Ausgerechnet das letzte Auswärtswochenende hat es in sich: Die hsb-Damen müssen nach Freiburg, Herren I nach Kirchheim und Herren I spielen in Giengen.
Trainer Mike Nahar hat mit seinen Basketballerinnen die weiteste Anfahrt an diesem voraussichtlich sehr winterlichen Wochenende. Es geht am Samstagabend gegen die Bundesligareserve des USC Freiburg, die derzeit auf dem dritten Tabellenplatz liegt. Nachdem die Gastgeberinnen sich in der Vorwoche klar gegen Ulm durchsetzen konnten, steht dem hsb wieder eine Partie auf höchstem spielerischen Niveau bevor. Denn der USC II wartet nicht nur mit schnellen Aufbauspielerinnen auf, auch unter dem Korb sind große Akteurinnen im Einsatz, die sich bestens durchsetzen und für wichtige Punkte sorgen können. Dabei zeigt die Statistik der beiden Teams ein recht ausgeglichenes Ergebnis, allerdings fallen bei Freiburg einfach viel mehr Punkte pro Spiel als beim hsb. Diese Begegnung bedeutet für Heidenheim, dass man erneut als Außenseiter auftreten wird und von diesen Kontrahentinnen, in dem auch jugendliche Bundesligaspielerinnen starten werden, wieder viel lernen kann. Und natürlich sich nicht unter Wert verkaufen, denn der Vorwochensieg des hsb hat gezeigt, welches Potenzial in Nahars Mannschaft steckt. Darüber hinaus sind die in der Vorwoche Erkrankten nun wieder einsatzfähig, so dass der hsb mit einer guten Aufstellung ins Breisgau reisen wird.
Als Tabellenzweiter reisen die hsb-Herren von Jürgen Maaßmann nach Kirchheim. Die Gastgeber wollen am vorletzten Spieltag der Vorrunde gerne noch ihre derzeitige Tabellensituation verbessern, denn mit dem 8. Platz ist der VfL nicht zufrieden. Daher müssen sich die Heidenheimer am Sonntagabend nicht nur wettertechnisch warm anziehen; denn dass Kirchheim ein sehr schwieriger und teilweise unangenehmer Gegner sein kann, das weiß man an der Brenz aus den vielen Begegnungen der vergangenen Jahre. Jürgen Maaßmann hofft, dass seine Mannen gewohnt stark auftreten werden und keine weiteren Erkrankungen hinzukommen, die die Wechselbank dezimieren könnten. Die hsbler, die eigentlich mit dem Ziel gegen den Abstieg zu kämpfen nun so weit vorne liegen, wollen sich selbstverständlich nicht den derzeitigen positiven Lauf an der Teck zerstören lassen. Der Fokus liegt auf einem Sieg und dafür werden die Heidenheimer am Sonntagabend ihr Bestes geben.
Die kürzeste Anfahrt haben die zweiten hsb-Herren. Sie treten am Samstagabend um 19 Uhr in der renovierten Bühlsporthalle gegen die bislang sieglosen Giengener an. Ein weiterer Sieg im Derby soll her, bevor am 15.12. das letzte Vorrundenspiel in der Landkreishalle gegen den Tabellennachbarn Laupheim ansteht.
Ebenfalls auswärts unterwegs sind noch einige Jugendteams, die ebenfalls unter der grassierenden Erkältungswelle leiden. Ausgerechnet nach Konstanz müssen die U18-Landesligisten des hsb mit nur wenigen Spielern reisen, denn die Gastgeber liegen nach einigen Siegen einen Platz vor Heidenheim auf dem 2. Rang. Und nur mit allen leistungsfähigen Stammspielern kann man gegen eine solch starke Mannschaft bestehen. Doch Coach Marc Hosinner will mit der hsb-Nachwuchsmannschaft eine gute Partie zeigen und ist hoffnungsvoll, dass man die Außenseiterchance durchaus nutzen kann. Zur gleichen Zeit spielen die U14-Landesliga-Mädchen von Annegret Bosch in Crailsheim. Das erste Spiel nach der erfolgreichen Vorrunden-Qualifikation wird richtungsweisend sein, wie sich der hsb in der diesjährigen Spielzeit bewähren wird. Sicherlich keine unlösbare Aufgabe, aber sicherlich eine, die die jungen Heidenheimerinnen fordern wird.
Am Sonntagmittag müssen die U14-Jungen von Eva Engelhart in Biberach antreten. Aus den beiden Partien gegen die Gastgeber und Illertal muss zumindest ein Sieg her, um die Teilnahme an den Play-Offs zu sichern. Der hsb liegt derzeit auf Platz 1 und wird dafür kämpfen, auch nach dem letzten Turnier als Spitzenreiter ins letzte Heimspiel am 14.12. gegen Tomerdingen zu gehen.