Das richtige Rezept haben die hsb-Herren am Samstagabend nicht gegen Kirchheim gefunden. Sie verloren mit 59 : 78.
Zum ersten Mal in dieser Saison haben die Heidenheimer Basketball-Herren Punkte abgeben müssen. Die Vorzeichen standen schon nicht gut, aber man wollte die Ausfälle mit einer guten Leistung kompensieren. Das hat leider nicht geklappt.
Konzentration forderte Trainer Jürgen Maaßmann gleich zu Beginn der Partie. Doch irgendwie war das nicht der Tag der hsbler. Kirchheim ging mit einem Dreier nach wenigen Sekunden in Führung und von nun an lief Heidenheim seinem Gegner hinterher. Irgendwie fand man keinen Rhythmus im Spiel. Sicherlich lag das auch daran, das gleich mehrere Leistungsträger aus beruflichen Gründen nicht mit angetreten waren, doch auch in der Defense gab es immer wieder Abstimmungsschwierigkeiten, so dass die Gäste nach dem ersten Viertel mit 10 : 18 vorne lagen. Im nächsten Durchgang machte der hsb seine Sache besser. Vor allem Punktelieferant Adrian Frey zeigte sich sehr gewitzt. Die Heidenheimer hatten sich auf die zum Teil sehr körperliche Spielweise unter dem Korb eingestellt und schafften es zumindest, den Rückstand nicht noch größer werden zu lassen. Mit 28 : 38 ging es in die Pause.
Ganz und gar nicht zufrieden mit der Leistung seines Teams gab es vom Trainer in der Halbzeit neue Anweisungen für die verbleibenden zwei Viertel. Doch auch im dritten Durchgang überzeugten die Gegner. Kirchheim war einen Tick schneller, im Abschluss einfach sicherer und setzte sich nach weiteren 10 Minuten vorentscheidend mit 40 : 59 ab. Das letzte Viertel verlief erneut unentschieden. Zwar verkürzte der hsb noch mehrmals der Vorsprung der Gäste, doch das Spiel noch zu drehen, das war an diesem Tag einfach nicht drin. Kirchheim überzeugte durch cleveres und sicheres Mannschaftsspiel, während der hsb einfach nicht auf der Höhe war. Man bemühte sich, am Ende reichte es einfach nicht, um gegen diesen starken Gegner zu bestehen. Mit 59 : 78 musste sich Heidenheim schließlich geschlagen geben.
Nun stehen erst mal zwei spielfreie Wochenenden an, das Training läuft bis zum nächsten Spieltag intensiv weiter und Trainer Maaßmann hofft, dass in dieser Woche alle Erkrankungen, die den Spielern offensichtlich am Samstag noch in den Knochen steckten, auskuriert werde, so dass man mit Vollgas sich auf die nächsten sechs Partien bis zur Weihnachtspause vorbereiten kann.
Für den hsb spielten: Below E., Bruckner (7), Cvijanovic (11), Engelhart (1), Frey (16), Idrissou (1), Isenmann (6), Janik (7), Lehr, Osei-Ntiamoah und Schuck (10).