Die Erholung in den Osterferien haben sich die weiblichen Nachwuchsteams redlich verdient. Seit Oktober waren die U14- und U16-Mädchen mit nur wenigen Pausen im Einsatz. Die letzten Rundenspiele wurden am vergangenen Wochenende absolviert.
Dabei profilierten sich erneut die U14-Mädchen am Sonntag in eigener Halle beim abschließenden Final-Four-Turnier der Landesligisten. Um 11 Uhr ging es zunächst gegen die Zweiten aus dem Bezirk IV, die TSG Reutlingen. Wie auch schon während der Saison, setzten sich die jungen hsblerinnen erfolgreich durch und gewannen ihre erste Partie des Tages überzeugend mit 74 : 42. Dann begann das lange Warten aufs Finale. Der Gegner stand nach dem Spiel der beiden besten Landesligisten des Bezirks III fest: TSV Steinenbronn gewann sicher gegen MTV Stuttgart. Um 15.30 Uhr begann das kleine Finale, in dem sich der MTV hauchdünn mit 39 : 38 gegen die TSG Reutlingen behauptete. Die hsblerinnen waren im Anschluss daran gefordert. Ob es an der langen Pause während des Nachmittags lag, Steinenbronn erwischte den klar besseren Start und ging im Finale mit 2 : 9 in Führung. Doch dann kam Heidenheim, holte auf und konnte noch im ersten Viertel sich nach vorne spielen. Bis zur Halbzeit hatten die hsblerinnen ihren Vorsprung zweistellig ausgebaut. Aber Steinenbronn bewies sich als hervorragender Gegner. Sie hielten den hohen Druck auf den Ball aufrecht und schafften es zu verkürzen. Bis auf 3 Punkte arbeiteten sich die Gäste wieder heran, bevor der hsb wieder sicherer agierte und auf den Endstand von 52 : 46 erhöhte. Damit hat die junge hsb-Nachwuchsmannschaft das Final-Four-Turnier der Landesliga der Bezirke III und IV gewonnen und darf zusammen mit Steinenbronn Mitte April zum Qualifikationsturnier des BBW-Pokals.
Bereits am Samstag spielten die U16-Mädchen ihre letzte Saisonpartie in der Regionalliga. Die vergangenen Monate haben die hsb-Nachwuchsspielerinnen einiges an Kraft gekostet, viel Erfahrung gebracht, und die Schützlinge von Chefcoach Mike Nahar haben dabei gezeigt, wie leistungsstark sie inzwischen auftreten können. Gegen ihren letzten Gegner, die TG Sandhausen/SG Walldorf erarbeiteten sie sich zunächst einen kleinen Vorsprung 17 : 11. Doch dann lief es nicht mehr richtig im Angriff des hsb. Vor allem das Fehlen von Viktoria Tjan in dieser Phase führte zum Pausenrückstand von 22 : 28. Auch das dritte Viertel wurde von den Gästen beherrscht (36 : 48), bevor der hsb wieder Boden gut machen konnte. Aber in dieser Partie war nur noch eine Verkürzung möglich. Sandhausen setzte sich am Ende gegen den hsb mit 54 : 61 durch. Damit beendet das Heidenheimer Nachwuchsteam die erste Regionalligasaison auf einem beachtlichen siebten Platz. Auch wenn es nicht mit einem Sieg zum Abschluss geklappt hat, so haben die hsb-Mädchen doch gezeigt, wie nah sie an den etablierten Vereinen dran sind. Mehrere Spiel gingen mit nur wenigen Punkten Unterschied verloren, aber der Abstand zu den Leistungszentren ist deutlich geschrumpft. Nun bleibt abzuwarten, in welcher Mannschaftsstärke der Verband die Regionalliga in der kommenden Spielzeit ausschreiben wird.