Archiv des Monats “Februar 2019

Herren I mussten sich geschlagen geben

In Söflingen wurde die Siegesserie der hsb-Herren vorerst gestoppt: 73 : 58

Es hätte auch Freitag der 13. sein können, so wie sich der Tag des Spiel gegen Söflingen entwickelte. Zunächst erhielt Kapitän Michael Rottler die Nachricht, dass er erneut als Spielertrainer für den erkrankten Trainer Jürgen Maaßmann einspringen müsse, dann fiel mit den gleichen Krankheitssymptomen Tobias Bruckner aus und schließlich Josip Duckic wegen vom Arbeitgeber kurzfristig verordneten Überstunden. Damit fehlten neben dem Coach auch beide große Spieler unter dem Heidenheimer Korb, ausgerechnet die Topscorer des hsb-Teams. Keine guten Aussichten für die wichtige Begegnung an der Donau.

Mit der kurzfristigen Rekrutierung von Adrian Frey aus der „Zweiten“ machten sich die hsbler dann am Freitagabend auf den Weg nach Söflingen. Mit der vollen Wechselbank der Gastgeber und den beiden um die 2 m langen Centerspieler konnten sich die Heidenheimer auf einiges gefasst machen. Kapitän Rottler bestimmte die Startaufstellung, nicht die leichteste Aufgaben, wenn 80 % der bisher gewohnten fehlen, und gab die Marschrichtung vor. Trotz der ersten erfolgreichen Dreier der TSG blieben die hsb-Herren konzentriert und lagen nach 10 Minuten mit nur 4 Punkten zurück (17 : 13).

Doch im zweiten Viertel brachen Abstimmungsschwierigkeiten auf. Die Heidenheimer Spieler mussten auf zum Teil ungewohnten Positionen agieren, was immer wieder zu Ballverlusten führte und auch den Abschluss erschwerte. Söflingen nutzte die Gunst der Stunde, holte sich viele Rebounds und konnte so seinen Vorsprung deutlich ausbauen. Es gelang den hsb-Herren in diesem Spielabschnitt einfach nicht, sichere Chancen herauszuspielen und in der Defense die dringend nötige Gegenwehr zu zeigen. Zur Halbzeit lag der hsb mit 39 : 20 deutlich zurück.

Trotz des klaren Rückstands schaffte es Rottler in der Pause sein Team besser auf Kurs zu bringen. Es wurde im nun folgenden Viertel besonnener gespielt, besser kommuniziert. Die Gastgeber, die wohl erwartet hatten, dass es ein Leichtes sei, diese Partie zu Ende zu spielen, wurde vom Kampfgeist der Heidenheimer überrascht. Diese fanden nun die Konzentration, erfolgreicher in der Offense zu agieren und somit den Rückstand leicht zu verkürzen. Mit 60 : 44 ging es in den letzten Spielabschnitt.

Obwohl Cvijanovic mit Foulhöchstzahl das restliche Spiel von der Bank aus betrachten musste, blieb die druckvolle hsb-Defense auch im Schlussviertel enorm hoch. Trotz der personellen Überlegenheit und der damit verbundenen guten Kondition, gelangen Söflingen im letzten Viertel die wenigsten Punkte. Nur noch 13 wurden dem TSG-Konto gutgeschrieben, der hsb entschied diese Viertel ganz knapp für sich, doch für einen Sieg reichte es an diesem Abend leider nicht. Mit 73 : 58 hatte der hsb das Nachsehen und liegt nun 4 Punkte hinter dem Tabellenführer.

Trotz der Niederlage ist für Heidenheim noch lange nicht der Sturm auf Platz 1 beendet. Der hsb, der mit nun 3 Spielverlusten gegenüber 2 bei Göppingen auf dem zweiten Tabellenrang liegt, kann am kommenden Wochenende mit dem Tabellenführer gleich ziehen. Punktemäßig zwar noch nicht, denn es fehlt noch ein Spiel, das erst Ende März in Ravensburg ausgetragen wird, aber in der Partie gegen die TS Göppingen muss Heidenheim mit einem Sieg von mehr als 5 Punkten die Grundlagen schaffen, um doch noch auf Platz zu steigen.  

Für den hsb spielten: Below E., Büttner (3), Cvijanovic A. (9/1 Dreier), Filipovic T. (7/1), Frey (2), Gimousakakis (6/1), Grimminger (6), Ikkes, Rottler (18/2) und Sörös (7).

Herren 1 müssen gewinnen

Regionalliga-Damen spielen am Sonntag in Karlsruhe, Herren I bereits am Freitagabend in Söflingen.

Trotz der weiterhin großen Motivation läuft es derzeit nicht ganz rund bei den hsb-Regionalliga-Damen. Der Grund dafür sind die in dieser Woche aufgetretenen erneuten Krankheitsfälle, was Chefcoach Mike Nahar zunehmend Sorgen bereitet. Denn für das Auswärtsspiel am Sonntag gegen die LIONS Karlsruhe hat er zur Zeit gerade mal fünf Spielerinnen an der Hand. Zu wenig, um sinnvoll gegen die Tabellenvierten antreten zu können. Aber die Hoffnung, dass bis zum Wochenende einige wieder genesen sein könnten, bleibt bestehen. Im Training wird jedenfalls weiter hart gearbeitet, auch mit Spielerinnen der Ü40-Mannschaft, so dass die Vorbereitung auf die anstehende Partie ungebrochen weitergehen kann.

Über zu wenig Trainingsbeteiligung kann sich Herren-Trainer Jürgen Maaßmann nicht beklagen. Die Motivation seines Teams ist hoch, sich am Freitagabend in Söflingen zu beweisen und keinen Patzer zuzulassen. Denn die Gastgeber haben sich trotz des 6. Tabellenplatzes als sehr leistungsstarke Gegner und vor allem heimspielstark gezeigt, die in der Rückrunde ausschließlich Siege eingefahren haben. Deswegen müssen die hsbler bestens vorbereitet und konzentriert in dieses Spiel gehen und vor allem in Bestbesetzung, damit nicht eine Woche vor dem Spitzenspiel gegen Göppingen die gute Tabellensituation gefährdet wird.

Außerdem spielen am Sonntagabend die hsb-Herren 2 gegen ihre Tabellennachbarn Tomerdingen und wollen hier weitere Punkte für die Festigung ihres 4. Platzes erzielen.

Bei den Jugendteams sind die U18-Ligisten gegen Ulm 2 am Samstagmittag in der Donaustadt gefordert. Auf dem Papier stehen die Zeichen zugunsten des hsb, aber mit Ulm ist nicht zu spaßen. Deswegen hat sich das hsb-Nachwuchsteam intensiv auf diese Begegnung vorbereitet.

In der MPG-Halle finden am Samstag mehrere Jugendspiele statt. Ab 10 Uhr spielen die U16-Jungen in der Endrunde gegen ihre Gäste aus Ehingen und Weingarten. Zumindest ein Sieg sollte für die Heidenheimer dabei herausspringen. Um 15 Uhr haben dann die U14-Landesliga-Mädchen das Rückspiel gegen den VfL Waiblingen.

Basketballerinnen haben gegen den MTV Stuttgart das Nachsehen

Mit viel Pech unterliegen die hsb-Damen gegen MTV Stuttgart: 45 : 66

Wie viel Ausfälle wird es denn noch geben bei den hsb-Damen? Das war die Frage bereits am Freitagabend. Anstatt mit voller Bank gegen den MTV Stuttgart daheim aufzulaufen, musste Chefcoach Mike Nahar einmal mehr auf erkrankte Spielerinnen verzichten. Dabei wären Viktoria Tjan als Spielmacherin und Viola Meyer-Pannwitt unter dem Korb so wichtig in dieser Partie gewesen.

Aber alles Hadern nutzte nichts, der Kader stand einen Tag vor dem Spiel fest und daraus das Beste zu machen, das hatten sich die hsb-Damen fest vorgenommen. Die Gäste jedoch legten gleich am Anfang der Spiels vor, Heidenheim hatte schnell das Nachsehen und lag nach wenigen Minuten zweistellig zurück. Dann jedoch kämpften sich die hsblerinnen wieder heran. Vor allem unter dem Korb hatte Aline Kopi immer wieder großartige Verstärkung durch Simone Sanwald und der Rückstand wurde kleiner. Nach dem ersten Viertel hatten die hsblerinnen diesen auf 6 Punkte verkürzt, 12 : 18.

Hoffnungsvoll starteten die Heidenheimer Damen ins zweite Viertel, aber die 10 Minuten bis zur Pause entschieden die Gäste deutlicher für sich. Zwar konnten sie nicht mehr Punkte als im ersten Abschnitt erzielen, die hsb-Defense hielt wacker dagegen, im Angriff war das Glück den hsblerinnen jedoch nicht hold. Sie vergaben immer wieder gute Chancen und gerieten so bis zur Halbzeit immer mehr in Rückstand. Mit 23 : 36 war die Heidenheimer Mannschaft nicht zufrieden.

Nachdem Seitenwechsel zeigten sich die hsblerinnen jedoch unbeeindruckt von der erneut drohenden Niederlage. Die Jugendlichen Cedrone und Karatas waren der Verantwortung beim Spielaufbau gewachsen und kämpften auf Augenhöhe mit ihren deutlich erfahreneren Gegenspielerinnen. Der MTV wurde seinerseits empfindlich im Spielaufbau gestört, so dass sich dieser Einsatz auch in deutlich weniger erzielten Körben zeigte. Trotzdem konnten die Gäste nochmal um 4 Punkte ihren Vorsprung auf 35 : 52 erhöhen.

Auch im letzten Durchgang blieben die hsblerinnen kämpferisch. Sie erspielten sich auch weiterhin gute Chancen, doch der treueste Begleiter blieb an diesem Abend das Wurfpech. Es war nicht die gute Defensearbeit, die dem hsb das Leben schwer machte, denn den Gegnerinnen gelangen im Schlussviertel nur noch 14 Punkte, es waren die kleinen Schwächen im Angriff, die einmal mehr zu Tage traten und die Heidenheim einfach nicht kompensieren konnte. Mit 45 : 66 ging die Partie zu Ende, doch auch in dieser Niederlage fand Trainer Nahar einiges Positives.

Der ungebrochene Zusammenhalt und Kampfgeist trotz widriger Umstände und die Tatsache, dass sich die Jungen in die Lücken der Verletzten einarbeiten, das macht Mut zum Weiterarbeiten. Und mit diesen Gedanken bereiten sich die hsb-Damen auf das Spiel am kommenden Sonntag beim Tabellenvierten in Karlsruhe vor.

Für den hsb spielten: Cedrone (4), Hackl (2), Karatas (4), Kopi (7/1 Dreier), Pröll (7/1), Ringwald (2), Sanwald (10/1) und Weitzer (9).

Herren I bleiben am Tabellenführer dran

Es lief rund gegen die hartnäckigsten Heidenheimer Verfolger dem SV Böblingen 2: 93 : 76

Den erfolgreichen Abschluss des Heimspieltages markierte die erste Herrenmannschaft am Samstagabend gegen den SV Böblingen 2. Und dieser Sieg war umso wichtiger, als dass er eine Vorentscheidung im Verfolgerduell fällte. Denn nun hat Böblingen vier Niederlagen erlitten und liegt damit deutlicher hinter dem hsb, der bisher nur zwei Spiele abgeben musste.

Doch zu Beginn lief es zunächst für die Gäste rund. Sie markierten die ersten Punkte und gingen sogar durch einen Lauf mit 12 : 6 in Führung. Trainer Jürgen Maaßmann sorgte von der Bank aus dafür, dass der hsb sich sammelte, machte die richtigen Auswechslungen und die hsb-Herren holten auf. Das gesamte Team legte noch einen Zahn zu und angetrieben von Rottler und Bruckner glich Heidenheim aus und erarbeitete sich bis zum Viertelende die Führung zum 29 : 20.

So leicht gaben die Gäste jedoch nicht auf. Sie versuchten im zweiten Durchgang zu kontern, der hsb blieb davon allerdings unbeeindruckt. Bruckner und Duckic sicherten viele Rebounds, ließen in der Defense kaum zweite Versuche zu und nutzten im Gegenzug erfolgreich unter dem Korb ihre Chancen. Creutz, der zum ersten Mal in diesem Jahr wieder aufspielen konnte, zeigte seine druckvolle Defense und punktete ebenfalls für sein Team, ebenso wie die beiden jungen Wilden Filipovic und Grimminger, die auch jenseits der Dreierlinie für eine andauernde Erhöhung des Punktestandes sorgten. Gemeinsam legten die hsbler bis zur Halbzeit vorentscheidend vor auf 53 : 36.

„Läuft doch!“, äußerte Trainer Maaßmann vor der Pausenbesprechung und zeigte sich bis dato zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannen. Auch nach dem Seitenwechsel blieb der hsb fokussiert. Sie hatten das Spiel in der Hand, ließen sich auch nicht von der leicht verbitterten Gangart ihrer Gegner aus dem Konzept bringen. Maaßmann konnte nach Belieben durchwechseln, es tat dem Spielfluss keinen Abbruch, Heidenheim behielt den Überblick, auch wenn sich die Korberfolge auf beiden Seiten die Waage hielten. Mit 73 : 56 ging es in den letzten Spielabschnitt.

Heidenheim legte nochmal eine Schippe drauf und erhöhte seinen Vorsprung sogar auf 20 Punkte. Doch dann folgten zu viele Einzelaktionen, man wollte die 100er-Marke wohl erzwingen, machte dabei Fehler, und daraus schöpften die Gäste Kraft. Sie erarbeiteten Ballgewinne und holten auf, allerdings war beim 13-Punkte-Rückstand Schluss. Trainer Maaßmann fand die passenden Worte in der Auszeit und die hsb-Herren waren wieder auf Kurs. In den letzten Minuten sahen die zahlreichen Zuschauer wieder das energiegeladene Teamplay des hsb, und Maaßmann und Co. freuten sich am Ende über den 93 : 76-Sieg.

Damit bleibt der hsb dem Spitzenreiter Göppingen weiterhin hart auf den Fersen. Und der Kader, den Trainer Maaßmann mittlerweile zur Verfügung hat, kann sich sehen lassen. Auch Neuzugang Vassileios Gimousakakis hat sich in seinem ersten Spiel für den hsb bewährt. Darüber hinaus gab es 6 hsb-Spieler, die zweistellig punkteten, eine Defense wie aus einem Guss, all die Arbeit der letzten Jahre scheint sich jetzt für die Heidenheimer Herren mit ihrem Trainer Jürgen Maaßmann auszuzahlen. Nun muss der eigene Anspruch, keine Niederlagen mehr einzufahren, weiterhin hochgehalten werden, am kommenden Freitagabend in Söflingen, und am 16.02. kommt es dann in der Landkreishalle zum Spitzenspiel gegen den SV Göppingen.

Für den hsb punkteten: Below E., Bruckner (21), Creutz (11/1 Dreier), Cvijanovic A., Duckic (12/2), Filipovic T. (16/2), Gimousakakis, Grimminger (14/2), Rottler (15/3) und Schuck (4).

Herren II, Damen II und Ü40-Herren erfolgreich

Die zweite Herrenmannschaft siegte kampflos, nachdem Söflingen 5 seine Spielteilnahme aufgrund zu vieler Erkrankten am Freitagabend absagen musste. Die Partie wird damit mit 20 : 0 zugunsten des hsb gerechnet, somit bleibt Heidenheim 2 sicher auf dem vierten Tabellenplatz.

Umso mehr anstrengen musste sich die zweite Damenmannschaft im zweiten Play-Off-Spiel in Wangen. Unter der Leitung von Gesine Wißler und mit zwei Ausfällen im Kader begann das Spiel gegen die MTG furios. Die herausragende Spielerin Kaniewska brachte ihr Team im ersten Viertel durch erfolgreiche Abschlüsse zunächst in Führung. Nach zehn Minuten lagen die hsblerinnen mit 18 : 9 zurück. Im zweiten Durchgang zeigten die jungen hsb-Spielerinnen jedoch, was sie in der Bezirksligarunde zum ungeschlagenen Tabellenführer machte. Sie spielten eine druckvolle Defense, erarbeiteten sich in der Offense gute Chancen, die sie in Punkte umsetzten und hatten binnen weniger Minuten das Spiel gedreht. Gerade mal einen einzigen Punkt konnte hingegen Wangen in diesem Spielabschnitt erzielen, so dass das Ergebnis zur Halbzeit vorentscheidend 19 : 34 betrug.

In der zweiten Hälfte warf Wangen nochmal alles in die Waagschale. Kaniewska trieb ihr Team wacker voran, doch außer der Verkürzung auf 9 Punkte gelang es Wangen nicht, das Spiel noch zu seinen Gunsten zu wenden. Stattdessen mussten die Gastgeberinnen hinnehmen, dass die hsblerinnen jeden Korberfolg konterten und sich den Sieg nicht mehr nehmen ließen. Mit 45 : 54 entschied die hsb-Damenreserve die Partie für sich und hat sich damit für die Finalspiele im März gegen Derendingen qualifiziert. Im bisherigen Modus “Best-of -Three“ wird dann die Siegermannschaft der Bezirksliga gekürt.  

Ein Kraftakt war auch das Qualifikationsspiel zur baden-württembergischen Meisterschaft der Ü40-Herren am Sonntagabend in Biberach. Die körperlich sehr präsenten Gastgeber machten es dem hsb nicht leicht, ins Spiel zu kommen. Diesem steckte noch die schneereiche Anfahrt in Knochen, so dass man zunächst in Rückstand geriet, 19 : 15. Zunächst behielt Biberach auch im zweiten Viertel die Nase vorn, doch Heidenheim kam ins Rollen und schaffte Mitte des Viertels den Ausgleich und ging zwei Minuten vor der Pause in Führung. Mit dem 31 : 37-Halbzeitstand waren die hsbler jedoch nicht ganz zufrieden.

In der zweiten Hälfte entspann sich eine Partie auf Augenhöhe, der hsb haderte immer wieder mit den Entscheidungen eines Unparteiischen, was dem Spielfluss abträglich war. Allerdings zeigten sich die Heidenheimer als die besseren Kämpfer, allen voran in dieser Phase Björn Branicki, der mit einem 8-Punkte-Lauf seinem Team den entscheidenden Schub zum 48 : 55-Stand zum Ende des dritten Viertels bescherte. Mit Vollgas starteten die hsbler in den letzten Abschnitt, dabei war es nun Mike Nahar, der die Heidenheimer mit 53 : 67 in Führung brachte. Doch Biberach wollte die drohende Niederlage nicht hinnehmen und kämpfte sich wieder heran. Aber die hsb-Herren zeigten sich nervenstark und konterten erfolgreich. Mit 67 : 76 entschieden sie diese Qualifikation für sich und werden am 30.03.2019 beim Turnier in Karlsruhe um den Einzug zu den Südwestdeutschen Meisterschaften mitspielen.

Für den hsb waren erfolgreich: Branicki (25/2 Dreier), Cvijanovic B. (6), Engelhart B., Engelhart F. (9/3), Filipovic M. (3/1), Hackl A. (2), Hosinner, Nahar M. (28), Sand und Skobic.

Jugend

Die Landesliga-Mädchen waren am vergangenen Wochenende vom Pech verfolgt. Am Samstagmittag unterlagen beide hsb-Teams ihren Gegnern. In der Landkreishalle gingen die Mädchen der U16-Mannschaft zunächst in Führung und lagen nach 16 : 9 am Ende des ersten Viertels vorne und immerhin noch mit 27 : 23 zur Halbzeit. Doch bereits im dritten Viertel musste Coach Zeljko Skobic zusehen, wie die Kräfte seiner Spielerinnen schwanden. Den verletzungsbedingten Ausfällen musste der knapp besetzte Heidenheimer Kader Tribut zollen und sich am Ende mit 41 : 50 geschlagen geben.

In Waiblingen taten sich die U14-Mädchen von Annegret Bosch schwer, in ihr Spiel zu finden. Zwar verlief das Spiel zu Beginn fast ausgeglichen (13 : 8), dann legten die Gastgeberinnen einen Zahn zu und bis zur Pause waren die Spitzenreiter deutlich in Führung mit 35 : 21. Nach dem Seitenwechsel verlief der Rest des Spiels ähnlich. Heidenheim erarbeitete sich zwar immer wieder schöne Korberfolge, Waiblingen beherrschte jedoch die Partie und setzte sich verdient mit 74 : 46 durch.

Deutlich knapper und erfolgreich verlief das Spiel der U18-Landesligisten in der Landkreishalle. Gegen die bislang sieglosen Gäste aus Elchingen hatten die hsbler jedoch nicht ihren besten Tag. Dementsprechend mager auch die Korbausbeute nach dem ersten Viertel: 6 : 5. Etwas besser in Schwung kamen beide Teams vor der Halbzeit, dennoch blieb das Spiel sehr verhalten mit einem Pausenstand zugunsten der Gäste (19 : 21). Erst in der zweiten Hälfte fielen mehr Körbe, es wurde besser taktiert und mit 39 : 39 vor dem letzten Viertel war der Ausgang völlig offen. Die beiden Trainer Mike Nahar und Marc Hosinner gaben ihren Schützlingen einige Anweisungen mit auf den Weg in den letzten Durchgang, die auch beherzigt wurden. Mit 56 : 51 entschieden die U18-hsbler die Partie für sich, aber nur Tin Filipovic schaffte es, seine normale Trefferquote (21 Punkte) in diesem Spiel zu erreichen.

Auswärts war Eva Engelhart mit ihrer U14-Mannschaft in Sigmaringen erfolgreich. Im ersten Spiel gegen Ravensburg gewann das hsb-Team überzeugend mit 20 : 47, direkt anschließend setzte es sich mit 48 : 66 gegen die Gastgeber durch. Die U12-Jungen von Mateusz Sulka standen am Sonntag ihren großen Vorbildern in nichts nach. In Vöhringen gewannen sie zuerst mit 26 : 39 gegen Ulm 3 und gegen Illertal ebenso überzeugend mit 22 : 44. Damit liegen die hsb-Nachwuchsspieler auf Platz 1.

Wichtige Entscheidungen nicht nur in der Landkreishalle

Regionalliga-Damen müssen am Samstag gegen den MTV Stuttgart ran, Herren I empfängt Verfolger Böblingen 2. Nahezu alle hsb-Basketball-Teams im Einsatz..

Für Hochspannung ist am Samstag den ganzen Tag über in der Landkreishalle gesorgt. Denn nicht nur die Seniorenteams haben einiges vor, auch die Landesligisten der Jugend sind gefordert. Darüber hinaus sind auch einige Teams auswärts im Einsatz.

Doch vor allem die hsb-Basketballerinnen von Chefcoach Mike Nahar wollen sich am Samstagabend um 18 Uhr von ihrer besten Seite zeigen. Ein großes Vorhaben gegen die letztjährigen Spitzenreiter vom MTV Stuttgart. Bereits in der Vorrunde haben die hsb-Damen in der Landeshauptstadt gezeigt, wie gut sie sich nach nur wenigen Wochen an das Klima in der Regionalliga gewöhnt hatten. Da wurden zum ersten Mal Viertel gewonnen und es waren nur Kleinigkeiten, die die Heidenheimerinnen von der Gewinnerstraße abbrachten. Im Oktober 2018 waren allerdings sowohl Nina Barth und Vera Frey noch mit von der Partie, was nun aufgrund der Verletzungen nicht mehr der Fall ist. Trainer Nahar will jedoch mit seinen Damen in eigener Halle wieder eine Begegnung auf Augenhöhe spielen und die hsb-Spielerinnen sind hochmotiviert, ihren Zuschauern eine gute Leistung zu zeigen.

Um die Wurst geht es im darauffolgenden Spiel um 20 Uhr der Herren I gegen den SV Böblingen 2. Der hsb und die Gäste des Abends sind die hartnäckigsten Verfolger des Spitzenreiters Göppingen. Somit ist die Partie am Samstagabend vorentscheidend für den weiteren Verlauf der Saison. Denn nur der Sieger wird weiterhin eine Chance haben, Göppingen noch zu stoppen und selbst die Tabellenführung zu übernehmen. Trainer Jürgen Maaßmann und seine Mannschaft müssen von der ersten Sekunde an das Heft in die Hand nehmen und das Spiel dominieren. In der Hinrunde gab es auswärts einen knappen hsb-Sieg nach Verlängerung. So spannend wollen die hsb-Basketballer es diesmal nicht machen, aber wer weiß, wie entschlossen sich die Gäste in der Landkreishalle präsentieren werden. Von größeren Verletzungssorgen bisher verschont, hoffen Trainer und Team, dass sie mit einer starken Leistung am Ende mit einem positiven Ergebnis dastehen werden.

Um 16 Uhr beginnt die Partie der zweiten Herrenmannschaft. Sie spielen gegen die fünfte Mannschaft der TSG Söflingen und werden ihr Bestes geben, damit sie gegen die auf Platz 7 rangierenden Gästen erneut ein gutes Spiel zeigen und den Sieg davontragen.

Die drei hsb-Landesliga-Jugendteams haben ebenfalls spannende Begegnungen vor sich. Um 12 Uhr eröffnen die U16-Mädchen den Spieltag. Gegner sind diesmal die Tabellennachbarn Young Tigers Tübingen. Trainer Zeljko Skobic will mit seinem Team diesmal gewinnen, nachdem das Vorrundenspiel knapp verloren ging. Um 12.30 Uhr sind die U14-Mädchen in Waiblingen gefordert. Gegen die überragend auftretenden Tabellenführer haben die jungen hsblerinnen nur eine Außenseiterchance, dennoch will das Team von Annegret Bosch ein gutes Spiel abliefern.

Um 14 Uhr sind dann die U18-Jungen von Chefcoach Mike Nahar auf dem Feld der Landkreishalle gegen Elchingen gefordert. Die bislang sieglosen Gäste werden sicherlich versuchen, in Heidenheim das Derby für sich zu entscheiden. Dementsprechend gut vorbereitet werden die hsbler in die Partie gehen.

Außerdem sind am Samstagnachmittag die U14-Jungen in Sigmaringen auf der Jagd nach Punkten. Sie treten gegen die Gastgeber und Ravensburg an. Trainerin Eva Engelhart will zwei Siege aus den beiden Begegnungen holen, so dass ihr Team weiterhin eine Chance auf die Teilnahme am Final Four-Turnier im März hat. Am Sonntag spielen die U12-Jungen von Trainer Mateusz Sulka in Illertal, gegen die Gastgeber und Ulm.

Ebenfalls am Sonntag fallen noch zwei Entscheidungen bei den Seniorenteams. Mittags um 13.30 Uhr tritt die zweite Damenmannschaft in Wangen an. Mit einem Sieg hätten die hsblerinnen die erste Play-Off-Runde gewonnen und kämen damit in die Finalspiele, die ab März stattfinden.

Abends um 19.00 Uhr greifen die Ü40-Herren in der ersten Meisterschaftsrunde um die „baden-württembergischen“ an. Sie sind in Biberach gefordert und die Vorbereitungen darauf laufen schon seit Wochen. Allerdings musste die Mannschaft in dieser Woche eine Hiobsbotschaft verkraften. Ausgerechnet Jürgen Maaßmann hat mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, so dass Mike Nahar unter dem Korb sehr gefordert sein wird. Dennoch ist das Team zuversichtlich mit einem guten Teamplay und einem Sieg das Finalturnier in Karlsruhe am 30.03.2019 zu erreichen.