Mit etwas Mühe gewannen die hsb-Damen gegen Ulm 2 am Sonntag mit 47 : 66 Jeder Sieg zählt. Das war den hsb-Damen von vornherein klar. Doch dass man sich gegen Ulm so schwer tat, auf die Erfolgsspur zu kommen, das war dann für Trainer Nahar und Team doch überraschend.
Zunächst startete der hsb am Sonntagnachmittag erfolgsversprechend und legte konzentriert los. Das Spiel gestaltete sich zwar etwas schleppend, man fand nicht so richtig in den Rhythmus, doch immerhin wurde in den ersten zehn Minuten ein kleiner Vorsprung erarbeitet. Mit 10 : 14 waren die hsblerinnen zwar nicht zufrieden, doch in Anbetracht der Tatsache, dass zwei Spielerinnen verletzungsbedingt fehlten, durchaus noch im Rahmen. Was jedoch im zweiten Durchgang passierte, damit hatte keiner der Beteiligten gerechnet. Anstatt endlich das Heft in die Hand zu nehmen und das Spiel erfolgreich zu leiten, musste Heidenheim immer wieder Gegentreffer der Heimmannschaft hinnehmen. Die kleine Führung schmolz zusehends bis zur Halbzeit nichts mehr davon übrig war. Mit 31 : 31 ging es in die Pause.
Trainer Mike Nahar gab seinem Team die offensichtlich richtigen Worte mit auf den Weg in die zweite Hälfte; denn nach dem Seitenwechsel präsentierte sich eine veränderte hsb-Mannschaft auf dem Feld. Überlegener und routinierter spielten die hsb-Damen und nun kam das Spiel ins Rollen. Die schnellen Pässe fanden die richtigen Mitspielerinnen, die Lücken wurden zum Punkten genutzt und Ulm hatte der Spielfreude ihrer Gäste nur wenig entgegenzusetzen. Mit 42 : 51 vor dem Schlussviertel war Trainer Nahar aber immer noch nicht zufrieden. Er forderte eine engagiertere Defense und sein Team setzte dies erfolgreich durch. Lediglich fünf Punkte wurde den Gastgeberinnen zugestanden. Die hsblerinnen machten stets Druck auf den Ball, so dass es immer wieder zu Ballgewinnen kam, die dann erfolgreich in Punkte umgemünzt wurden. Mit den Endstand von 47 : 66 können Trainer und Team ganz zufrieden sein.
Dennoch steht das letzte entscheidende Spiel den Heidenheimerinnen noch bevor. Nachdem Verfolger Tübingen etwas zeitversetzt am Sonntag, die bisher ungeschlagenen Spitzenreiter Göppingen mit 40 Punkten besiegt hatte, liegt nun auf der letzten Partie der Saison eine große Spannung. Wer dieses Spiel gewinnt, wird Vizemeister und hat somit die Relegation erreicht. Dieses Spitzenspiel findet statt am 1. April, um 18.00 Uhr in der Landkreishalle. Trainer Nahar hofft, dass bis dahin alle Verletzungen auskuriert sind, und seine Mannschaft somit vollständig und topfit antreten kann.
Für den hsb waren erfolgreich: Baier (20/2 Dreier), Cedrone, Frey (6), Hackl, Kopi (17/1), Lederer
(12), Pröll (3), Schulz (8) und Tjan.