Der bisher ungeschlagene Tabellenerste Ravensburg sicherte sich gegen den hsb einen weiteren
Sieg: 106 : 73.
Aus beruflichen Gründen konnten nicht alle Leistungsträger beim Spiel in Ravensburg dabei sein. Schmerzlich vermisst wurde vor allem Bruckner unter dem Korb. Doch trotz des Fehlens machten die Heidenheimer ein gutes Spiel im ersten Viertel. Sie übernahmen auch mal die Führung und der Tabellenführer war gefordert, wollte er nicht in eigener Halle die erste Niederlage beigebracht bekommen. Die gute Defenseleistung auf beiden Seiten schlägt sich auch im Ergebnis nach 10 Minuten nieder: 21 : 17. Der zweite Durchgang blieb heiß umkämpft. Doch als sich der hsb erneut nach vorne gekämpft hatte, schafften es die Unparteiischen, den Heidenheimern den Spielrhythmus zu nehmen. Mehrere Fehlentscheidungen brachten den hsb aus dem Konzept und man hatte zur Pause weiterhin das Nachsehen: 40 : 37.
Mut sprach Trainer Jürgen Maaßmann seinen Herren zu, doch der Beginn den dritten Viertels verhieß nichts Gutes. Erneut wurden die hsb-Herren in ihrem Spiel nicht nur durch den Gegner gestört, und so langsam nahm das Spiel der Ravensburger Fahrt auf, während die Heidenheimer immer öfter das Nachsehen hatten. Die Trefferquote der Gastgeber stieg, ebenso der Vorsprung, und der hsb tat sich schwer, den Ball in den weichen Körben unterzubringen. Vorentscheidend mit 73 : 56 ging es ins Schlussviertel. Nachdem auch noch Rottler und Osei-Ntiamoah mit fünf Fouls das Spielfeld verlassen mussten, kamen die hsb-Spieler zum Zug, die bislang nur wenig Spielerfahrung in dieser Saison hatten sammeln dürfen. Sich gegen einen starken Gegner durchzusetzen, bringt auf jeden Fall einige Erfahrungspunkte, so dass der Sieg der Ravensburger mit 106 : 73 zwar etwas hoch ausfällt, aber dennoch zu verkraften ist. Ravensburg war an diesem Tag einfach die bessere Mannschaft und hat sich den Sieg verdient geholt.
Das nächste Spiel gegen die körperlich sehr starken Gäste aus Laupheim wird den hsb-Herren am kommenden Samstagabend im MPG erneut einiges abverlangen.
Für den hsb spielten und punkteten: Below E., Böhm (3), Cvijanovic (23/1 Dreier), Idrissou, Isenmann (5), Janik (4), Lehr (14/2), Osei-Ntiamoah (5), Rottler (2), Schuck (14) und Sörös (3).