Alle Artikel von “Bernd Hartmann

Herren II gewinnen nach Krimi gegen Ulm 4

Die zweite Herrenmannschaft tat sich gegen Ulm 4 am Samstagabend nicht leicht, den Sieg nach Hause zu bringen. Denn die Gäste, die nur zu fünft angereist waren, hatten einen Blitzstart und legten ordentlich vor. Der hsb 2 hatte in dieser Anfangsphase immer wieder das Nachsehen, der Rückstand betrug zeitweise fast 20 Punkte. Etwas besser verlief der zweite Durchgang, doch wirklich überzeugen konnten die hsbler auch im Viertel vor der Pause nicht. In der Halbzeit hatten Heidenheims „Zweite“ genug Gesprächsstoff und nahm sich für die zweite Hälfte einiges vor.

Doch das Umschalten gestaltete sich schwieriger als gedacht. Schließlich waren die Gegner aus Ulm ja auch keine unerfahrenen Gäste, sondern durchaus im Stande dem erstarkenden hsb Paroli zu bieten. Der Ausgang des Spiels blieb über viele Minuten heiß umkämpft, das glücklichere Händchen an diesem Abend hatte jedoch der hsb. Es gelang den Heidenheimer Spieler besser, die herausgespielten Chancen zu nutzen, auszugleichen und in Führung zu gehen. Der erarbeitete kleine Vorsprung wurde bis zur Schlusssirene klug verwaltet. Über den 69 : 63-Sieg durfte sich Heidenheims „Zweite“ zurecht freuen und sichert damit den vierten Tabellenplatz hinter dem Spitzentrio souverän ab.

Für den hsb waren erfolgreich: Branicki, Cvijanovic B., Dogan, Engelhart B., Engelhart F., Filipovic M., Fradier, Frey und Oktay.

Jugend: Landesligisten des hsb setzen sich durch

Beim großen Spieltag am Samstag in der Landkreishalle waren die beiden Landesliga-Teams des hsb sehr erfolgreich. Um 10 Uhr morgens hatten die U14-Mädchen den TSV Steinenbronn zu Gast. Wie alle hsb-Teams im Laufe dieses Spieltages tat sich die Heidenheimer Mannschaft zu Beginn schwer. Nach einem 14 : 15-Rückstand am Ende des ersten Viertels, erarbeiteten sich die Nachwuchsspielerinnen von Annegret Bosch bis zur Halbzeit einen guten Vorsprung: 35 : 26. Das dritte Viertel war das punktstärkste an dessen Ende es vorentscheidend 64 : 38 hieß. Auch im letzten Durchgang blieben die hsb-Spielerinnen konzentriert und erhöhten eindrucksvoll auf 86 : 48. Damit bleiben die U14-Mädchen auf Platz 4.

Nachmittags um 16 Uhr starteten die U18-Landesliga-Spieler unter den wachsamen Augen von Chefcoach Mike Nahar und Co-Trainer Marc Hosinner die Partie gegen den TV Konstanz. Auch sie verschliefen den Spielbeginn, hatten viele Fehlwürfe und lagen nach 10 Minuten mit 4 : 19 zurück. Dass das auch besser geht, zeigten sie im zweiten Durchgang, vor allem Topscorer Tin Filipovic (25 Punkte) trieb seine Mannschaft unermüdlich an, und das U18-Team spielte ein ausgeglichenes Viertel. Halbzeitstand 17 : 30. Mit Vollgas in die zweite Hälfte, so präsentierte sich die hsb-Nachwuchsmannschaft nach dem Seitenwechsel. Diese Energieleistung wurde belohnt, der Rückstand schmolz auf 42 : 48. Das Spiel des hsb war nun nicht mehr zu stoppen, der Ausgleich ließ nicht mehr lange auf sich warten. Konstanz kämpfte beharrlich darum, den Sieg nicht aus der Hand zu geben, doch der Ansturm der hsb war gewaltig. Aber erst in der buchstäblich letzten Sekunde war es soweit: Leon Nahar wurde mit einem erfolgreichen Korbleger zum Matchwinner für den Endstand von 66 : 65. Mit diesem Sieg sichern sich die hsbler Platz 3 in der Tabelle hinter Konstanz und Tabellenführer Weingarten.

Die U20-Mannschaft, die auf ihre starken Spieler der Landesliga-U18 verzichten mussten, taten sich bei ihrem Heimturnier ab 11.30 Uhr schwer gegen ihre Gegner zu bestehen. Sie verloren beide Partien und liegen nun auf Platz 3 der Endrunde.

Die Ergebnisse des Turniers: hsb –  SV Pfrondorf: 27 : 71, SV Pfrondorf – TSB Ravensburg: 55 : 36, hsb – TSB Ravensburg 30 : 40.

Möhringen gewinnt gegen Damen

Gegen den starken SV Möhringen 1887 unterliegt der hsb mit 43 : 80

Die hsb-Damen hatten das Nachsehen gegen die starken Gäste aus Möhringen am Sonntagnachmittag in der Landkreishalle. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die hsb-Damen durch Verletzungen beide Spielmacherinnen innerhalb von 6 Wochen verloren haben, ist das Ergebnis gegen die Tabellenzweiten der Regionalliga nicht überraschend. Doch es gab auch einige Lichtblicke, die für die weitere Runde hoffen lassen.

Die Heidenheimer Spielerinnen von hsb-Chefcoach Mike Nahar wussten, was für eine starke Mannschaft bei ihnen zu Gast in der Landkreishalle war. Und Möhringen, die hartnäckigsten Verfolger von Ludwigsburg, die einen Tag zuvor eine Niederlage ausgerechnet gegen Ulm einstecken mussten, waren darauf fixiert, sich an der Brenz keinen Patzer zu erlauben, um mit einem Sieg auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze zu gehen. Dementsprechend druckvoll begannen die Gäste die Partie, überraschten Heidenheim mit einer starken Ganzfeldpresse und lagen nach vier Minuten mit 2 : 15 in Führung. Die hsblerinnen fingen sich jedoch und hatten einen 8-Punkte-Lauf bevor Möhringen wieder treffen konnte. Der Punktestand zum Ende des Viertels betrug 11 : 20.

Zunächst dominierten die Gäste das Spielgeschehen zu Beginn des zweiten Durchgangs. Doch dann kam der hsb in Schwung. Die Heidenheimerinnen erspielten sich gute Chancen, die sie zu nutzen wussten und verhinderten über mehrere Minuten einen Treffer der Gäste. Doch Möhringen präsentierte sich nervenstark, ließ sich von der eigenen Schwächephase nicht aus dem Konzept bringen und konterte vor der Halbzeit. Mit 27 : 48 ging es in die Pause.

Durchschnaufen und den Vorgaben von Trainer Nahar zuhören, um nach dem Seitenwechsel gestärkt aufs Feld zurückzukehren, damit nutzten die hsb-Damen die 10minütige Unterbrechung. Doch im dritten Viertel waren zu wenige Angriffe erfolgreich, als dass Heidenheim den Rückstand noch hätte verringern können. Der mannschaftliche Spielaufbau war nicht konsequent genug, statt dessen wurden zu viele Einzelversuche gestartet, die jedoch ohne Korberfolg blieben. In der Defense allerdings zeigten sich die Heidenheimerinnen sehr geschlossen und stark. Möhringen kam zu keinen leichten Punkten und musste sich jeden Korberfolg hart erkämpfen. 34 : 63 war das Ergebnis vor dem Schlussviertel.

Ein ähnliches Bild zeigte sich auch in den letzten 10 Minuten. Kämpferisch stark in der Defense hielten die hsblerinnen bis zur letzten Sekunde zusammen. Möhringen hatte schwer zu tun, sich durch Rebounds noch zweite oder dritte Chancen zu erarbeiten. Im Angriff lief es für den hsb jedoch weiterhin nicht so gut. Immer wieder kam es zu Missverständnissen, von denen die Gäste profitierten. Mit 43 : 80 endete die Begegnung mit einer niedrigeren Niederlage als in der Vorrunde.

Die Leistungskurve der hsb-Damen zeigte in den letzten Wochen klar nach oben. Und auch die Niederlage gegen das starke Team aus Möhringen ändert nichts an dieser Tatsache. Diese Partie hat aber aufgezeigt, wie sehr die beiden bisher führenden Kräfte im Aufbau fehlen. Nun müssen die jungen  Nachwuchstalente diese Aufgabe übernehmen und sich in den kommenden Begegnungen beweisen. Sicherlich nicht die leichteste Übung für Mike Nahar und sein Team, aber mit viel Fleiß und Ausdauer zu schaffen. Und dass sie diese Tugenden besitzen, das haben die hsb-Damen schon längst gezeigt.

Für den hsb spielten: Cedrone (5/1 Dreier), Hackl, Kopi (10), Meyer-Pannwitt (2), Pröll (2), Ringwald, Sanwald (7), Tjan (7) und Weitzer (10).

Herren II unterliegen gegen Ulm 5

Gegen die derzeitigen Tabellenzweiten und Titelaspiranten BBU 01 Ulm 5, hatten der hsb 2 einen schweren Stand. Sehr punktstark gingen die Gastgeber im ersten Viertel mit 27 : 17 in Führung und hielten den 10-Punkte-Vorsprung bis zur Pause durch. Halbzeitstand: 45 : 35. Der hsb hatte in der ersten Hälfte zwar versucht, Boden gutzumachen und nicht noch mehr in Rückstand zu geraten, mehr war aber in der ersten Halbzeit nicht drin.

Das dritte Viertel war heiß umkämpft. Immer wieder verkürzten die hsbler den Rückstand, doch Ulm hielt dem Ansturm seiner Gäste stand. 58 : 47. Im letzten Durchgang hielten die BBU ihr hohes Tempo weiterhin aufrecht, während sich bei Heidenheim immer mehr Schwächen einschlichen. Am Ende war die Niederlage mit 81 : 57 etwas höher als erwartet, für Ulms gute Leistung aber durchaus verdient.

Für den hsb waren erfolgreich: Branicki (19), Cvijanovic B. (2), Dogan (4/1 Dreier), Engelhart B., Engelhart F. (3/1), Filipovic, Frey (18/2) und Nahar M. (11).

Jugend in Endrunden gestartet

Zwei Jugendteams sind in ihre Endrunden am vergangenen Samstag gestartet. Sowohl die U14 als auch die U16-Jungen starten gegen starke Gegner. Das Ziel, den zweiten Platz zu erreichen und sich damit für das Final-Four-Turnier zu qualifizieren ist nach dem ersten Spieltag durchaus im Bereich des Möglichen.

Die U14-Mannschaft verlor die erste Begegnung in Ulm gegen die Gastgeber nach einem guten Spiel erwartungsgemäß mit 47 : 33. Die anschließende Partie gegen Ravensburg wurde hingegen mit 55 : 42 gewonnen. Bei der U16 setzte sich Gastgeber Ehingen souverän gegen den hsb mit 63 : 19 durch. Heidenheim nutzt seine Chancen im Spiel gegen Weingarten jedoch besser und entschied diese Partie mit 37 : 26 für sich.

Das Landesliga-Spiel der U14-Mädchen musste am Samstagmorgen kurzfristig vom hsb abgesagt werden. Aufgrund zu vieler Erkrankter konnte Heidenheim nicht in Gerlingen antreten. Ebenfalls mit Krankheitsausfällen hatte die U18 am Sonntag zu kämpfen. Coach Marc Hosinner gab sein Bestes, doch die U18-Nachwuchsspieler erwischten in Weingarten einen schlechten Start in ihr erstes Rückrundenspiel des neuen Jahres. Nach 44 : 29 zur Halbzeit konnten sie zwar noch Boden gutmachen, die Niederlage von 72 : 64 konnten sie jedoch nicht verhindern. Der hsb bleibt damit trotzdem auf Platz 3.    

Wir starten in die Rückrunden

hsb-Basketball-Damen haben beim zweiten Heimspiel den Tabellenzweiten Möhringen zu Gast  

Zu völlig ungewohnter Zeit findet das nächste Heimspiel der hsb-Basketballerinnen in der Landkreishalle statt: am Sonntagnachmittag um 15.30 Uhr gegen das Regionalliga-Urgestein SV Möhringen 1887. Die Gäste, die direkt hinter dem Tabellenführer Ludwigsburg liegen, werden in Heidenheim sicherlich nicht den Fehler machen, die hsblerinnen zu unterschätzen. Gewarnt durch den Sieg in der Vorwoche gegen Ulm, werden die Gäste sicherlich von Beginn an ihre gute Leistung unter Beweis stellen und Heidenheim gewaltig unter Druck setzen. Trainer Mike Nahar ist sich bewusst, dass man gegen diese Mannschaft versuchen muss, so gut es geht mitzuhalten. Mehr ist hier nicht zu holen. Und genau diese Einstellung wird den hsb-Damen helfen, ihre im Laufe der Saison deutlich verbesserte Leistung abzurufen. Denn die bisher erreichten zwei Siege in der Regionalliga sind nicht geschenkt worden, sondern wurden wacker erarbeitet. Auf jeden Fall wird es in der Landkreishalle eine hochklassige Partie zu sehen geben; denn Möhringen kann nur mit einem Sieg am Tabellenführer dranbleiben und somit die kleine Chance auf Meisterschaft und Aufstieg in die Bundesliga wahren.

Im Anschluss an diese Begegnung spielen die zweiten hsb-Damen um 17.30 Uhr ihr erstes Play-Off-Spiel gegen Wangen. Best of Three, so lautet die Ausschreibung, und die Heidenheimer Damen werden alles dafür tun, damit das gleich das erste Spiel auch zu ihren Gunsten ausfällt.

Die zweiten hsb-Herren bestreiten ebenfalls ihr zweites Rückrundenspiel, allerdings auswärts. Sie treten am Samstagnachmittag um 15 Uhr in Ulm gegen die dortige fünfte Herrenmannschaft an. Dabei werden sich die Gastgeber als starker Gegner präsentieren. Denn die Ulmer liegen derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz hinter Senden und können nur mit ein Sieg auf Tuchfühlung bleiben. Dementsprechend schwer wird es für den hsb 2 an der Donau zu gewinnen.

Neben den Senioren starten auch einige Jugendmannschaften in ihre Rundenspiele. Um 8 Uhr am Samstagmorgen machen sich gleich zwei hsb-Teams auf den Weg. Eva Engelhart tritt mit ihren U14-Jungen um 10 Uhr in Ulm zum ersten Endrunden-Turnier an. Gegner sind neben den Gastgebern der TSB Ravensburg. Armin Hackl muss mit seiner U16-Mannschaft zur Endrunde nach Ehingen. Als erstes steht der gastgebende Verein als Favorit auf dem Plan, anschließend geht es gegen den TV Weingarten.

Endlich weiter geht es auch für die U14-Mädchen in der Landesliga. Sie müssen am Samstagmittag um 13.30 Uhr in Gerlingen aufs Spielfeld. Die KSG liegt derzeit auf dem letzten Tabellenplatz in der Landesliga, der hsb immerhin zwei Plätze davor. Doch ausschlaggebend wird am Samstag sein, wie die U14-Mädchen nach siebenwöchiger Spielpause sich wieder auf dem Feld zusammenfinden. Am Sonntagnachmittag sind auch die U18-Jungs in der Landesliga wieder gefordert. Diesmal ist der Gegner ein altbekannter: der TV Weingarten. Coach Marc Hosinner hofft, dass seine Spieler dem bisher ungeschlagenen Tabellenführer Paroli bieten können und mit einem erfolgreichen Abschneiden ihren dritten Tabellenplatz verteidigen können.   

Hochspannung beim Derby gegen Ulm

Trotz Anfangsschwierigkeiten gewinnen die hsb-Damen gegen die BBU 01 Ulm mit 60 : 58

Den kalten Außentemperaturen zum Trotz ging es in der Landkreishalle heiß her. Denn das Derby der Basketball-Damen gegen Ulm verlangte beiden Teams alles ab. Auf dem Papier war das Endergebnis zugunsten der Gäste eigentlich vorgeben. Doch die hsb-Damen, die auf dem letzten Tabellenplatz rangieren, hatten sich für das Spiel gegen die Tabellenfünften aus Ulm einiges vorgenommen.

Zuerst hatten die Gäste jedoch den besseren Start. Wie in der Vorrunde begannen die Ulmerinnen mit ihrem schnellen Spiel, und der hsb hatte immer wieder das Nachsehen. Vor allem im Abschluss war Heidenheim im ersten Abschnitt zu schwach, als dass man den Donaustädterinnen richtig Paroli hätte bieten können. Es waren aber auch Kleinigkeiten, die bei Heidenheim zu Ballverlusten führten, die von Ulm prompt in Korberfolge umgemünzt wurden. Trotz dieser Widrigkeiten blieben die Heidenheimerinnen optimistisch und ließen sich von diesen kleinen Schwächen nicht entmutigen. Im Gegenteil, das Ergebnis nach 10 Minuten (11 : 21) spornte Trainer und Team noch mehr an.

Im zweiten Viertel setzten die hsblerinnen die Vorgaben ihres Trainer Mike Nahar überzeugend durch. „Defense gewinnt Spiele“, war die Ansage und das bekam Ulm vor der Pause zu spüren. Deren Aufbau wurde empfindlich von den Heidenheimerinnen gestört. Sie bauten mehr Druck auf, ließen nichts unversucht, um Pässe zu unterbinden oder abzufangen, so dass Ulm dadurch nur wenige Körbe erzielen konnte. Gestärkt durch die erfolgreichen Ballgewinne klappte es nun auch im Abschluss, so dass Heidenheims Rückstand immer geringer wurde. Die Nervosität stieg auf Seiten der Ulmerinnen, vor allem als dem hsb zum ersten Mal der Ausgleich gelang. Zur Halbzeit hatten die Gäste die Nase jedoch wieder hauchdünn vorne mit 34 : 36.

Das dritte Viertel hatte es in sich, und verlangte den zahlreichen Zuschauern einiges an Nervenstärke ab. Zunächst glich der hsb erneut aus und ging wenig später mit 3 Punkten sogar in Führung. Doch dann hatte Ulm binnen 3 Minuten einen 9-Punkte-Lauf und setzte sich wieder nach vorne ab. 41 : 47 war der ernüchternde Stand 2 Minuten vor dem Viertelende, doch der Glaube an einen Sieg blieb im Heidenheimer Lager ungebrochen. Die Defense erstarkte wieder, Ulm wurde am Zug zum Korb gehindert und im Gegenzug verkürzte der hsb nochmal mit einem Treffer. Ulm hatte allerdings den letzten Angriff und buchstäblich in letzter Sekunde gelang den Gästen noch ein Dreier.

Beinahe trotzig kamen die hsblerinnen nach der letzten Viertelpause zurück aufs Feld und kämpften sich wieder heran. Ein Feldpunkt, der einzige hsb-Dreier von Nine Barth, der hsb war wieder dran. Verunsichert durch die starke Heidenheimer Gegenwehr zeigten nun auch die Gäste Nerven. Zwar schafften sie es nochmal sich abzusetzen, doch der hsb stellte seinen Kampfgeist einmal mehr unter Beweis. Heidenheim arbeitete sich heran und schaffte zweieinhalb Minuten vor Schluss erneut den Ausgleich zum 56 : 56. In der Auszeit gab Trainer Nahar keine Taktik mehr vor. „Wer den Sieg mehr will, der wird gewinnen,“ gab er seinen Spielerinnen mit auf den Weg. Und diese wollten. Und wie! Ein erfolgreicher Feldwurf von Tjan, sicher verwandelte Freiwürfe von Kopi und der hsb lag eine Minute vor Schluss, angefeuert von seinen begeisterten Zuschauer, in Führung. Eine erneute Auszeit von Ulm sollte das Ruder wohl noch herumreißen, zwei Freiwürfe konnte Ulm kurz danach noch verwandeln, doch alle in der letzten Minute zugesprochenen Freiwürfe gingen ins Leere, sowohl beim hsb als auch bei Ulm. Auch der letzte Wurf von Heidenheim fand sein Ziel nicht und 15 Sekunden vor Schluss war Ulm noch einmal in Ballbesitz. Doch diesmal blieb das Glück dem hsb hold. Weder ein Wurf von außen, noch ein letzter Korbleger unter dem Korb fanden ihr Ziel, und Heidenheim durfte sich zur Schlusssirene über ein grandioses Spiel und den Sieg im Derby gegen Ulm freuen.

Die hsb-Damen haben damit gezeigt, dass sie durchaus für Überraschungen gut ist, den Schalter umlegen und vor allem mit einer starken Defense einen Sieg erzielen können. Vor allem der gute Zusammenhalt und der Kampfgeist der Mannschaft ist ungebrochen, die Entwicklungskurve zeigt weiterhin nach oben. Vor allem Trainer Mike Nahar freute sich über die gezeigte Leistung und den Sieg; denn ausgerechnet dieses Derby zum Rückrundenauftakt zu gewinnen, das ist schon etwas Besonderes.

Doch die Freude über den Sieg wurde wenige Stunden später deutlich getrübt. Ausgerechnet Playmakerin Nina Barth war während des Spiels mehrfach gestürzt und hat sich dabei einen Knochenbruch in der Hand zugezogen. Wann und ob die erfahrene hsb-Akteurin in dieser Saison noch einmal ins Spielgeschehen eingreifen kann, ist derzeit fraglich.

Für den hsb siegten: Barth (14/1 Dreier), Cedrone (6), Karatas, Kopi (6), Meyer-Pannwitt, Pröll (2), Ringwald, Sanwald (12), Tjan (14) und Weitzer (6).

Herren II starten mit einem Sieg in die Rückrunde

Illertal 2 war der erste Rückrundengegner der Heidenheimer Herren 2 am vergangenen Samstag in der Landkreishalle. Die Tabellensituation sprach für sich, dennoch tat sich der hsb 2 zunächst ein bisschen schwer, den richtigen Rhythmus zu finden. Beim 16 : 12 nach den ersten zehn Minuten war man im hsb-Lager nicht besonders zufrieden mit der eigenen Leistung. Das musste doch noch besser gehen. Doch auch im zweiten Durchgang veränderte sich das Bild nicht wesentlich. Es fielen nur wenige Körbe, das Viertelergebnis glich eher dem eines Handballspiels, so dass es nur Pause nur 24 : 16 stand.

Erst im dritten Viertel platzte der Knoten, zumindest im Heidenheimer Spiel. Da wurden nun in Folge Punkte erzielt, und Illertal kam kaum noch überhaupt zum Korb. Mit 52 : 20 sah das Ergebnis schon viel besser aus und auch im letzten Viertel wurde fleißig weiter gepunktet. Illertal konnte hier keine ernsthafte Gegenwehr mehr betreiben und musste zusehen, wie der hsb weiterhin die Punkte machte. Mit 70 : 24 wurde die Partie beendet und Heidenheims Zweite durfte sich über den in dieser Höhe völlig verdienten Sieg freuen.  

Für den hsb waren erfolgreich: Below T. (4), Cvijanovic B. (2), Dogan (15/3 Dreier), Engelhart F. (3/1), Filipovic (13), Fradier, Frey (12), Kopi (6), Nahar L. (3/1), Oktay (10/2) und Sulka (2).

Damen steht Derby in der Landkreishalle bevor

Das neue Jahr beginnt mit dem Derby gegen Ulm  

Seit 2. Januar 2019 läuft die Vorbereitung der Heidenheimer Basketballer auf die Rückrunde. Drei Teams starten bereits am kommenden Wochenende mit ihren Spielen, davon die Damen am Samstag um 18 Uhr in der Landkreishalle mit einer ganz besonderen Partie: dem Derby gegen BBU 01 Ulm. Das Auftaktspiel Ende September nach dem Aufstieg ging deutlich verloren. Dieses Mal will man einiges besser machen. Vor allem die aggressive und starke Defense der Gäste hatte dem Team von hsb-Chefcoach Mike Nahar zu schaffen gemacht. In den letzten Monaten wurde immer wieder an der eigenen Angriffsschnelligkeit gefeilt, so dass man am Samstagabend besser vorbereitet sein wird.

Ulm reist mit einer gut besetzten Mannschaft an, darunter eine Jugend-Nationalspielerin, und will selbstverständlich an der Brenz wichtige Siegpunkte mitnehmen. Derzeit liegt die BBU 01 auf Tabellenplatz 5. Doch das hsb-Team wird es den Donaustädterinnen so schwer wie möglich machen, dieses Ziel zu erreichen. Dafür wurde in den vergangenen 10 Tagen wieder hart in der Halle gearbeitet, und Trainer Mike Nahar ist überzeugt, dass sich seine Damen weiter verbessert haben. Nun muss man diese stärkere Leistung nur noch im Spiel abrufen.

Bereits um 16 Uhr sind die zweiten Herren gefordert. Gegen Illertal 2 soll ein Sieg her, etwas anderes erwarten die hsb-Spieler nicht. Gegen der Vorletzten der Kreisliga sollte dieses Vorhaben durchaus gelingen, so dass die hsbler auch weiterhin Platz 4 verteidigen können. Das Team rund um Björn Branicki wird mit einer großen Wechselbank antreten, so dass einem positiven Ausgang der Partie nichts im Wege steht.  

Als einzige Jugendmannschaft ist die weibliche U16 am Sonntag in Tamm-Bietigheim im Einsatz. Obwohl Coach Zeljko Skobic auch weiterhin auf verletzte Stammspielerinnen verzichten muss, ist er zuversichtlich, dass seine Mannschaft einen weiteren Sieg erzielen kann und damit auf den Tabellenersten Steinenbronn, gegen den man noch vor Weihnachten gewonnen hatte, aufschließen kann.

Damen II bleiben ungeschlagen

Die hsb-Damenreserve hat in ihrem letzten Spiel der Bezirksligarunde ihre Leistungsstärke nochmals unter Beweis gestellt. Die Gäste aus Ulm hatten nicht die geringste Chance, diese Partie gegen den hsb zu gewinnen. Viel zu stark traten die jungen hsblerinnen auf, als dass sie irgendjemand an ihrem klaren Sieg hätte hindern können. Gleich zu Beginn machte das Power-Duo Cedrone und Tjan die ersten Punkte durch Fastbreaks und zeigten, wohin der Weg führen würde. Nach 24 : 7 zum Ende des ersten Abschnitts blieben die Heidenheimerinnen auch bis zur Halbzeit ungebremst auf Kurs. Da wurde in der Defense hartnäckig verteidigt und in der Offense jede Möglichkeit zum Korberfolg genutzt. Verdienter Zwischenstand zur Pause 53 : 14.

Auch nach dem Seitenwechsel ließen sich die hsb-Nachwuchsspielerinnen nicht in ihrem schnellen und energiegeladenen Spiel aus dem Konzept bringen. Da kamen keinerlei Lässigkeiten auf, statt dessen setzten sie die Vorgaben von Chefcoach Mike Nahar konsequent um. Das Ergebnis von 81 : 21 vor dem Schlussviertel spricht für sich. Im letzten Abschnitt steigerten sich die hsblerinnen nochmals und schafften es, 30 Punkte in einem Viertel zu erzielen. Mit 111 : 29 unterstrichen sie ihre Dominanz in der Bezirksliga und dürfen sich zurecht über ihre weiße Weste freuen als ungeschlagenen Tabellenführer freuen. Im neuen Jahr geht es dann in die Play-Offs.

Für den hsb spielten: Cedrone (24), Filipovic A. (2), Hackl K. (6), Kopp (8), Mikulic (10), Skobic (22), Tjan (28) und Wiedmann (11).