Mit einer 57:52 Niederlage sind die Oberliga Damen in die neue Basketballsaison gestartet.
Nach einem 11:2 Lauf zu Spielbeginn hätte es jedoch auch ganz anders laufen können. Leider konnte sich die neu formierte Mannschaft, die aktuell ohne Nina Wörner und Melinda Kesoi auskommen muss, am Ende nicht mit einem Sieg belohnen.
„Das Spiel ging einfach ein paar Minuten zu lang.“ Sagte Trainer Mike Nahar nach dem Spiel. Dennoch zeigte sich der Trainer nicht unzufrieden mit dem Spiel seiner Damen. „Am Anfang haben wir stark verteidigt und den Ball gut laufen lassen.“ Vor allem die beiden Youngstars Joana Frey und Klara Graule haben seiner Aussage nach eine super Defense gespielt und viele Rebounds geholt.
Der Spielverlauf ab dem zweiten Viertel war stets ausgeglichen, nachdem Söflingen besser ins Spiel gefunden hat. Keines der Teams konnte sich entscheidend absetzen. Beiden Teams hat man die kurze Vorbereitung und den Mangel an Trefferquote und Zusammenspiel noch deutlich angemerkt. „Am Ende konnten wir mit dem Druck der Söflinger Verteidigung leider nicht mehr standhalten.“ So Nahar, der mit seinem Team nur in einer kleinen 8er Rotation angetreten war. Das Team wird in der kommenden Woche an diesen Punkten anknüpfen und versuchen im nächsten Spiel den ersten Saisonsieg einzufahren.
Für den HSB spielten:
Pröll (12), Kopi (10), Graule (10), Frey (7), Hackl (6), Mayer (4), Baier (3), Hiefner
Das nächste Spiel findet am kommenden Sonntag, 01.10.24 beim Aufsteiger in Möhringen statt. Was die Damen dort erwartet ist unklar, da Möhringen über viele junge Talente verfügt, die auch im Regionalliga Team des Vereins gemeldet sind.
Ebenfalls am kommenden Wochenende in die Saison starten nun auch die Herrenmannschaften der HSB Basketballabteilung. Die Herren 2 tritt am Samstag 19.00 zum Derby in der Kreisliga in Giengen an. Die erste Mannschaft spielt am Sonntag das erste Spiel in der Bezirksliga um 17.00 bei der TS Göppingen.
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Damen auf Erfolgskurs
Die hsb-Damen halten den Anschluss an die Tabellenspitze. Gegen Gastgeber Göppingen setzten sich die Heidenheimerinnen am Sonntagmittag erfolgreich durch mit 52 : 72.
Die Devise war klar – Alles auf Sieg. Dass dies nicht einfach werden würde aufgrund von personellen Ausfällen, das wurde vom Damenteam ausgeblendet. Und das Auftreten in Göppingen überzeugte: die Heidenheimer Damen machten ihr Spiel und wurden dafür am Ende belohnt.
Mit acht Spielerinnen reiste Trainer Faizal Pasaribu am Sonntagvormittag nach Göppingen. Volle Konzentration war also gefordert, vor allem in der Defense; denn die Damen wollten nicht Gefahr laufen, durch zu viele Fouls am Ende personell in Bedrängnis zu kommen. Doch dafür verschliefen sie zunächst den Beginn der Partie. Göppingen verzeichnete die ersten vier Punkte, bevor die hsblerinnen ins Rollen kamen. Dann aber überzeugend: mit einem 13 : 0-Lauf legte Heidenheim vor und Göppingen konnte in dieser Phase nur zusehen wie die Körbe fielen. Nach zehn Minuten stand es 12 : 18. In zweiten Viertel hatte der hsb Schwierigkeiten, in der Defense seinen Rhythmus zu finden. Immer wieder punkteten die Gastgeberinnen, vor allem durch ihre Großen unter dem Korb. Doch der hsb blieb in der Offense druckvoll und überlegen. Vera Frey lenkte das Spiel clever und sicher und Steffi Pröll zeigte ihre Treffsicherheit. Zur Halbzeit lag Heidenheim mit 30 : 41 vorne.
Auch nach dem Seitenwechsel hielt der hsb das hohe Tempo weiterhin aufrecht. Antonia Stubenvoll zeigte ihr Können unter dem Korb und leitete immer wieder wichtige und erfolgreiche Fastbreaks ein. Der hsb legte weiter vor, leistete sich keine Lässigkeiten, so dass Göppingen stets das Nachsehen hatte und nicht aufschließen konnte. Mit 42 : 59 ging es in das letzte Viertel. In diesen zehn Minuten blieb der hsb weiter auf hohem Niveau und allen voran Rebecca Fritz arbeitete hoch konzentriert. So ging den Gastgeberinnen langsam die Puste aus und die hsb-Damen konnten einen hochverdienten Sieg mit 52 : 72 feiern.
Trainer Faizal Pasaribu war sehr zufrieden mit seinem Team. In den letzten Wochen hat die Mannschaft eine weitere Leistungssteigerung gezeigt und ist damit auf Tuchfühlung mit dem Spitzentrio der Liga geblieben. Nun geht der Fokus auf den kommenden Samstag. Um 18.00 Uhr haben die hsb-Damen den Spitzenreiter der Liga, den ESV Südstern Singen zu Gast in der Landkreishalle. In diesem letzten Spiel vor Weihnachten werden die Weichen für die Rückrunde ab Januar gestellt. Und dass der hsb hier eine wichtige Rolle spielen will, das steht für Trainer und Team fest.
Für den hsb spielten: Baier (5/1 Dreier), Frey (10/1), Fritz (21/3), Kloster, Pröll (24/1), Schulz (2), Seefried-Mujanga (8) und Stubenvoll (2).