Gegen Rot-Weiß Stuttgart setzt sich der hsb mit 59 : 49 durch.
Es war für Stuttgart die letzte Chance gegen den Abstieg. Nur ein weiterer Sieg hätte sie davor bewahren können, im nächsten Jahr in der Landesliga zu starten. Mit diesem Druck im Nacken starteten die aus der Landeshauptstadt angereisten Gäste und legten mit einem Dreier der ehemaligen hsb-Spielerin Johanna Baum vor. Der hsb wurde zunächst durch die starke Offensive überrascht und lag nach den ersten zehn Minuten mit 7 : 11 zurück. Auch das zweite Viertel verlief zunächst zugunsten der Gäste. Sie zogen auf 7 : 17 davon, erst dann gelang Heidenheim der nächste Treffer. Die harte Defense machte vor allem hsb-Centerin Aline Kopi zu schaffen, aber auch die Großen von Rot-Weiß zeigten unter dem Korb ihr Können. Zwar verkürzte Heidenheim immer wieder, aber sobald der hsb in Reichweichte war, zog Stuttgart wieder davon. Mit dem Halbzeitstand von 24 : 30 war Trainer Mike Nahar erst mal nicht zufrieden.
Die Pause wurde genutzt, um die Defense in der zweiten Hälfte besser zu gestalten. Die hsblerinnen setzten dies erfolgreich um, es dauerte immerhin drei Minuten bevor Stuttgart nach dem Seitenwechsel erstmals wieder punkten konnte, doch die Aufholjagd des hsb wurde durch den erfolgreichen Dreier von Linda Baier eingeläutet. Der hsb hatte einen 10-Punkte-Lauf binnen drei Minuten und bis zum Ende des Viertels die Führung übernommen. Mit 42 : 35 startete Heidenheim in den letzten Abschnitt, der wiederum zunächst von Stuttgart besser genutzt wurde und auf einen Punkt herankam. Heidenheim zeigte Nerven, die Führung blieb über mehrere Minuten gefährdet, doch Nina Barth leitete den Endspurt ein. Zusammen mit Larissa Weitzer und Aline Kopi erhöhte der hsb auf 55 : 44 drei Minuten vor dem Ende. Stuttgart hielt noch wacker dagegen, blieb bis zum Schluss ein gefährlicher Gegner, die wichtigen Körbe traf an diesem Tag jedoch der hsb.
Mit diesem Sieg untermauern die Heidenheimer Basketball-Damen ihren dritten Tabellenplatz, liegen immer noch punktgleich hinter Derendingen. Für die Gäste aus Stuttgart ist mit der Niederlage der Abstieg besiegelt. Das letzte Oberligaspiel der hsb-Damen findet am 7. April in Gerlingen statt.
Für den hsb waren erfolgreich: Baier (16/2 Dreier), Barth (16), Frey (2) Hackl, Kopi (14), Lederer, Meyer-Pannwitt (6), Pröll (4), Ringwald und Weitzer (7) .