Archiv des Monats “Januar 2019

Basketballerinnen unterliegen klar gegen Tabellenführer

In Ludwigsburg gab es eine hohe Niederlage mit 105 : 42

„Ihr habt nichts zu verlieren, aber viel zu lernen.“ Dieses Motto, das die hsb-Damen ins Spiel gegen die Spitzenreiter der Regionalliga begleitete, traf das Spielgeschehen am Sonntagnachmittag sehr gut. Denn die Aufstiegsaspiranten, die mit ihrem Bundesliganachwuchs gegen Heidenheim auf dem Feld agierten, untermauerten ihren Titelanspruch von der ersten Sekunde an. Blitzschnelles Spiel, eine beeindruckende Trefferquote, vor allem von jenseits der Dreierlinie und dazu noch 2 Spielerinnen mit 1,90 m Körpergröße unter dem Korb, das war schon einschüchternd. Dementsprechend das Ergebnis nach dem ersten Viertel: 38 : 8.

Mehr Mut forderte Trainer Mike Nahar von seinen Spielerinnen, vor allem, was der Zug zum Korb und Würfe von außen anbelangte. Die hsb-Damen versuchten dies vor der Halbzeit umzusetzen, doch die Trefferquote ließ weiterhin zu wünschen übrig. Dafür stand nun die Heidenheimer Defense besser, und der Druck auf den Ball wurde erhöht. Es wurde in diesem sehr fairen Spiel nur sehr wenige Fouls auf beiden Seiten von den gut agierenden Schiedsrichtern gepfiffen, die hsb-Damen zeigten sich sehr kontrolliert. Dennoch konnten die Gastgeberinnen ihren Vorsprung weiterhin ausbauen. Mit 58 : 17 ging es in die Pause.

Das punktstärkste Viertel zeigten die hsblerinnen nach dem Seitenwechsel. Jetzt klappte es auch im Abschluss. Hatte man zuvor noch versucht, in so manchem Angriff  sein Glück zu erzwingen, so machten es die hsb-Spielerinnen nun deutlich besser. Schöne Pässe auf frei stehende Mitspielerinnen führten zu Korberfolgen, so dass sich das Viertel sehr ausgeglichen gestaltete. Meyer-Pannwitt zeigte sich sehr stark unter dem Korb und erzielte mehrere Punkte für Heidenheim. Dementsprechend zufrieden zeigte sich Trainer Nahar am Ende des Viertels beim Stand von 79 : 36.

Doch die Kräfte gegen die starken Gastgeberinnen ließen im letzten Durchgang nach, obwohl Viktoria Tjan ihr Team unermüdlich weiter antrieb und weiterhin Punkte erzielte. Die Dreierschützen der Gastgeberinnen blieben erfolgreich, und in den letzten 10 Minuten wurde auch der Größenvorteil unter dem Korb öfters entscheidend genutzt. So langsam ging dem hsb die Puste aus und die Heidenheimer Basketballerinnen mussten sich mit 105 : 42 geschlagen geben.  

Trotz des immer größer werdenden Rückstands haben die hsb-Damen bis zur letzten Sekunde gekämpft. Darauf ist Trainer Nahar zurecht stolz. Die Aufgabe dieser Woche ist nun die Vorbereitung auf das Spiel am Samstagabend in der Landkreishalle gegen die Tabellensiebten, dem MTV Stuttgart.

Für den hsb spielten: Cedrone (2), Hackl (5/1 Dreier), Karatas (2), Meyer-Pannwitt (9), Pröll (3), Ringwald, Tjan (15) und Weitzer (6).

Herren I schaffen die Revanche

Gegen den TSV Rottweil gewinnt der hsb 1 nach langem Kampf mit 70 : 51.

Es war sicherlich nicht das schönste Spiel, das die hsb-Herren am vergangenen Samstag in der Landkreishalle gezeigt hatten, aber ein spannendes. Trainer Jürgen Maaßmann und sein Team wussten um die wegweisende Brisanz dieser Begegnung. Wenn Heidenheim dem Tabellenführer Göppingen auf den Fersen bleiben will, dann durfte man sich keinerlei Ausrutscher leisten, schon gar nicht in eigener Halle.

Dementsprechend motiviert gingen die hsbler ins Spiel, doch die Gäste hatten einen deutlich besseren Start. Sie legten vor und lagen nach wenigen Minuten mit 4 : 11 in Führung. Da musste sich der hsb schon etwas einfallen lassen, um diesen Fehlstart auszubügeln. Zwar hatten die hsb-Herren einige gute Würfe, die fanden jedoch nicht ihr Ziel und fielen statt dessen regelmäßig den Gegnern in die Hände. Heidenheim schaffte es nach einer Auszeit, sich zu sammeln und erfolgreicher zu kontern, von einer Überlegenheit auf dem Spielfeld war jedoch nichts zu sehen. Mit dem Stand von 14 : 16 war im hsb-Lager am Ende des ersten Viertels niemand zufrieden.

Trainer Maaßmann fand klare Worte in der Viertelpause, doch die Umsetzung seiner Vorgaben schien auch im zweiten Durchgang schwierig zu sein. Zu viele Abstimmungsprobleme, zu viele unnötige Ballverluste machten es dem hsb unmöglich die Führung dauerhaft zu übernehmen. Zwar arbeiteten sich die Mannen um Kapitän Rottler immer wieder heran, doch der Mitaufsteiger aus dem Schwarzwald wusste seine Vorteile zu nutzen und überließ dem hsb nicht kampflos das Feld. Eine klare Revanche schien in weite Ferne zu rücken, statt dessen ging es nur darum, endlich einen gemeinsamen Rhythmus zu finden und damit dann in die Siegerspur zu kommen. Doch vor der Halbzeit war davon zu wenig zu sehen. Enttäuscht ging die hsb-Mannschaft in die Pause, immerhin mit der hauchdünnen Führung von 33 : 32.

Auch im dritten Durchgang warteten die Zuschauer vergeblich auf den großen Durchbruch. Aber der hsb zeigte, dass er diesen Sieg nicht aus der Hand geben würde. Vor allem in der Defense wurde konzentrierter gearbeitet, so dass es für den TSV immer schwieriger wurde, den Ball im Korb unterzubringen. Die Ballgewinne auf Heidenheimer Seite häuften sich, und der hsb zog seinen Vorteil daraus. Langsam, aber sehr beständig verschafften sich die hsb-Herren einen kleinen Vorsprung, den sie zu verteidigen wussten. Überhastete Aktionen wurden seltener, mit 49 : 44 gingen die Teams in den letzten entscheidenden Durchgang.

In den letzten 10 Minuten kam der Schwung ins Heidenheimer Team zurück. Es lief wieder rund, die Pässe fanden die richtigen Mitspieler, die dies zu nutzen wussten, allen voran Topscorer Tobias Bruckner, und nach wenigen Minuten war die Heidenheimer Führung zweistellig. Rottweil warf noch einmal alles in die Waagschale, doch der hsb ließ sich nicht mehr vom Weg abbringen. Routiniert, mit einer glänzenden Defense und einem guten Spielaufbau schraubten die Heidenheimer Herren ihren Vorsprung weiter nach oben. Rottweil hatte keine Chance mehr, diese Partie für sich zu entscheiden und ließ die letzten Sekunden in Ballbesitz kampflos verstreichen. Trainer Maaßmann und sein Team durften sich über den 70 : 51-Sieg freuen.

Eigentlich wäre der hsb nun punktgleich mit dem Spitzenreiter TS Göppingen gewesen. Doch am grünen Tisch verlor Konstanz sein in der Vorwoche gegen den Tabellenführer gewonnenes Spiel, so dass Göppingen nun doch wieder die Nase vorn hat. Allerdings unterlag der TS am Sonntag gegen Kirchheim, so dass der hsb nun weiterhin auf Tuchfühlung bleibt.

Für den hsb punkteten: Bruckner (31), Cvijanovic A. (4/1 Dreier), Duckic (8/2), Filipovic (4), Grimminger (6), Ikkes (8/2), Mahamed Faarah, Osei-Ntiamoah (3) und Rottler (6).

Herren II gewinnen nach Krimi gegen Ulm 4

Die zweite Herrenmannschaft tat sich gegen Ulm 4 am Samstagabend nicht leicht, den Sieg nach Hause zu bringen. Denn die Gäste, die nur zu fünft angereist waren, hatten einen Blitzstart und legten ordentlich vor. Der hsb 2 hatte in dieser Anfangsphase immer wieder das Nachsehen, der Rückstand betrug zeitweise fast 20 Punkte. Etwas besser verlief der zweite Durchgang, doch wirklich überzeugen konnten die hsbler auch im Viertel vor der Pause nicht. In der Halbzeit hatten Heidenheims „Zweite“ genug Gesprächsstoff und nahm sich für die zweite Hälfte einiges vor.

Doch das Umschalten gestaltete sich schwieriger als gedacht. Schließlich waren die Gegner aus Ulm ja auch keine unerfahrenen Gäste, sondern durchaus im Stande dem erstarkenden hsb Paroli zu bieten. Der Ausgang des Spiels blieb über viele Minuten heiß umkämpft, das glücklichere Händchen an diesem Abend hatte jedoch der hsb. Es gelang den Heidenheimer Spieler besser, die herausgespielten Chancen zu nutzen, auszugleichen und in Führung zu gehen. Der erarbeitete kleine Vorsprung wurde bis zur Schlusssirene klug verwaltet. Über den 69 : 63-Sieg durfte sich Heidenheims „Zweite“ zurecht freuen und sichert damit den vierten Tabellenplatz hinter dem Spitzentrio souverän ab.

Für den hsb waren erfolgreich: Branicki, Cvijanovic B., Dogan, Engelhart B., Engelhart F., Filipovic M., Fradier, Frey und Oktay.

Jugend: Landesligisten des hsb setzen sich durch

Beim großen Spieltag am Samstag in der Landkreishalle waren die beiden Landesliga-Teams des hsb sehr erfolgreich. Um 10 Uhr morgens hatten die U14-Mädchen den TSV Steinenbronn zu Gast. Wie alle hsb-Teams im Laufe dieses Spieltages tat sich die Heidenheimer Mannschaft zu Beginn schwer. Nach einem 14 : 15-Rückstand am Ende des ersten Viertels, erarbeiteten sich die Nachwuchsspielerinnen von Annegret Bosch bis zur Halbzeit einen guten Vorsprung: 35 : 26. Das dritte Viertel war das punktstärkste an dessen Ende es vorentscheidend 64 : 38 hieß. Auch im letzten Durchgang blieben die hsb-Spielerinnen konzentriert und erhöhten eindrucksvoll auf 86 : 48. Damit bleiben die U14-Mädchen auf Platz 4.

Nachmittags um 16 Uhr starteten die U18-Landesliga-Spieler unter den wachsamen Augen von Chefcoach Mike Nahar und Co-Trainer Marc Hosinner die Partie gegen den TV Konstanz. Auch sie verschliefen den Spielbeginn, hatten viele Fehlwürfe und lagen nach 10 Minuten mit 4 : 19 zurück. Dass das auch besser geht, zeigten sie im zweiten Durchgang, vor allem Topscorer Tin Filipovic (25 Punkte) trieb seine Mannschaft unermüdlich an, und das U18-Team spielte ein ausgeglichenes Viertel. Halbzeitstand 17 : 30. Mit Vollgas in die zweite Hälfte, so präsentierte sich die hsb-Nachwuchsmannschaft nach dem Seitenwechsel. Diese Energieleistung wurde belohnt, der Rückstand schmolz auf 42 : 48. Das Spiel des hsb war nun nicht mehr zu stoppen, der Ausgleich ließ nicht mehr lange auf sich warten. Konstanz kämpfte beharrlich darum, den Sieg nicht aus der Hand zu geben, doch der Ansturm der hsb war gewaltig. Aber erst in der buchstäblich letzten Sekunde war es soweit: Leon Nahar wurde mit einem erfolgreichen Korbleger zum Matchwinner für den Endstand von 66 : 65. Mit diesem Sieg sichern sich die hsbler Platz 3 in der Tabelle hinter Konstanz und Tabellenführer Weingarten.

Die U20-Mannschaft, die auf ihre starken Spieler der Landesliga-U18 verzichten mussten, taten sich bei ihrem Heimturnier ab 11.30 Uhr schwer gegen ihre Gegner zu bestehen. Sie verloren beide Partien und liegen nun auf Platz 3 der Endrunde.

Die Ergebnisse des Turniers: hsb –  SV Pfrondorf: 27 : 71, SV Pfrondorf – TSB Ravensburg: 55 : 36, hsb – TSB Ravensburg 30 : 40.

Möhringen gewinnt gegen Damen

Gegen den starken SV Möhringen 1887 unterliegt der hsb mit 43 : 80

Die hsb-Damen hatten das Nachsehen gegen die starken Gäste aus Möhringen am Sonntagnachmittag in der Landkreishalle. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die hsb-Damen durch Verletzungen beide Spielmacherinnen innerhalb von 6 Wochen verloren haben, ist das Ergebnis gegen die Tabellenzweiten der Regionalliga nicht überraschend. Doch es gab auch einige Lichtblicke, die für die weitere Runde hoffen lassen.

Die Heidenheimer Spielerinnen von hsb-Chefcoach Mike Nahar wussten, was für eine starke Mannschaft bei ihnen zu Gast in der Landkreishalle war. Und Möhringen, die hartnäckigsten Verfolger von Ludwigsburg, die einen Tag zuvor eine Niederlage ausgerechnet gegen Ulm einstecken mussten, waren darauf fixiert, sich an der Brenz keinen Patzer zu erlauben, um mit einem Sieg auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze zu gehen. Dementsprechend druckvoll begannen die Gäste die Partie, überraschten Heidenheim mit einer starken Ganzfeldpresse und lagen nach vier Minuten mit 2 : 15 in Führung. Die hsblerinnen fingen sich jedoch und hatten einen 8-Punkte-Lauf bevor Möhringen wieder treffen konnte. Der Punktestand zum Ende des Viertels betrug 11 : 20.

Zunächst dominierten die Gäste das Spielgeschehen zu Beginn des zweiten Durchgangs. Doch dann kam der hsb in Schwung. Die Heidenheimerinnen erspielten sich gute Chancen, die sie zu nutzen wussten und verhinderten über mehrere Minuten einen Treffer der Gäste. Doch Möhringen präsentierte sich nervenstark, ließ sich von der eigenen Schwächephase nicht aus dem Konzept bringen und konterte vor der Halbzeit. Mit 27 : 48 ging es in die Pause.

Durchschnaufen und den Vorgaben von Trainer Nahar zuhören, um nach dem Seitenwechsel gestärkt aufs Feld zurückzukehren, damit nutzten die hsb-Damen die 10minütige Unterbrechung. Doch im dritten Viertel waren zu wenige Angriffe erfolgreich, als dass Heidenheim den Rückstand noch hätte verringern können. Der mannschaftliche Spielaufbau war nicht konsequent genug, statt dessen wurden zu viele Einzelversuche gestartet, die jedoch ohne Korberfolg blieben. In der Defense allerdings zeigten sich die Heidenheimerinnen sehr geschlossen und stark. Möhringen kam zu keinen leichten Punkten und musste sich jeden Korberfolg hart erkämpfen. 34 : 63 war das Ergebnis vor dem Schlussviertel.

Ein ähnliches Bild zeigte sich auch in den letzten 10 Minuten. Kämpferisch stark in der Defense hielten die hsblerinnen bis zur letzten Sekunde zusammen. Möhringen hatte schwer zu tun, sich durch Rebounds noch zweite oder dritte Chancen zu erarbeiten. Im Angriff lief es für den hsb jedoch weiterhin nicht so gut. Immer wieder kam es zu Missverständnissen, von denen die Gäste profitierten. Mit 43 : 80 endete die Begegnung mit einer niedrigeren Niederlage als in der Vorrunde.

Die Leistungskurve der hsb-Damen zeigte in den letzten Wochen klar nach oben. Und auch die Niederlage gegen das starke Team aus Möhringen ändert nichts an dieser Tatsache. Diese Partie hat aber aufgezeigt, wie sehr die beiden bisher führenden Kräfte im Aufbau fehlen. Nun müssen die jungen  Nachwuchstalente diese Aufgabe übernehmen und sich in den kommenden Begegnungen beweisen. Sicherlich nicht die leichteste Übung für Mike Nahar und sein Team, aber mit viel Fleiß und Ausdauer zu schaffen. Und dass sie diese Tugenden besitzen, das haben die hsb-Damen schon längst gezeigt.

Für den hsb spielten: Cedrone (5/1 Dreier), Hackl, Kopi (10), Meyer-Pannwitt (2), Pröll (2), Ringwald, Sanwald (7), Tjan (7) und Weitzer (10).

Herren II unterliegen gegen Ulm 5

Gegen die derzeitigen Tabellenzweiten und Titelaspiranten BBU 01 Ulm 5, hatten der hsb 2 einen schweren Stand. Sehr punktstark gingen die Gastgeber im ersten Viertel mit 27 : 17 in Führung und hielten den 10-Punkte-Vorsprung bis zur Pause durch. Halbzeitstand: 45 : 35. Der hsb hatte in der ersten Hälfte zwar versucht, Boden gutzumachen und nicht noch mehr in Rückstand zu geraten, mehr war aber in der ersten Halbzeit nicht drin.

Das dritte Viertel war heiß umkämpft. Immer wieder verkürzten die hsbler den Rückstand, doch Ulm hielt dem Ansturm seiner Gäste stand. 58 : 47. Im letzten Durchgang hielten die BBU ihr hohes Tempo weiterhin aufrecht, während sich bei Heidenheim immer mehr Schwächen einschlichen. Am Ende war die Niederlage mit 81 : 57 etwas höher als erwartet, für Ulms gute Leistung aber durchaus verdient.

Für den hsb waren erfolgreich: Branicki (19), Cvijanovic B. (2), Dogan (4/1 Dreier), Engelhart B., Engelhart F. (3/1), Filipovic, Frey (18/2) und Nahar M. (11).

Jugend in Endrunden gestartet

Zwei Jugendteams sind in ihre Endrunden am vergangenen Samstag gestartet. Sowohl die U14 als auch die U16-Jungen starten gegen starke Gegner. Das Ziel, den zweiten Platz zu erreichen und sich damit für das Final-Four-Turnier zu qualifizieren ist nach dem ersten Spieltag durchaus im Bereich des Möglichen.

Die U14-Mannschaft verlor die erste Begegnung in Ulm gegen die Gastgeber nach einem guten Spiel erwartungsgemäß mit 47 : 33. Die anschließende Partie gegen Ravensburg wurde hingegen mit 55 : 42 gewonnen. Bei der U16 setzte sich Gastgeber Ehingen souverän gegen den hsb mit 63 : 19 durch. Heidenheim nutzt seine Chancen im Spiel gegen Weingarten jedoch besser und entschied diese Partie mit 37 : 26 für sich.

Das Landesliga-Spiel der U14-Mädchen musste am Samstagmorgen kurzfristig vom hsb abgesagt werden. Aufgrund zu vieler Erkrankter konnte Heidenheim nicht in Gerlingen antreten. Ebenfalls mit Krankheitsausfällen hatte die U18 am Sonntag zu kämpfen. Coach Marc Hosinner gab sein Bestes, doch die U18-Nachwuchsspieler erwischten in Weingarten einen schlechten Start in ihr erstes Rückrundenspiel des neuen Jahres. Nach 44 : 29 zur Halbzeit konnten sie zwar noch Boden gutmachen, die Niederlage von 72 : 64 konnten sie jedoch nicht verhindern. Der hsb bleibt damit trotzdem auf Platz 3.    

Wir starten in die Rückrunden

hsb-Basketball-Damen haben beim zweiten Heimspiel den Tabellenzweiten Möhringen zu Gast  

Zu völlig ungewohnter Zeit findet das nächste Heimspiel der hsb-Basketballerinnen in der Landkreishalle statt: am Sonntagnachmittag um 15.30 Uhr gegen das Regionalliga-Urgestein SV Möhringen 1887. Die Gäste, die direkt hinter dem Tabellenführer Ludwigsburg liegen, werden in Heidenheim sicherlich nicht den Fehler machen, die hsblerinnen zu unterschätzen. Gewarnt durch den Sieg in der Vorwoche gegen Ulm, werden die Gäste sicherlich von Beginn an ihre gute Leistung unter Beweis stellen und Heidenheim gewaltig unter Druck setzen. Trainer Mike Nahar ist sich bewusst, dass man gegen diese Mannschaft versuchen muss, so gut es geht mitzuhalten. Mehr ist hier nicht zu holen. Und genau diese Einstellung wird den hsb-Damen helfen, ihre im Laufe der Saison deutlich verbesserte Leistung abzurufen. Denn die bisher erreichten zwei Siege in der Regionalliga sind nicht geschenkt worden, sondern wurden wacker erarbeitet. Auf jeden Fall wird es in der Landkreishalle eine hochklassige Partie zu sehen geben; denn Möhringen kann nur mit einem Sieg am Tabellenführer dranbleiben und somit die kleine Chance auf Meisterschaft und Aufstieg in die Bundesliga wahren.

Im Anschluss an diese Begegnung spielen die zweiten hsb-Damen um 17.30 Uhr ihr erstes Play-Off-Spiel gegen Wangen. Best of Three, so lautet die Ausschreibung, und die Heidenheimer Damen werden alles dafür tun, damit das gleich das erste Spiel auch zu ihren Gunsten ausfällt.

Die zweiten hsb-Herren bestreiten ebenfalls ihr zweites Rückrundenspiel, allerdings auswärts. Sie treten am Samstagnachmittag um 15 Uhr in Ulm gegen die dortige fünfte Herrenmannschaft an. Dabei werden sich die Gastgeber als starker Gegner präsentieren. Denn die Ulmer liegen derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz hinter Senden und können nur mit ein Sieg auf Tuchfühlung bleiben. Dementsprechend schwer wird es für den hsb 2 an der Donau zu gewinnen.

Neben den Senioren starten auch einige Jugendmannschaften in ihre Rundenspiele. Um 8 Uhr am Samstagmorgen machen sich gleich zwei hsb-Teams auf den Weg. Eva Engelhart tritt mit ihren U14-Jungen um 10 Uhr in Ulm zum ersten Endrunden-Turnier an. Gegner sind neben den Gastgebern der TSB Ravensburg. Armin Hackl muss mit seiner U16-Mannschaft zur Endrunde nach Ehingen. Als erstes steht der gastgebende Verein als Favorit auf dem Plan, anschließend geht es gegen den TV Weingarten.

Endlich weiter geht es auch für die U14-Mädchen in der Landesliga. Sie müssen am Samstagmittag um 13.30 Uhr in Gerlingen aufs Spielfeld. Die KSG liegt derzeit auf dem letzten Tabellenplatz in der Landesliga, der hsb immerhin zwei Plätze davor. Doch ausschlaggebend wird am Samstag sein, wie die U14-Mädchen nach siebenwöchiger Spielpause sich wieder auf dem Feld zusammenfinden. Am Sonntagnachmittag sind auch die U18-Jungs in der Landesliga wieder gefordert. Diesmal ist der Gegner ein altbekannter: der TV Weingarten. Coach Marc Hosinner hofft, dass seine Spieler dem bisher ungeschlagenen Tabellenführer Paroli bieten können und mit einem erfolgreichen Abschneiden ihren dritten Tabellenplatz verteidigen können.   

Hochspannung beim Derby gegen Ulm

Trotz Anfangsschwierigkeiten gewinnen die hsb-Damen gegen die BBU 01 Ulm mit 60 : 58

Den kalten Außentemperaturen zum Trotz ging es in der Landkreishalle heiß her. Denn das Derby der Basketball-Damen gegen Ulm verlangte beiden Teams alles ab. Auf dem Papier war das Endergebnis zugunsten der Gäste eigentlich vorgeben. Doch die hsb-Damen, die auf dem letzten Tabellenplatz rangieren, hatten sich für das Spiel gegen die Tabellenfünften aus Ulm einiges vorgenommen.

Zuerst hatten die Gäste jedoch den besseren Start. Wie in der Vorrunde begannen die Ulmerinnen mit ihrem schnellen Spiel, und der hsb hatte immer wieder das Nachsehen. Vor allem im Abschluss war Heidenheim im ersten Abschnitt zu schwach, als dass man den Donaustädterinnen richtig Paroli hätte bieten können. Es waren aber auch Kleinigkeiten, die bei Heidenheim zu Ballverlusten führten, die von Ulm prompt in Korberfolge umgemünzt wurden. Trotz dieser Widrigkeiten blieben die Heidenheimerinnen optimistisch und ließen sich von diesen kleinen Schwächen nicht entmutigen. Im Gegenteil, das Ergebnis nach 10 Minuten (11 : 21) spornte Trainer und Team noch mehr an.

Im zweiten Viertel setzten die hsblerinnen die Vorgaben ihres Trainer Mike Nahar überzeugend durch. „Defense gewinnt Spiele“, war die Ansage und das bekam Ulm vor der Pause zu spüren. Deren Aufbau wurde empfindlich von den Heidenheimerinnen gestört. Sie bauten mehr Druck auf, ließen nichts unversucht, um Pässe zu unterbinden oder abzufangen, so dass Ulm dadurch nur wenige Körbe erzielen konnte. Gestärkt durch die erfolgreichen Ballgewinne klappte es nun auch im Abschluss, so dass Heidenheims Rückstand immer geringer wurde. Die Nervosität stieg auf Seiten der Ulmerinnen, vor allem als dem hsb zum ersten Mal der Ausgleich gelang. Zur Halbzeit hatten die Gäste die Nase jedoch wieder hauchdünn vorne mit 34 : 36.

Das dritte Viertel hatte es in sich, und verlangte den zahlreichen Zuschauern einiges an Nervenstärke ab. Zunächst glich der hsb erneut aus und ging wenig später mit 3 Punkten sogar in Führung. Doch dann hatte Ulm binnen 3 Minuten einen 9-Punkte-Lauf und setzte sich wieder nach vorne ab. 41 : 47 war der ernüchternde Stand 2 Minuten vor dem Viertelende, doch der Glaube an einen Sieg blieb im Heidenheimer Lager ungebrochen. Die Defense erstarkte wieder, Ulm wurde am Zug zum Korb gehindert und im Gegenzug verkürzte der hsb nochmal mit einem Treffer. Ulm hatte allerdings den letzten Angriff und buchstäblich in letzter Sekunde gelang den Gästen noch ein Dreier.

Beinahe trotzig kamen die hsblerinnen nach der letzten Viertelpause zurück aufs Feld und kämpften sich wieder heran. Ein Feldpunkt, der einzige hsb-Dreier von Nine Barth, der hsb war wieder dran. Verunsichert durch die starke Heidenheimer Gegenwehr zeigten nun auch die Gäste Nerven. Zwar schafften sie es nochmal sich abzusetzen, doch der hsb stellte seinen Kampfgeist einmal mehr unter Beweis. Heidenheim arbeitete sich heran und schaffte zweieinhalb Minuten vor Schluss erneut den Ausgleich zum 56 : 56. In der Auszeit gab Trainer Nahar keine Taktik mehr vor. „Wer den Sieg mehr will, der wird gewinnen,“ gab er seinen Spielerinnen mit auf den Weg. Und diese wollten. Und wie! Ein erfolgreicher Feldwurf von Tjan, sicher verwandelte Freiwürfe von Kopi und der hsb lag eine Minute vor Schluss, angefeuert von seinen begeisterten Zuschauer, in Führung. Eine erneute Auszeit von Ulm sollte das Ruder wohl noch herumreißen, zwei Freiwürfe konnte Ulm kurz danach noch verwandeln, doch alle in der letzten Minute zugesprochenen Freiwürfe gingen ins Leere, sowohl beim hsb als auch bei Ulm. Auch der letzte Wurf von Heidenheim fand sein Ziel nicht und 15 Sekunden vor Schluss war Ulm noch einmal in Ballbesitz. Doch diesmal blieb das Glück dem hsb hold. Weder ein Wurf von außen, noch ein letzter Korbleger unter dem Korb fanden ihr Ziel, und Heidenheim durfte sich zur Schlusssirene über ein grandioses Spiel und den Sieg im Derby gegen Ulm freuen.

Die hsb-Damen haben damit gezeigt, dass sie durchaus für Überraschungen gut ist, den Schalter umlegen und vor allem mit einer starken Defense einen Sieg erzielen können. Vor allem der gute Zusammenhalt und der Kampfgeist der Mannschaft ist ungebrochen, die Entwicklungskurve zeigt weiterhin nach oben. Vor allem Trainer Mike Nahar freute sich über die gezeigte Leistung und den Sieg; denn ausgerechnet dieses Derby zum Rückrundenauftakt zu gewinnen, das ist schon etwas Besonderes.

Doch die Freude über den Sieg wurde wenige Stunden später deutlich getrübt. Ausgerechnet Playmakerin Nina Barth war während des Spiels mehrfach gestürzt und hat sich dabei einen Knochenbruch in der Hand zugezogen. Wann und ob die erfahrene hsb-Akteurin in dieser Saison noch einmal ins Spielgeschehen eingreifen kann, ist derzeit fraglich.

Für den hsb siegten: Barth (14/1 Dreier), Cedrone (6), Karatas, Kopi (6), Meyer-Pannwitt, Pröll (2), Ringwald, Sanwald (12), Tjan (14) und Weitzer (6).

Herren II starten mit einem Sieg in die Rückrunde

Illertal 2 war der erste Rückrundengegner der Heidenheimer Herren 2 am vergangenen Samstag in der Landkreishalle. Die Tabellensituation sprach für sich, dennoch tat sich der hsb 2 zunächst ein bisschen schwer, den richtigen Rhythmus zu finden. Beim 16 : 12 nach den ersten zehn Minuten war man im hsb-Lager nicht besonders zufrieden mit der eigenen Leistung. Das musste doch noch besser gehen. Doch auch im zweiten Durchgang veränderte sich das Bild nicht wesentlich. Es fielen nur wenige Körbe, das Viertelergebnis glich eher dem eines Handballspiels, so dass es nur Pause nur 24 : 16 stand.

Erst im dritten Viertel platzte der Knoten, zumindest im Heidenheimer Spiel. Da wurden nun in Folge Punkte erzielt, und Illertal kam kaum noch überhaupt zum Korb. Mit 52 : 20 sah das Ergebnis schon viel besser aus und auch im letzten Viertel wurde fleißig weiter gepunktet. Illertal konnte hier keine ernsthafte Gegenwehr mehr betreiben und musste zusehen, wie der hsb weiterhin die Punkte machte. Mit 70 : 24 wurde die Partie beendet und Heidenheims Zweite durfte sich über den in dieser Höhe völlig verdienten Sieg freuen.  

Für den hsb waren erfolgreich: Below T. (4), Cvijanovic B. (2), Dogan (15/3 Dreier), Engelhart F. (3/1), Filipovic (13), Fradier, Frey (12), Kopi (6), Nahar L. (3/1), Oktay (10/2) und Sulka (2).