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Wir starten in die Rückrunden

hsb-Basketball-Damen haben beim zweiten Heimspiel den Tabellenzweiten Möhringen zu Gast  

Zu völlig ungewohnter Zeit findet das nächste Heimspiel der hsb-Basketballerinnen in der Landkreishalle statt: am Sonntagnachmittag um 15.30 Uhr gegen das Regionalliga-Urgestein SV Möhringen 1887. Die Gäste, die direkt hinter dem Tabellenführer Ludwigsburg liegen, werden in Heidenheim sicherlich nicht den Fehler machen, die hsblerinnen zu unterschätzen. Gewarnt durch den Sieg in der Vorwoche gegen Ulm, werden die Gäste sicherlich von Beginn an ihre gute Leistung unter Beweis stellen und Heidenheim gewaltig unter Druck setzen. Trainer Mike Nahar ist sich bewusst, dass man gegen diese Mannschaft versuchen muss, so gut es geht mitzuhalten. Mehr ist hier nicht zu holen. Und genau diese Einstellung wird den hsb-Damen helfen, ihre im Laufe der Saison deutlich verbesserte Leistung abzurufen. Denn die bisher erreichten zwei Siege in der Regionalliga sind nicht geschenkt worden, sondern wurden wacker erarbeitet. Auf jeden Fall wird es in der Landkreishalle eine hochklassige Partie zu sehen geben; denn Möhringen kann nur mit einem Sieg am Tabellenführer dranbleiben und somit die kleine Chance auf Meisterschaft und Aufstieg in die Bundesliga wahren.

Im Anschluss an diese Begegnung spielen die zweiten hsb-Damen um 17.30 Uhr ihr erstes Play-Off-Spiel gegen Wangen. Best of Three, so lautet die Ausschreibung, und die Heidenheimer Damen werden alles dafür tun, damit das gleich das erste Spiel auch zu ihren Gunsten ausfällt.

Die zweiten hsb-Herren bestreiten ebenfalls ihr zweites Rückrundenspiel, allerdings auswärts. Sie treten am Samstagnachmittag um 15 Uhr in Ulm gegen die dortige fünfte Herrenmannschaft an. Dabei werden sich die Gastgeber als starker Gegner präsentieren. Denn die Ulmer liegen derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz hinter Senden und können nur mit ein Sieg auf Tuchfühlung bleiben. Dementsprechend schwer wird es für den hsb 2 an der Donau zu gewinnen.

Neben den Senioren starten auch einige Jugendmannschaften in ihre Rundenspiele. Um 8 Uhr am Samstagmorgen machen sich gleich zwei hsb-Teams auf den Weg. Eva Engelhart tritt mit ihren U14-Jungen um 10 Uhr in Ulm zum ersten Endrunden-Turnier an. Gegner sind neben den Gastgebern der TSB Ravensburg. Armin Hackl muss mit seiner U16-Mannschaft zur Endrunde nach Ehingen. Als erstes steht der gastgebende Verein als Favorit auf dem Plan, anschließend geht es gegen den TV Weingarten.

Endlich weiter geht es auch für die U14-Mädchen in der Landesliga. Sie müssen am Samstagmittag um 13.30 Uhr in Gerlingen aufs Spielfeld. Die KSG liegt derzeit auf dem letzten Tabellenplatz in der Landesliga, der hsb immerhin zwei Plätze davor. Doch ausschlaggebend wird am Samstag sein, wie die U14-Mädchen nach siebenwöchiger Spielpause sich wieder auf dem Feld zusammenfinden. Am Sonntagnachmittag sind auch die U18-Jungs in der Landesliga wieder gefordert. Diesmal ist der Gegner ein altbekannter: der TV Weingarten. Coach Marc Hosinner hofft, dass seine Spieler dem bisher ungeschlagenen Tabellenführer Paroli bieten können und mit einem erfolgreichen Abschneiden ihren dritten Tabellenplatz verteidigen können.   

Hochspannung beim Derby gegen Ulm

Trotz Anfangsschwierigkeiten gewinnen die hsb-Damen gegen die BBU 01 Ulm mit 60 : 58

Den kalten Außentemperaturen zum Trotz ging es in der Landkreishalle heiß her. Denn das Derby der Basketball-Damen gegen Ulm verlangte beiden Teams alles ab. Auf dem Papier war das Endergebnis zugunsten der Gäste eigentlich vorgeben. Doch die hsb-Damen, die auf dem letzten Tabellenplatz rangieren, hatten sich für das Spiel gegen die Tabellenfünften aus Ulm einiges vorgenommen.

Zuerst hatten die Gäste jedoch den besseren Start. Wie in der Vorrunde begannen die Ulmerinnen mit ihrem schnellen Spiel, und der hsb hatte immer wieder das Nachsehen. Vor allem im Abschluss war Heidenheim im ersten Abschnitt zu schwach, als dass man den Donaustädterinnen richtig Paroli hätte bieten können. Es waren aber auch Kleinigkeiten, die bei Heidenheim zu Ballverlusten führten, die von Ulm prompt in Korberfolge umgemünzt wurden. Trotz dieser Widrigkeiten blieben die Heidenheimerinnen optimistisch und ließen sich von diesen kleinen Schwächen nicht entmutigen. Im Gegenteil, das Ergebnis nach 10 Minuten (11 : 21) spornte Trainer und Team noch mehr an.

Im zweiten Viertel setzten die hsblerinnen die Vorgaben ihres Trainer Mike Nahar überzeugend durch. „Defense gewinnt Spiele“, war die Ansage und das bekam Ulm vor der Pause zu spüren. Deren Aufbau wurde empfindlich von den Heidenheimerinnen gestört. Sie bauten mehr Druck auf, ließen nichts unversucht, um Pässe zu unterbinden oder abzufangen, so dass Ulm dadurch nur wenige Körbe erzielen konnte. Gestärkt durch die erfolgreichen Ballgewinne klappte es nun auch im Abschluss, so dass Heidenheims Rückstand immer geringer wurde. Die Nervosität stieg auf Seiten der Ulmerinnen, vor allem als dem hsb zum ersten Mal der Ausgleich gelang. Zur Halbzeit hatten die Gäste die Nase jedoch wieder hauchdünn vorne mit 34 : 36.

Das dritte Viertel hatte es in sich, und verlangte den zahlreichen Zuschauern einiges an Nervenstärke ab. Zunächst glich der hsb erneut aus und ging wenig später mit 3 Punkten sogar in Führung. Doch dann hatte Ulm binnen 3 Minuten einen 9-Punkte-Lauf und setzte sich wieder nach vorne ab. 41 : 47 war der ernüchternde Stand 2 Minuten vor dem Viertelende, doch der Glaube an einen Sieg blieb im Heidenheimer Lager ungebrochen. Die Defense erstarkte wieder, Ulm wurde am Zug zum Korb gehindert und im Gegenzug verkürzte der hsb nochmal mit einem Treffer. Ulm hatte allerdings den letzten Angriff und buchstäblich in letzter Sekunde gelang den Gästen noch ein Dreier.

Beinahe trotzig kamen die hsblerinnen nach der letzten Viertelpause zurück aufs Feld und kämpften sich wieder heran. Ein Feldpunkt, der einzige hsb-Dreier von Nine Barth, der hsb war wieder dran. Verunsichert durch die starke Heidenheimer Gegenwehr zeigten nun auch die Gäste Nerven. Zwar schafften sie es nochmal sich abzusetzen, doch der hsb stellte seinen Kampfgeist einmal mehr unter Beweis. Heidenheim arbeitete sich heran und schaffte zweieinhalb Minuten vor Schluss erneut den Ausgleich zum 56 : 56. In der Auszeit gab Trainer Nahar keine Taktik mehr vor. „Wer den Sieg mehr will, der wird gewinnen,“ gab er seinen Spielerinnen mit auf den Weg. Und diese wollten. Und wie! Ein erfolgreicher Feldwurf von Tjan, sicher verwandelte Freiwürfe von Kopi und der hsb lag eine Minute vor Schluss, angefeuert von seinen begeisterten Zuschauer, in Führung. Eine erneute Auszeit von Ulm sollte das Ruder wohl noch herumreißen, zwei Freiwürfe konnte Ulm kurz danach noch verwandeln, doch alle in der letzten Minute zugesprochenen Freiwürfe gingen ins Leere, sowohl beim hsb als auch bei Ulm. Auch der letzte Wurf von Heidenheim fand sein Ziel nicht und 15 Sekunden vor Schluss war Ulm noch einmal in Ballbesitz. Doch diesmal blieb das Glück dem hsb hold. Weder ein Wurf von außen, noch ein letzter Korbleger unter dem Korb fanden ihr Ziel, und Heidenheim durfte sich zur Schlusssirene über ein grandioses Spiel und den Sieg im Derby gegen Ulm freuen.

Die hsb-Damen haben damit gezeigt, dass sie durchaus für Überraschungen gut ist, den Schalter umlegen und vor allem mit einer starken Defense einen Sieg erzielen können. Vor allem der gute Zusammenhalt und der Kampfgeist der Mannschaft ist ungebrochen, die Entwicklungskurve zeigt weiterhin nach oben. Vor allem Trainer Mike Nahar freute sich über die gezeigte Leistung und den Sieg; denn ausgerechnet dieses Derby zum Rückrundenauftakt zu gewinnen, das ist schon etwas Besonderes.

Doch die Freude über den Sieg wurde wenige Stunden später deutlich getrübt. Ausgerechnet Playmakerin Nina Barth war während des Spiels mehrfach gestürzt und hat sich dabei einen Knochenbruch in der Hand zugezogen. Wann und ob die erfahrene hsb-Akteurin in dieser Saison noch einmal ins Spielgeschehen eingreifen kann, ist derzeit fraglich.

Für den hsb siegten: Barth (14/1 Dreier), Cedrone (6), Karatas, Kopi (6), Meyer-Pannwitt, Pröll (2), Ringwald, Sanwald (12), Tjan (14) und Weitzer (6).

Herren II starten mit einem Sieg in die Rückrunde

Illertal 2 war der erste Rückrundengegner der Heidenheimer Herren 2 am vergangenen Samstag in der Landkreishalle. Die Tabellensituation sprach für sich, dennoch tat sich der hsb 2 zunächst ein bisschen schwer, den richtigen Rhythmus zu finden. Beim 16 : 12 nach den ersten zehn Minuten war man im hsb-Lager nicht besonders zufrieden mit der eigenen Leistung. Das musste doch noch besser gehen. Doch auch im zweiten Durchgang veränderte sich das Bild nicht wesentlich. Es fielen nur wenige Körbe, das Viertelergebnis glich eher dem eines Handballspiels, so dass es nur Pause nur 24 : 16 stand.

Erst im dritten Viertel platzte der Knoten, zumindest im Heidenheimer Spiel. Da wurden nun in Folge Punkte erzielt, und Illertal kam kaum noch überhaupt zum Korb. Mit 52 : 20 sah das Ergebnis schon viel besser aus und auch im letzten Viertel wurde fleißig weiter gepunktet. Illertal konnte hier keine ernsthafte Gegenwehr mehr betreiben und musste zusehen, wie der hsb weiterhin die Punkte machte. Mit 70 : 24 wurde die Partie beendet und Heidenheims Zweite durfte sich über den in dieser Höhe völlig verdienten Sieg freuen.  

Für den hsb waren erfolgreich: Below T. (4), Cvijanovic B. (2), Dogan (15/3 Dreier), Engelhart F. (3/1), Filipovic (13), Fradier, Frey (12), Kopi (6), Nahar L. (3/1), Oktay (10/2) und Sulka (2).

Damen steht Derby in der Landkreishalle bevor

Das neue Jahr beginnt mit dem Derby gegen Ulm  

Seit 2. Januar 2019 läuft die Vorbereitung der Heidenheimer Basketballer auf die Rückrunde. Drei Teams starten bereits am kommenden Wochenende mit ihren Spielen, davon die Damen am Samstag um 18 Uhr in der Landkreishalle mit einer ganz besonderen Partie: dem Derby gegen BBU 01 Ulm. Das Auftaktspiel Ende September nach dem Aufstieg ging deutlich verloren. Dieses Mal will man einiges besser machen. Vor allem die aggressive und starke Defense der Gäste hatte dem Team von hsb-Chefcoach Mike Nahar zu schaffen gemacht. In den letzten Monaten wurde immer wieder an der eigenen Angriffsschnelligkeit gefeilt, so dass man am Samstagabend besser vorbereitet sein wird.

Ulm reist mit einer gut besetzten Mannschaft an, darunter eine Jugend-Nationalspielerin, und will selbstverständlich an der Brenz wichtige Siegpunkte mitnehmen. Derzeit liegt die BBU 01 auf Tabellenplatz 5. Doch das hsb-Team wird es den Donaustädterinnen so schwer wie möglich machen, dieses Ziel zu erreichen. Dafür wurde in den vergangenen 10 Tagen wieder hart in der Halle gearbeitet, und Trainer Mike Nahar ist überzeugt, dass sich seine Damen weiter verbessert haben. Nun muss man diese stärkere Leistung nur noch im Spiel abrufen.

Bereits um 16 Uhr sind die zweiten Herren gefordert. Gegen Illertal 2 soll ein Sieg her, etwas anderes erwarten die hsb-Spieler nicht. Gegen der Vorletzten der Kreisliga sollte dieses Vorhaben durchaus gelingen, so dass die hsbler auch weiterhin Platz 4 verteidigen können. Das Team rund um Björn Branicki wird mit einer großen Wechselbank antreten, so dass einem positiven Ausgang der Partie nichts im Wege steht.  

Als einzige Jugendmannschaft ist die weibliche U16 am Sonntag in Tamm-Bietigheim im Einsatz. Obwohl Coach Zeljko Skobic auch weiterhin auf verletzte Stammspielerinnen verzichten muss, ist er zuversichtlich, dass seine Mannschaft einen weiteren Sieg erzielen kann und damit auf den Tabellenersten Steinenbronn, gegen den man noch vor Weihnachten gewonnen hatte, aufschließen kann.

Damen II bleiben ungeschlagen

Die hsb-Damenreserve hat in ihrem letzten Spiel der Bezirksligarunde ihre Leistungsstärke nochmals unter Beweis gestellt. Die Gäste aus Ulm hatten nicht die geringste Chance, diese Partie gegen den hsb zu gewinnen. Viel zu stark traten die jungen hsblerinnen auf, als dass sie irgendjemand an ihrem klaren Sieg hätte hindern können. Gleich zu Beginn machte das Power-Duo Cedrone und Tjan die ersten Punkte durch Fastbreaks und zeigten, wohin der Weg führen würde. Nach 24 : 7 zum Ende des ersten Abschnitts blieben die Heidenheimerinnen auch bis zur Halbzeit ungebremst auf Kurs. Da wurde in der Defense hartnäckig verteidigt und in der Offense jede Möglichkeit zum Korberfolg genutzt. Verdienter Zwischenstand zur Pause 53 : 14.

Auch nach dem Seitenwechsel ließen sich die hsb-Nachwuchsspielerinnen nicht in ihrem schnellen und energiegeladenen Spiel aus dem Konzept bringen. Da kamen keinerlei Lässigkeiten auf, statt dessen setzten sie die Vorgaben von Chefcoach Mike Nahar konsequent um. Das Ergebnis von 81 : 21 vor dem Schlussviertel spricht für sich. Im letzten Abschnitt steigerten sich die hsblerinnen nochmals und schafften es, 30 Punkte in einem Viertel zu erzielen. Mit 111 : 29 unterstrichen sie ihre Dominanz in der Bezirksliga und dürfen sich zurecht über ihre weiße Weste freuen als ungeschlagenen Tabellenführer freuen. Im neuen Jahr geht es dann in die Play-Offs.

Für den hsb spielten: Cedrone (24), Filipovic A. (2), Hackl K. (6), Kopp (8), Mikulic (10), Skobic (22), Tjan (28) und Wiedmann (11).

Herren gewinnen im MPG souverän mit 100:67 gegen Söflingen

Am ungewohnten Wochentag, am Mittwochabend, kam es in der Halle des Max-Planck-Gymnasiums zum letzten Vorrundenspiel der hsb-Basketballer. Mit einem größeren Kader als in den letzten Spielen sollte ein Sieg gegen den Tabellensechsten aus Söflingen her. Angeheizt durch die Ansprache von Trainer Maaßmann und den zahlreichen Zuschauern startete die Partie giftig und mit hoher Intensität. Der erste Dämpfer kam bereits nach 3 Minuten, als der einzige hsb-Aufbauspieler Sörös sich ohne Einwirkung des Gegenspielers schwer am Bein verletzte und nicht mehr weitermachen konnte. Die Heidenheimer zeigten sich etwas geschockt und verloren in der Folge den Ball zu oft. In der Verteidigung wurde Söflingen allerdings so stark unter Druck gesetzt, dass auch sie nicht ins Spiel fanden. So ging es mit einer knappen Führung von 17 : 11 in die erste Viertelpause.

Das zweite Viertel begann mit besserer Organisation und noch besserer Verteidigung. Vor allem Rottler und Mahamed Faarah konnten durch ihre schnellen Hände einige Ballgewinne erzwingen, die zu schnellen Körben führten. So gelang es den Heidenheimern einen 15 : 0-Lauf zu starten, der in einer komfortablen Führung endete. Die Offensive war nun besser organisiert und Duckic wurde immer wieder schön freigespielt, was er unter anderem zu einem spektakulären Dunk nutzte. Das hohe Tempo der Heidenheimer konnte Söflingen nicht mehr mitgehen und erhöhte der hsb den Punktestand zur Pause eindrucksvoll auf 46 : 20.

Die zweite Halbzeit begann wie so oft holprig für Heidenheim. Großen Anteil daran hatten auch die Schiedsrichter, die langsam die Kontrolle über das Spiel verloren und einige harte und unfaire Aktionen auf Seiten Söflingens nicht ahndeten. Der hsb konnte in der Offensive zwar weiterhin punkten, doch gelangen in der Verteidigung kaum noch Stops und so konnte auch Söflingen sein Punktekonto aufstocken. Die Schnellangriffe, häufig auch über Schuck sorgten dafür, dass Söflingen den Rückstand nie mehr als auf 20 Punkte verkürzen konnte. Gegen Ende des dritten Viertels verließen Söflingen zunehmend die Kräfte und die Heidenheimer erspielten sich durch gute Ballstafetten offene Würfe, die von Ikkes, Rottler und Duckic für 3-Punkte-Würfe genutzt wurden. So ging es beim Stand von 73:40 in das Schlussviertel.

Die mittlerweile frustrierten und teilweise verzweifelt wirkenden Söflinger begannen nun, wilde Würfe zu nehmen und auch zu treffen, was den komfortablen Vorsprung noch einmal auf 21 Punkte schmelzen ließ. Bruckner, der das ganze Spiel über hart unter dem Korb gearbeitet hatte, wurde nun mehrfach böse gefoult, nutzte jedoch die zugesprochenen 6 Freiwürfe ohne Fehlversuch. Söflingen Chancen auf ein ernsthaftes Comeback wurden damit abgestraft. Zwei Freiwürfe von Cvijanovic machten zum Schluss die 100 Punkte voll und unter lautem Applaus der enthusiastischen Zuschauer endete das letzte Heimspiel 2018 mit 100 : 67.

Somit schließt der hsb die Hinrunde auf einem starken zweiten Tabellenplatz ab und geht hochzufrieden in die Winterpause. Weiter geht es am 26. Januar in der Landkreishalle um 20:00 Uhr gegen Rottweil.

Für den hsb spielten und punkteten: Below E. (4), Bruckner (28), Cvijanovic A.(11),  Duckic (20/2 Dreier), Ikkes (8/2), Mahamed Faarah (4), Rottler (17/1), Schuck (8) und Sörös.

Damen II und Herren II mit Siegen

Die beiden Nachmittagsspiele der zweiten Senioren-Teams waren von Erfolg gekrönt. Um 14 Uhr begann das Rückspiel der Damen gegen Derendingen 2. Die Erkrankungsausfälle mehrerer jugendlichen Spielerinnen wurden gemildert durch das Antreten der beiden Ü40-Damen Filipovic und Schönfelder. Doch wie schon im Hinspiel hatte Derendingen den besseren Start, und der hsb mit 11 : 14 nach zehn Minuten das Nachsehen. Chefcoach Mike Nahar redete seinen Akteurinnen entsprechend ins Gewissen und die Heidenheimerinnen legten los. Bis zur Pause präsentierten sich die hsblerinnen als die bessere Mannschaft und führten schließlich mit 37 : 25.

Nach dem Seitenwechsel legten sich die Gäste mächtig ins Zeug, um der drohenden Niederlage zu entgehen. Heidenheim blieb weiter vorne, doch kurz vor Ende des dritten Viertels wurde ausgerechnet Franziska Hackl beim Wurf unterlaufen und zog sich eine Sprunggelenksverletzung zu. Die 15jährige fällt damit bis Anfang Januar aus. Mit 46 : 37 ging es in den letzten Durchgang, der es nochmal in sich hatte. Die Gäste witterten nach dem Ausfall der hsb-Spielerin Morgenluft und als wenige Minuten später auch noch Konstanze Hackl mit Foulhöchstzahl auf die Bank musste, waren die verbliebenen hsb-Akteurinnen gefordert. Maya Schönfelder übernahm routiniert die Führungsrolle und brachte das Team erfolgreich über die Ziellinie. Mit 55 : 49 gewannen die hsb-Damen das Spiel und bleiben vor ihrer letzten Partie am Mittwochabend gegen Ulm ungeschlagen auf Platz 1 der Bezirksliga.

Für den hsb spielten: Cedrone (14/1 Dreier), Filipovic A. (2), Hackl F. (13/1), Hackl K. (5), Mikulic (3), Schönfelder (10) und Skobic (8).    

Ebenso heiß umkämpft war die anschließende Partie der zweiten Herren gegen den TSV Laupheim. Von Beginn an eine enge Kiste, lagen die hsbler nach dem ersten Viertel mit 25 : 20 in Führung. Der TSV bis sich im zweiten Durchgang fest und lieferte sich einen grandiosen Schlagabtausch mit dem hsb 2. Da wurde der Angriff auf beiden Seiten immer wieder gestört, die Heidenheimer Spieler meist mit Fouls gestoppt, doch die Freiwürfe verfehlten immer wieder ihr Ziel. Es fielen in diesem Viertel nur wenige Punkte, was zum Halbzeitstand von 37 : 31 führte.

Das dritte Viertel gehörte allerdings den Gästen. Sie erzielten die ersten Punkte und schlossen langsam aber mit Nachdruck auf den hsb auf. Gegen Endes des Spielabschnitts verlegten beide Teams ihre Abschlüsse auf jenseits der Dreierlinie, so dass in den letzten drei Minuten insgesamt vier Dreier versenkt wurden. Mit 53 : 52 hatte der hsb nur noch hauchdünn die Nase vorn. Doch diesen Sieg wollten sich die Heidenheimer nicht mehr nehmen lassen. Nach drei punktlosen Minuten war es Cvijanovic, der sein Team wieder in die Spur bracht, gefolgt von fünften Dreier von Frey und einem weiteren Feldwurf von Kopi. 60 : 52 hieß das Ergebnis in der 37. Minute. Noch zwei erfolgreiche Abschlüsse auf beiden Seiten und das Spiel endete mit 63 : 57 zugunsten des hsb. Damit bleibt der hsb 2 als Vierter auf Tuchfühlung mit dem Spitzentrio der Kreisliga und hat einen 6-Punkte-Vorsprung auf Platz 5.

Für den hsb waren erfolgreich: Branicki (5), Cvijanovic (6). Dogan (7/1 Dreier), Frey (25/5), Kopi (10), Sulka (4) und Zimmermann (6).

Damen bringen sich um den Sieg

Gegen die Basket Ladies Kurpfalz unterliegt der hsb mit 51 : 64

Die Motivation stimmte, die hsb-Damen bewiesen bis zur letzten Sekunde einen ungebrochenen Kampfgeist und trotzdem reichte es nicht. Ein Grund dafür zeigt der Blick auf die Wechselbank. Da saßen lediglich zwei Spielerinnen, zu wenig für dieses kräftezehrende Spiel; denn Karatas, Ringwald und Tjan fielen kranheitshalber aus. Bitter für Trainer Mike Nahar und sein Team; denn diese drei hätten mit ihrer Leistungsstärke dem hsb an diesem Abend zum Sieg verhelfen können.

Hätte, wäre, wenn … das alles half den Heidenheimer Damen nicht, als sie hoch motiviert aufs Spielfeld gingen, gegen die durchaus schlagbare Gastmannschaft der Basket Ladies Kurpfalz, in deren Reihen die Ex-hsblerin Heike Fuchshuber gewohnt kampfstark agierte. Die Gäste machten auch die ersten Punkte, der hsb geriet schnell in Rückstand, doch man hatte ständig den Eindruck, dass da noch mehr ging. Die Zuschauer sahen zwei Teams, die einen schnellen Basketball spielten und sich absolut ebenbürtig auf dem Spielfeld präsentierten. Trotz des Rückstands von 11 : 17 nach den ersten zehn Minuten war das Spiel völlig offen. Auch im zweiten Viertel blieb der hsb dran, ließ die Gäste nicht zweistellig in Führung gehen und agierte mit schnellem Passspiel. Die Basket Ladies wollten ihren Vorsprung ausbauen, doch mancher Wurf fand nicht ins Ziel, auch weil die Defense der hsblerinnen recht druckvoll war, und Heidenheim es schaffte aufzuschließen. Immer wieder arbeiteten sich die hsb-Spielerinnen bis auf 4 Punkte heran, doch es waren Kleinigkeiten, die verhinderten, dass der hsb das Spiel zu seinen Gunsten drehen konnte. Ein Schrittfehler hier, ein überhasteter Pass da, es wollte einfach nicht so ganz rund laufen. Zudem kostete diese Partie viel Kraft, so dass bis zur Pause die Energieleistung den wackeren hsb-Akteurinnen durchaus anzusehen war. Mit 20 : 29 war weiterhin noch alles drin und Trainer Mike Nahar nutzte die Pause, um sein Team aufzubauen und die Taktik für den zweite Hälfte vorzugeben.

Voller Tatendrang kamen die hsblerinnen zurück aufs Feld und legten sich mächtig ins Zeug, um wieder heranzukommen. Erneut waren die Gäste nur noch 4 Punkte vorne, und wieder blieb das Pech den Heidenheimerinnen treu und verhinderte, dass man endlich den auch in psychischer Hinsicht wichtigen Ausgleich erreichte. Vor allem die von den Unparteiischen viel zu selten zugesprochenen Freiwürfe, im letzten Heimspiel noch ein Garant für den Sieg, gingen daneben, es war zum Haareraufen. Aufgeben gilt nicht, so arbeiteten die hsblerinnen geschlossen und verbissen weiter, glaubten auch zu Beginn des Schlussviertels noch an einen möglichen Sieg beim Stand von 38 : 50. Die nun folgende Zonenverteidigung des hsb machte den Gästen im letzten Durchgang schwer zu schaffen, Heidenheim kam nochmal heran. Doch wie in den Vierteln zuvor, machten sich die hsblerinnen das Leben selber schwer und verloren dann wieder an Boden. Es gelang nicht, die Topscorerin der Gäste besser und frühzeitig bei ihren sehr erfolgreichen Würfen zu stoppen, statt dessen musste man zusehen, wie der Rückstand nun doch wieder zweistellig wurde. Auch die erst am Ende konsequenter gepfiffenen Fouls gegen die Gäste halfen dem hsb nicht mehr. Man musste sich im letzten Vorrundenspiel mit 51 : 64 geschlagen geben.

Trotz des verständlichen Ärgers über die eigenen Fehler, die Zuschauer sahen eine hsb-Mannschaft, die sich in den letzten Wochen deutlich gesteigert hat. Das schnelle Spiel in der Regionalliga wurde übernommen, das Mithalten und auch mal den Ton anzugeben war zu sehen, die Heidenheimer Damen haben einen großen Schritt in die richtige Richtung in den vergangenen Wochen gemacht. Nun gilt es, die erlittenen Niederlagen aufzuarbeiten, die kurze Weihnachtspause zur Regeneration zu nutzen und mit Vollgas in die Rückrunde zu starten. Das erste Heimspiel im neuen Jahr steht schon am 12. Januar 2019 um 18 Uhr auf dem Plan. Diese Auftakt-Partie nach dem Jahreswechsel ist das Derby gegen Ulm.   

Für den hsb spielten: Barth (16/1 Dreier), Cedrone (7/1), Hackl K., Kopi (15/2), Meyer-Pannwitt (4), Pröll (9) und Weitzer.

Jugend: Einen weiteren Play-Off-Platz gesichert

Die Jugend-Basketball-Teams des hsb haben eine sehr gute Runde bis Weihnachten gespielt. Zum einen halten sich die Landesliga-Mannschaften recht gut, zum anderen überzeugen die in der Bezirksliga spielenden Teams, so dass nun in der Abrechnung von dem Jahreswechsel drei von vier Mannschaften den Einzug in die Play-Offs geschafft haben. Nach den U20-Jungen waren es nun die beiden männlichen U16 und U14-Teams, die sich für die Play-Offs qualifiziert haben. Dabei hatten die U14-Mannschaft von Eva Engelhart die leichteste Aufgabe. Das letzte Spiel der Runde, das am Freitagabend gegen Tomerdingen hätte angepfiffen werden sollen, wurde wegen zu vieler Erkrankungen von den Gästen abgesagt. Das Spiel wird damit 20 : 0 zugunsten des hsb gerechnet. Damit verbleiben die hsbler auf dem 1. Platz der Bezirksliga Ost. Ab Januar wird dann die Play-Off-Runde mit drei weiteren Teams ausgespielt. Die zwei Erstplazierten der Play-Offs dürfen dann beim Final Four-Turnier antreten.

Den Heimspieltag am Samstag läuteten die U16-Jungen unter Coach Armin Hackl mit einem Sieg gegen Göppingen ein: 53 : 31. Im zweiten Spiel ließ jedoch die Konzentration nach, wogegen Biberach eine großartige Leistung zeigte. Die Gäste gewannen verdient gegen den hsb mit 51 : 27. Dennoch ist der hsb auf dem zweiten Tabellenplatz zusammen mit Spitzenreiter Ehingen für die Play-Offs qualifiziert und startet im neuen Jahr gegen die beiden Erstplatzierten der beiden anderen Bezirksligen um die Bezirksligameisterschaft.

Am Sonntag traten in der Landesliga die U16-Mädchen unter der Leitung von Coach Zeljko Skobic ersatzgeschwächt beim Tabellenführer Steinenbronn an. Mit Verstärkung aus der U14-Mannschaft zeigten die jungen hsblerinnen eine hervorragende Leistung über die gesamte Spielzeit. Denn der Ausgang der Partie war heiß umkämpft. Meist hatten die Gastgeberinnen mit wenigen Punkten die Nase vorn, doch der hsb schaffte es immer wieder auszugleichen und sich im letzten Viertel endlich in Führung zu bringen und diese am Ende auch zu behalten. Mit 48 : 53 setzten sich die Heidenheimerinnen völlig verdient durch und überwintern auf dem zweiten Tabellenplatz in der Landesliga.

Auswärts noch gute Spiele machen

Ausgerechnet das letzte Auswärtswochenende hat es in sich: Die hsb-Damen müssen nach Freiburg, Herren I nach Kirchheim und Herren I spielen in Giengen.

Trainer Mike Nahar hat mit seinen Basketballerinnen die weiteste Anfahrt an diesem voraussichtlich sehr winterlichen Wochenende. Es geht am Samstagabend gegen die Bundesligareserve des USC Freiburg, die derzeit auf dem dritten Tabellenplatz liegt. Nachdem die Gastgeberinnen sich in der Vorwoche klar gegen Ulm durchsetzen konnten, steht dem hsb wieder eine Partie auf höchstem spielerischen Niveau bevor. Denn der USC II wartet nicht nur mit schnellen Aufbauspielerinnen auf, auch unter dem Korb sind große Akteurinnen im Einsatz, die sich bestens durchsetzen und für wichtige Punkte sorgen können. Dabei zeigt die Statistik der beiden Teams ein recht ausgeglichenes Ergebnis, allerdings fallen bei Freiburg einfach viel mehr Punkte pro Spiel als beim hsb. Diese Begegnung bedeutet für Heidenheim, dass man erneut als Außenseiter auftreten wird und von diesen Kontrahentinnen, in dem auch jugendliche Bundesligaspielerinnen starten werden, wieder viel lernen kann. Und natürlich sich nicht unter Wert verkaufen, denn der Vorwochensieg des hsb hat gezeigt, welches Potenzial in Nahars Mannschaft steckt. Darüber hinaus sind die in der Vorwoche Erkrankten nun wieder einsatzfähig, so dass der hsb mit einer guten Aufstellung ins Breisgau reisen wird.

Als Tabellenzweiter reisen die hsb-Herren von Jürgen Maaßmann nach Kirchheim. Die Gastgeber wollen am vorletzten Spieltag der Vorrunde gerne noch ihre derzeitige Tabellensituation verbessern, denn mit dem 8. Platz ist der VfL nicht zufrieden. Daher müssen sich die Heidenheimer am Sonntagabend nicht nur wettertechnisch warm anziehen; denn dass Kirchheim ein sehr schwieriger und teilweise unangenehmer Gegner sein kann, das weiß man an der Brenz aus den vielen Begegnungen der vergangenen Jahre. Jürgen Maaßmann hofft, dass seine Mannen gewohnt stark auftreten werden und keine weiteren Erkrankungen hinzukommen, die die Wechselbank dezimieren könnten. Die hsbler, die eigentlich mit dem Ziel gegen den Abstieg zu kämpfen nun so weit vorne liegen, wollen sich selbstverständlich nicht den derzeitigen positiven Lauf an der Teck zerstören lassen. Der Fokus liegt auf einem Sieg und dafür werden die Heidenheimer am Sonntagabend ihr Bestes geben.

Die kürzeste Anfahrt haben die zweiten hsb-Herren. Sie treten am Samstagabend um 19 Uhr in der renovierten Bühlsporthalle gegen die bislang sieglosen Giengener an. Ein weiterer Sieg im Derby soll her, bevor am 15.12. das letzte Vorrundenspiel in der Landkreishalle gegen den Tabellennachbarn Laupheim ansteht.

Ebenfalls auswärts unterwegs sind noch einige Jugendteams, die ebenfalls unter der grassierenden Erkältungswelle leiden. Ausgerechnet nach Konstanz müssen die U18-Landesligisten des hsb mit nur wenigen Spielern reisen, denn die Gastgeber liegen nach einigen Siegen einen Platz vor Heidenheim auf dem 2. Rang. Und nur mit allen leistungsfähigen Stammspielern kann man gegen eine solch starke Mannschaft bestehen. Doch Coach Marc Hosinner will mit der hsb-Nachwuchsmannschaft eine gute Partie zeigen und ist hoffnungsvoll, dass man die Außenseiterchance durchaus nutzen kann. Zur gleichen Zeit spielen die U14-Landesliga-Mädchen von Annegret Bosch in Crailsheim. Das erste Spiel nach der erfolgreichen Vorrunden-Qualifikation wird richtungsweisend sein, wie sich der hsb in der diesjährigen Spielzeit bewähren wird. Sicherlich keine unlösbare Aufgabe, aber sicherlich eine, die die jungen Heidenheimerinnen fordern wird.

Am Sonntagmittag müssen die U14-Jungen von Eva Engelhart in Biberach antreten. Aus den beiden Partien gegen die Gastgeber und Illertal muss zumindest ein Sieg her, um die Teilnahme an den Play-Offs zu sichern. Der hsb liegt derzeit auf Platz 1 und wird dafür kämpfen, auch nach dem letzten Turnier als Spitzenreiter ins letzte Heimspiel am 14.12. gegen Tomerdingen zu gehen.