Basketballerinnen: In Leimen war nichts zu holen

Einen rabenschwarzen Tag erwischten die hsb-Damen in Leimen beim 96 : 22  

Es hätte beim letzten Auswärtsspiel nicht schlimmer kommen können. Zunächst die zeitliche Vorverlegung des Spiels um 2 Stunden, so dass Mike Nahar von den Ü40-Meisterschaften in Karlsruhe kommend sich sputen musste, um pünktlich zum Spielbeginn vor Ort zu sein, dadurch auch keine Aufstockung durch U16-Nachwuchstalente, die mittags in Stuttgart im Einsatz waren, die erneute Verletzung von Nina Barth im Vorwochen-Spiel und oben drauf noch der Ausfall von Aline Kopi, Viktoria Tjan und Larissa Weitzer. Es war einfach zu viel.

Trotzdem gingen die verbliebenen hsb-Spielerinnen motiviert ins Spiel, mussten sich aber gleich im ersten Viertel mit der Überlegenheit der Gastgeberinnen vertraut machen. Während die Basket Ladies Kurpfalz tüchtig aufspielten, hatte der hsb deutlich zu kämpfen, um den Ball überhaupt in Korbnähe zu bringen. Die Leimener Defense war hervorragend, so dass der hsb nach zehn Minuten mit einem deutlichen Rückstand da stand 27 : 3. Doch aufgeben gilt nicht, deswegen wurde auch im zweiten Viertel weiter gekämpft. Viel konnten sie nicht machen gegen diese Übermacht, nur die Herausforderung annehmen und resignieren. Der Halbzeitstand von 50 : 6 war allerdings nicht gerade tröstlich.

Trainer Mike Nahar baute sein Team in der Pause auf und bereitete die hsb-Damen für den zweiten Durchgang motiviert vor. Doch auch das dritte Viertel hatte seine Tücken. Heidenheim spielte zwar besser auf, aber der Abschluss wollte und wollte an diesem Abend einfach nicht gelingen. Der Ball verfehlte ein ums andere Mal sein Ziel, so dass der Abschnitt mit 71 : 11 beendet wurde. Erst im Schlussviertel konnte sich die Heidenheimerinnen besser durchsetzen und etwas mehr von ihrer Leistungsstärke zeigen. An diesem Abend war einfach nicht mehr drin. Mit 96 : 22 unterlag der hsb in Leimen deutlich und hat damit sein letztes Auswärtsspiel in der Regionalliga abgeschlossen.

Trotz der hohen Niederlage und der Dominanz ihrer Gastgeberinnen behielten die hsb-Damen während des gesamten Spiels ihren Kampfgeist. Das ist vor allem den Jugendspielerinnen hoch anzurechnen. Die Vorbereitung für das letzte Heimspiel in der Regionalliga am Samstagabend gegen den USC Freiburg II wird gemeinsam mit der Ü40-Damen absolviert, die in der übernächsten Woche bei den südwestdeutschen Meisterschaften wieder auf Punktejagd gehen werden.

Für den hsb spielten: Cedrone (10/1 Dreier), Hackl (6), Karatas (4), Meyer-Pannwitt (2), Pröll und Ringwald.