Gegen die Bundesligareserve von Rutronik Stars Keltern verliert der hsb 1 mit 67 : 44.
Die Regionalliga-Saison kostet den hsb-Akteurinnen viel Kraft, das war auch in der Partie gegen Keltern zu beobachten. Und dennoch bleibt der Leistungswille der Heidenheimer Spielerinnen ungebrochen.
Der Beginn der Partie war vielversprechend, der hsb ging sogar in Führung mit einem Dreier von Tjan. Doch dann begann die Phase der Seemann-Schwestern in den Reihen der Gastgeberinnen. Sie wirbelten übers Spielfeld, nutzten ihre körperliche Überlegenheit bestens aus und brachten ihr Team nach vorne. Einmal in Ballbesitz waren die beiden kaum zu stoppen. Der hsb hatte das Nachsehen und lag nach 10 Minuten mit 24 : 7 zurück .
Auch im zweiten Durchgang zeigten sich die Rutronik Stars als das dominierende Team. Der Vorsprung wurde beständig erhöht, doch es wurde zunehmend schwerer gegen Heidenheim zu punkten. Trainer Nahar zeigte sich nun zufriedener mit der Leistung seiner Damen. Vor allem die jungen Wilden stellten ihren Kampfgeist unter Beweis und hielten immer besser dagegen. Trotzdem war das Halbzeitergebnis eindeutig mit 42 : 18.
Durchschnaufen in der Pause und mit neuen Anweisungen in die zweite Hälfte. Gut vorbereitet kamen die Heidenheimerinnen zurück aufs Feld. Keltern hatte zu kämpfen, um seinen Vorsprung nicht zu gefährden. Denn die hsblerinnen machten Druck. Druck auf den Ball, unter dem Korb, da zog das gesamte Team noch besser an einem Strang, vor allem Meyer-Pannwitt zeigte nun Durchsetzungsvermögen, Weitzer und Tjan sorgten für Punkte, es lief rund, so dass sich Keltern nicht weiter absetzen konnte.
Mit 55 : 30 begann das Schlussviertel, das beiden Teams noch einiges abverlangte. Da wurde energisch um den Ball gekämpft, die Kontrahentinnen beider Mannschaften standen sich in nichts nach. Keltern konnte seine Stammspielerinnen nicht schonen, denn der hsb legte sich mächtig ins Zeug, um den Rückstand noch zu verringern. Vor allem Pröll und Ringwald zeigten eine unerschrockene Defense und trieben ihr Team unermüdlich voran. Immerhin, das letzte Viertel wurde denn mit 4 Punkten gewonnen, was zum Endergebnis von 67 : 44 führte.
Am Ende war Trainer Nahar mit der Leistung seiner Mannschaft recht zufrieden: „Die Damen haben bis zum Schluss gekämpft und durch die Bank weg dagegen gehalten.“ Die Spielpause bis zum 23.03. wird zum Regenerieren und mit entsprechendem Training genutzt, so dass alle Akteurinnen in den letzten 3 Partien nochmal ihr Bestes geben können. Am 10.03. dürfen die jungen Wilden in der MPG-Halle in den Play-Offs gegen Derendingen 2 vorab antreten.
Für den hsb spielten: Cedrone, Hackl, Meyer-Pannwitt, Pröll, Ringwald, Tjan und Weitzer.