In Sandhausen mussten sich die Ü35-Damen des hsb den Gastgebern mit 64 : 38 geschlagen geben.
Damit haben die Heidenheimer die Vizemeisterschaft erkämpft.
Motiviert und mit 11 Spielerinnen ist der hsb am Samstagnachmittag in Sandhausen angetreten.
Coach Faizal Pasaribu stellte seine Ü35-Damen bestens auf die anstehende Partie ein, doch die
Gastgeberinnen präsentierten sich in besserer Form und legten zu Beginn richtig los. Nach vier
Minuten lag Heidenheim 12 : 2 hinten. Doch die hsblerinnen fingen sich und hielten nun besser
dagegen. Nach dem ersten Viertel stand es 15 : 8. Auch im zweiten Viertel blieben die hsb-Damen
dran. Mit einer guten Defense wurde mehr Druck auf die Gegner aufgebaut. Immer wieder
schafften es die Spielgemeinschaft Sandhausen/Karlsruhe nicht, innerhalb von 24 Sekunden den
Angriff abzuschließen. Zur Halbzeit lag der hsb dennoch mit 30 : 18 zurück.
Nach dem Seitenwechsel änderte der hsb seine Defense. Die Gastgeberinnen mussten dadurch ihre
Offense umstellen und blieben weiterhin unter Druck. Der hsb hatte in diesem Abschnitt mehrmals
Pech im Abschluss und so blieben leider einige wunderbar gespielte Angriffe ohne Korberfolg. 45 :
24 stand es schon vorentscheidend vor dem Schlussviertel. Doch der hsb steckte nicht auf. Der
Druck auf die Gastgeberinnen blieb bis zum Ende hoch und wer erwartet hätte, dass dem hsb am
Ende die Puste ausgeht, wurde enttäuscht. Laufstark bis zur letzten Sekunde präsentierten sich die
hsblerinnen und erarbeiteten sich in den letzten zehn Minuten mehr Korberfolge als in den
einzelnen Vierteln zuvor.
Mit der Niederlage ist die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften für den hsb für dieses
Jahr beendet. Dennoch haben sich die Heidenheimerinnen wunderbar geschlagen. Die
Spielgemeinschaft Sandhausen/Karlsruhe war mit aktiven Regionalliga und Oberligaspielerinnen
angetreten, so dass die Leistung der hsb-Damen mehr als ein Achtungserfolg war.
Für den hsb spielten: Branicki, Filipovic, Graule, Hackl, Kopi, Maier, Ortwein, Sanwald,
Schönfelder, Weißer und Wißler.