Gegen den Tabellenführer Göppingen unterlagen die hsb-Herren unglücklich mit 78:84.
Trotz kleiner Rotation, zeigte sich das hsb Team zunächst völlig unbeeindruckt gegen die längemaßig überlegenen TG Baskets Göppingen, die als Absteiger aus der Oberliga in die Landesliga zurückgekehrt waren. Engagiert erspielte sich die hsb Mannschaft im ersten Viertel über eine gute Verteidigung eine beachtliche Führung auf 15 : 28. Vor allem über die Flügel wurden erfolgreich Körbe erzielt. Rottler setzte dabei mit drei Dreipunktwürfen in Folge deutliche Akzente.
Im zweiten Viertel musste Maaßmann die ersten Wechsel auf den großen Positionen einleiten und es kam zum Bruch im Heidenheimer Spiel. In Folge kämpften sich die Gastgeber bis zur Halbzeit auf 41:45 ran. Vor allem die Größenvorteile unter dem Korb wurden immer wieder gezielt von Göppingen genutzt und mit Dunkings spektakulär abgeschlossen.
Nach der Pause nahm die Nervosität auf beiden Seiten zu. Göppingen gelang zwar der Ausgleich zum Ende des dritten Viertels mit 50:50, aber der hsb gab nicht auf. Bruckner zeigte mehrere starke Aktionen, bei dem er mit Foul und Bonus-Freiwurf die Punkte einsammelte. Vor allem aber Duckic zeigte sich im entscheidenden Viertel immer wieder kaltschnäuzig und hielt sein Team mit wichtigen Treffern in Schlagdistanz. 32 Sekunden vor Schluss beim Stand von 78:81 bekam der hsb noch eine Chance, den Ausgleich zu erzielen. Der junge Aufbau Grimminger suchte den Weg über die linke Flanke zum Korb. Die Göppinger Verteidigung machte den Pass mit dem 2,08m-Center Bundalo zu und der Ball fiel für Göppingen ins Aus. Mit Einwurf für die Gastgeber war die Partie nach einem Heidenheimer Foul mit 78:84 entschieden.
In Summe häuften sich die kleinen Fehler, die laut Trainer Maaßmann den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage machten. „Es war eine nervenaufreibende Begegnung. Wenn wir in drei, vier Aktionen etwas konzentrierter abgeschlossen hätten, wäre es unser Spiel gewesen“, analysierte Maaßmann. „Trotzdem konnten wir die Partie gegen eine starke Göppinger Mannschaft bis in die letzten Sekunden offen gestalten. Darauf müssen wir aufbauen und unseren Heimvorteil am kommenden Samstag gegen Reutlingen nutzen“, so Maaßmann.
Für den hsb spielten: Below E., Bruckner (27), Cvijanovic A. (2), Duckic (17/5 Dreier), Filipovic (6), Grimminger (5), Ikkes (2), Mahamed Faarah und Rottler (19/3).