Zu spät haben sich die hsb-Damen zur Wehr gesetzt und verloren gegen Göppingen mit 35 : 49.
Da wäre mehr drin gewesen. So sah es nicht nur Trainer Mike Nahar, sondern auch die zahlreichen Zuschauer und nicht zuletzt die hsb-Damen selbst. Anstatt mit Volldampf in die erste Partie des Jahres zu gehen, agierten die Heidenheimerinnen zu Beginn viel zu verhalten und unsicher. Dies wirkte sich auch auf die Trefferquote aus, die einfach zu schwach war, um dem Tabellenführer Paroli zu bieten. Zwar ließ sich die Defense sehen; denn mit nur 12 Punkten im ersten Viertel konnte auch die Gäste nicht zufrieden sein. Doch der hsb war noch schwächer an diesem Abend: 6:12 der Stand nach zehn Minuten. Das zweite Viertel sollte eigentlich besser laufen, aber es war einfach der Wurm drin. Die wunderbar herausgespielten Chancen des hsb wurden ein ums andere Mal nicht genutzt, selbst Offensive-Rebounds gegen die körperlich überlegenen Gäste wurden nicht in Punkte umgemünzt, es war zum Verzweifeln. Mit 17 : 28 verabschiedeten sich die Teams in die Pause.
Eigentlich hätten die hsblerinnen nach der Pause genügend Gelegenheiten gehabt, um endlich das Heft in Hand zu nehmen und die Partie zu drehen. Doch das Pech klebte auch weiterhin dem gesamten Team an den Händen, der Ball wollte nicht in den Korb. Frustration machte sich bei den Spielerinnen breit, die einfach nicht glauben konnte, dass sie hier auf verlorenem Boden standen. Und Göppingen machte weiter sein Spiel. Die Gäste nutzten die Chancen, die sich ihnen boten und punkteten weiterhin. Mit 22 : 46 ging es in das letzte Viertel. Wer allerdings nun gedacht hatte, das der hsb sich einfach so geschlagen gab, der wurde eines besseren belehrt. Ein letztes Aufbäumen durch Pressdeckung zeigte Wirkung. Die Gäste verloren immer wieder den Ball, Heidenheim holte nach und nach auf. Doch der erhoffte und erwartete Punktesegen blieb aus. Zwar konnten die hsblerinnen deutlich verkürzen, durch die engagierte Defense auch weitere Körbe bei den Gegnern verhindern, nur 3 Punkte im letzten Viertel wurden zugelassen, doch der Korb blieb für den hsb weiterhin wie zugenagelt. Mit 35 : 49 mussten sich die hsb-Damen am Ende unter Wert geschlagen geben.
Die kommende Woche wird für die Vorbereitung auf das Spiel gegen die Tabellenvierten Konstanz am nächsten Sonntag genutzt.
Für den hsb waren erfolgreich: Baier (2), Barth (12), Frey (6), Hackl, Kopi (6), Lederer (2), Pröll (3), Ringwald, Schulz und Seidel (4).