Die KSG Gerlingen war einfach zu stark. Der hsb musste sich mit 72 : 43 geschlagen geben.
Die Vorwochenniederlage war abgehakt, die Motivation stimmte, die Nervosität war abgelegt, sie wollten ein gutes Spiel machen. Dies gelang den Heidenheimer Damen auch, aber die Gastgeberinnen waren einfach die bessere Mannschaft.
Während in der Landkreishalle zu Beginn der letzten Partie die hsb-Damen vorne lagen, machte Gerlingen nicht mehr den Fehler, seinen Gegner zu unterschätzen. Statt dessen spielten die Oberliga-Zehnten höchst konzentriert und schnell von der ersten Sekunde an. Mit 19 : 12 war dann dieses Viertelergebnis auch völlig in Ordnung und Heidenheim stand unter Druck. Doch anstatt weiterhin engagiert dagegenzuhalten und das Spiel entsprechend mitzugestalten, unterliefen im zweiten Viertel wieder einfache Fehler, die den Gastgeberinnen in die Hände spielten. Sie münzten die hsb-Schwächen in Punkte um und hatten zur Halbzeitpause einen respektablen Vorsprung mit 46: 17 erarbeitet.
Den Kopf nicht hängen lassen und weiterhin eine gute Partie liefern. Dies zeigten die Heidenheimerinnen nach dem Seitenwechsel. Wer jetzt auf einen Einbruch beim hsb gewartet hatte, wurde enttäuscht. Die hsb-Damen besannen sich auf ihre Stärken, hielten in jeder Minute bestens mit und gestanden Gerlingen keine leichten Punkte mehr zu. Das dritte Viertel wurde sogar von Heidenheim mit 4 Punkten plus abgeschlossen: 58 : 33. Und auch das Schlussviertel blieb heiß umkämpft. Aufgeben gilt nicht, so arbeiteten sich die hsblerinnen weiter durch das Spiel. Sie machten es Gerlingen sehr schwer, Korberfolge zu erzielen, obwohl diese nochmals das Tempo erhöhten. Aber die Defense beim hsb stand gut, so dass die Gastgeberinnen ihre Führung lediglich um vier Punkte ausbauen konnten, mehr war in diesem Viertel nicht drin. Trotz aller Anstrengungen und des tollen Engagements aller Beteiligten musste sich Heidenheim erneut geschlagen geben (72 :43) und die Aufstiegsträume für dieses Jahr begraben.
Nun gibt es für die Akteurinnen über Pfingsten eine zweiwöchige Pause. Anschließend beginnt schon die Vorbereitung für die kommende Saison.
Für den hsb spielten: Barth (12), Frey (10), Häming (1), Kopi (9/1 Dreier), Lederer (2), Pröll (3), Riedel, Rüb (2), Schulz und Seidel (4).