Energisch erarbeiteten sich die hsb-Damen einen weiteren Sieg zum Vorrundenende. Sie gewannen in Tübingen mit 38 : 51.
Trainer Mike Nahar ermahnte seine Damen von Beginn an gegen die Gastgeberinnen zu Werke zu gehen. Das hsb-Team setzte dies erfolgreich von der ersten Sekunden an auf dem Spielfeld um. Die Gewöhnung an die butterweichen Körbe in der Halle dauerte aber ein Viertel lang, dann waren die hsblerinnen darauf eingestellt und nach dem 11 : 11 ging es nach zehn Minuten in die vollen. Grundlage des Erfolges der Heidenheimerinnen war erneut die gute und sauber Defense. Hier wurden die Damen der Unistadt erfolgreich beim Aufbauen des Angriffes gestört, Heidenheim hingegen nahm sich die Zeit erfolgreich seine Angriffe zu starten. Unter dem Korb entbrannte ein heftiger Kampf: die in der vergangenen Saison noch im hsb-Trikot gestartete Carolin Riedel agierte nun auf der Gegenseite und holte sich immer wieder erfolgreich die Rebounds. Doch die Umsetzung in Punkte wurde vom hsb meist unterbunden. Zur Halbzeit hatte Heidenheim sich schon einen netten Vorsprung erarbeitet. Mit 17 : 26 ging es in die Pause.
Zwar sorgte der Seitenwechsel nicht unbedingt für eine bessere Trefferquote, doch der hsb zeigte sich ausgesprochen laufstark und blieb in der Defense weiterhin sehr konzentriert und aggressiv. Lediglich 9 Punkte wurden den Gastgeberinnen im dritten Viertel zugestanden, ein klares Zeichen für die sichere Arbeit, die die hsblerinnen auf dem Spielfeld zeigten. Auch die junge U15-Spielerin hatte in dieser Phase ihren ersten Einsatz und machte ihre Sache sehr ordentlich. Mit 26 : 38 ging es in das letzte Viertel. Tübingen setzte nun alles daran, dieses Spiel noch zu drehen. Sie schafften in fünf Minuten auf 6 Punkte heranzukommen, doch der hsb behielt die Nerven, steigerte seine Trefferquote im Angriff wieder und baute seine Führung wieder aus. Vor allem Barth und Kopi bewiesen in dieser Phase ihre Kaltschnäuzigkeit, das gesamte hsb-Team blieb bis zur Schlusssirene unbeirrt und wie aus einem Guss auf Kurs. Mit 38 : 51 verabschieden sich die hsb-Damen damit in die Weihnachtspause, bleiben auf dem zweiten Platz, hinter den bisher ungeschlagenen Tabellenführern aus Göppingen, gegen die sie das erste Auftaktspiel der Rückrunde im neuen Jahr am 21. Januar bestreiten.
Recht zufrieden zeigte sich nach Spielende auch Trainer Mike Nahar. Seine Damen haben ihre Leistung gebracht, nun dürfen kleine Malheure und Erkrankungen auskuriert werden, das Training geht bis Weihnachten unverändert weiter. Doch dann dürfen auch die Damen für ein paar Tage die Füße hoch legen, bevor es am 02.01. mit dem Training weitergeht.
Für den hsb waren erfolgreich: Baier (2), Barth (16/1 Dreier), Frey (10/2), Kopi (14/1), Lederer (2), Pröll (2), Ringwald (2), Schulz (1) und Tjan (2).