Die Heidenheimer Basketballdamen unterlagen gegen die starken Gäste aus Villingen-
Schwenningen mit 42 : 84.
Seit fünf Wochen kein Spiel mehr, bedingt durch den Rückzug von Singen, Erkrankungsausfälle
von Leistungsträgerinnen, das waren die eher negativen Vorboten zu dem Spiel gegen die
Tabellenführer aus Villingen-Schwenningen. Und die Gäste zeigten sich in Topform und wurden
ihrer Favoritenrolle gerecht. Von Beginn an präsenter auf dem Spielfeld, gingen sie zügig in
Führung und der hsb hatte das Nachsehen. Die Heidenheimer Damen kämpften in der ersten Hälfte
damit, in ihren Rhythmus zu kommen, und die Gäste bestraften die kleinsten Unaufmerksamkeiten
mit Punkten. Die hsb-Damen bemühten sich sowohl in Offense als auch Defense redlich, doch nach
der ersten Halbzeit lag Villingen-Schwenningen mit 16 : 51 deutlich vorne.
Die Pause nutzte Trainer Faizal Pasaribu, um sein Team wieder auf einen besseren Weg zu bringen.
Der Kampfgeist war geweckt und die hsblerinnen zeigten im dritten Viertel deutlich mehr Biss und
eine größere Gegenwehr. Engagiert und hoch konzentriert gingen die Akteurinnen zur Sache und
setzen ihre Gäste nun auch unter Druck. Vor allem in der Defense gelang es immer häufiger, die
hochgewachsene Centerspielerin zu Fehlern zu verleiten und dadurch Ballgewinne zu erzielen. Mit
32 : 64 wurde das Viertel gewonnen und Heidenheim ging mit erhobenem Haupt in den letzten
Durchgang. Zwar blieben die Gäste die bessere Mannschaft und erhöhten ihren Vorsprung noch
etwas, doch Heidenheim musste sich nicht mehr verstecken und behielt seinen Kampfgeist bis zur
letzten Sekunde bei. Mit 42 : 84 eine deutliche Niederlage, die man nun möglichst schnell
wegstecken muss, bevor die Damen am kommenden Wochenende in Göppingen antreten werden.
Dass gegen diesen starken Gegner auch die Nachwuchsspielerinnen ihren teilweise ersten Einsatz
hatten und dem Druck standhielten, das freute Trainer Pasaribu. Nun geht der Fokus auf die beiden
nächsten Spiele vor der Weihnachtspause, die noch gewonnen werden sollen.
Für den hsb spielten und: Baier, Frey, Hackl (2), Häming, Kloster (1), Kopi (8/1), Lederer (6), Pröll
(9/1 Dreier), Ringwald, Seidel (3) und Schulz (5).