Monthly archives of “Februar 2018

Basketballer greifen in der Landkreishalle wieder an

Zum Ende der Faschingsferien sind die hsb-Basketballer wieder auf Punktejagd in der Landkreishalle. Die Damen finden sich am Samstagabend um 18 Uhr eher in der Außenseiterroller wieder; denn die Tabellenzweiten sind zwar nicht unschlagbar, doch die größenmäßige Überlegenheit der Gäste hatte dem hsb im Hinspiel so einiges Kopfzerbrechen gemacht. Trainer Mike Nahar hat die Vorbereitung der letzten Trainingseinheiten auf diese Partie eingestellt, doch ob man das richtige Mittel gegen dieses Team gefunden hat, bleibt abzuwarten. Die Heidenheimer Basketballerinnen freuen sich jedenfalls darauf, dass endlich die Saisonspiele für sie ohne Unterbrechung weitergehen und werden vor heimischer Kulisse sicherlich ihr Bestes geben.

Um 20 Uhr treten die hsb-Herren gegen den TSV Wendlingen an. Die Gastmannschaft rangiert derzeit auf dem siebten Platz und will gerne dem hsb die Punkte aus der Halle entführen. Trainer Jürgen Maaßmann wird mit seinen Herren jedoch alles dafür tun, diesen Gegner nicht zu unterschätzen, um mit einem Sieg, die Tabellenführung weiter zu erhalten. Denn eine Niederlage gegen eine Mannschaft aus der untere Hälfte lässt die Verfolger näher aufrücken. Solch ein Szenario zu vermeiden, das ist die Aufgabe in der letzten Partie des Tages in der Landkreishalle.

Nicht nur die beiden Seniorenteams müssen sich am Samstag in eigener Halle beweisen, auch für die Jugendteams steht einiges auf dem Spiel. Die U16-Jungen, die sich für die Endrunde qualifiziert haben, wollen ab 10.30 Uhr die ersten Siegpunkte verbuchen. Dabei müssen sie gegen hochkarätige Teams bestehen. Zu Gast sind die TSG Ehingen und die TG Biberach. Am Nachmittag um 15.30 Uhr treten die U16-Mädchen gegen ihren Regionalliga-Gegner USC Freiburg an.

Auswärts um Punkte kämpfen die Herren 2 am Samstagnachmittag in Wiblingen. Gegen die auf Platz 8 liegenden Gastgeber sollte ein weiterer Sieg drin sein. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass alle Leistungsträger antreten können.

Am Sonntag sind die Jungen der U20 und der U14 gefordert. Die Jüngsten müssen nach Biberach reisen und dort gegen die Gastgeber und Ravensburg antreten. In Tübingen spielt die U20 gegen Pfrondorf und Herrenberg.

U16-Regionalliga-Basketball

Als einziges Jugendteam des hsb, mussten die U16-Mädchen von Mike Nahar zu Beginn der Faschingsferien noch eine Partie der Jugend-Regionalliga spielen, und dies ausgerechnet im Leistungszentrum Ludwigsburg. Nach den Verletzungen zweier Spielerinnen in der Vorwoche traten die hsblerinnen in etwas reduzierter Anzahl an, was jedoch dem selbstbewussten Auftreten der jungen Akteurinnen keinen Abbruch tat. Mutig spielten sie mit dem Bundesliga-Nachwuchs mit und ließen sich auch von der frühen Führung der Gastgeberinnen nicht den Schneid abkaufen. Nach 20 : 10 am Ende des ersten Spielabschnitts, kämpften sie im Durchgang vor der Pause wacker weiter, jedoch war die Trefferquote in diesem Abschnitt nicht die Beste. Mit 44 : 19 waren die hsb-Spielerinnen von Trainer Mike Nahar selbst nicht zufrieden.

Auch nach dem Seitenwechsel ließ der Einsatz des Heidenheimer Nachwuchses nicht nach. Der Kampf um den Ball wurde entschlossen weitergeführt, was einige Kraft kostete, während Ludwigsburg von seiner vollbesetzten Bank profitierte und konnte nach Belieben wechseln konnte. Der Rückstand des hsb vor dem Schlussviertel war auf 71 : 31 angewachsen. Im letzten Durchgang musste auch noch Spielmacherin Tjan mit Foulhöchstzahl auf die Bank, aber die hsblerinnen zeigten keinerlei Verschleißerscheinungen. Im Gegenteil: sie bewiesen Kampfgeist und Durchhaltevermögen, mit dem sie sogar das Ergebnis noch deutlich verbessern konnten. Mit 81 : 55 unterlagen die jungen hsblerinnen am Ende und halten sich weiter auf Platz 7 der Regionalliga. Kein Grund für Trainer Mike Nahar unzufrieden mit der Leistung und der Motivation seines Teams zu sein.

 

Ü35 Damen auf dem dritten Platz

Die Ü35-Damen werden Dritte bei den baden-württembergischen Meisterschaften

Ein stark besetztes Feld erwartete die Ü35-Damen am Samstag in Gerlingen. Für das Turnier der baden-württembergischen Meisterschaften hatten sich neben Heidenheim die Gastgeberinnen Gerlingen und die Vorjahressieger Sandhausen qualifiziert, beide Teams starteten als Spielgemeinschaften.

Die erste Partie bot Spannung pur; denn die Gastgeberinnen wollten die vor zwei Wochen verlorene Partie beim Ü40-Spiel wettmachen und legte sich mächtig ins Zeug. In den ersten Minuten fiel jedoch kaum ein Korb, erst zur Mitte des Viertels begannen beide Teams zu treffen. Mit 11 : 12 für den hsb ging es in nächste Viertel, und die Zuschauer sahen eine Partie auf Augenhöhe. Die Führung wechselte im Minutentakt, erst kurz vor der Pause sicherte sich Gerlingen einen 3-Punkte-Vorsprung: 24 : 21. Hoch motiviert gingen die hsblerinnen in den Durchgang nach dem Seitenwechsel und begannen furios: Ausgleich nach zwei Minuten und eine Führung zum Ende des Viertels mit 28 : 30. Doch die Gastgeberinnen hatten den besseren Start ins Schlussviertel. Sie drehten das Spiel und retteten trotz heftiger Gegenwehr des hsb ihren erarbeiteten Vorsprung zum Schlusspfiff. Mit 43 : 39 unterlag Heidenheim diese erste Partie.

Es hatte Kraft gekostet, dieses erste Spiel des Tages, so dass der hsb in die anschließende Begegnung gegen Sandhausen etwas geschwächt ging. Sandhausen begann hingegen frisch und ausgeruht und konnte sich vor allem auf die Würfe seiner über 1,90 m großen Centerspielerin verlassen, die häufig unter dem Korb punktete. Dem hsb hingegen gelang in der ersten Hälfte nur wenig, was zum Halbzeitstand von 9 : 22 führte. Die Pause wurde jedoch bestens auf der Heidenheimer Bank zum Erholen genutzt. Frecher und entschlossener traten die hsblerinnen nach dem Seitenwechsel auf. Sandhausen wurde von der Heidenheimer Leistung zwar überrascht, schaffte es jedoch den Vorsprung zweistellig zu halten. Doch Heidenheim ließ sich nicht unterkriegen. Im letzten Abschnitt wurden sämtliche Reserven mobilisiert, der sicher geglaubte Sieg von Sandhausen geriet immer mehr ins Schwanken, und der hsb war kurz vor Ende mit 4 Punkten in Reichweite. Sandhausen gelang es in dieser wichtigen Phase einen Ballgewinn zu erkämpfen und im weiteren Verlauf zwei weitere Körbe zu erzielen, so dass sich Heidenheim am Ende mit 38 : 46 geschlagen geben musste.

Damit erreichten die hsb-Damen den dritten Platz der baden-württembergischen Meisterschaften. Im letzten Spiel des Tages setzten sich die Vorjahressieger der SG Sandhausen überzeugend mit 28 : 53 gegen ihre Gastgeberinnen durch und richten am letzten März-Wochenende die südwestdeutschen Meisterschaften für Ü35-Damen aus.

Für den hsb waren in Gerlingen: Branicki, Ganzenmüller, Graule, Hackl, Hoevels, Kopi, Maier, Ortwein, Schönfelder, Weißer und Wißler.

Herren bleiben auf Siegeszug

In Laupheim gelang den hsb-Herren ein beeindruckender Sieg mit 53 : 105.

Tabellenerster gegen Vorletzter, das war die Tabellensituation vor der Partie in Laupheim. Und dass dies unangetastet so blieb, war die eigene Erwartung der hsb-Herren am Sonntagabend. Dementsprechend hochkonzentriert gingen die hsb-Herren ins Spiel. Sie wollten den Gastgebern keine Chance geben, dieses Spiel zu gewinnen und es statt dessen von Beginn an selbst gestalten. Doch im ersten Viertel tat man sich schwer. Der Spielfluss war zäh, vermeidbare Ballverluste und zu wenige Korberfolge hielten die Punktausbeute in Grenzen. Die Defense der Heidenheimer stand zwar richtig, aber Laupheim machte seine Punkte, so dass Heidenheim nach zehn Minuten lediglich mit 12 : 18 in Führung lag. Gut, aber nicht gut genug befand Trainer Jürgen Maaßmann und gab weitere Instruktionen mit ins nächste Viertel. Hier platzte nun der Knoten und die Heidenheimer Spieler zeigten, was sie an die Spitze der Bezirksliga gebracht hatte. Das Spiel wurde schneller gestaltet, die herausgearbeiteten Chancen für freie Würfe erfolgreich genutzt, Duckic war vor allem ein Garant für wichtige Rebounds, und in der Defense ließ der hsb gerade mal 6 weitere Körbe zu. Verdienter Pausenstand zugunsten Heidenheim 24 : 47.

Auch nach dem Seitenwechsel erlaubten sich die hsb-Herren keine Lässigkeiten. In der Offense dominierte Heidenheim, ließ sich von seinen hartnäckigen Gegnern nicht einen Moment aus dem Gleichgewicht bringen und punktete beinahe nach Belieben. Vor allem Bruckner nutzte die gelungenen Anspiele seiner Teamkollegen erfolgreich und traf aus allen Lagen, während sich vor allem Rottler für den glänzenden Spielaufbau verantwortlich zeichnete und mit viel Fingerspitzengefühl seine Mannschaft leitete. Mit 39 : 79 war das Spiel Ende des dritten Durchgangs zwar schon entschieden, doch auch in den letzten zehn Minuten ließ die Spielfreude des hsb nicht nach. Der hsb präsentierte sich als der verdiente Spitzenreiter der diesjährigen Bezirksliga und nutzte das Schlussviertel für weitere mitreißende Spielszenen. Beeindruckend ist vor allem wie selbstsicher und ausgewogen das hsb-Team auftritt. Obwohl an diesem Sonntag einige Leistungsträger studienbedingt nicht dabei sein konnten, tat dies dem Spielfluss keinen Abbruch. Völlig verdient, auch in dieser Höhe, entschieden die hsbler diese Partie für sich und gewannen mit 53 : 105.

Nun steht ein spielfreies Wochenende bevor, am 17.02. haben die hsb-Herren dann den Tabellensiebten aus Wendlingen zu Gast in der Landkreishalle.

Für den hsb waren erfolgreich: Below E. (5), Bruckner (35), Duckic (18/1 Dreier), Engelhart J. (19/1), Filipovic (8), Idrissou, Lehr (3), Rottler (11) und Sörös (6).

Herren-2-Sieg gegen Söflingen 5

In letzter Minute gewinnt hsb 2 gegen Gäste aus Söflingen mit 70 : 66

Spannend über die gesamte Spielzeit machten es die zweiten Herren am Samstagabend in der MPG-Halle. Obwohl sie gut in die Partie starteten, übernahmen die Gäste noch im ersten Viertel die Führung (17 : 18). Im zweiten Durchgang kochten die Emotionen auf beiden Seiten hoch, die hsbler haderten stark mit ihrer eigenen Leistung, Söflingen zog aus dieser Phase seinen Vorteil und legte bis zur Pause etwas vor 28 : 34.

Auch nach dem Seitenwechsel unterliefen dem hsb 2 zu viele unnötige Ballverluste, die von Söflingen postwendend abgestraft wurde und zum 44 : 55-Rückstand von Heidenheim führte. Das Schlussviertel bot dann den Zuschauern Spannung pur. Der hsb kämpfte verbissen um jeden Ball, wunderbare Passspiele wurden in Punkte umgemünzt und anderthalb Minuten vor Schluss brachte Frey sein Team endlich wieder in Führung. Söflingen wehrte sich noch wacker, aber am Ende hatte der hsb mit 70 : 66 die Nase durchaus verdient vorne.

Für den hsb 2 waren erfolgreich: Branicki (13/2 Dreier), Cvijanovic B. (10), Demiröz, Dogan (15/3), Engelhart F., Frey (13/1), Janik (3/1), Kopi (10) und Zimmermann (6).

Damen unterliegen knapp

Am Ende fehlte des Quäntchen Glück in Nürtingen: 66 : 63

Sieben Wochen Spielpause, das geht zu Lasten des Spielflusses, das war den hsb-Damen im Vorfeld des ersten Auswärtsspiels des Jahres durchaus klar. Und dann ausgerechnet gegen die Tabellennachbarn Nürtingen ging es in diesem ersten Spiel. Doch die hsblerinnen ging zunächst sehr beherzt zu Wege. Mit forschem Auftreten starteten sie erfolgreich ins Spiel, schafften sich die Freiräume für gelungene Aktionen und wurden dafür mit einer knappen Führung am Ende des ersten Viertels belohnt: 15 : 20. Doch gegen eine erfahrene Mannschaft wie Nürtingen kann man sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Dementsprechend setzten die Gastgeberinnen dem hsb im zweiten Durchgang mehr und mehr unter Druck, so dass Heidenheim sich nicht weiter absetzen konnte, sondern bis zur Halbzeit etwas an Boden verlor. Mit 35 : 38 hatte der hsb zur Pause noch die Nase vorn, aber die Führung hatte zu wackeln begonnen.

Trainer Mike Nahar gab seinen Damen Anweisungen für die zweite Hälfte, das hsb-Team setzte dies auch um, doch Nürtingen nutzte seinen Heimvorteil. Immer wieder fanden die Bälle den Weg in den Korb, während man beim hsb über vergebene Chancen haderte, vor allem über verfehlte Freiwürfe. Dennoch war beim Stand von 52 : 51 am Ende des dritten Durchgangs noch nichts entschieden. Es standen sich am Samstagabend zwei gleichwertige, gute Teams auf dem Feld in einer Partie gegenüber, in der Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage entschieden. Die hsblerinnen kämpften im Schlussviertel wacker weiter, doch die Gastgeberinnen hatten einen Tick öfters ein glücklicheres Händchen. Sie wirkten etwas entschlossener und kämpferischer und holten sich damit am Ende den knappen Sieg von 66 : 63. Damit schiebt sich Nürtingen am hsb vorbei auf  Platz 3,  Heidenheim fällt auf den 5. Rang zurück. Dennoch behaupten sich die hsb-Damen sehr gut als Aufsteiger in die Oberliga, Trainer Mike Nahar kann mit dem bisher Erreichten recht zufrieden sein.

Das nächste Wochenende ist für die hsb-Damen erneut spielfrei, bevor es am 17.02. in der Landkreishalle gegen die Tabellenführer aus Derendingen weitergeht.

Für den hsb traten an: Baier (5/1 Dreier), Barth (13), Frey (1) Hackl, Kopi (20), Lederer, Meyer-Pannwitt, Pröll (14/1) und Weitzer (10/1) .

Jugend: Tolle Siege und bittere Niederlagen

Am vergangenen Wochenende waren fünf Basketball-Jugendteams im Einsatz. Den Heimspieltag begannen die U18-Jungen mit der Partie gegen Göppingen. In den vergangenen Monaten hatten die hsbler immer wieder Niederlagen gegen diese Mannschaft erlitten, nun entschieden die Schützlinge von Chefcoach Mike Nahar das Spiel mit 53 : 35 für sich. Die zweite Partie des Tages gestaltete sich etwas enger. Gegen Weingarten gewann das hsb-Team dennoch mit 42 : 36 und liegt nun in der Endrunde ungeschlagen auf Platz 2 hinter Derendingen.

Die U14-Mädchen legten sich um 14.30 Uhr gegen Gerlingen gleich von Beginn an ins Zeug und unterstrichen ihren Anspruch auf die Tabellenführung. Mit dem Sieg 69 : 37 gegen ihre Gäste, dem elften in Folge in dieser Saison, sind die U14-Mädchen bereits jetzt Landesliga-Meister, obwohl noch zwei Spieltage anstehen. Trainerin Annegret Bosch war mit dem Abschneiden ihrer Mannschaft hoch zufrieden.

Dramatisch ging es im anschließenden Spiel der U16-Oberliga-Mädchen zu. Gegen die sehr harte Gangart der Gäste aus Waiblingen erspielte sich der hsb zunächst eine Führung, aber nach wenigen Minuten verletzte sich Leistungsträgerin Elena Schoppe am Knie und musste das restliche Spiel von der Bank aus anschauen. Diesen Ausfall verkrafteten die hsb-Mädchen zunächst, doch die Foulbelastung stieg langsam bei den Heidenheimer Akteurinnen, und Waiblingen profitierte vor allem in der zweiten Hälfte von seiner körperlichen Überlegenheit. Der Vorsprung schmolz allmählich, und wenige Minuten vor Schluss verletzte sich Nachwuchstalent Maya Nahar am Fuß, woraufhin sie ebenfalls nicht mehr einsatzfähig war. Der Schock über die beiden Ausfälle saß nun tief, Waiblingen blieb ungerührt und schaffte es in den letzten beiden Minuten, die Führung zu übernehmen zum Endstand von 54 : 59. Bedauerlich, dass es mit der Revanche nicht geklappt hat, jedoch wiegen die zwei Verletzungen schwer. Bleibt nur zu hoffen, dass beide Nachwuchsspielerinnen bald wieder auf den Beinen sind.

Bei den Auswärtsspielen am Sonntag machte das U12-Team von Mateusz Sulka seine Sache recht gut. Gegen Illertal zeigten sich die hsb-Jüngsten sehr einsatzfreudig und gewannen mit 20 : 37, im anschließenden Spiel gegen Ulm 3 mussten sie sich jedoch trotz sehr guter Leistung mit 53 : 31 geschlagen geben. Ersatzgeschwächt aufgrund mehrerer kurzfristigen Erkrankungen ging die U20 von Manuel Schmude in Laupheim an den Start. Zwar hielten sich die wenigen Akteure recht wacker, doch die beiden Niederlagen zuerst gegen die Gastgeber 61 : 34 und danach gegen Herrenberg 20 : 65 konnten sie nicht verhindern.

Großes Wochenende in der MPG-Halle und auswärts

Die Rückrunde läuft nun für alle Teams an, das Programm des kommenden Wochenendes ist entsprechend umfangreich. Für die Damen von Trainer Mike Nahar steht endlich wieder eine Partie an. Den gesamten Januar über waren die Wochenenden spielfrei, nun geht es gegen die punktgleichen Tabellenvierten nach Nürtingen. Das Hinspiel haben die hsb-Damen erfolgreich gestaltet und sich im Oktober bestens präsentiert. Doch der Heimvorteil für Nürtingen ist nicht zu unterschätzen. Zwar haben sich die hsblerinnen in den letzten Wochen regelmäßig und fleißig mit den Ü40-Damen gemessen, ein Ligaspiel nach sieben Wochen Pause ist jedoch eine ganz andere Sache. Hochmotiviert wird Heidenheim am Samstagabend antreten und hofft auf einen Sieg, der den dritten Platz in der Oberliga untermauern würde.

Am Sonntagabend sind die Herren von Trainer Jürgen Maaßmann in Laupheim gefordert. Auf dem Papier, der Tabellenführer gegen den Vorletzten, sieht es nach einer einfachen Aufgabe aus. Dennoch ist die Mannschaft der Gastgeber nicht zu unterschätzen und immer für eine Überraschung gut. Vor allem die ruppige Spielweise hat in dieser Saison schon anderen Teams zu schaffen gemacht. Die hsb-Herren, die diesen Gegner schon seit Jahren kennen, wissen was auf sie zukommt. Trotz der vorteilhaften Tabellensituation müssen die hsbler von Beginn an mit Vollgas in die Partie gehen, nur so kann der nächste Sieg eingefahren werden.

Die zweite Herrenmannschaft hat am Samstagabend Heimvorteil. Zu etwas ungewohnter Zeit um 19 Uhr startet die Partie gegen Söflingen 5. In der Vorrunde haben die hsbler sich an der Donau hervorragend geschlagen, doch derzeit ist die Heidenheimer Mannschaft mit verletzungsbedingten Ausfällen belastet, so dass es nicht einfach sein wird, in eigener Halle zu gewinnen. Auch, dass die bisher eingesetzten Jugendspieler der U18 tagsüber ihr erstes Endrunden-Turnier hinter sich gebracht haben, trägt nicht gerade zur Verstärkung der „Zweiten“ bei. Auf jeden Fall ist in der MPG-Halle für Spannung gesorgt.

Den Heimspieltag eröffnet, wie bereits erwähnt, die U18-Mannschaft der Jungen um 10 Uhr. Trainer Mike Nahar steht ein anstrengender Spieltag bevor, denn nach den beiden Jugend-Partien gegen Göppingen und Weingarten startet er umgehend mit den Damen zum Auswärtsspiel. Doch Langeweile kommt im MPG nicht auf. Um 14.30 Uhr treten die U14-Mädchen von Trainerin Annegret Bosch gegen die KSG Gerlingen an. Mit einem weiteren Sieg wären die Mädchen an der Landesliga-Tabellenspitze uneinholbar. Um 17 Uhr spielen die U16-Mädchen gegen ihren nächsten Regionalliga-Gegner, den Vfl Waiblingen. Die Gäste rangieren derzeit zwei Plätze vor dem hsb, sind mit einer guten Leistung durchaus schlagbar.

Am Sonntag spielen die U12-Jungen von Trainer Mateusz Sulka in Neu-Ulm gegen die Gastgeber und Illertal sowie die U20-Mannschaft unter der Leitung von Manuel Schmude in Laupheim.

Ü40 Damen mit knappem Sieg

In Gerlingen gewinnen die Ü40-Damen des hsb in letzter Sekunde mit 37 : 39

Nicht ganz vollständig, die derzeitige Krankheitswelle macht auch vor dem hsb nicht Halt, mussten die Ü40-Damen am späten Sonntagnachmittag in Gerlingen antreten. Das Ziel des hsb-Teams, das Weiterkommen im Rennen um die Deutsche Meisterschaft, wollte man an diesem Spieltag einen Schritt näher kommen. Zunächst gestaltete sich das Spiel recht ausgeglichen, die Heidenheimerinnen legten immer wieder vor, doch die Gastgeberinnen blieben stets dran und glichen zum Ende des ersten Viertels aus auf 10 : 10. Wenig Punkte auf beiden Seiten, dafür eine nicht erwartete hohe Foulbelastung beim hsb, dies gab etwas Grund zur Sorge im zweiten Durchgang. Doch es waren die fehlenden Korberfolge, die den hsb fast zur Verzweiflung brachte.  Mit 16 : 19 war jedoch noch nichts verloren, und die hsblerinnen nutzten die Halbzeit, um sich auf die zweite Hälfte besser vorzubereiten.

Dass es nach dem Seitenwechsel jedoch ganz bitter für den hsb kommen würde, damit hatte man auf der Heidenheimer Bank nicht gerechnet. Während die Gastgeberinnen einen Korb nach dem anderen erzielten, geriet der hsb immer mehr ins Hintertreffen. Erst nach einigen Minuten, beim Spielstand von 30 : 18, gelang es dem hsb wieder einen Korberfolg zu verbuchen, zu wenig, um

Gerlingen ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Mit einem 12-Punkte-Rückstand ging es ins letzte Viertel und mit der Vorgabe, die Angriffe gegen die gute Zonen-Verteidigung der Gastgeberinnen besonnener und vor allem geduldiger auszuspielen. Drei Minuten lang fiel nun gar kein Korb, bis Heidenheim endlich traf. Weitere Minuten mit einen munteren Schlagabtausch folgten, währenddessen Gerlingen jedoch mehr und mehr unter Zugzwang gesetzt  wurde. Ein Dreier durch Maya Schönfelder brachte den hsb schließlich auf 37 : 30 heran, was gleichzeitig den Kampfgeist der hsblerinnen entfesselte. Und auf einmal klappte es auch mit dem Treffen: zwei gelungene Distanzwürfe von Simone Sanwald, und Heidenheim hatte auf drei Punkte verkürzt. Die Aggressivität stieg auf beiden Seiten in dieser Schlussphase, es war jedoch der hsb, der immer wieder Freiwürfe zugesprochen bekam und diese auch erfolgreich verwandelte. Zu Beginn der letzten Minute glich der hsb durch Karin Graule aus. Die Heidenheimerinnen erkämpften sich wenige Augenblicke später den Ballbesitz, und Sanwald gelang es in letzter Sekunde, den Siegestreffer zum 37 : 39 zu erzielen.

Mit diesem Sieg haben sich die Ü40-Damen einen klaren Heimvorteil für das Rückspiel am 24.02.2018 erkämpft. Mit einem weiteren Sieg gegen Gerlingen wären die hsb-Damen dann baden-württembergischer Meister und gleichzeitig Ausrichter für die südwestdeutschen Meisterschaften Ende März.

Für den hsb waren erfolgreich: Benischka, Branicki (5), Eberl, Graule (9), Hackl, Hoevels (2), Ortwein, Sanwald (13), Schönfelder (10/1 Dreier) und Wißler.

Zehnter Sieg in Folge für Herren I

Gegen die Verfolger aus Wangen setzt sich Heidenheim mit 82 : 88 durch.

Die Brisanz des Spiel war beiden Teams im Vorfeld klar. Nur mit einem Sieg hätten die Gastgeber eine Chance am hsb dran zu bleiben, der hsb würde mit einer Niederlage seine Spitzenposition gefährden. Dementsprechend kampfstark ging Wangen denn auch in die Partie, wogegen der hsb als Gejagter im ersten Durchgang zu nervös agierte, als dass man sich als souveräner Tabellenführer präsentieren konnte. Wangen erarbeitete sich in den ersten zehn Minuten zunächst die Führung, Heidenheim hingegen musste noch darauf warten, seinen Spielrhythmus zu finden. Mit 26 : 19 endete das erste Viertel. Trainer Jürgen Maaßmann wusste jedoch seinen Herren die richtigen Worte mit auf den Weg in den nächsten Durchgang zu geben. Der hsb zeigte sich in den nächsten zehn Minuten deutlich stärker. Es wurde schneller und gleichzeitig sicherer gespielt, die Defense stand besser, der Druck auf den Ball wurde verstärkt und vor allem die Abschlüsse waren erfolgreicher. Vor allem Josip Duckic zeigte seine Routine und setzte sich sehr stark durch. Bereits zur Mitte des Viertels hatte der hsb ausgeglichen, übernahm die Führung und baute dann stetig seinen Vorsprung aus. Bis zur Halbzeit lag Heidenheim mit 36 : 43 vorne.

Die Gastgeber wollten sich den greifbaren Sieg jedoch nicht nehmen lassen und starteten mit viel Elan ins dritte Viertel. Der hsb seinerseits bemühte sich, die Führung zu erhöhen, doch Wangen ließ in diesem Durchgang nicht locker. Die Gastgeber setzten Heidenheim ordentlich zu, sie blieben dran und ließen nicht zu, dass eine Vorentscheidung fiel. Auch den jungen Heidenheimer Nachwuchsspielern machte der Druck zu schaffen, obgleich sie tapfer mitspielten. Doch am Ende des Viertels lag der hsb nur noch mit 5 Punkten in Führung: 54 : 49. Trainer Maaßmann legte die Taktik für die letzten entscheidenden Minuten klar und schickte sein Team entschlossen in den letzten Spielabschnitt. Heidenheim zeigte sich selbstsicherer, baute seine Führung aus und agierte vor allem in der Defense druckvoller. Damit schaffte es der hsb sich nun zweistellig abzusetzen, sodass Wangen seine Siegchancen schwinden sah. Ein letztes Aufbäumen der Gastgeber mit zwei erfolgreichen Dreiern führte zwar dazu, dass Heidenheims Vorsprung nur noch einstellig war, der Sieg war dem hsb jedoch nicht mehr zu nehmen. Mit 82 : 88 gewannen die Heidenheimer Basketballer im Allgäu und liegen damit am Ende des elften Spieltages weiterhin an der Spitze mit vier Punkten vor ihrem nächsten Verfolger, Reutlingen 2.

Am kommenden Sonntag tritt der hsb in Laupheim an, wo er seine Siegesserie fortsetzen könnte.

Für den hsb waren erfolgreich: Below, Bruckner, Cvijanovic A., Duckic, Engelhart, Filipovic, Idrissou, Lehr, Mahamed Faarah, Rottler, Schuck und Sörös.