalliga

Am Samstag geht es wieder los: die Spielzeit der hsb-Basketballerinnen beginnt mit einem Derby in Ulm.

Neue Saison, neue Liga, das hatten die hsb-Basketballerinnen bereits im letzten Jahr. Doch die Herausforderung am kommenden Samstag wird ungleich größer sein, als in der vergangenen Spielzeit. Die Regionalliga, die dritthöchste deutsche Spielklasse wartet mit vielen starken, etablierten Teams auf. Groß, stark, schnell, das sind die Tugenden, die in dieser Liga erwartet werden. Kann der hsb da mithalten?

Das Vertrauen, einige Spiele zu gewinnen, das ist auf jeden Fall in der Mannschaft vorhanden. Die ersehnte Verstärkung mit einer großen Center-Spielerin hat allerdings nicht geklappt, doch das gezielte Nachwuchs-Training der letzten Jahre zahlt sich nun aus. Aus der eigenen Jugend sind zwei Spielerinnen fest im Kader dieser Regionalliga-Mannschaft, aus dem bayerischen kommt eine weitere Jugendspielerin mit Zweitlizenz hinzu. Und an Schnelligkeit fehlt es diesen jungen Spielerinnen auf gar keinen Fall, ebenso wie dem Rest des hsb-Teams. Die härtere Gangart in der Liga, da müssen sich alle noch dran gewöhnen, fehlt noch die Größe unter dem Korb. Die letztjährigen Centerspielerinnen sind wieder mit dabei, keine Verluste auf dieser Position und vielleicht schafft es aus der U16-Jugend noch die ein oder andere Akteurin, ab der Rückrunde den ersten Damen den Rücken zu stärken. Die Bereitschaft und Trainingsfreudigkeit ist jedenfalls da. Alles in allem hat Chefcoach Mike Nahar damit einen ausreichend großen Kader, um in die Saison zu starten. Das Ziel ist natürlich der Klassenerhalt, jeder andere höherreichende Gedanke wäre illusorisch. Also werden die hsb-Damen am Samstagnachmittag in Ulm ihr Bestes geben, um gegen den Tabellensiebten der letztjährigen Spielzeit ein gutes Spiel zu machen. Dass der Anfang meist etwas holperig sein kann, das wissen die Heidenheimer Spielerinnen aus den vergangenen Jahren. Doch sie haben sich entschieden, die neuen Anforderungen anzunehmen und mutig in die Spiele zu gehen, ohne sich von großen Namen einschüchtern zu lassen und dann kann man mit seinen Aufgaben wachsen. Der erste Test findet am 15 Uhr in der Ulmer Listhalle statt. Und dort wird der Saisonauftakt mit einem Derby auch zu einer ersten Standortbestimmung. Aber wie Trainer Nahar schon im vergangenen Jahr treffend sagte: „Am Ende der Saison wird erst abgerechnet,“ und mit dieser Einstellung hat man im vergangenen Jahr die Vizemeisterschaft erzielt. Alles in allem, nicht die schlechtesten Vorzeichen für eine neue Saison.

Am Samstagnachmittag startet außerdem die zweite Herrenmannschaft in ihre Kreisliga-Spielzeit. Sie treten um 14.00 Uhr in Vöhringen gegen die BG Illertal 2 an.

Ü40-Damen erreichen 6. Platz bei der DM

Von hinten links: Simone Sanwald, Simone Benischka, Petra Hackl, Sandra Branicki, Gesine Wißler
Von vorne  links: Karin Graule, Maya Schönfelder, Dagmar Eberl, Yvette Hoevels, Anamari Filipovic

Am vergangenen Wochenende fanden die Deutschen Meisterschaften der Ü40-Basketball-Teams statt. Austragungsort für die Damen war in diesem Jahr Osnabrück, für die hsblerinnen keine unbekannte Stadt, noch aus Bundesliga-Zeiten. Ebenso vertraut waren denn auch die teilnehmenden acht Mannschaften, die seit einigen Jahren stets die letzte Runde erreichen. Der hsb startete in der Gruppe B, die Todesgruppe, in der die wohl stärksten Teams dieser Altersklasse vertreten waren: Köln, die späteren Deutschen Meister, die Spielgemeinschaft des FC Bayern München, die letztjährigen Meister, und Hamburg, ebenfalls des Öfteren Finalisten.

Die Heidenheimerinnen waren in diesem Jahr mit dem olympischen Gedanken („Dabei sein ist alles“) angereist; denn Erkrankungen und Verletzungen machten dem hsb-Team zu schaffen und führte sogar noch zu kurzfristigen Ausfällen. Das erste Spiel gegen die Bayern verlief zunächst etwas schleppend und zur Pause lagen die hsblerinnen deutlich hinten. Doch das dritte Viertel ging an Heidenheim. Mit Dreiern und erfolgreich verwerteten Freiwürfen wurde Boden gutgemacht, allerdings war der Sieg den Bayern nicht zu nehmen: 48 : 30 war der Endstand. Das Spiel knapp zwei Stunden später gegen Köln nahm einen ähnlichen Verlauf. Vor allem die beiden gut 1,90 m großen Centerspielerinnen des rheinischen Teams zeigten die körperliche Unterlegenheit des hsb auf. Dass diese große Mannschaft auch noch von außen eine überzeugende Treffsicherheit aufwies, machte die Begegnung nicht einfacher. Aber auch hier das gleiche Bild: das dritte Viertel gehörte dem hsb, der fünf Punkte mehr als der spätere Deutsche Meister erzielte. Am Ende hieß es trotzdem 28 : 55 für Köln.

Sonntagmorgen, 10 Uhr, ging es ins letzte Gruppenspiel, der Gegner war Hamburg. Das Ziel vor Augen, nicht Letzter bei der DM zu werden, ließ den hsb gut starten. Doch die großen Hanseatinnen legten vor, zeigten sich treffsicher, und Heidenheim musste von der ersten Minute an wieder einem Rückstand hinterherlaufen. Allerdings konnten die Norddeutschen nicht so davonziehen wie die Gegner des Vortages, und dem hsb gelang erneut ein richtig gutes Viertel nach dem Seitenwechsel. Bis auf zwei Punkte kam der hsb im dritten Durchgang heran, solch eine spannende Begegnung hatte man in dieser Gruppe noch nicht gesehen. Fünf Minuten vor dem Ende ging der hsb erstmals in Führung, Hamburg verdaddelte seine Freiwürfe, Heidenheim traf erneut. Der Stand von 28 : 30 für Heidenheim zwei Minuten vor Spielende brachte die Nervosität auf beiden Seiten zum Kochen. Denn der Sieger dieser Partie spielte um Platz 5, der Verlierer musste um die beiden letzten Plätze kämpfen, was keines der beiden Mannschaften gerne wollte. Aber der hsb nutzte seine Chance. Mit einer letzten Kraftanstrengung gelang es den hsb-Akteurinnen eine sensationell gute Defense gegen Hamburg zu spielen und setzte sich am Ende verdient mit 29 : 34 durch. Den kräftezehrenden drei Gruppenpartien mussten die hsblerinnen im Platzierungsspiel jedoch Tribut zollen. Gegen die Gastgeberinnen machten sie zwar nochmals ein engagiertes Spiel, zeigten im dritten Viertel eine fulminante Aufholjagd, doch am Ende fehlte das berühmte Quäntchen Glück. Mit nur einem Punkt (35 : 34) mussten sich die hsblerinnen geschlagen geben. In 24 Stunde 4 Spiele zu absolvieren ist denn auch kein Zuckerschlecken.

Dennoch konnten sich die hsb-Spielerinnen zurecht über ihren 6. Platz bei den „Deutschen“ während der abschließenden Siegerehrung freuen und werden auch in der kommenden Saison in den „Ü-Klassen“ antreten. Geplant ist außerdem die Meldung einer Herrenmannschaft bei den Ü40-Meisterschaften.

Damen vor schwierigen Entscheidungen

Die Relegationsspiele entfallen durch den Rückzug des SV Böblingen Ein Problem der besonderen Art haben seit kurzem die hsb-Basketball-Damen: sie haben das direkte Aufstiegsrecht in die Regionalliga erhalten. Dabei haben sie vor gerade mal einem Jahr den Aufstieg in die Oberliga geschafft, damals waren sie Vizemeister in der Landesliga geworden. Im Laufe der gerade zu Ende gegangenen Saison haben sich die hsblerinnen von Platz 8 stetig nach vorne gearbeitet, als Dritter überwintert und sind am letzten Spieltag noch Vizemeister der Oberliga Württemberg geworden.

Mit dem zweiten Platz verbunden waren Relegationsspiele gegen einen möglichen Absteiger aus der Regionalliga. Dieser Option haben die hsb-Damen mit einiger Freude entgegengefiebert; denn Regionalligaluft zu schnuppern war für alle Beteiligten ein höchst willkommenes „Gutsle“ am Ende der erfolgreichen Spielzeit. Einfach mal schauen, wie man sich so schlägt; denn die Leistungsstärke in der dritthöchsten Spielklasse ist nicht zu unterschätzen. Also haben sich hsb-Chefcoach Mike Nahar und seine Mannschaft intensiv im Training auf die beiden ausgeschriebenen Spiele vorbereitet. Als Gegner stand nach dem letzten Spieltag der Regionalliga am vergangenen Wochenende der SV Böblingen fest. Die Organisation des Heimspiels lief schon zusammen mit der Stadtverwaltung und dem BBW auf Hochtouren und dann die Information aus Böblingen, dass aus Personalgründen die Mannschaft in die Oberliga zurückkehren wird.

Die Entscheidung der Staffelleitung ließ nicht lange auf sich warten: der hsb erhält das direkte Aufstiegsrecht in die Regionalliga. Diese Nachricht war das Sahnehäubchen, doch in die Freude darüber mischten sich auch nachdenkliche Töne sowohl von Mike Nahar als auch vom Team. Denn die große Frage, ob man wirklich gerüstet ist für den nächsten Aufstieg innerhalb von 12 Monaten, treibt nun alle Beteiligten um. Weder will man im Heidenheimer Lager eine großartige Chance ungenutzt lassen, noch will man eine Spielzeit als Kanonenfutter hinter sich bringen, in der man am Ende womöglich auf dem glatten Parkett der Regionalliga ausrutscht und die Spielfreude verliert. Gemeinsam mit der Abteilungsleitung wurde am Mittwochabend eine Besprechung abgehalten, in der man die Situation von allen Seiten beleuchtete. Klar ist, dass die Entscheidung über einen Aufstieg möglichst einstimmig getroffen werden soll, da ein großer Kader vonnöten sein wird, um auch auswärts stark auftreten zu können. Denn die größeren Entfernungen zu den einzelnen Spielorten sind nicht zu unterschätzen, ebenso wie die höhere Anzahl an Spieltagen. Die Regionalliga ist derzeit mit 11 Mannschaften gespielt worden. In der kommenden Saison können bis zu 13 Teams dort startberechtigt sein, das bedeutet eine 6 Wochen längere Saison. Außerdem hat der hsb seit jeher ein Größenproblem unter dem Korb, das heißt, das hsb-Team müsste eine erfahrene Centerspielerin für seinen Kader hinzugewinnen, um sich mit den anderen Teams erfolgreich messen zu können. Ganz einfach dürfte dies nicht sein, denn beim hsb sind Amateure auf dem Spielfeld und dies soll bis auf Weiteres auch so bleiben.

In der kommenden Woche wird die hsb-Basketballabteilung die neuen Ausschreibungsunterlagen vom Verband erhalten. Außerdem wird Trainer Mike Nahar beim BBW-Pokal Ende April die vier teilnehmenden Teams genauestens unter die Lupe nehmen, um sich einen besseren Eindruck über das Leistungsniveau zu machen. Bis Anfang Mai will man sich Zeit nehmen, um eine Entscheidung zu treffen. Und dann geht es auch schon in die Vorbereitung auf die neue Saison. Für die Oberliga oder die Regionalliga.

Damen erreichen Relegation

In Gerlingen gewinnen hsb-Basketballerinnen mit 44 : 58.

Hsb-Chefcoach Mike Nahar und sein Team hatte während der Osterferien seine Hausaufgaben gemacht. Die Vorbereitung auf das letzte Oberliga-Spiel der Saison wurde konzentriert gemacht; denn die hsb-Damen wollten unbedingt ihren dritten Tabellenplatz in der Abschlusstabelle verteidigen. Zwar machten erneute Erkrankungen dem Vorhaben, mit einer voll besetzten Wechselbank anzutreten, einen Strich durch die Rechnung, doch alle mitgereisten Akteurinnen waren fest entschlossen, diese Partie mit Bestleistung zu bestreiten.

Gleich zu Beginn zeigten die hsblerinnen ihre in den vergangenen Monaten immer stärker gewordene Form und gingen in Führung. Gerlingen hatte trotz seiner stetigen Bemühungen immer wieder das Nachsehen, so dass nach den ersten zehn Minuten der hsb mit 12 : 19 die Nase vorn hatte. Angetrieben von Spielmacherin Vera Frey, die wie gewohnt eine Glanzleistung in der Defense ablieferte, wurde im Durchgang vor der Pause der Druck auf die Gastgeberinnen erhöht. Die enge und aggressive Heidenheimer Verteidigung ließ kaum Spielraum für einen geregelten Spielaufbau ebenso wenig gelungene Pässe zu. Viola Meyer-Pannwitt und Aline Kopi sicherten wichtige Rebounds, so dass Gerlingen auch keine Gelegenheit fand, nochmals nachzusetzen und unter dem Korb zu punkten. Das Ergebnis dieses Zusammenspiels konnte sich sehen lassen: nur 6 Punkte wurden den Gastgeberinnen zugestanden, während vor allem Nina Barth brillant aufspielte und Linda Baier gewohnt sicher Dreier für den hsb erzielten. Mit dem Pausenstand von 18 : 32 war Trainer Mike Nahar recht zufrieden.

Nach dem Seitenwechsel wurde die Spielweise der Gastgeberinnen deutlich ruppiger. Gerlingen wollte eine erneute Niederlage gegen Heidenheim mit allen Mitteln verhindern, zog seine Zonen-Verteidigung weit auseinander und schoss in seinen Bemühungen, den hsb unter Kontrolle zu bringen, teilweise übers Ziel hinaus. Doch auch hierbei zeigten die hsblerinnen, wie abgebrüht sie inzwischen auf solch eine Defense reagieren können. Die junge Larissa Weitzer zeigte sich ebenso nervenstark wie die erfahrenen Steffi Pröll und Annika Lederer, Heidenheim machte weiter sein Spiel. Den zweistelligen Vorsprung behielten die hsb-Damen auch trotz dieser Widrigkeiten bei, so dass sie am Ende des dritten Viertels mit 28 : 43 vorne lagen. Einen Endspurt wollten die Gastgeberinnen in den letzten Spielminuten hinlegen, aber auch dieser Versuch, den hsb noch zu stoppen, schlug fehl. Heidenheim ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Die hsb-Spielerinnen zogen weiterhin alle an einem Strang, jede Akteurin nutzte ihre Chance zu punkten, Johanna Kloster versenkte noch einen Dreier in der Schlussphase, Gerlingens Hoffnung auf einen letzten Heimsieg schwand zusehends. Am Ende durften sich Heidenheims Basketballerinnen über ihren 44 : 58-Sieg freuen.

Doch im Anschluss der Partie begann das lange Warten auf den Ausgang der letzten Oberliga-Partien, die alle am Sonntagnachmittag stattfanden. Gegen Abend war es dann soweit und die Ergebnisse waren im Internet: die bislang Zweitplatzierten aus Derendingen hatten ihr Spiel in Villingen-Schwenningen verloren, wodurch Heidenheim nun als Zweiter in der Abschlusstabelle feststeht. Die Nachricht machte binnen kurzem die Runde, für Mike Nahar ein weiterer Grund zum Feiern. Denn mit diesem Ergebnis hatte weder der hsb-Trainer noch sein Team zu Beginn der Saison gerechnet. Klassenerhalt war das Ziel gewesen, und nun darf man noch zwei Spiele gegen ein Regionalliga-Team bestreiten. Ein großartiger Erfolg für die Heidenheimer Basketballerinnen. Ein Aufstieg ist nicht wahrscheinlich, aber zumindest dürfen die hsblerinnen im Heimspiel am 28.04. an die Tür der dritthöchsten Liga klopfen.

Für den hsb waren erfolgreich: Baier (8/2 Dreier), Barth (10), Frey (7/1), Kloster (3/1), Kopi (11), Lederer (3), Meyer-Pannwitt, Pröll (10/1) und Weitzer (6) .

Damen sind Südwestdeutscher Vize-Meister

In der Landkreishalle wurde am Samstag die Südwestdeutschen Meisterschaft ausgespielt  

In Turnierform wurden am Samstagnachmittag drei Partien ausgetragen. Angetreten waren die hessischen Meister der Spielgemeinschaft Hochheim/Langen/Mainz, die saarländischen Meister von der SG Saarland und der hsb als amtierender baden-württembergischer Meister. Um 13 Uhr begann die Begegnung Heidenheim gegen die SG Hochheim. Die Gäste gingen von Beginn an in Führung, obwohl der hsb die besseren Chancen hatte. Doch der Korb war zunächst wie vernagelt, so dass Heidenheim zur Pause schon zweistellig zurücklag. Die Halbzeit wurde genutzt, um bessere Absprachen sowohl für die Defense als auch die Offense zu treffen. In der zweiten Hälfte zeigten die hsb-Damen ihre Spielstärke und holten auf. Es wurde immer knapper, doch die Trefferquote war nicht ausreichend, um das Spiel noch zu kippen. Mit 31 : 34 mussten sich die hsb-Damen geschlagen geben. Das zweite Spiel des Turnier entschieden die hessischen Meister beinahe mühelos mit 41 : 20 für sich und standen somit als Erster Teilnehmer für die „Deutschen“ fest. Das zweite Ticket wurde im letzten Spiel des Turniers Heidenheim gegen SG Saarland gelöst.

In dieser Partie waren die hsblerinnen besser unterwegs. Sie zeigten sich treffsicherer, machten Druck auf den Ball, die Saarländerinnen taten sich schwer, in ihr Spiel zu finden. Zur Halbzeit lagen die hsblerinnen mit 10 Punkten vorne. Doch zu Beginn der zweiten Hälfte ereilten Heidenheim binnen kürzester Spielzeit einige Rückschläge. Zunächst schied Vera Ganzenmüller verletzt aus, kurze Zeit später folgte Yvette Hoevels. Damit war der hsb um zwei schnelle Aufbauspielerinnen ärmer, die Foulbelastung der restlichen Akteure war bereits bedenklich, und die Gegner witterten Morgenluft. Unter der Leitung von Maya Schönfelder wurde das Heidenheimer Spiel jedoch ruhig und besonnen gestaltet, in der Defense bestens gemeinsam gearbeitet, so dass sich die hsblerinnen am Ende über einen 38 : 30-Sieg freuen durften.

Am 9. und 10. Juni 2018 finden im Norden der Republik die Deutschen Meisterschaften statt, zum zweiten Mal in Folge mit Beteiligung des hsb.

Für den hsb waren erfolgreich: Benischka, Branicki, Eberl, Filipovic, Ganzenmüller, Graule, Hackl, Hoevels, Sanwald, Schönfelder, Weißer und Wißler.

Damen gewinnen ihr letztes Heimspiel

Gegen Rot-Weiß Stuttgart setzt sich der hsb mit 59 : 49 durch.

Es war für Stuttgart die letzte Chance gegen den Abstieg. Nur ein weiterer Sieg hätte sie davor bewahren können, im nächsten Jahr in der Landesliga zu starten. Mit diesem Druck im Nacken starteten die aus der Landeshauptstadt angereisten Gäste und legten mit einem Dreier der ehemaligen hsb-Spielerin Johanna Baum vor. Der hsb wurde zunächst durch die starke Offensive überrascht und lag nach den ersten zehn Minuten mit 7 : 11 zurück. Auch das zweite Viertel verlief zunächst zugunsten der Gäste. Sie zogen auf 7 : 17 davon, erst dann gelang Heidenheim der nächste Treffer. Die harte Defense machte vor allem hsb-Centerin Aline Kopi zu schaffen, aber auch die Großen von Rot-Weiß zeigten unter dem Korb ihr Können. Zwar verkürzte Heidenheim immer wieder, aber sobald der hsb in Reichweichte war, zog Stuttgart wieder davon. Mit dem Halbzeitstand von 24 : 30 war Trainer Mike Nahar erst mal nicht zufrieden.

Die Pause wurde genutzt, um die Defense in der zweiten Hälfte besser zu gestalten. Die hsblerinnen setzten dies erfolgreich um, es dauerte immerhin drei Minuten bevor Stuttgart nach dem Seitenwechsel erstmals wieder punkten konnte, doch die Aufholjagd des hsb wurde durch den erfolgreichen Dreier von Linda Baier eingeläutet. Der hsb hatte einen 10-Punkte-Lauf binnen drei Minuten und bis zum Ende des Viertels die Führung übernommen. Mit 42 : 35 startete Heidenheim in den letzten Abschnitt, der wiederum zunächst von Stuttgart besser genutzt wurde und auf einen Punkt herankam. Heidenheim zeigte Nerven, die Führung blieb über mehrere Minuten gefährdet, doch Nina Barth leitete den Endspurt ein. Zusammen mit Larissa Weitzer und Aline Kopi erhöhte der hsb auf 55 : 44 drei Minuten vor dem Ende. Stuttgart hielt noch wacker dagegen, blieb bis zum Schluss ein gefährlicher Gegner, die wichtigen Körbe traf an diesem Tag jedoch der hsb.

Mit diesem Sieg untermauern die Heidenheimer Basketball-Damen ihren dritten Tabellenplatz, liegen immer noch punktgleich hinter Derendingen. Für die Gäste aus Stuttgart ist mit der Niederlage der Abstieg besiegelt. Das letzte Oberligaspiel der hsb-Damen findet am 7. April in Gerlingen statt.

Für den hsb waren erfolgreich: Baier (16/2 Dreier), Barth (16), Frey (2) Hackl, Kopi (14), Lederer, Meyer-Pannwitt (6), Pröll (4), Ringwald und Weitzer (7) .

Ein ganzes Wochenende Basketball satt in der Landkreishalle

Am Samstag und Sonntag dreht sich alles um den orangenen Ball in der Landkreishalle. Zwar ist das noch nicht das offizielle Saisonende, doch es werden einige wichtige Entscheidung fallen in den zehn Spielen, ausgetragen an zwei Tagen.

Höhepunkt am Samstag ist die Partie der hsb-Herren gegen Biberach um 20 Uhr. Wenn die Heidenheimer diese Begegnung für sich entscheiden, können sie mit der Schlusssirene ihre Meisterschaft feiern, auch wenn am 07.04. noch ein weiteres Spiel auf dem Plan steht. Denn die hsbler haben in den vergangenen Wochen und Monaten immer sicherer und erfolgreicher agiert, so dass der Vorsprung auf die Verfolger stetig gewachsen ist. Selbst die Niederlage gegen Oberelchingen konnte dem hsb nicht die Tabellenführung nehmen. Nun will das Team von Trainer Jürgen Maaßmann die Chance nutzen, um in eigener Halle und vor heimischen Publikum den Sack zuzumachen und die Meisterschaft gewinnen. Auf dem Papier sieht es nach einer einfachen Aufgabe aus, doch auch das Spiel gegen den Tabellensiebten, der verzweifelt gegen den Abstieg kämpft, muss erst mal gewonnen werden. Vor wenigen Jahren hat der hsb in Haiterbach die dort geplante Meisterschaftsfeier vereitelt. Heidenheims Herren sich also gewarnt und werden das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Die weiblichen hsb-Teams sind an diesem Wochenende im Dauereinsatz. Um 18 Uhr ist der ESV Rot-Weiß Stuttgart der letzte Gast dieser Oberliga-Spielzeit für die Basketball-Damen von hsb-Chefcoach Mike Nahar. Eigentlich eine machbare Aufgabe, die Platzierung Dritter gegen Neunter spricht eindeutig für Heidenheim. Und die hsb-Damen wollen ihren Platz im Spitzentrio unbedingt bis zum Saisonende verteidigen. Dass die Heidenheimerinnen am vorletzten Spieltag auf diesem guten Tabellenplatz liegen, damit hatte zu Saisonbeginn niemand gerechnet. Es ging lediglich darum, den Klassenerhalt zu schaffen, was in der Oberliga aufgrund der engen Tabellensituation nicht so ganz einfach gewesen war. Doch die hsb-Spielerinnen haben sich zusammengerauft, ihre Leistungsbereitschaft gezeigt und sich nach und nach auf den dritten Platz vorgearbeitet. Zuletzt wurden sogar die beiden vor Heidenheim liegenden Teams bezwungen. Also will man beim letzten Heimspiel überzeugen und mit einem Sieg weiterhin auf Kurs bleiben.

Den Nachmittag gestalten die Ü40-Damen, die diesjährigen Ausrichter der Südwestdeutschen Meisterschaften. Bei diesem Turnier geht es um den Einzug zu den „Deutschen“, die in diesem Jahr im Bereich Nord stattfinden werden. Um 13 Uhr müssen sich die hsb-Damen mit der Spielgemeinschaft Hochheim/Langen/Mainz messen, nach einem Spiel Pause steht dann um 16 Uhr das Team von der SG Saarland auf dem Spielplan. Hochmotiviert, wenn auch nicht ganz verschont von Verletzungsausfällen, gehen die Ü40-Damen in das Turnier und hoffen darauf, mit einer guten Leistung erneut die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften zu erreichen. Das erbrachte Trainingspensum stimmt hoffnungsvoll, und das Heidenheimer Team kann mit einer starken Besetzung aufwarten.

Das Eröffnungsspiel am Samstagvormittag um 11 Uhr bestreiten die U16-Mädchen. Sie schließen mit der Partie gegen Sandhausen ihre erste Regionalliga-Saison ab. Gerne würden die hsblerinnen noch einen Sieg auf ihr Konto verbuchen, was gegen die auf Platz 4 liegenden Gäste sicherlich nicht einfach werden wird. Doch Trainer Mike Nahar vertraut darauf, dass seine Mannschaft im  Spiel nochmals alles geben wird, so dass die Revanche durchaus im Bereich des Möglichen sein wird. Die hsb-Nachwuchstalente können unbefangen auftreten, da der 7. Tabellenplatz gesichert ist. Für die Gäste ist mit einem Sieg jedoch noch die Verbesserung auf Platz 3 möglich. Mit dieser Konstellation ist für eine spannende Partie gesorgt

Am Sonntag findet ab 11 Uhr die Landesliga-Meisterschaft der U14-Mädchen statt. Favorit sind die hsb-Spielerinnen von Trainerin Annegret Bosch, die eine überaus erfolgreiche Saison hinter sich gebracht haben. Mit nur einer Niederlage aus 13 Spielen haben sich die jüngsten Heidenheimer Basketballerinnen für dieses Turnier empfohlen. Zunächst treffen die hsblerinnen auf Reutlingen, mit einem Sieg aus dieser Partie werden sie abends um 17.30 Uhr gegen den Sieger der Begegnung Steinenbronn gegen MTV Stuttgart antreten. Der Sieger dieses Finalspiels ist der Landesligameister 2018 und darf zusammen mit dem Zweitplatzierten in die BBW-Pokalrunde nach Ostern einsteigen. Hsb-Chefcoach Mike Nahar freut sich über den Erfolg seiner Nachwuchsteams und wird am Sonntag auf der Tribüne in der Landkreishalle mitfiebern.

Die endgültigen Entscheidungen in der Endrunde der U18 und U16 der Jungen werden erst nach Ostern fallen. Es werden nochmals einige Trainingseinheiten erforderlich sein, damit die männlichen Nachwuchsteams fit in die letzten Turniere gehen können. Auch alle Seniorenmannschaften müssen nach den Ferien nochmals ran. Das letzte Heimspiel bestreiten die zweiten hsb-Herren am 14.04.2018.

Damen verlieren gegen Villingen-Schwenningen

VS bleibt Heidenheims Angstgegner: 57 : 52

Irgendwie will es einfach nicht klappen mit einem Sieg gegen Villingen-Schwenningen. Die Gastgeberinnen, die dem hsb seit Jahren bestens bekannt sind, haben sich am Samstagnachmittag erneut durchgesetzt. Trainer Mike Nahar war trotz anhaltender Krankheitsfällen überzeugt, dass sein Team die Partie hätte gewinnen können. Die Leistungskurve der letzten Wochen zeigte nach oben, irgendwann müsste doch der Knoten gegen dieses Team aufgehen.

Die Gastgeberinnen gingen zu Beginn in Führung, der hsb zog jedoch nach. Allerdings zeigte sich schon in den ersten Minuten die Überlegenheit der heimischen Mannschaft unter dem Korb ab. Die über 1,90 m große Centerspielerin holte sich beinahe nach Belieben die Rebounds sowohl in der Offense als auch der Defense und war dabei kaum zu stoppen. Hsblerin Aline Kopi hatte mir dieser Gegenspielerin alle Hände voll zu tun. Mit 18 : 14 ging es in das zweite Viertel, das sich ganz ähnlich wie das erste entwickelte. Mit einer guten Defense auf beiden Seiten wurden nur wenige Punkte zugelassen, Heidenheim blieb jedoch die ganze Zeit im Hintertreffen. Da fehlte an diesem Nachmittag die Treffsicherheit von außen, und unter dem Korb hatte der hsb einfach kaum Chancen auf Punktgewinne. Immer wieder wurden Wurfversuche abgeblockt und damit Ballverluste herbeigeführt, die Villingen-Schwenningen zu seinen Gunsten zu nutzen wusste. Mit dem Pausenrückstand von 35 : 27 war Trainer Mike Nahar alles andere als zufrieden.

Aufmunternde Worte und die richtigen Vorgaben für die zweite Halbzeit hatte er trotzdem gefunden; denn als die hsblerinnen auf das Spielfeld zurückkehrten, zeigten sie sich von ihrer besten Seite. Der Druck auf den Ball wurde erhöht, bessere Wurfchancen herausgespielt und besonnen in Punkte umgewandelt. Der Vorsprung der Gastgeberinnen begann zu wackeln, Heidenheim spielte wie aus einem Guss und ließ sich in dieser Phase auch nicht von dem Längennachteil unter dem Korb aus dem Konzept bringen. Der verdiente Lohn für die Anstrengungen war die 40 : 42-Führung vor dem letzten Viertel. Der Vorsprung wurde noch weiter ausgebaut, doch ausgerechnet jetzt ließen sich die hsb-Damen von der Hektik ihrer Gegner anstecken. Sie begannen Punkte zu erzwingen, was nicht immer gelang und nur dazu führte, dass Villingen-Schwenningen das Ruder nochmals herumriss. Nur wenige Minuten vor dem Ende lagen die Gastgeberinnen wieder in Führung und ließen sich diese auch nicht mehr nehmen. Da konnte der hsb arbeiten und bis zur letzten Sekunde kämpfen, der Sieg in eigener Halle war Villingen-Schwenningen nicht mehr zu nehmen. Mit 57 : 52 mussten die Heidenheimerinnen die Niederlage annehmen.

Trainer Mike Nahar zeigte sich am Ende etwas enttäuscht. Seine hsb-Damen hatten sich mit kleinen Schwächen den Sieg selbst genommen. Dennoch bleibt Heidenheim auf Platz 3 in der Oberliga, weiterhin punktgleich mit Derendingen. Nun geht das Augenmerk auf die beiden letzten Partien dieser Saison. Am 24.03. empfängt Heidenheim um 18 Uhr das Tabellenschlusslicht Rot-Weiß Stuttgart und will mit einem Sieg die gute Platzierung untermauern.

Für den hsb spielten: Barth (13), Frey (4) Hackl, Kloster (2), Kopi (16/1 Dreier), Meyer-Pannwitt (2), Pröll (4), Ringwald und Weitzer (11/1) .

Damen trumpfen auf

Heidenheimer Basketballerinnen siegen gegen VfL Waiblingen mit 67 : 55

Die Krankheitswelle machte auch vor den hsb-Damen nicht Halt, und so musste sich Trainer Mike Nahar auf eine enge Partie gegen Waiblingen einstellen. Denn gleich mehrere Leistungsträgerinnen waren am Samstagabend zwar umgezogen in der Halle, ihr Einsatz jedoch fraglich. Doch das restliche hsb-Team steckte diese Unsicherheit von Anfang an weg.

Mutig und vor allem selbstbewusst begannen die hsblerinnen das Spiel und legten drei Körbe vor, bevor die Gäste aus Waiblingen das erste Mal erfolgreich waren. Dann jedoch kam der VfL besser ins Spiel und ließ nicht zu, dass Heidenheim zu einfachen Punkten kam. Immer wieder wurden die hsblerinnen auch körperlich attackiert, vor allem Aline Kopi hatte darunter zu leiden, der Moral des hsb tat dies jedoch keinen Abbruch. Trainer Mike Nahar konnte beim Wechseln aus dem Vollen schöpfen, da auch seine jugendlichen Nachwuchsspielerinnen mit auf der Bank waren. Konzentriert und mit einer hervorragenden Trefferquote, sowohl unter dem Korb als auch von jenseits der Dreierlinie, erarbeiteten sich die hsblerinnen in den ersten zehn Minuten einen ansehnlichen Vorsprung zum 24 : 14. Im Durchgang vor der Pause konnte die 10-Punkte-Führung meist gehalten, allerdings nicht erhöht werden. Denn auch die Gäste begannen zu treffen, hielten sich nun mit Dreiern im Spiel und verhinderten damit, dass Heidenheim weiter davonziehen konnte. Mit dem Halbzeitstand von 38 : 28 war das Spiel noch völlig offen.

Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie von Seiten der Gäste rabiater gestaltet. Da wurden hsb-Angriffe mit viel Körpereinsatz gestoppt, die Unparteiischen hatten einiges zu tun, das Spiel nicht entgleiten zu lassen, doch das hielt den VfL nicht davon ab, sich auch im Angriff entsprechend durchzusetzen. Heidenheim zog in diesem Durchgang immer wieder den Kürzeren, was den Vorsprung verkleinerte. Zwar schafften es die hsblerinnen, die Nase vorn zu behalten, aber mit 50 : 43 vor dem Schlussviertel war die Begegnung weiterhin offen. Die letzten zehn Minuten waren dann aber wieder ganz in der Hand des hsb. Die Heidenheimerinnen setzten sich wieder erfolgreich durch, trotzten den körperlichen Attacken ihrer Gäste, Waiblingen wollte einfach nicht hinnehmen, dass der hsb an diesem Abend nicht mehr zu besiegen war. Vor allem in der Defense wussten die hsb-Spielerinnen besser und gewitzter dagegenzuhalten, so dass Waiblingen immer wieder Fehler im Anspiel unterliefen, woraus der hsb seinen Nutzen zog. Nach einem unsportlichen Foul der Gäste, das den Unmut der heimischen Zuschauer noch verstärkte, behielt Heidenheim weiterhin die Nerven und die Oberhand. Mit 14 Punkten Vorsprung, anderthalb Minuten vor dem Ende der Partie brachte Trainer Nahar all seine Jugendspielerinnen aufs Feld, und auch sie verstanden es, den Gegnern Paroli zu bieten. Es wurde bis zur letzten Sekunde um Punkte gekämpft, und der Endstand von 67 : 55 wurde zurecht bejubelt.

Die hsb-Damen haben mit diesem Sieg erneut bewiesen, wie gut sie in der Oberliga Fuß gefasst haben, und den dritten Tabellenplatz, punktgleich hinter Derendingen, völlig verdient belegen. Am kommenden Samstag steht nachmittags die Partie in Villingen-Schwenningen an.

Für den hsb waren erfolgreich: Baier, Barth (21/1 Dreier), Cedrone, Frey (3) Hackl (11/3), Kloster, Kopi (12/1), Meyer-Pannwitt (2), Pröll (5), Ringwald, Tjan (3) und Weitzer (10).

Ü40: hsb-Basketball-Damen sind baden-württembergischer Meister

In der Landkreishalle setzen sich Ü40-Damen erneut gegen Gerlingen mit 52 : 49 durch.

Verletzungs- und Erkrankungsausfälle sorgten im Vorfeld des Meisterschaftsspiels der Ü40-Damen für Beunruhigung im Team. Denn der Ausfall von mehreren Leistungsträgerinnen würde gegen eine starke Mannschaft wie Gerlingen nicht leicht zu kompensieren sein. Trotzdem traten die hsb-Damen am späten Samstagabend vor vielen Zuschauern selbstbewusst aufs Spielfeld und gingen recht zügig mit 6 : 0 in Führung. Dann jedoch war Gerlingen am Drücker und legte unter anderem mit zwei Dreiern nach. Am Ende des ersten Durchgangs hatte jedoch der hsb hauchdünn die Nase vorn mit 12 : 10. Im zweiten Viertel trumpften die Heidenheimerinnen erstmal auf. Ganze vier Minuten lang gelang den Gästen kein Korb, während der hsb sich auf 21 : 13 absetzte. Erst dann begann Gerlingen wieder zu treffen, lief dem Rückstand hinterher und konnte Heidenheim zunächst nicht ernstlich in Gefahr bringen. Doch die Foulbelastung beim hsb stieg vor der Halbzeit beträchtlich, so dass einige Leistungsträgerinnen noch vor der Pause vorsichtshalber auf die Bank mussten, um in der zweiten Hälfte noch spielbereit zu sein. Diesen Umstand nutzte Gerlingen und verkürzte vor dem Viertelende auf 30 : 24.

Die hsb-Damen hatten in der ersten Hälfte eine tolle Wurfleistung gezeigt, nach dem Seitenwechsel kam jedoch ein Einbruch. Was vorher wunderschön den Weg in der Korb gefunden hatte, sprang nun vom Ring wieder ab, es wollte minutenlang einfach nichts gelingen. Derweil hatte Gerlinen einen Lauf und drehte das Spiel zu seinen Gunsten auf 30 : 36. Die Reaktion des hsb darauf, weniger von außen und dafür mehr Druck auf den Korb zu machen ging auf. Immer wieder zogen die Heidenheimer Damen zum Korb, wurden teilweise mit Fouls gestoppt und verwandelten die zugesprochenen Freiwürfe. Am Ende des Viertels lagen die Gäste dennoch mit 35 : 38 vorne. Ein Krimi wie im Hinspiel vor genau 4 Wochen zeichnete sich ab. Welche Nervosität auf dem Spielfeld herrschte zeigt die Tatsache, dass erst nach drei Minuten Spielzeit des letzten Durchgangs der erste Korb fiel 37 : 38. Die begeisterten Zuschauer sahen zwei Teams, die verbissen und mit starken Körpereinsatz um den Ball kämpften. Beim Stand von 42 : 48 zweieinhalb Minuten vor Schluss hatten so manche schon die Hoffnung auf einen hsb-Sieg aufgegeben. Nicht so die Akteurinnen im hsb-Dress. Sie warfen ihre ganze Energie in eine Ganzfeld-Presse und erreichten damit Ballgewinne, die in Punkte umgemünzt wurden. Ein Dreier, ein weiterer Feldkorb zu Beginn der letzten Minuten, damit ging der hsb mit 49 : 48 wieder in Führung. Gerlingen schaffte in seinem nächsten Angriff noch einen Freiwurftreffer zum Ausgleich, dann nutzte der hsb seinen Ballbesitz, Graule machte den Korb und verwandelte den zugesprochenen Freiwurf zum 52 : 49, der gleichzeitig der Endstand war. Eine letzte Auszeit wenige Sekunden vor dem Ende half Gerlingen nicht mehr. Heidenheim erkämpfte sich den Ballbesitz, Schönfelder verwaltete den Ball bis zur Schlusssirene routiniert und klug, so dass am Ende der Jubel in der Halle riesig war.

Die Ü40-Damen haben sich mit diesem Sieg selber für die gute Vorbereitung belohnt und gezeigt, dass sie bis zur letzten Sekunden topfit auf dem Feld agieren können. Am 24.03.2018 finden die Südwestdeutschen Meisterschaften ab 13 Uhr in der Landkreishalle statt. Die ersten beiden dieses Turniers qualifizieren sich für die Teilnahme an den Deutschen, die in diesem Jahr im Norden Deutschlands stattfinden werden.

Für den hsb waren erfolgreich: Benischka, Branicki, Fillipovic, Ganzenmüller, Graule, Hackl,  Schönfelder, Weißer und Wißler.