In der Landkreishalle wurde am Samstag die Südwestdeutschen Meisterschaft ausgespielt
In Turnierform wurden am Samstagnachmittag drei Partien ausgetragen. Angetreten waren die hessischen Meister der Spielgemeinschaft Hochheim/Langen/Mainz, die saarländischen Meister von der SG Saarland und der hsb als amtierender baden-württembergischer Meister. Um 13 Uhr begann die Begegnung Heidenheim gegen die SG Hochheim. Die Gäste gingen von Beginn an in Führung, obwohl der hsb die besseren Chancen hatte. Doch der Korb war zunächst wie vernagelt, so dass Heidenheim zur Pause schon zweistellig zurücklag. Die Halbzeit wurde genutzt, um bessere Absprachen sowohl für die Defense als auch die Offense zu treffen. In der zweiten Hälfte zeigten die hsb-Damen ihre Spielstärke und holten auf. Es wurde immer knapper, doch die Trefferquote war nicht ausreichend, um das Spiel noch zu kippen. Mit 31 : 34 mussten sich die hsb-Damen geschlagen geben. Das zweite Spiel des Turnier entschieden die hessischen Meister beinahe mühelos mit 41 : 20 für sich und standen somit als Erster Teilnehmer für die „Deutschen“ fest. Das zweite Ticket wurde im letzten Spiel des Turniers Heidenheim gegen SG Saarland gelöst.
In dieser Partie waren die hsblerinnen besser unterwegs. Sie zeigten sich treffsicherer, machten Druck auf den Ball, die Saarländerinnen taten sich schwer, in ihr Spiel zu finden. Zur Halbzeit lagen die hsblerinnen mit 10 Punkten vorne. Doch zu Beginn der zweiten Hälfte ereilten Heidenheim binnen kürzester Spielzeit einige Rückschläge. Zunächst schied Vera Ganzenmüller verletzt aus, kurze Zeit später folgte Yvette Hoevels. Damit war der hsb um zwei schnelle Aufbauspielerinnen ärmer, die Foulbelastung der restlichen Akteure war bereits bedenklich, und die Gegner witterten Morgenluft. Unter der Leitung von Maya Schönfelder wurde das Heidenheimer Spiel jedoch ruhig und besonnen gestaltet, in der Defense bestens gemeinsam gearbeitet, so dass sich die hsblerinnen am Ende über einen 38 : 30-Sieg freuen durften.
Am 9. und 10. Juni 2018 finden im Norden der Republik die Deutschen Meisterschaften statt, zum zweiten Mal in Folge mit Beteiligung des hsb.
Für den hsb waren erfolgreich: Benischka, Branicki, Eberl, Filipovic, Ganzenmüller, Graule, Hackl, Hoevels, Sanwald, Schönfelder, Weißer und Wißler.