Die Heidenheimer Basketballdamen mussten sich den ungeschlagenen Tabellenführern in Villingen-Schwenningen mit 86 : 40 geschlagen geben.
Mit solch einem deutlichen Ergebnis hatte Trainer Faizal Pasaribu nicht gerechnet. Doch die Gastgeberinnen sind in dieser Saison in überragender Form und bleiben mit weißer Weste auf Aufstiegskurs.
Die Heidenheimer Damen hielten zu Beginn des ersten Viertels noch ganz gut mit. Die Spielpause von fünf Wochen schien zunächst keine Rolle zu spielen. Doch die Gastgeberinnen erarbeiteten sich rasch eine kleine Führung. Heidenheim blieb dran und ließ in den ersten zehn Minuten den Rückstand nicht zu groß werden. Mit 24 : 15 ging es in den nächsten Durchgang. Doch beim hsb riss nun der Faden im Spiel. Anstatt weiterhin konzentriert zu bleiben, unterliefen den Heidenheimer Damen ein paar Fehler, die von Villingen-Schwenningen jedes Mal in Punkte umgemünzt wurden. So geriet der hsb immer deutlicher ins Hintertreffen und lag zur Pause dann schon 42 : 20 zurück.
Das Fehlen von drei Leistungsträgerinnen machte die Sache in der zweiten Halbzeit auch nicht leichter. Und dann verletzte sich auch noch die Nachwuchsspielerin Johanna Kloster am Knie. Nach wenigen Schrecksekunden fingen sich die Heidenheimerinnen jedoch wieder. Doch das dritte Viertel war gelaufen. Erneut fing man sich zu viele Punkte ein und vor dem Schlussviertel lag der hsb mit 63 : 26 zurück. Doch in den letzten zehn Minuten zeigte sich alle Akteurinnen nochmals von ihrer besten Seite. Die Gastgeberinnen mussten nun um jeden Korb kämpfen, der hsb bewies Kampfgeist und auch eine gute Trefferquote, so dass das letzte Viertel beinahe des gleich Ergebnis wie das erste aufwies. Mit 86 : 40 war die Niederlage am Ende dennoch deutlich.
Nun müssen die hsb-Damen diese Partie abhaken und sich mit Volldampf auf die Begegnung am kommenden Samstag gegen den Tabellennachbarn Göppingen vorbereiten. Was am Samstag zunächst nach einer kleineren Verletzung aussah, hat sich nun als schwerwiegender herausgestellt. Für Johanna Kloster ist die Saison beendet und sie muss sich in den nächsten Tagen einer Knie-Op unterziehen.
Für den hsb spielten und: Barth (8), Häming (2), Kloster, Lederer (6), Pröll (11), Riedel (1), Ringwald und Schulz (12).