Mit einer 57:52 Niederlage sind die Oberliga Damen in die neue Basketballsaison gestartet.
Nach einem 11:2 Lauf zu Spielbeginn hätte es jedoch auch ganz anders laufen können. Leider konnte sich die neu formierte Mannschaft, die aktuell ohne Nina Wörner und Melinda Kesoi auskommen muss, am Ende nicht mit einem Sieg belohnen.
„Das Spiel ging einfach ein paar Minuten zu lang.“ Sagte Trainer Mike Nahar nach dem Spiel. Dennoch zeigte sich der Trainer nicht unzufrieden mit dem Spiel seiner Damen. „Am Anfang haben wir stark verteidigt und den Ball gut laufen lassen.“ Vor allem die beiden Youngstars Joana Frey und Klara Graule haben seiner Aussage nach eine super Defense gespielt und viele Rebounds geholt.
Der Spielverlauf ab dem zweiten Viertel war stets ausgeglichen, nachdem Söflingen besser ins Spiel gefunden hat. Keines der Teams konnte sich entscheidend absetzen. Beiden Teams hat man die kurze Vorbereitung und den Mangel an Trefferquote und Zusammenspiel noch deutlich angemerkt. „Am Ende konnten wir mit dem Druck der Söflinger Verteidigung leider nicht mehr standhalten.“ So Nahar, der mit seinem Team nur in einer kleinen 8er Rotation angetreten war. Das Team wird in der kommenden Woche an diesen Punkten anknüpfen und versuchen im nächsten Spiel den ersten Saisonsieg einzufahren.
Für den HSB spielten:
Pröll (12), Kopi (10), Graule (10), Frey (7), Hackl (6), Mayer (4), Baier (3), Hiefner
Das nächste Spiel findet am kommenden Sonntag, 01.10.24 beim Aufsteiger in Möhringen statt. Was die Damen dort erwartet ist unklar, da Möhringen über viele junge Talente verfügt, die auch im Regionalliga Team des Vereins gemeldet sind.
Ebenfalls am kommenden Wochenende in die Saison starten nun auch die Herrenmannschaften der HSB Basketballabteilung. Die Herren 2 tritt am Samstag 19.00 zum Derby in der Kreisliga in Giengen an. Die erste Mannschaft spielt am Sonntag das erste Spiel in der Bezirksliga um 17.00 bei der TS Göppingen.
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Basketballerinnen vor Ligaentscheidungen
Während die meisten hsb-Basketballteams schon seit vier Wochen ihre Pause genießen, sind vor allem die U16-Spielerinnen noch gefordert. Am kommenden Wochenende stehen nämlich die letzten Entscheidungen über die Meisterschaften an.
In Reutlingen wird am Samstag um 14 Uhr das letzten Landesliga-Spiel beginnen, bei dem die hsb-Mädchen eigentlich die Favoriten sind. Derzeit liegt das hsb-Team auf dem dritten Tabellenplatz und sollte dem Papier nach gegen Reutlingen (Rang 6) gewinnen. Doch ausgerechnet bei dieser Partie fehlen mit Elena Skobic und Lilla Kopp wichtige Leistungsträgerinnen. Die Mannschaft von Trainer Zeljko Skobic muss sich mächtig ins Zeug legen, denn die Gastgeberinnen sind nicht zu unterschätzen. Wenn dieser Coup gelingt, dann schließen die U16-Mädchen als Landesligameister diese Runde ab und dürfen am 11.05. das Final Four-Turnier in der Landkreishalle ausrichten. Für Spannung ist also gesorgt.
Ebenfalls spannend wird es am Sonntagnachmittag in der Landkreishalle. Um 14 Uhr fällt die nächste Entscheidung, diesmal in den Play-Offs der Bezirksliga. Da diese Mannschaft hauptsächlich aus hsb-Jugendspielerinnen besteht, wird es also für die beteiligten U16-Mädchen ein ganz besonderes Wochenende. Sie können gleich zwei Meisterschaften für sich entscheiden. Ob dies gelingt, das wird sich am Sonntag zeigen. Denn gegen die Gäste aus Derendingen hat der hsb bisher alle Partien auf dem Feld für sich entschieden, allerdings meist nur ganz knapp. Doch die Motivation diese Play-Off-Runde für sich zu entscheiden ist groß und die Heidenheimer Spielerinnen sind nicht gewillt, ausgerechnet das letzte Spiel abzugeben. Dementsprechend wurde in dieser Woche hart trainiert, weil man für Überraschungen nur wenig Platz lassen will.
Damen brillieren gegen Sandhausen
Grandioses Spiel bringt hsb-Basketballerinnen den ersten Saisonsieg: 75 : 46
Wer hsb-Chefcoach Mike Nahar vor der Partie gegen Sandhausen gesagt hätte, dass seine Mannschaft mit fast 30 Punkten gewinnen würde, und das trotz des Ausfalls von 4 Spielerinnen, dem hätte er nicht geglaubt. Doch der Cheftrainer der Heidenheimer Basketball-Abteilung hat im Vorfeld alles richtig gemacht. Er hat die Niederlagen hinter sich gelassen, seine Akteurinnen sportlich und psychisch hervorragend auf die Begegnung mit Sandhausen eingestellt, und seine Mannschaft hat sich bewährt.
Dabei war der Start in die Partie durchaus dramatisch. Die hsb-Damen legten energiegeladen los, nach 13 Sekunden jedoch prallte Vera Frey mit ihrer Gegenspielerin zusammen und ging zu Boden. Sie musste vom Feld getragen werden und verließ wenig später die Halle in Richtung Krankenhaus. Nach einer Unterbrechung ging die Partie weiter, der hsb behielt den Fokus und blendete den Vorfall so gut es ging aus. Zwei Minuten später führten die hsblerinnen mit 9 : 2. Das hatten sie in dieser Saison noch nie geschafft. Sandhausen war zunächst überrascht von dem Blitzstart der Gastgeberinnen, aber die Gäste fingen sich und begannen nun ihrerseits zu punkten. Doch Heidenheim blieb am Drücker und hatte mit 18 : 12 nach den ersten zehn Minuten die Nase vorn. Dass da noch mehr geht, das machte Mike Nahar seinen Damen in der Viertelpause klar. Er zeigte ihnen die Schwächen im gegnerischen Spiel auf und appellierte an das Selbstvertrauen seiner Spielerinnen. Seine Ansprache bliebt nicht ungehört; denn was die hsb-Damen im zweiten Viertel ablieferten war schlicht und ergreifend großartig. Teamgeist, das stand an vorderster Stelle. Mit Blick auf die Bank, auf denen die Erkrankten saßen und ihr Team anfeuerten, der unerwartete Ausfall von Vera Frey, war klar, dass jetzt vor allem die Jugendspielerinnen zeigen mussten, was in ihnen steckt. Und die enttäuschten an diesem Tag nicht. Im Gegenteil: allen voran war es Chiara Cedrone, die mit mutigen und erfolgreichen Wurfentscheidungen von der Dreierlinie ihre Mannschaft voranbrachte, sich auch von Fouls nicht vom Treffen abbringen ließ und ihre Freiwürfe zu 100 % nutzte. Viktoria Tjan zeigte ein großartiges Powerplay und wirbelte sowohl in der Offense als auch in der Defense ihre Gegenspielerinnen durcheinander. Diese beiden hsb-Nachwuchstalente erzielten fast die Hälfte der Heidenheimer Punkte in dieser Partie und bauten den Vorsprung beständig weiter aus. Und Tugce Karatas zeigte eine aggressive Defense, die zu Ballgewinnen führte und dafür sorgte, dass Sandhausen seinen Angriff nie ungestört aufbauen konnte. Diese drei 16jährigen hsb-Spielerinnen begeisterten mit ihrer Energieleistung die Zuschauer in der Halle. Der verdiente Lohn für die Anstrengung war der Halbzeitstand von 43 : 22.
Viel Lob und die Mahnung nicht nachzulassen, gab Mike Nahar in der Pause seinen Damen mit auf den Weg in die zweite Halbzeit. Das dritte Viertel würde entscheidend sein, ob der hsb seinen ersten Sieg verbuchen konnte oder nicht. Gegner Sandhausen war nicht gewillt, die drohende Niederlage so hinzunehmen, schließlich war man mit anderen Vorstellungen die Brenz gereist. Und so gingen die ersten Korberfolge nach dem Seitenwechsel an die Gäste. Doch Heidenheim war an diesem Abend nicht bereit, auch nur einen Schritt zurückzuweichen. Im dritten Durchgang übernahm Larissa Weitzer mehr Verantwortung und entlastete die gewohnt glänzend agierende Aline Kopi unter dem Korb. Sowohl defensiv als auch offensiv gingen Weitzer, Kopi und Ringwald zu den Rebounds und nur selten konnte sich Sandhausen nach einem misslungenen Wurf den Ball sichern. Dazu waren die drei hsblerinnen einfach zu entschlossen und eroberten sich ein ums andere Mal den Ballbesitz. Die Gäste konnten sich abrackern wie sie wollten, an Heidenheim war einfach kein Vorbeikommen. Mit 55 : 37 vor dem letzten Durchgang hatten die hsb-Damen die Siegesspur eingeschlagen, wussten aber genau, dass die letzten zehn Minuten ihnen noch einiges abverlangen würden. Mannschaftlich geschlossen, ohne den kleinsten Ausreißer spielten die hsblerinnen weiter. Nina Barth brillierte auch im letzten Durchgang mit fantastischen Pässen auf ihre Mitspielerinnen, behielt weiterhin im dichtesten Gewühl den Überblick, so dass sie auch in diesen entscheidenden letzten Minuten dafür sorgte, dass wunderbare Spielzüge gezeigt werden konnten und alle gemeinsam weiter an einem Strang zogen. Sandhausen musste zusehen, wie Heidenheim seinen Vorsprung bis zum Schluss stetig erhöhte, sich schließlich jubelnd über seinen ersten Sieg in der Regionalliga freute, der in dieser Höhe mit 75 : 46 nicht erwartet worden war.
Die Standing Ovations der Zuschauer zeigten Team und Trainer, was für ein mitreißendes Spiel sie an diesem Abend in der Landkreishalle geliefert hatten. Teamplay, Laufstärke, Treffsicherheit, engagierte Defense, all diese Tugenden kamen an diesem Abend zusammen und zeigten, welche Fortschritte die hsblerinnen in den letzten Wochen und Monaten gemacht hatten und endlich auch im Spiel unter Beweis stellen konnten. Gefallen hat vor allem die Kaltschnäuzigkeit der Jugendspielerinnen. Sie übernahmen die Verantwortung genauso wie sie es in den letzten Spielen der Bezirksliga gezeigt hatten, die Routiniers der Mannschaft unterstützten diesen Prozess mit genauen Anspielen, so dass es sich am Ende für alle auszahlte. Und nicht zuletzt hatte Mike Nahar einen genauso großen Anteil am Erfolg. Unter anderem wechselt er seine Spielerinnen so passend durch, dass weder der Spielfluss ins Stocken geriet, noch irgendwo Lücken gerissen wurden und trotzdem jede hsb-Akteurin eine kurze Pause zum Durchschnaufen bekam.
Hochmotiviert geht es am kommenden Samstag zum weitesten Auswärtsspiel der Runde zur Bundesligareserve nach Freiburg. Wunder kann man nicht erwarten, aber eine hsb-Mannschaft, die durch diesen Erfolg gestärkt, dem Gegner Paroli bietet. Das nächste Heimspiel findet am 15.12. gegen Leimen statt.
Für den hsb spielten: Barth (6), Cedrone (17/3 Dreier), Frey, Hackl K., Karatas (6), Kopi (9/2 Dreier), Ringwald (2), Tjan (18) und Weitzer (17).
Damen vergeben Siegchance gegen Keltern II
Anstatt einer Niederlage gegen die Bundesligareserve wäre mehr drin gewesen: 45 : 60
Die Nachwehen der ersten Erkrankungswelle waren doch noch zu spüren in der Partie der hsb-Damen gegen Keltern II. Denn es waren nur Kleinigkeiten, die dieses Mal über Sieg und Niederlage entschieden.
So gingen die hsblerinnen von Chefcoach Mike Nahar zu verhalten ins Spiel mit dem Ergebnis, dass sie nach wenigen Minuten mit 0 : 8 im Rückstand lagen. Doch dann platzte der Knoten und sie spielten wacker mit. Da wurde vorne getroffen und die engagierte Defense verhinderte, dass der Abstand zu den badischen Aufsteigern noch größer wurde. Immerhin machte das Ergebnis nach den ersten zehn Minuten Mut für mehr 9 : 13. Im Durchgang bis zur Pause zeigten die hsblerinnen dann ein mitreißendes Spiel auf Augenhöhe mit den Gegnern. Da wurden die Räume unter dem Korb dicht gemacht und von außen nur wenige Würfe zu gelassen, so dass Keltern immer mehr unter Druck geriet und Heidenheimer sogar den Ausgleich erzielte. Dass auch die Gäste Nerven hatten, dies zeigte sich, als nun nicht mehr jeder Wurf sein Ziel fand und mehrere Angriffe punktlos blieben. Doch bis zur Halbzeit hatten die Gäste die Nase wieder vorn: 22 : 27.
Eine Wende im Spiel lag in der Luft, das machte Trainer Nahar seinen Damen in der Pause auch klar. Doch anstatt mit breiter Brust das Heft in die Hand zu nehmen, machten sich die Heidenheimerinnen das Leben selber schwer. Zwar holten sie erneut nochmal auf, schafften sogar auch einen Führungstreffer, doch dann wurden sie nervös. Und diese Nervosität brachte den hsb um den Sieg. Nach einem Foulpfiff schlugen die Emotionen hoch und ausgerechnet Vera Frey musste das Feld verlassen. Es folgten Einzelaktionen und Missverständnisse, die die Gäste zu nutzen wussten und am Ende des Durchgangs 3 war der Rückstand wieder zweistellig: 33 : 44. Die hsblerinnen bemühten sich zwar bis zur letzten Sekunde redlich, doch noch wieder ranzukommen, aber die starke Shanice Watson warf eine beeindruckende Dreierserie, ebenso die unter den Korb stark agierende Pia Gross, so dass der Vorsprung der Gäste nicht mehr eingeholt werden konnte. Am Ende hatten die Heidenheimerinnen mit 45 : 60 das Nachsehen.
Nicht nur die Mannschaft, auch Trainer Mike Nahar war enttäuscht vom Abschneiden an diesem Abend. Es wurde mit den vergebenen Chancen gehadert, mit der teilweise zu unkonzentrierten Defense, und die nagende Überzeugung, einen möglichen Sieg selbständig vergeben zu haben. Das kommende Wochenende ist für die hsb-Damen spielfrei. Trainer und Team werden diese Zeit mit allen gesundeten Spielerinnen nutzen, um sich auf die am 01.12. anstehende Partie gegen den Tabellenvorletzten Sandhausen intensiv vorzubereiten.
Für den hsb spielten: Barth (11), Cedrone, Frey (2), Hackl K. (4), Karatas, Kopi (15/2 Dreier), Meyer-Pannwitt (2), Pröll (8), Ringwald (3) und Weitzer.
Keine Chance beim USC Heidelberg
Drei Viertel dominierte der USC die hsb-Basketballerinnen: 102 : 38.
Die gut genutzte Pause, die gezielte Vorbereitung auf die weiteren Spiele bis Weihnachten, alles das geriet am Freitagabend ins Schwanken, als sich weitere hsb-Spielerinnen bei Chefcoach Mike Nahar krankmelden mussten. Doch anstatt über die missliche Lage zu lamentieren wurde gehandelt, der Kader aus der eigenen Jugend verstärkt und eben nur mit kleiner Bank am Sonntagnachmittag nach Heidelberg gereist.
Nichts zu verlieren, nur zu lernen hatte dann das hsb-Team gegen eine glänzend aufgelegte Gastgeber-Mannschaft. Doch zu Beginn war von deren Überlegenheit noch nichts zu sehen. Die Nachwuchs-Bundesligistinnen taten sich schwer, gegen den hsb den richtigen Rhythmus zu finden, und die Heidenheimerinnen spielten kaltschnäuzig mit. Nina Barth zeichnete sich wieder durch ihren guten Überblick und ihre Ballsicherheit aus. In den ersten zehn Minuten lieferte man sich auf dem Spielfeld eine Partie auf Augenhöhe, was sich im Ergebnis genauso niederschlug: 17 : 16.
Unzufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft gab es in der Viertelpause eine Umstellung vor allem in der USC-Defense. Was nun für den hsb folgte, war eine Lehrstunde. Denn die Ganzfeldpresse und auch die aggressiv gespielte Zonenpresse des USC waren wirklich sehenswert. Heidenheim verlor in Folge dessen nicht nur den Faden, sondern auch das Selbstvertrauen und musste zusehen, wie die Gastgeberinnen ihr Punktekonto durch Fastbreaks und gute Würfe beständig nach oben schraubten. Mit 55 : 20 ging es in die Pause.
Es war nicht leicht für Mike Nahar in der Halbzeit die richtigen Worte für seine Spielerinnen zu finden, den richtigen Kampfgeist bewiesen die hsb-Damen in der zweiten Hälfte auf jeden Fall. Da wurde nicht mit dem Schicksal gehadert, sondern wieder engagiert gespielt, die herausgespielten Chancen sicher genutzt und reihum gepunktet. Den einzigen Dreier für Heidenheim erzielte Konstanze Hackl. Mit 75 : 28 ging es dann ins Schlussviertel.
Heidelberg präsentierte sich bis zum Ende als spielfreudiger und laufstärker als der hsb. Ein ums andere Mal hatte man das Nachsehen, kamen die Pässe einfach nicht bei den Mitspielerinnen an, der USC zeigte auch in den letzten 10 Minuten seine gute Form. Mit 102 : 38 wurde die Partie beendet.
Wieviel Arbeit noch vor ihm liegt, das hat diese Begegnung einmal mehr Chefcoach Mike Nahar gezeigt. „Die Schnelligkeit, mit der der USC sein Spiel leitet und dies bis zur letzten Sekunde durchhält, das ist beeindruckend. Da müssen wir auch hin.“ Er wird mit seinem Team und auch mit den Nachwuchstalenten der U16 weiterhin unbeirrt arbeiten, dass die Leistungskurve weiterhin nach oben geht.
Für den hsb spielten: Barth (7), Cedrone (4), Hackl F. (2), Hackl K. (5/1 Dreier), Pröll (8), Ringwald (4) und Weitzer (8).
Basketballerinnen sind gefordert
Den hsb-Basketballern steht ein weiteres volles Basketball-Wochenende ins Haus. Insbesondere sind an diesem Wochenende die weiblichen Teams allesamt daheim oder auswärts im Einsatz.
Vor allem die Damen müssen sich um 18 Uhr in der Landkreishalle mit einem Titelanwärter der Regionalliga auseinandersetzen: PS Karlsruhe LIONS. Die badischen Gäste wollen als derzeit Zweitplatzierter keine Punkte an der Brenz verschenken. Im Vorjahr waren sie aus der zweiten Bundesliga abgestiegen, hatten dann eine gute Regionalliga-Saison gespielt, doch der Wiederaufstieg hat nicht geklappt. In diese Saison ist das Team aus der Fächerstadt sehr erfolgreich gestartet, lediglich das Spiel gegen Leimen wurde bislang verloren. Gegen Ulm hingegen haben sich die LIONS-Damen überzeugend und klar durchgesetzt. Es wird wohl wieder eine Lehrstunde für die hsblerinnen, die mit der aggressiven Zonenpresse ihrer Gegnerinnen umzugehen lernen müssen. Helfen kann dagegen eine gute Trefferquote, wie es die hsb-Damen zuletzt im Training gezeigt haben. Diese Woche wurde von Trainer Mike Nahar intensiv genutzt, um seine Mannschaft auf dieses Spitzenteam einzustellen.
Das zunächst auf 20 Uhr angesetzte Spiel der Herren-I-Mannschaft wurde auf den 19.12.2018 verschoben. Bei den zweiten Herren läuft es um 16 Uhr jedoch ganz nach Plan. Sie erwarten den SV Tomerdingen in der Landkreishalle. Dabei werden die hsb-Routiniers ihr Bestes geben, um vor heimischem Publikum ein gutes Spiel abzuliefern.
Des weiteren kämpfen in der Landkreishalle um Punkte die beiden jugendlichen Landesliga-Teams. Um 12 Uhr spielen die U16-Mädchen gegen die BG Tamm/Bietigheim und um 14 Uhr die U18-Jungen gegen die zweite Mannschaft von BBU 01 Ulm.
Auswärts sind bereits am Samstagmorgen die U14-Mädchen mit Annegret Bosch in Waiblingen im Einsatz sowie nachmittags die U16-Jungen in Biberach. Am Sonntag treten die U12-Spieler in Ulm an. In Wangen absolviert die zweite Damen-Mannschaft um 13.30 Uhr ihr erstes Saisonspiel.
Tabellenführer überzeugte
Die hsb-Damen verloren gegen die BSG Basket Ludwigsburg II mit 39 : 91
Bei ihrer Heimpremiere taten sich die Heidenheimer Basketballerinnen schwer gegen den Tabellenersten zu bestehen, dabei begann die Partie recht munter. Die Gäste konnten zwar nach wenigen Sekunden den ersten Dreier unterbringen, doch Heidenheim punktete ebenfalls und hielt zu diesem Zeitpunkt noch mit. Allerdings zeigte sich in diesem ersten Durchgang bereits, wo die Schwierigkeit an diesem Abend lag. Unter dem Korb wurde zu wenig Bälle zurückgeholt, da hatten der Bundesliganachwuchs einfach die Lufthoheit, ohne dass der hsb hier viel dagegenhalten konnte. Beim Viertelstand von 9 : 16 war man auf Heidenheimer Seite noch recht zuversichtlich, das Spiel mitbestimmen zu können.
Doch der zweite Abschnitt machte diesen Hoffnungen ein Ende. Ludwigsburg zeigte sich überaus spielfreudig, konnte in der Offense nahezu immer erfolgreich zum Abschluss kommen, während beim hsb die Treffsicherheit zu wünschen übrig ließ. Zwar bemühten sich die hsb-Akteurinnen wacker, doch an diesem Tag war einfach der Wurm drin im Heidenheimer Spiel. Den Ausfall von beiden Centerspielerinnen konnte die Mannschaft von Trainer Mike Nahar einfach nicht kompensieren. Lediglic Nina Barth spielte unbeeindruckt auf, machte ihrer Gegenspielerin ständig Druck und lieferte wichtige Punkte. Der Pausenstand von 18 : 44 war allerdings schon vorentscheidend.
Im dritten Viertel zeigten sich die hsblerinnen gefasster und konzentrierter. Der Ball wurde schneller gespielt, die Aktionen entschlossener und Ludwigsburg machte aufgrund des Drucks der hsb-Defense auch mal Fehler. Doch die Wurfschwäche der Heidenheimer blieb der treueste Begleiter in diesem Spiel. Es gelang einfach zu wenig. Trotzdem schafften es die hsb-Damen, dieses Viertel fast ausgeglichen zu gestalten. Und in letzter Sekunde versenkte Konstanze Hackl noch einen Dreier zum 31 : 61.
Das Schlussviertel gehörte jedoch wieder den Gästen. Ausgerechnet in den letzten zehn Minuten unterstrich Ludwigsburg seinen Anspruch auf Platz 1. Mit einer nahezu 100 %igen Trefferquote von der Dreierlinie erhöhten die Spielerinnen der BSG ihr Punktekonto konstant. Da half weder die umgestellte Defense auf Zonenverteidigung noch die letzten schön herausgespielten Körbe, der Vorsprung der Neckarstädterinnen wuchs bis zur Schulsssirene auf über 50 Punkte an. Mit 39 : 91 musste sich der hsb geschlagen geben.
Durchaus enttäuscht waren am Ende die Heidenheimer Akteurinnen; denn da wäre trotz der Überlegenheit der Gäste mehr drin gewesen. Ob es das Fehlen von insgesamt 3 Stammspielerinnen an diesem Abend gewesen war, zu wenig Selbstvertrauen oder einfach ein schwarzer Tag fürs Team, sicherlich haben alle diese Faktoren mit der deutlichen Niederlage zu tun. Gelernt haben die hsb-Damen wieder einiges, nun heißt es weiter durchbeißen und am Samstag beim Tabellennachbarn in Stuttgart mit Biss ein gutes Spiel zu machen.
Für den hsb spielten: Barth (13), Cedrone (2), Frey, Hackl (9/1 Dreier), Karatas, Pröll (2), Ringwald (1), Tjan (4) und Weitzer (8).
Erstes Heimspiel für die Basketball-Damen
Ausgerechnet den derzeitigen Tabellenführer Ludwigsburg haben die hsb-Basketballerinnen bei ihrem ersten Heimspiel am Samstagabend um 18 Uhr in der Landkreishalle zu Gast. Die zweite Mannschaft des Bundesligavereins hat bisher eine weiße Weste und zwei Siege erzielt, unter anderem gegen Ulm mit gerade mal 2 Punkten. In der vergangenen Saison lag das Team aus der Neckarstadt im ersten Tabellendrittel und will in der angefangenen Spielzeit wieder vorne mitmischen. Die hsb-Damen müssen sich dabei auf ein Spiel einstellen, das vor allem unter dem Korb entschieden wird. Dort lagen bisher die Schwächen der Heidenheimerinnen, an denen jedoch weiter hart gearbeitet wird. Chefcoach Mike Nahar ist mit den bisherigen Trainingsfortschritten sehr zufrieden. Die Motivation im Team stimmt, die Umstellung auf das schnellere Spiel wird immer besser, so dass er zuversichtlich ist, dass das ein oder andere Spiel vor allem vor Heimkulisse gewonnen werden kann. Ob das gleich gegen Ludwigsburg funktionieren wird, ist eher fraglich. Die hsblerinnen haben auf jeden Fall eine neue Herausforderung vor sich, bei der sie lernen und das Endergebnis knapper gestalten wollen.
Mit Personalsorgen muss Jürgen Maaßmann in die neue Saison in Rottweil starten. Nicht nur, dass zu Semesterbeginn einige hsb-Akteure am Sonntagabend bereits an ihren Studienorten sein müssen, auch Geschäftsreisen behindern die Aufstellung eines kompletten Kaders. Dafür werden die Nachwuchsspieler zusammen mit den Routiniers um Michael Rottler mehr Verantwortung übernehmen müssen. Es wird eine spannende Partie werden, denn die Mitaufsteiger aus der Bezirksliga West haben eine ähnliche Saison gespielt wie der hsb. Viele Siege in Folge, die Tabellenspitze über mehrere Monate erfolgreich verteidigt, dann der verdiente Aufstieg. Abgesehen vom Heimvorteil, haben die Gastgeber auch schon ein Spiel in der neuen Liga absolviert und gewonnen. Die Heidenheimer Herren müssen sich also auf einen starken Gegner einstellen, insbesondere, was die Trefferquote von außen betrifft. Denn 8 Dreier pro Spiel ist in Rottweil nicht die Ausnahme, sondern der Durchschnitt.
Auswärts, genauer gesagt in Ulm gegen deren vierte Mannschaft, treten am Samstagnachmittag die zweiten hsb-Herren an. Auch sie werden verstärkt durch viele Jugendspieler; denn die U18 und U20 ist am kommenden Wochenende spielfrei. Somit wird die Chance von den Nachwuchsspielern genutzt, mit Vollgas in den Seniorenteams zu punkten.
Der Heimspieltag am Samstag in der Landkreishalle wird von den Jüngsten eröffnet. Um 12 Uhr tritt die U12 unter der Leitung von Mateusz Sulka gegen Elchingen an. Zwei Stunden später gibt es die spannende Begegnung der U14-Mädchen von Annegret Bosch gegen Nürtingen, das zweite Saison-Spiel um die Qualifikation für die Landesliga.
Zwei unterschiedliche Halbzeiten
Der erste Heimspieltag war nicht von Erfolg gekrönt. Das Herren-II-Spiel gegen BBU 01 Ulm 5 geriet zum Krimi, nachdem die Hausherren sich unter anderem mit 6 Dreiern zunächst eine gute Führung erarbeitet hatten (21 : 13). Doch dieser Vorsprung wurde im zweiten Viertel verspielt. Anstatt weiterhin das Spiel in die Hand zu nehmen, schlichen sich kleine Fehler ein, die von Ulm in Körbe umgewandelt wurden. Das Ergebnis zur Halbzeit: 34 : 35.
Damit wollten sich die hsbler nicht zufrieden geben. Im dritten Durchgang erkämpften sie sich wieder einen kleinen Vorsprung, Ulm blieb aber immer dran, so dass die Führung ständig wechselte. Hauchdünn die Nase vorn hatten die Heidenheimer vor dem Schlussviertel, aber es sollte nicht reichen. Der Schlagabtausch ging weiter, der Krimi setzte sich bis zum Ende fort und ausgerechnet in der letzten Minute brachte eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung Ulm eine wichtigen Vorteil. Die Gäste nutzten die Gunst der Stunde, verwandelten die zugesprochenen Freiwürfe und siegten am Ende glücklich mit 63 : 66.
Für den hsb spielten: Below T. (2), Branicki (7/1 Dreier), Dogan (6/2), Engelhart F. (4), Engelhart J. (10/1), Frey (25/3), Fradier (5/1), Janik (1) und Mahamed Faarah (2).
Eine andere Liga, nahezu der gleiche Spielverlauf gab es vier Stunden vor dem Herren-Spiel. Die U18 hatte ihren ersten Landesliga-Gegner TV Weingarten zu Gast in der Halle und legte zu Beginn ordentlich los (20 : 13). Doch dann verloren die jungen hsbler irgendwie den Faden. Weingarten wusste diese Schwäche zu nutzen und holte Punkt für Punkt auf. Mit erfolgreichen Dreiern sowie einer guten Freiwurfquote machten sie Boden gut. Der hsb lag zur Pause lediglich mit einem Punkt hinten (30 : 31). Es blieb auch nach dem Seitenwechsel eng, doch die Gäste erarbeiteten sich wacker bis zum Ende des dritten Viertels eine 5-Punkte-Führung zum 42 : 47. Im letzten Durchgang setzte der hsb alles auf eine Karte. Ein Korb, ein Dreier und man war wieder dran. Nun folgten einige hektische Minuten, in denen der Sieg heiß umkämpft war, doch Weingarten hatte an diesem Tag mehr Glück im Abschluss und gewann schließlich mit 54 : 58.
Besser machten es die hsb-Mädchen am Sonntag. Trotz vorheriger Erkrankungen zeigte sich das Team von Annegret Bosch beeindruckend stark in Böblingen. Konzentriert und sehr treffsicher machten sie sich ans Werk, Heidenheim war die dominierende Mannschaft auf dem Feld. 1 : 41 als Halbzeitstand war eine klare Ansage. Die zweite Hälfte wurde genutzt, um auch den neuen Spielerinnen erste Erfahrungsmöglichkeiten zu geben. Auch dieser Durchgang war von Erfolg gekrönt und zur Schlusssirene konnten sich die jungen hsblerinnen über den Endstand von 4 : 80 freuen. Nun liegen sie in der Vorrunde auf Platz 2, hinter Reutlingen. Am kommenden Samstag wird es sicherlich nicht so einfach. Da kommt Nürtingen auf die Ostalb und will mit einem Sieg an der Brenz seine Teilnahme in der Landesliga sichern.
Zweites Auswärtsspiel der hsb-Regionalliga-Damen
Gegen ein Urgestein der Regionalliga geht es am Sonntag für die hsb-Basketballerinnen: sie treten gegen den SV Möhringen an. Am Samstag ist erster Heimspieltag in der Landkreishalle
Das zweite Auswärtsspiel wird den hsb-Damen einiges abfordern. Sie treten am Sonntagnachmittag um 16.45 Uhr in Möhringen an. Die Gastgeberinnen, die seit Jahren fester Bestandteil der Regionalliga sind, werden sich in eigener Halle keine Blöße geben und dem Liga-Neuling hsb das Leben schwer machen. Für die Heidenheimerinnen, die als Außenseiter in diese Partie gehen, heißt es ,so gut wie möglich mitzuspielen, Chancen zu suchen und erfolgreich zu verwerten. Dabei kann das Team von Chefcoach Mike Nahar nur lernen. Vor allem aber auf die ruppige Spielweise des SV müssen sich die hsb-Damen einstellen, um sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Das Training in dieser Woche wurde entsprechend gestaltet, so dass die hsb-Mannschaft gut gerüstet in ihre Partie starten wird.
Am Samstag haben die zweiten Damen ihr Auftaktspiel in eigener Halle. Um 16 Uhr spielen der hsb 2 in der Bezirksliga gegen den SV Tübingen 3. Für die Heidenheimer Mannschaft wird es sich zeigen, wie das Niveau der diesjährigen Liga ist. Fest steht bisher nur, dass die Liga aus lediglich 5 Teams besteht, so dass der Spielplan sehr überschaubar ist. Die Jugendspielerinnen sowie die Ü-Damen stehen hoch motiviert bereit, um in die neue Saison zu starten.
Um 18 Uhr bestreiten dann die zweiten Herren in erstes Heimspiel. Nach dem Sieg in der Vorwoche gegen Illertal, wollen die hsb-Herren gegen Ulm 5 ihren Siegeszug fortsetzen. Das Team der Gäste besteht fast ausschließlich aus Jugendspielern, dementsprechend haben die zweiten hsb-Herren ihrerseits mit Nachwuchsspielern aufgerüstet. Sicherlich entwickelt sich aus dieser Konstellation eine schnelle und spannende Partie.
Vor den beiden Seniorenspielen starten um 14 Uhr die frisch aufgestiegenen U18-Jungen in ihre Landesligasaison. Gegner dieses ersten Spieltags ist der TV Weingarten, für die Heidenheimer eine nicht ganz unbekannte Gruppe. Denn das letzte Spiel der U16-Jungen im April 2018 war das Final-Four-Finale gegen Weingarten, das diese hauchdünn für sich entschieden. Somit ist der Antrieb für die hsb-Nachwuchsmannschaft groß, einen Sieg in eigener Halle zu verbuchen.
Am Sonntagmorgen müssen die U14-Mädchen um 10 Uhr in Böblingen antreten. In der Qualifikationsrunde ist dies das erste zu bestreitende Spiel. Der Spielerkader von Trainerin Annegret Bosch ist zwar noch klein, einige Spielerinnen werden erst in den nächsten Tagen ihre Spielerlaubnis erhalten, doch im Heidenheimer Lager ist man zuversichtlich, dass man mit den bewährten Kräften die wichtigen Siegpunkte holen kann.
Die erste Herrenmannschaft hat noch spielfrei. Sie starten erst in der kommenden Woche auswärts in die neue Saison und Spielklasse mit einem Auswärtsspiel in Rottweil.