Archiv des Monats “Oktober 2018

Tabellenführer überzeugte

Die hsb-Damen verloren gegen die BSG Basket Ludwigsburg II mit 39 : 91

Bei ihrer Heimpremiere taten sich die Heidenheimer Basketballerinnen schwer gegen den Tabellenersten zu bestehen, dabei begann die Partie recht munter. Die Gäste konnten zwar nach wenigen Sekunden den ersten Dreier unterbringen, doch Heidenheim punktete ebenfalls und hielt zu diesem Zeitpunkt noch mit. Allerdings zeigte sich in diesem ersten Durchgang bereits, wo die Schwierigkeit an diesem Abend lag. Unter dem Korb wurde zu wenig Bälle zurückgeholt, da hatten der Bundesliganachwuchs einfach die Lufthoheit, ohne dass der hsb hier viel dagegenhalten konnte. Beim Viertelstand von 9 : 16 war man auf Heidenheimer Seite noch recht zuversichtlich, das Spiel mitbestimmen zu können.

Doch der zweite Abschnitt machte diesen Hoffnungen ein Ende. Ludwigsburg zeigte sich überaus spielfreudig, konnte in der Offense nahezu immer erfolgreich zum Abschluss kommen, während beim hsb die Treffsicherheit zu wünschen übrig ließ. Zwar bemühten sich die hsb-Akteurinnen wacker, doch an diesem Tag war einfach der Wurm drin im Heidenheimer Spiel. Den Ausfall von beiden Centerspielerinnen konnte die Mannschaft von Trainer Mike Nahar einfach nicht kompensieren. Lediglic Nina Barth spielte unbeeindruckt auf, machte ihrer Gegenspielerin ständig Druck und lieferte wichtige Punkte. Der Pausenstand von 18 : 44 war allerdings schon vorentscheidend.

Im dritten Viertel zeigten sich die hsblerinnen gefasster und konzentrierter. Der Ball wurde schneller gespielt, die Aktionen entschlossener und Ludwigsburg machte aufgrund des Drucks der hsb-Defense auch mal Fehler. Doch die Wurfschwäche der Heidenheimer blieb der treueste Begleiter in diesem Spiel. Es gelang einfach zu wenig. Trotzdem schafften es die hsb-Damen, dieses Viertel fast ausgeglichen zu gestalten. Und in letzter Sekunde versenkte Konstanze Hackl noch einen Dreier zum 31 : 61.

Das Schlussviertel gehörte jedoch wieder den Gästen. Ausgerechnet in den letzten zehn Minuten unterstrich Ludwigsburg seinen Anspruch auf Platz 1. Mit einer nahezu 100 %igen Trefferquote von der Dreierlinie erhöhten die Spielerinnen der BSG ihr Punktekonto konstant. Da half weder die umgestellte Defense auf Zonenverteidigung noch die letzten schön herausgespielten Körbe, der Vorsprung der Neckarstädterinnen wuchs bis zur Schulsssirene auf über 50 Punkte an. Mit 39 : 91 musste sich der hsb geschlagen geben.

Durchaus enttäuscht waren am Ende die Heidenheimer Akteurinnen; denn da wäre trotz der Überlegenheit der Gäste mehr drin gewesen. Ob es das Fehlen von insgesamt 3 Stammspielerinnen an diesem Abend gewesen war, zu wenig Selbstvertrauen oder einfach ein schwarzer Tag fürs Team, sicherlich haben alle diese Faktoren mit der deutlichen Niederlage zu tun. Gelernt haben die hsb-Damen wieder einiges, nun heißt es weiter durchbeißen und am Samstag beim Tabellennachbarn in Stuttgart mit Biss ein gutes Spiel zu machen.

Für den hsb spielten: Barth (13), Cedrone (2), Frey, Hackl (9/1 Dreier), Karatas, Pröll (2), Ringwald (1), Tjan (4) und Weitzer (8).

Erstes Heimspiel für die Basketball-Damen

Ausgerechnet den derzeitigen Tabellenführer Ludwigsburg haben die hsb-Basketballerinnen bei ihrem ersten Heimspiel am Samstagabend um 18 Uhr in der Landkreishalle zu Gast. Die zweite Mannschaft des Bundesligavereins hat bisher eine weiße Weste und zwei Siege erzielt, unter anderem gegen Ulm mit gerade mal 2 Punkten. In der vergangenen Saison lag das Team aus der Neckarstadt im ersten Tabellendrittel und will in der angefangenen Spielzeit wieder vorne mitmischen. Die hsb-Damen müssen sich dabei auf ein Spiel einstellen, das vor allem unter dem Korb entschieden wird. Dort lagen bisher die Schwächen der Heidenheimerinnen, an denen jedoch weiter hart gearbeitet wird. Chefcoach Mike Nahar ist mit den bisherigen Trainingsfortschritten sehr zufrieden. Die Motivation im Team stimmt, die Umstellung auf das schnellere Spiel wird immer besser, so dass er zuversichtlich ist, dass das ein oder andere Spiel vor allem vor Heimkulisse gewonnen werden kann. Ob das gleich gegen Ludwigsburg funktionieren wird, ist eher fraglich. Die hsblerinnen haben auf jeden Fall eine neue Herausforderung vor sich, bei der sie lernen und das Endergebnis knapper gestalten wollen.

Mit Personalsorgen muss Jürgen Maaßmann in die neue Saison in Rottweil starten. Nicht nur, dass zu Semesterbeginn einige hsb-Akteure am Sonntagabend bereits an ihren Studienorten sein müssen, auch Geschäftsreisen behindern die Aufstellung eines kompletten Kaders. Dafür werden die Nachwuchsspieler zusammen mit den Routiniers um Michael Rottler mehr Verantwortung übernehmen müssen. Es wird eine spannende Partie werden, denn die Mitaufsteiger aus der Bezirksliga West haben eine ähnliche Saison gespielt wie der hsb. Viele Siege in Folge, die Tabellenspitze über mehrere Monate erfolgreich verteidigt, dann der verdiente Aufstieg. Abgesehen vom Heimvorteil, haben die Gastgeber auch schon ein Spiel in der neuen Liga absolviert und gewonnen. Die Heidenheimer Herren müssen sich also auf einen starken Gegner einstellen, insbesondere, was die Trefferquote von außen betrifft. Denn 8 Dreier pro Spiel ist in Rottweil nicht die Ausnahme, sondern der Durchschnitt.

Auswärts, genauer gesagt in Ulm gegen deren vierte Mannschaft, treten am Samstagnachmittag die zweiten hsb-Herren an. Auch sie werden verstärkt durch viele Jugendspieler; denn die U18 und U20 ist am kommenden Wochenende spielfrei. Somit wird die Chance von den Nachwuchsspielern genutzt, mit Vollgas in den Seniorenteams zu punkten.

Der Heimspieltag am Samstag in der Landkreishalle wird von den Jüngsten eröffnet. Um 12 Uhr tritt die U12 unter der Leitung von Mateusz Sulka gegen Elchingen an. Zwei Stunden später gibt es die spannende Begegnung der U14-Mädchen von Annegret Bosch gegen Nürtingen, das zweite Saison-Spiel um die Qualifikation für die Landesliga.

Krimis am Samstag, Erfolg am Sonntag

Der erste Heimspieltag war nicht von Erfolg gekrönt. Das Herren-II-Spiel gegen BBU 01 Ulm 5 geriet zum Krimi, nachdem die Hausherren sich unter anderem mit 6 Dreiern zunächst eine gute Führung erarbeitet hatten (21 : 13). Doch dieser Vorsprung wurde im zweiten Viertel verspielt. Anstatt weiterhin das Spiel in die Hand zu nehmen, schlichen sich kleine Fehler ein, die von Ulm in Körbe umgewandelt wurden. Das Ergebnis zur Halbzeit: 34 : 35.

Damit wollten sich die hsbler nicht zufrieden geben. Im dritten Durchgang erkämpften sie sich wieder einen kleinen Vorsprung, Ulm blieb aber immer dran, so dass die Führung ständig wechselte. Hauchdünn die Nase vorn hatten die Heidenheimer vor dem Schlussviertel, aber es sollte nicht reichen. Der Schlagabtausch ging weiter, der Krimi setzte sich bis zum Ende fort und ausgerechnet in der letzten Minute brachte eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung Ulm eine wichtigen Vorteil. Die Gäste nutzten die Gunst der Stunde, verwandelten die zugesprochenen Freiwürfe und siegten am Ende glücklich mit 63 : 66.

Für den hsb spielten: Below T. (2), Branicki (7/1 Dreier), Dogan (6/2), Engelhart F. (4), Engelhart J. (10/1), Frey (25/3), Fradier (5/1), Janik (1) und Mahamed Faarah (2).

Eine andere Liga, nahezu der gleiche Spielverlauf gab es vier Stunden vor dem Herren-Spiel. Die U18 hatte ihren ersten Landesliga-Gegner TV Weingarten zu Gast in der Halle und legte zu Beginn ordentlich los (20 : 13). Doch dann verloren die jungen hsbler irgendwie den Faden. Weingarten wusste diese Schwäche zu nutzen und holte Punkt für Punkt auf. Mit erfolgreichen Dreiern sowie einer guten Freiwurfquote machten sie Boden gut. Der hsb lag zur Pause lediglich mit einem Punkt hinten (30 : 31). Es blieb auch nach dem Seitenwechsel eng, doch die Gäste erarbeiteten sich wacker bis zum Ende des dritten Viertels eine 5-Punkte-Führung zum 42 : 47. Im letzten Durchgang setzte der hsb alles auf eine Karte. Ein Korb, ein Dreier und man war wieder dran. Nun folgten einige hektische Minuten, in denen der Sieg heiß umkämpft war, doch Weingarten hatte an diesem Tag mehr Glück im Abschluss und gewann schließlich mit 54 : 58.

Besser machten es die hsb-Mädchen am Sonntag. Trotz vorheriger Erkrankungen zeigte sich das Team von Annegret Bosch beeindruckend stark in Böblingen. Konzentriert und sehr treffsicher machten sie sich ans Werk, Heidenheim war die dominierende Mannschaft auf dem Feld. 1 : 41 als Halbzeitstand war eine klare Ansage. Die zweite Hälfte wurde genutzt, um auch den neuen Spielerinnen erste Erfahrungsmöglichkeiten zu geben. Auch dieser Durchgang war von Erfolg gekrönt und zur Schlusssirene konnten sich die jungen hsblerinnen über den Endstand von 4 : 80 freuen. Nun liegen sie in der Vorrunde auf Platz 2, hinter Reutlingen. Am kommenden Samstag wird es sicherlich nicht so einfach. Da kommt Nürtingen auf die Ostalb und will mit einem Sieg an der Brenz seine Teilnahme in der Landesliga sichern.

Zwei unterschiedliche Halbzeiten

Der erste Heimspieltag war nicht von Erfolg gekrönt. Das Herren-II-Spiel gegen BBU 01 Ulm 5 geriet zum Krimi, nachdem die Hausherren sich unter anderem mit 6 Dreiern zunächst eine gute Führung erarbeitet hatten (21 : 13). Doch dieser Vorsprung wurde im zweiten Viertel verspielt. Anstatt weiterhin das Spiel in die Hand zu nehmen, schlichen sich kleine Fehler ein, die von Ulm in Körbe umgewandelt wurden. Das Ergebnis zur Halbzeit: 34 : 35.

Damit wollten sich die hsbler nicht zufrieden geben. Im dritten Durchgang erkämpften sie sich wieder einen kleinen Vorsprung, Ulm blieb aber immer dran, so dass die Führung ständig wechselte. Hauchdünn die Nase vorn hatten die Heidenheimer vor dem Schlussviertel, aber es sollte nicht reichen. Der Schlagabtausch ging weiter, der Krimi setzte sich bis zum Ende fort und ausgerechnet in der letzten Minute brachte eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung Ulm eine wichtigen Vorteil. Die Gäste nutzten die Gunst der Stunde, verwandelten die zugesprochenen Freiwürfe und siegten am Ende glücklich mit 63 : 66.

Für den hsb spielten: Below T. (2), Branicki (7/1 Dreier), Dogan (6/2), Engelhart F. (4), Engelhart J. (10/1), Frey (25/3), Fradier (5/1), Janik (1) und Mahamed Faarah (2).

Eine andere Liga, nahezu der gleiche Spielverlauf gab es vier Stunden vor dem Herren-Spiel. Die U18 hatte ihren ersten Landesliga-Gegner TV Weingarten zu Gast in der Halle und legte zu Beginn ordentlich los (20 : 13). Doch dann verloren die jungen hsbler irgendwie den Faden. Weingarten wusste diese Schwäche zu nutzen und holte Punkt für Punkt auf. Mit erfolgreichen Dreiern sowie einer guten Freiwurfquote machten sie Boden gut. Der hsb lag zur Pause lediglich mit einem Punkt hinten (30 : 31). Es blieb auch nach dem Seitenwechsel eng, doch die Gäste erarbeiteten sich wacker bis zum Ende des dritten Viertels eine 5-Punkte-Führung zum 42 : 47. Im letzten Durchgang setzte der hsb alles auf eine Karte. Ein Korb, ein Dreier und man war wieder dran. Nun folgten einige hektische Minuten, in denen der Sieg heiß umkämpft war, doch Weingarten hatte an diesem Tag mehr Glück im Abschluss und gewann schließlich mit 54 : 58.

Besser machten es die hsb-Mädchen am Sonntag. Trotz vorheriger Erkrankungen zeigte sich das Team von Annegret Bosch beeindruckend stark in Böblingen. Konzentriert und sehr treffsicher machten sie sich ans Werk, Heidenheim war die dominierende Mannschaft auf dem Feld. 1 : 41 als Halbzeitstand war eine klare Ansage. Die zweite Hälfte wurde genutzt, um auch den neuen Spielerinnen erste Erfahrungsmöglichkeiten zu geben. Auch dieser Durchgang war von Erfolg gekrönt und zur Schlusssirene konnten sich die jungen hsblerinnen über den Endstand von 4 : 80 freuen. Nun liegen sie in der Vorrunde auf Platz 2, hinter Reutlingen. Am kommenden Samstag wird es sicherlich nicht so einfach. Da kommt Nürtingen auf die Ostalb und will mit einem Sieg an der Brenz seine Teilnahme in der Landesliga sichern.