Mit viel Kampfgeist haben die Basketball-Damen gegen Konstanz am Samstagabend verdient gewonnen: 69 : 49.
Die Zusammenarbeit von Trainer Mike Naher und seinen Damen steckt noch in den Anfängen. Trotzdem hatte man sich für das anstehende erste Heimspiel viel vorgenommen. Nach anfänglicher Nervosität fanden die Damen jedoch einen guten Rhythmus.
Die Gäste vom Bodensee hatten in der Vorwoche ihre erste Begegnung daheim gewonnen. Nun sollten auch auswärts die Punkte geholt werden. Zu Beginn sah es tatsächlich danach aus, als ob Konstanz dies ungefährdet gelingen sollte. Mit 0 : 6 gingen die Gäste in Führung, während der hsb auch bei seinen Freiwürfen patzte und er in der vierten Minute einen ersten Treffer erzielte. Doch dann war der Bann gebrochen. Heidenheim verkürzte auf 7 : 8 und machte in der Defense ordentlich Druck auf die Gegner. Doch ein paar Unsicherheiten kurz vor Ende des Viertels nutzte Konstanz, um seinen Vorsprung wieder auszubauen: 9 : 14. Ins zweite Viertel starteten die hsb-Damen deutlich besser. Binnen zwei Minuten gelang der Ausgleich, aber es dauerte noch etwas länger, bis endlich der hsb die Führung übernehmen konnte. Nach der Hälfte des Viertels war es dann soweit. Heidenheims Angriffe wurden schneller, der Abschluss erfolgreicher, allen voran Vera Frey, die in dieser Phase glänzte. Mit 30 : 25 ging es in die Pause.
Den besseren Start ins dritte Viertel hatte wieder der hsb. Konzentriert und die Anweisungen ihres Trainers bestens umsetzend, machten sie ihr Spiel und erarbeiteten sich binnen drei Minuten einen zweistelligen Vorsprung. Konstanz hielt zunächst noch engagiert dagegen, doch der verletzungsbedingte Ausfall einer Spielerin schien den Gästen zu schaffen zu machen. Unbeeindruckt davon boten die hsblerinnen ein mitreißendes Teamplay und sicherten sich vor dem Schlussviertel den Stand von 50 : 38. Noch einen Korb erzielten die Gäste zu Beginn des Schlussviertels, bevor Heidenheim seinen Siegeswillen eindrucksvoll unter Beweis stellte. Mit tollen Ballgewinnen, schönen Fastbreaks und sicheren Abschlüssen ließ es der hsb so innerhalb von vier Minuten so richtig krachen und erhöhe von 64 : 40. Vor allem die junge Verena Schulz gefiel mit ihrem schnellen Lauf. Am Ende siegten die Heidenheimerinnen nach einem engagierten Spiel mit 69 : 49.
Nun werden die nächsten vier Wochen intensiv zum Training genutzt, bevor es am 13.11. in Böblingen weitergeht.
Für den hsb spielten: Baier (2), Barth (3), Frey (19/1 Dreier), Hackl, Kopi (15), Pröll (15/1), Ringwald, Schulz (15), und Stillhammer.