Monthly archives of “April 2018

Jugend im Final Four

Bei den Senioren sind alle Spiele gespielt, auch für die meisten Jugendteams ist das Saisonende erreicht, doch am kommenden Wochenende dürfen die U16-Jungs noch einmal groß aufspielen. Beim Final Four der besten vier Teams der Bezirksligen treten die erfolgreichen Spieler unter der Leitung von Coach Maximilian Zimmermann an.

Gastgeber des Turniers ist in diesem Jahr in Reutlingen, allerdings steht diese Mannschaft nicht gleich gegen den hsb auf dem Spielfeld. Denn der erste Gegner um 13.30 Uhr ist der Gruppenerste der Bezirksliga West, der TSV Calw. Heidenheim will diese Begegnung erfolgreich meistern, denn nur mit einem Sieg ist der Einzug ins Finale zu schaffen. Sollte dieses Vorhaben fehlschlagen, dann hätte der hsb um 15.15 Uhr das kleine Finale um Platz 3 zu spielen. Und zwei Partien hintereinander zu absolvieren ist nicht das Wunschprogramm des hsb-Teams. Also heißt es mit Vollgas in die erste Begegnung zu starten und dann den Einzug ins Finale zu erreichen.

Damen vor schwierigen Entscheidungen

Die Relegationsspiele entfallen durch den Rückzug des SV Böblingen Ein Problem der besonderen Art haben seit kurzem die hsb-Basketball-Damen: sie haben das direkte Aufstiegsrecht in die Regionalliga erhalten. Dabei haben sie vor gerade mal einem Jahr den Aufstieg in die Oberliga geschafft, damals waren sie Vizemeister in der Landesliga geworden. Im Laufe der gerade zu Ende gegangenen Saison haben sich die hsblerinnen von Platz 8 stetig nach vorne gearbeitet, als Dritter überwintert und sind am letzten Spieltag noch Vizemeister der Oberliga Württemberg geworden.

Mit dem zweiten Platz verbunden waren Relegationsspiele gegen einen möglichen Absteiger aus der Regionalliga. Dieser Option haben die hsb-Damen mit einiger Freude entgegengefiebert; denn Regionalligaluft zu schnuppern war für alle Beteiligten ein höchst willkommenes „Gutsle“ am Ende der erfolgreichen Spielzeit. Einfach mal schauen, wie man sich so schlägt; denn die Leistungsstärke in der dritthöchsten Spielklasse ist nicht zu unterschätzen. Also haben sich hsb-Chefcoach Mike Nahar und seine Mannschaft intensiv im Training auf die beiden ausgeschriebenen Spiele vorbereitet. Als Gegner stand nach dem letzten Spieltag der Regionalliga am vergangenen Wochenende der SV Böblingen fest. Die Organisation des Heimspiels lief schon zusammen mit der Stadtverwaltung und dem BBW auf Hochtouren und dann die Information aus Böblingen, dass aus Personalgründen die Mannschaft in die Oberliga zurückkehren wird.

Die Entscheidung der Staffelleitung ließ nicht lange auf sich warten: der hsb erhält das direkte Aufstiegsrecht in die Regionalliga. Diese Nachricht war das Sahnehäubchen, doch in die Freude darüber mischten sich auch nachdenkliche Töne sowohl von Mike Nahar als auch vom Team. Denn die große Frage, ob man wirklich gerüstet ist für den nächsten Aufstieg innerhalb von 12 Monaten, treibt nun alle Beteiligten um. Weder will man im Heidenheimer Lager eine großartige Chance ungenutzt lassen, noch will man eine Spielzeit als Kanonenfutter hinter sich bringen, in der man am Ende womöglich auf dem glatten Parkett der Regionalliga ausrutscht und die Spielfreude verliert. Gemeinsam mit der Abteilungsleitung wurde am Mittwochabend eine Besprechung abgehalten, in der man die Situation von allen Seiten beleuchtete. Klar ist, dass die Entscheidung über einen Aufstieg möglichst einstimmig getroffen werden soll, da ein großer Kader vonnöten sein wird, um auch auswärts stark auftreten zu können. Denn die größeren Entfernungen zu den einzelnen Spielorten sind nicht zu unterschätzen, ebenso wie die höhere Anzahl an Spieltagen. Die Regionalliga ist derzeit mit 11 Mannschaften gespielt worden. In der kommenden Saison können bis zu 13 Teams dort startberechtigt sein, das bedeutet eine 6 Wochen längere Saison. Außerdem hat der hsb seit jeher ein Größenproblem unter dem Korb, das heißt, das hsb-Team müsste eine erfahrene Centerspielerin für seinen Kader hinzugewinnen, um sich mit den anderen Teams erfolgreich messen zu können. Ganz einfach dürfte dies nicht sein, denn beim hsb sind Amateure auf dem Spielfeld und dies soll bis auf Weiteres auch so bleiben.

In der kommenden Woche wird die hsb-Basketballabteilung die neuen Ausschreibungsunterlagen vom Verband erhalten. Außerdem wird Trainer Mike Nahar beim BBW-Pokal Ende April die vier teilnehmenden Teams genauestens unter die Lupe nehmen, um sich einen besseren Eindruck über das Leistungsniveau zu machen. Bis Anfang Mai will man sich Zeit nehmen, um eine Entscheidung zu treffen. Und dann geht es auch schon in die Vorbereitung auf die neue Saison. Für die Oberliga oder die Regionalliga.

Herren-2 unterliegen Tabellenführer

Gegen Ulm 3 gab eine Niederlage mit 62 : 72

Es war die letzte Entscheidung für die Zweite Herrenmannschaft in dieser Spielzeit, und vor allem für die Gäste eine sehr wichtige. Denn nur mit einem Sieg konnte deren Tabellenführung gesichert und damit das direkte Aufstiegsrecht erreicht werden.

Entsprechend konzentriert begann Ulm die Partie, doch ein einfacher Sieg blieb ihnen in der Landkreishalle verwehrt. Der hsb 2 zeigte sich kampfstark und hielt dagegen. Zwar gestaltete der BBU 3 sein Spiel recht überlegen, aber Heidenheim ließ sich davon nicht beeindrucken und blieb dran. Mit 16 : 20 nach dem ersten Viertel waren die Gäste nicht zufrieden. Im zweiten Durchgang zeigte sich ein unverändertes Bild. Ulm wollte unbedingt eine Vorentscheidung bis zur Pause erzwingen, doch der hsb machte diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Vor allem die zahlreichen erzielten Dreier hielten Heidenheim im Spiel und vereitelte einen möglichen zweistelligen Vorsprung der Gäste. Mit 39 : 44 ging es in die Pause.

Was sich in der ersten Halbzeit schon abgezeichnet hatte, wurde in der zweiten Hälfte noch deutlicher. Der hervorragend agierende Ulmer Spieler Althaus war vom hsb kaum in Griff zu bekommen. Er punktete beinahe nach Belieben, und Heidenheim biss sich an dieser Aufgabe die Zähne aus. Doch auch der hsb konnte Körbe erzielen, so dass vor dem Schlussviertel der Rückstand  des hsb lediglich sechs Punkte betrug (54 : 60). Die letzten zehn Minuten brachten dann die endgültige Entscheidung. Der hsb schaffte es nicht, seine Chancen erfolgreich zu nutzen, in der Defense fehlte manchmal die Cleverness, die Gegner in Schach zu halten, so dass sich Heidenheims „Zweite“ am Ende mit 62 : 72 geschlagen geben musste.

Damit schließt der hsb seine Kreisligasaison auf dem vierten Tabellenplatz ab. Der anvisierte 3. Platz wurde damit nur knapp verfehlt, aber in Anbetracht der vielen Verletzungs- und Erkrankungsausfälle in der nun abgelaufenen Saison darf man trotzdem mit diesem Abschneiden zufrieden sein.

Für den hsb 2 spielten: Below T., Demiröz (2), Dogan (2), Engelhart B., Engelhart F. (9/2), Engelhart J. (15/3), Filipovic (5/1), Fradier (18/4), Frey (9/1), Janik und Zimmermann (2).

U18-Jungs machen Vizemeisterschaft klar

Das vergangene Wochenende haben die hsb-Basketballer der U18 bestens genutzt, um sich die Möglichkeit auf einen Aufstieg zu sichern. Die erste Partie am Freitagabend in Illertal wurde bravourös gespielt. Von Beginn an dominierten die Heidenheimer auf dem Feld, während von den Gastgebern nur mäßige Gegenwehr kam. Der einstige Angstgegner lag schon zur Pause zweistellig zurück, am Ende musste sich Illertal den überragend spielenden Heidenheimern mit 39 : 83 geschlagen geben.

Nach nur einem Tag Pause stand am Sonntagmorgen die Reise nach Ravensburg auf dem Programm der jungen hsbler. Trainer Mike Nahar hatte bereits vor dem letzten Turnier keine Bedenken mehr, dass seine Jungs auch die letzten beiden Saisonspiele für sich entscheiden würden. So kam es gegen in der ersten Partie des Tages gegen Ravensburg zu einem nie gefährdeten 29 : 57-Sieg. Das anschließende Spiel gegen Göppingen erwies sich zunächst als etwas zäh. Mit 8 : 8 am Ende des ersten Viertels waren sowohl der Trainer als auch das Team nicht zufrieden. Doch im zweiten Durchgang brachte sich der hsb auf die Erfolgsspur. Zwar erwies sich Göppingen als hartnäckiger und durchsetzungsfreudiger Gegner, aber den Sieg war den Heidenheimer Nachwuchsspielern nicht mehr zu nehmen. Mit 37 : 49 setzte sich das Team von Mike Nahar durch.

Damit hat die U18 sich die Vizemeisterschaft der Bezirksliga des Bezirks Alb/Bodensee gesichert und damit das Recht, sich für einen Aufstieg in die Landesliga zu bewerben. Ob es einen direkten Aufstieg gibt oder eine Relegationsrunde nach den Pfingstferien gespielt werden muss, das entscheidet der Verband nach Eingang sämtlicher Meldungen Ende Mai. Bis dahin wird fleißig weitertrainiert, so dass man für den Fall einer Relegationsrunde gerüstet ist.

Vor den letzten Entscheidungen

Während die Herren I ihren direkten Aufstieg schon gebührend feiern konnten und sich die Damen intensiv auf die bevorstehenden Relegationsspiele vorbereiten, absolviert die zweite Herrenmannschaft ihr letztes Saisonspiel am Samstagabend in der Landkreishalle. Um 18 Uhr beginnt die Partie gegen Ulm 3, die noch einiges an Spannung bieten wird. Denn die Gäste liegen derzeit an der Tabellenspitze und brauchen den Sieg gegen den hsb, um den Aufstieg perfekt zu machen. Heidenheims Zweite wird seinen Gegner allerdings ordentlich Paroli bieten. Der hsb hat zwar mit einem Aufstieg nichts mehr zu tun, man liegt auf dem vierten Tabellenplatz, doch nur mit einem Sieg kann diese Position gehalten werden. Somit stellen sich die beiden Teams auf eine heiß umkämpfte Partie ein.

Auswärts muss die U18 an diesem Wochenende gleich mehrere Spiele zum Saisonabschluss absolvieren. Das im Februar abgesagte Einzelspiel gegen die BG Illertal findet am Freitagabend um 19.30 Uhr in Vöhringen statt. Am Sonntag müssen die Jungen von Chefcoach Mike Nahar in Ravensburg antreten. Dort sind die Gastgeber die ersten Gegner, anschließend findet die Partie gegen Göppingen statt. Ein volles Programm, das außerdem noch eine letzte Entscheidung in sich birgt. Mit drei Siegen kann sich das Heidenheimer U18-Team den zweiten Platz in der Endrunde sichern und darf sich dann für den Aufstieg in die Landesliga bewerben. Das war das vorrangige Ziel dieser Mannschaft für die Spielzeit 2017/18. Daher sind die jungen Nachwuchsspieler hoch motiviert, das bevorstehende kräftezehrende Wochenende erfolgreich zu gestalten.

Die U14-Mädchen von Trainerin Annegret Bosch haben ebenfalls noch keine Ruhepause, statt dessen laufen die Vorbereitungen auf das BBW-Pokalfinale, das am ersten Mai-Wochenende in der Sportschule Albstadt stattfinden wird. Ursprünglich sollte am kommenden Wochenende die Pokal-Vorrunde ausgespielt werden, alle Vorbereitungen für dieses Turnier waren beim hsb getroffen worden, doch die beiden badischen Vertreter mussten ihre Teilnahme absagen, so dass es nun für die beiden württembergischen Teams direkt ins Finale geht. Als Landesligameister hatten sich die hsb-Mädchen Ende März für die Teilnahme an der Pokalrunde qualifiziert, ebenso wie die Finalistinnen aus Steinenbronn für den Bezirk III. Vom 4. Bis 6. Mai treffen nun diese beiden Teams in der Sportschule auf die qualifizierten Regionalliga-Mannschaften von Ludwigsburg und Heidelberg.

Damen erreichen Relegation

In Gerlingen gewinnen hsb-Basketballerinnen mit 44 : 58.

Hsb-Chefcoach Mike Nahar und sein Team hatte während der Osterferien seine Hausaufgaben gemacht. Die Vorbereitung auf das letzte Oberliga-Spiel der Saison wurde konzentriert gemacht; denn die hsb-Damen wollten unbedingt ihren dritten Tabellenplatz in der Abschlusstabelle verteidigen. Zwar machten erneute Erkrankungen dem Vorhaben, mit einer voll besetzten Wechselbank anzutreten, einen Strich durch die Rechnung, doch alle mitgereisten Akteurinnen waren fest entschlossen, diese Partie mit Bestleistung zu bestreiten.

Gleich zu Beginn zeigten die hsblerinnen ihre in den vergangenen Monaten immer stärker gewordene Form und gingen in Führung. Gerlingen hatte trotz seiner stetigen Bemühungen immer wieder das Nachsehen, so dass nach den ersten zehn Minuten der hsb mit 12 : 19 die Nase vorn hatte. Angetrieben von Spielmacherin Vera Frey, die wie gewohnt eine Glanzleistung in der Defense ablieferte, wurde im Durchgang vor der Pause der Druck auf die Gastgeberinnen erhöht. Die enge und aggressive Heidenheimer Verteidigung ließ kaum Spielraum für einen geregelten Spielaufbau ebenso wenig gelungene Pässe zu. Viola Meyer-Pannwitt und Aline Kopi sicherten wichtige Rebounds, so dass Gerlingen auch keine Gelegenheit fand, nochmals nachzusetzen und unter dem Korb zu punkten. Das Ergebnis dieses Zusammenspiels konnte sich sehen lassen: nur 6 Punkte wurden den Gastgeberinnen zugestanden, während vor allem Nina Barth brillant aufspielte und Linda Baier gewohnt sicher Dreier für den hsb erzielten. Mit dem Pausenstand von 18 : 32 war Trainer Mike Nahar recht zufrieden.

Nach dem Seitenwechsel wurde die Spielweise der Gastgeberinnen deutlich ruppiger. Gerlingen wollte eine erneute Niederlage gegen Heidenheim mit allen Mitteln verhindern, zog seine Zonen-Verteidigung weit auseinander und schoss in seinen Bemühungen, den hsb unter Kontrolle zu bringen, teilweise übers Ziel hinaus. Doch auch hierbei zeigten die hsblerinnen, wie abgebrüht sie inzwischen auf solch eine Defense reagieren können. Die junge Larissa Weitzer zeigte sich ebenso nervenstark wie die erfahrenen Steffi Pröll und Annika Lederer, Heidenheim machte weiter sein Spiel. Den zweistelligen Vorsprung behielten die hsb-Damen auch trotz dieser Widrigkeiten bei, so dass sie am Ende des dritten Viertels mit 28 : 43 vorne lagen. Einen Endspurt wollten die Gastgeberinnen in den letzten Spielminuten hinlegen, aber auch dieser Versuch, den hsb noch zu stoppen, schlug fehl. Heidenheim ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Die hsb-Spielerinnen zogen weiterhin alle an einem Strang, jede Akteurin nutzte ihre Chance zu punkten, Johanna Kloster versenkte noch einen Dreier in der Schlussphase, Gerlingens Hoffnung auf einen letzten Heimsieg schwand zusehends. Am Ende durften sich Heidenheims Basketballerinnen über ihren 44 : 58-Sieg freuen.

Doch im Anschluss der Partie begann das lange Warten auf den Ausgang der letzten Oberliga-Partien, die alle am Sonntagnachmittag stattfanden. Gegen Abend war es dann soweit und die Ergebnisse waren im Internet: die bislang Zweitplatzierten aus Derendingen hatten ihr Spiel in Villingen-Schwenningen verloren, wodurch Heidenheim nun als Zweiter in der Abschlusstabelle feststeht. Die Nachricht machte binnen kurzem die Runde, für Mike Nahar ein weiterer Grund zum Feiern. Denn mit diesem Ergebnis hatte weder der hsb-Trainer noch sein Team zu Beginn der Saison gerechnet. Klassenerhalt war das Ziel gewesen, und nun darf man noch zwei Spiele gegen ein Regionalliga-Team bestreiten. Ein großartiger Erfolg für die Heidenheimer Basketballerinnen. Ein Aufstieg ist nicht wahrscheinlich, aber zumindest dürfen die hsblerinnen im Heimspiel am 28.04. an die Tür der dritthöchsten Liga klopfen.

Für den hsb waren erfolgreich: Baier (8/2 Dreier), Barth (10), Frey (7/1), Kloster (3/1), Kopi (11), Lederer (3), Meyer-Pannwitt, Pröll (10/1) und Weitzer (6) .

Herren unterliegen im letzten Saisonspiel

Heidenheims Basketballer verlieren in Reutlingen mit 77 : 62.

Trainer Jürgen Maaßmann hatte zu diesem Auswärtsspiel seine Basketball-Schuhe eingepackt; denn sein Team konnte mit nur wenigen Spielern antreten. Berufliche Verpflichtungen und Studiengründe verhinderten einen großen Kader. Welche außerordentliche Bedeutung dieses Spiel in Reutlingen hatte, nämlich durch einen Heimsieg den Relegationsplatz  zu erreichen, das wurde überdeutlich, als als die Aufstellung der Gastgeber offen lag. Da hatte die TSG drei Regionalligaspieler mit Zweitlizenz hinzugezogen, um dieses Spiel gegen den amtierenden Bezirksligameister Heidenheim zu gewinnen.

Zu Beginn ging jedoch der hsb in Führung. Simon Creutz machte den Spielaufbau, Rottler und Bruckner agierten gewohnt besonnen und treffsicher, doch bei einem fast zweistelligen Vorsprung de hsb zog der gegnerische Coach seine Joker. Die Regionalliga-Spieler wurden eingewechselt, und nun hatte Heidenheim nicht nur längenmäßig überlegene Gegner auf dem Spielfeld. Reutlingen gelang bis zum Ende des ersten Viertels der Ausgleich auf 17 : 17. Als Gegengewicht schnürte Jürgen Maaßmann im zweiten Viertel seine Schuhe und griff seinem Team unter die Arme. Der 2,07 m große hsb-Trainer konnte nun den Centerspielern der TSG Paroli bieten, somit blieb der hsb dran und lag bis zur Pause lediglich mit 29 : 27 zurück.

Doch dass das Team der TSG noch mehr in der zweiten Hälfte zu bieten hatte, war dem hsb schon zur Pause klar. Trainer Maaßmann stellte seine Mannschaft darauf ein und mannschaftlich geschlossen wurde das dritte Viertel gespielt. Reutlingen gelang es, den Aufbau des hsb immer wieder empfindlich zu stören, ebenso die Heidenheimer Nachwuchstalente ordentlich unter Druck zu setzen und daraus seinen Vorteil zu ziehen. Mit 51 : 44 lag der hsb schließlich vor dem Schlussviertel zurück. Heidenheim ließ sich dennoch nicht den Schneid abkaufen, hielt weiterhin dagegen, konnte letztendlich aber Reutlingen den Sieg nicht mehr streitig machen. Dafür waren die Aktionen in der Offense und auch die Defense der Gastgeber in der zweiten Hälfte einfach zu gelungen. Mit 77 : 62 verlor der hsb sein letztes Bezirksligaspiel und darf trotzdem mit der zurückliegenden Saison sehr zufrieden sein.

Auch wenn die Heidenheimer die beiden Spiele gegen ihre direkten Verfolger verloren haben, so weiß sowohl Trainer Maaßmann als auch sein Team, dass sowohl Oberelchingen als auch Reutlingen dies nur mit Hilfe von ligahöheren Spielern geschafft haben und dass das hsb-Team eine glänzende Saison hinter sich gebracht hat, mit dem verdient erreichten Meistertitel und dem damit verbundenen direkten Aufstieg. Nun dürfen sich die hsb-Herren entspannt ausruhen, bevor es in wenigen Woche mit der Vorbereitung auf die Landesliga-Saison weitergeht.

Für den hsb-Team spielten: Bruckner (11), Creutz (7), Cvijanovic A. (7), Engelhart, J. (12/1), Filipovic, Maaßmann (17), Rottler (7/2) und Zimmermann.

Jugend: U16-Jungs kämpfen sich auf Platz 1

Zum Ende der Osterferien wurde am Sonntag das letzte Turnier der U16-Endrunde in Dornstadt ausgespielt. Die hsbler hatten sich bereits den zweiten Platz und damit die Teilnahme am Final Four gesichert, nun ging es darum, die beiden letzten Spiel erfolgreich zu absolvieren und vielleicht noch die Tabellenführung zu übernehmen. Das erste Spiel wurde recht deutlich gestaltet. Gegen die Gastgeber des SV Tomerdingen lagen die Heidenheimer Nachwuchsspieler bereits nach dem ersten Viertel mit 0 : 19 in Führung. Am Ende gelang ein überzeugender Sieg mit 15 : 83. Doch das zweite Spiel des Tages entschied über den endgültigen Tabellenplatz und damit über die Startposition beim Final Four. Gegen den TV Weingarten hatten die jungen Heidenheimer das Hinspiel mit 8 Punkten verloren, nun sollte die Revanche in Dornstadt gelingen. Entsprechend motiviert und mit dem deutlichen Sieg der ersten Partie des Tages im Rücken gingen die hsb-Jungen unter der Leitung von Trainer Maximilian Zimmermann aufs Feld. Es entwickelte sich eine spannende Begegnung, in der der hsb zwar schnell die Nase vorne hatte, doch gesichert war der Sieg in den ersten Vierteln nicht. Dazu bewies sich Weingarten als sehr guter Gegner, der den Druck auf Heidenheim beständig aufrecht hielt. Aber an diesem Tag hatten die hsbler die besseren Nerven und Chancen. Sie zeigten über die gesamte Spiellänge eine großartige Leistung und gewannen am Ende verdient mit 11 Punkten Vorsprung (36 : 47).

Mit diesen beiden Siegen erreichte die U16-Mannschaft des hsb in der Abschlusstabelle den ersten Platz und geht nun als Tabellenführer der Endrunde Ost in das Final Four-Turnier, das am 21.04.2018 in Reutlingen stattfinden wird. In der Endrunde West haben sich Reutlingen 2 und Calw qualifiziert. Gegen die Letztgenannten müssen sich die Heidenheimer in 14 Tagen durchsetzen, um das abschließende Finale zu erreichen. Ein weiterer Erfolg für hsb-Cheftrainer Mike Nahar, der sich über das erfolgreiche Abschneiden seiner Jugendteams zurecht freuen darf.

Damen sind Südwestdeutscher Vize-Meister

In der Landkreishalle wurde am Samstag die Südwestdeutschen Meisterschaft ausgespielt  

In Turnierform wurden am Samstagnachmittag drei Partien ausgetragen. Angetreten waren die hessischen Meister der Spielgemeinschaft Hochheim/Langen/Mainz, die saarländischen Meister von der SG Saarland und der hsb als amtierender baden-württembergischer Meister. Um 13 Uhr begann die Begegnung Heidenheim gegen die SG Hochheim. Die Gäste gingen von Beginn an in Führung, obwohl der hsb die besseren Chancen hatte. Doch der Korb war zunächst wie vernagelt, so dass Heidenheim zur Pause schon zweistellig zurücklag. Die Halbzeit wurde genutzt, um bessere Absprachen sowohl für die Defense als auch die Offense zu treffen. In der zweiten Hälfte zeigten die hsb-Damen ihre Spielstärke und holten auf. Es wurde immer knapper, doch die Trefferquote war nicht ausreichend, um das Spiel noch zu kippen. Mit 31 : 34 mussten sich die hsb-Damen geschlagen geben. Das zweite Spiel des Turnier entschieden die hessischen Meister beinahe mühelos mit 41 : 20 für sich und standen somit als Erster Teilnehmer für die „Deutschen“ fest. Das zweite Ticket wurde im letzten Spiel des Turniers Heidenheim gegen SG Saarland gelöst.

In dieser Partie waren die hsblerinnen besser unterwegs. Sie zeigten sich treffsicherer, machten Druck auf den Ball, die Saarländerinnen taten sich schwer, in ihr Spiel zu finden. Zur Halbzeit lagen die hsblerinnen mit 10 Punkten vorne. Doch zu Beginn der zweiten Hälfte ereilten Heidenheim binnen kürzester Spielzeit einige Rückschläge. Zunächst schied Vera Ganzenmüller verletzt aus, kurze Zeit später folgte Yvette Hoevels. Damit war der hsb um zwei schnelle Aufbauspielerinnen ärmer, die Foulbelastung der restlichen Akteure war bereits bedenklich, und die Gegner witterten Morgenluft. Unter der Leitung von Maya Schönfelder wurde das Heidenheimer Spiel jedoch ruhig und besonnen gestaltet, in der Defense bestens gemeinsam gearbeitet, so dass sich die hsblerinnen am Ende über einen 38 : 30-Sieg freuen durften.

Am 9. und 10. Juni 2018 finden im Norden der Republik die Deutschen Meisterschaften statt, zum zweiten Mal in Folge mit Beteiligung des hsb.

Für den hsb waren erfolgreich: Benischka, Branicki, Eberl, Filipovic, Ganzenmüller, Graule, Hackl, Hoevels, Sanwald, Schönfelder, Weißer und Wißler.

Damen gewinnen ihr letztes Heimspiel

Gegen Rot-Weiß Stuttgart setzt sich der hsb mit 59 : 49 durch.

Es war für Stuttgart die letzte Chance gegen den Abstieg. Nur ein weiterer Sieg hätte sie davor bewahren können, im nächsten Jahr in der Landesliga zu starten. Mit diesem Druck im Nacken starteten die aus der Landeshauptstadt angereisten Gäste und legten mit einem Dreier der ehemaligen hsb-Spielerin Johanna Baum vor. Der hsb wurde zunächst durch die starke Offensive überrascht und lag nach den ersten zehn Minuten mit 7 : 11 zurück. Auch das zweite Viertel verlief zunächst zugunsten der Gäste. Sie zogen auf 7 : 17 davon, erst dann gelang Heidenheim der nächste Treffer. Die harte Defense machte vor allem hsb-Centerin Aline Kopi zu schaffen, aber auch die Großen von Rot-Weiß zeigten unter dem Korb ihr Können. Zwar verkürzte Heidenheim immer wieder, aber sobald der hsb in Reichweichte war, zog Stuttgart wieder davon. Mit dem Halbzeitstand von 24 : 30 war Trainer Mike Nahar erst mal nicht zufrieden.

Die Pause wurde genutzt, um die Defense in der zweiten Hälfte besser zu gestalten. Die hsblerinnen setzten dies erfolgreich um, es dauerte immerhin drei Minuten bevor Stuttgart nach dem Seitenwechsel erstmals wieder punkten konnte, doch die Aufholjagd des hsb wurde durch den erfolgreichen Dreier von Linda Baier eingeläutet. Der hsb hatte einen 10-Punkte-Lauf binnen drei Minuten und bis zum Ende des Viertels die Führung übernommen. Mit 42 : 35 startete Heidenheim in den letzten Abschnitt, der wiederum zunächst von Stuttgart besser genutzt wurde und auf einen Punkt herankam. Heidenheim zeigte Nerven, die Führung blieb über mehrere Minuten gefährdet, doch Nina Barth leitete den Endspurt ein. Zusammen mit Larissa Weitzer und Aline Kopi erhöhte der hsb auf 55 : 44 drei Minuten vor dem Ende. Stuttgart hielt noch wacker dagegen, blieb bis zum Schluss ein gefährlicher Gegner, die wichtigen Körbe traf an diesem Tag jedoch der hsb.

Mit diesem Sieg untermauern die Heidenheimer Basketball-Damen ihren dritten Tabellenplatz, liegen immer noch punktgleich hinter Derendingen. Für die Gäste aus Stuttgart ist mit der Niederlage der Abstieg besiegelt. Das letzte Oberligaspiel der hsb-Damen findet am 7. April in Gerlingen statt.

Für den hsb waren erfolgreich: Baier (16/2 Dreier), Barth (16), Frey (2) Hackl, Kopi (14), Lederer, Meyer-Pannwitt (6), Pröll (4), Ringwald und Weitzer (7) .