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Schulbasketball: MPG-Mädchen Wettkampf II sind baden-württembergischer Vizemeister

Die frühe Abfahrt um 5 Uhr morgens vor dem MPG hat sich für das Mädchen-Schulteam am Donnerstag gelohnt. Die Heidenheimer Mannschaft im Wettkampf II war für das Landesfinale qualifiziert und musste schon um 9 Uhr in Offenburg gegen den ersten Gruppengegner aus Freiburg antreten. Dieses Turnier war keine leichte Aufgabe, denn zwei wichtige Leistungsträgerinnen hatten sich bei einem hsb-Spiel verletzt und waren noch immer nicht einsatzfähig. Doch Absagen wollte man die Teilnahme an den Meisterschaften natürlich nicht, sondern sich unter den besten sechs Schulteams des Landes beweisen. Unter der Leitung von Mike Nahar, der als hsb-Chefcoach auch für die MPG-Mannschaften verantwortlich ist, schlugen sich die MPG-Spielerinnen gegen Freiburg recht achtbar, mussten jedoch mit 41 : 36 eine Niederlage einstecken. Zwei Stunden später dann der nächst Gruppengegner Karlsruhe. In dieser Partie zeigten die MPGlerinnen ein sehr gutes Zusammenspiel, die Defense machte starken Druck, so dass sich Heidenheim am Ende überzeugend mit 49 : 38 durchsetzte.

Als Gruppenzweiter stand nun der Weg für das Überkreuzspiel mit dem Gruppenersten der Gruppe B offen. Nun kamen allzu bekannte Gegner aufs Feld: das Team des Anna-Essinger-Gymnasiums, in dessen Reihen zahlreiche Ulmer Vereinsspielerinnen auftraten. Die vorherrschende Rivalität der beiden Mannschaften zeigte sich in einer verbissenen Defense, bei der das MPG immer wieder die Oberhand behielt. Die erfahrenen „hsb-Veteranen“, allen voran Viktoria Tjan und Franziska Hackl, trieben ihre Schulmannschaft zu Höchstleistungen. Völlig verdient setzte sich das MPG gegen Ulm mit 35 : 27 durch und erkämpfte sich mit diesem Sieg den Einzug ins große Finale. Doch gegen den erneuten Gegner des Rotteck-Gymnasiums aus Freiburg, der einige Jugendbundesliga-Akteurinnen in seinen Reihen hatte, war an diesem Tag kein Kraut gewachsen. Zwar zeigten die MPGlerinnen auch in diesem Finalspiel ihren Kampfgeist und eine tolle Mannschaftsleistung, doch die beiden weit über 1,80 m großen Gegenspielerinnen setzten sich im Wettstreit um die Teilnahme an den „Deutschen“ im Mai in Berlin durch. Mit 55 : 38 unterlag das MPG im Finale. Eine großartige Leistung dieser jungen Mannschaft vom Heidenheimer Sportgymnasium.

Für das MPG spielten: Pauline Loh, Vanessa Haas, Franziska Hackl, Marie und Lena Henneberg, Viktoria Tjan und Eva Zillgen mit Trainer Mike Nahar.

 

hsb-Basketballer daheim und auswärts gefordert

Nach dem perfekten Wochenende am Ende der Faschingsferien für die hsb-Basketballer steht ein weiterer randvoller Spieltag bevor.

Die hsb-Damen von Trainer Mike Nahar sind am Sonntag auswärts beim Tabellenführer Weinstadt zu Gast. Die Gastgeberinnen haben bisher kein Spiel verloren, liegen ungeschlagen und uneinholbar auf Platz 1. Somit steht den Heidenheimerinnen eine besondere Herausforderung bevor. Denn schon im Hinspiel war es eine knappe Partie, mit nur 11 Punkten hatten man sich geschlagen geben müssen, die Revanche in der Rückrunde wurde damals schon eingeplant. Nach der hervorragenden Leistung des vergangenen Wochenendes scheint ein Sieg in Weinstadt durchaus im Bereich des möglichen zu liegen. Bislang scheinen alle Spielerinnen in Topform zu sein, kein Ausfall etwa durch Grippeerkrankung liegt vor, so dass Trainer Mike Nahar und sein Team hochmotiviert am Sonntagabend um 17.30 Uhr aufs Feld gehen wird.

Fast zeitgleich (17 Uhr) müssen die Herren von Trainer Jürgen Maaßmann in Metzingen ran. Die auf Tabellenplatz 5 liegenden Gastgeber wollen dem Tabellenführer aus Heidenheim natürlich gerne das Vorhaben Meisterschaft erschweren. Doch die hsb-Herren sind nicht bereit, ihren Platz an der Spitze der Bezirksliga so einfach aufzugeben. Topfit und gut vorbereitet gehen die hsbler in diese Partie, das Selbstvertrauen aus den letzten 11 in Folge gewonnenen Begegnungen sollte groß genug sein, um von Beginn an das Spiel in Metzingen zu bestimmen und mit einem weiteren Sieg auf Zielkurs zu bleiben.

Nicht weniger wichtige Spiele finden am Samstag in der Landkreishalle statt. Um 20 Uhr geht es um die Entscheidung der baden-württembergischen Meisterschaft der Ü40-Damen. Das Hinspiel vor vier Wochen haben die hsb-Damen in letzter Sekunde für sich entschieden, nun will Gerlingen in Heidenheim das gleiche Kunststück fertig bringen. Die hsblerinnen haben sich zwar bestens auf diese Partie vorbereitet, doch die kurzfristige Erkrankung von Centerspielerin Simone Sanwald reißt eine große Lücke ins hsb-Team. Bleibt zu hoffen, dass dies gut kompensiert werden kann.

Um 18 Uhr haben die zweiten hsb-Herren Wiblingen 1 zu Gast. In der Vorwoche wurde die zweite Mannschaft der Gäste bezwungen, nun steht die „Erste“ in der Landkreishalle auf dem Feld, und auch in dieser Partie geht es um einiges: Die Tabellenführerschaft. Der Gewinner steht am Ende des Abends ganz oben in der Tabelle, dementsprechend heiß umkämpft wird diese Begegnung sein.

Auch bei den Jugend-Teams geht es am Samstag rund. Die U20 startet um 11 Uhr gegen Laupheim, um 14 Uhr geht es gegen Pfrondorf. Um 16 Uhr empfangen die verletzungsbedingt reduzierten U16-Regionalliga-Mädchen des hsb den SV 03 Tübingen und hoffen dennoch auf einen Sieg.

Auswärts kämpfen am Samstag ab 14 Uhr die U18 in der Endrunde in Ravensburg gegen die Gastgeber und Göppingen. Am Sonntagnachmittag treten die U14-Mädchen zu ihrem vorletzten Rundenspiel in Bietigheim/Tamm an.

Herren weiterhin auf Platz 1

Das Herren-I-Spiel entfällt, Herren II gewinnt in Wiblingen mit 56 : 69

Die Vorbereitung auf das um 20 Uhr angesetzte Spiel gegen Wendlingen war abgeschlossen, das Team von Trainer Jürgen Maaßmann wollte am Samstagabend mit einem Sieg die Tabellenführung untermauern, doch um 13 Uhr kam der Anruf aus Wendlingen mit der Absage. Nur wenige Stunden später erfolgte der Rückzug der Mannschaft aus dem Spielbetrieb, so dass die bislang auf dem siebten Platz rangierenden Wendlinger nun als erster Absteiger der Bezirksliga feststehen. Durch den Rückzug werden nun alle aus früheren Spielen erzielten Punkte gestrichen, was für die Heidenheimer, die alle Partien seit Oktober 2017 für sich entscheiden konnten, keinen Nachteil bringt. Der hsb 1 bleibt als Spitzenreiter vorne dran, der nächste Gegner ist am kommenden Sonntag Metzingen.

Wacker erarbeitet haben sich ihren Sieg die zweiten hsb-Herren am Samstagmittag in Wiblingen. Gegen die dortige „Zweite“ taten sich die Heidenheimer zunächst schwer, ihren Spielrhythmus zu finden. Es war eine Partie auf Augenhöhe, die bereits im ersten Viertel zu einigen Reibereien führte. Mit 17 : 17 ging es in den zweiten Abschnitt, und auch hier blieb der Ball heiß umkämpft. Kein Team konnte sich einen größeren Vorsprung verschaffen, die Gastgeber führten zur Pause lediglich mit zwei Punkten 33 : 31.

Der Durchbruch für den hsb kam im dritten Durchgang, als die Nerven der Gastgeber überstrapaziert wurden, was technische Fouls nach sich zog. Der hsb zog daraus seinen Vorteil, nutzte die zugesprochenen Freiwürfe und blieb im weiteren Verlauf cool und besonnen. Das Ergebnis vor dem Schlussviertel war erfolgsversprechend 41 : 51. Zwar wehrte sich Wiblingen noch vehement gegen die drohende Niederlage, verhindern konnten die Gastgeber diese jedoch nicht mehr. Heidenheim 2 setzte sich entschlossen durch und durfte sich mit 56 : 69 über einen weiteren Sieg freuen.

Am kommenden Samstag spielt die „Zweite“ um 18 Uhr in der Landkreishalle gegen Wiblingen 1.

Damen machen Spieltag perfekt

In Bestform gewinnen hsb-Damen gegen TV Derendingen 71 : 51

Die Faschingspause hat den hsb-Basketballerinnen offensichtlich gut getan. Denn was die Damen am Samstagabend in der Landkreishalle gegen die Tabellenzweiten des TV Derendingen gezeigt haben, das war schlicht und ergreifend großartig. Mit viel Respekt hatte sich das Team von Trainer Mike Nahar auf diese Partie vorbereitet, hatte man doch im Hinspiel eine überaus deutliche Niederlage hinnehmen müssen. Gegen die mit nur sieben Spielerinnen angereisten Gäste, allerdings mit ihren Topscorererinnen schlagkräftig besetzt, witterten die hsblerinnen dennoch ihre Chance.

Derendingen ging zunächst in Führung, nur wenige Körbe fielen in den ersten Minuten und diese meist nur von der Freiwurflinie, dann kam Heidenheim in Schwung. Die hsb-Damen legten nach und führten am Ende des ersten Viertels mit 13 : 8. Es sah nach einem sehr engen Spiel aus, aber was die hsblerinnen im zweiten Durchgang zeigten, war das reinste Feuerwerk. Schnelle Angriffsspiele, eine überzeugende Treffsicherheit zusammen mit einer eindrucksvollen Defense, die vor allem die größenmäßig überlegenen Centerspielerinnen der Gäste im Zaum hielt, damit überzeugten die hsb-Damen an diesem Abend. Unabhängig welche fünf hsb-Spielerinnen auf dem Feld standen, da wurde an einem Strang gezogen, aus allen Lagen geworfen und gepunktet. Derendingen hatte ein ums andere Mal das Nachsehen und konnte auch nicht die Rebounds sichern. Zu oft holte sich eine hsblerin den Ball, als dass die Gäste als Tabellenzweite überzeugen konnten. Mit einem deutlich Vorsprung ging Heidenheim gelassen in die Pause: 40 : 20.

Im Spielabschnitt nach der Halbzeit wurde die Partie deutlich ruppiger. Derendingen versuchte mit starkem Körpereinsatz Boden gut zu machen, doch der hsb ließ sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen. Im Gegenteil, der Vorsprung wuchs auf 25 Punkte, bevor Derendingen wieder nachlegen konnte. Und Mike Nahar nutzte den Vorteil seiner bestens besetzten Wechselbank, um keine seiner Spielerinnen vor dem Endspurt zu verheizen. Mit 57 : 35 ging es ins Schlussviertel, und die Gäste setzten nochmals alles auf eine Karte. Sie erarbeiteten sich immer öfter den Ball, verkürzten die hsb-Führung auf 18 Punkte, bevor Mike Nahar mit einer Auszeit den Spielfluss der Gäste unterbrach. Klare Anweisungen für die letzten 7 Minuten wurden ausgegeben, und die hsb-Damen setzten dies souverän um. Die Angriffe wurden besonnener gespielt, die Trefferquote stieg wieder und in der Defense setzte der hsb seine Gegner ordentlich unter Druck. Vor allem die Anspiele unter den Korb wurden unterbunden, so dass Derendingen keine Chance hatte, den Rückstand zu vermindern, geschweige denn das Spiel noch zu drehen. Die Heidenheimer Basketballerinnen lieferten bis zum Schluss eine glanzvolle Vorstellung und setzten sich in dieser Höhe überraschend, aber völlig verdient mit 71 : 51 durch.

Trainer Mike Nahar war mit der Leistung seiner Akteurinnen sehr zufrieden. Teamplay und Kampfgeist haben diesen Sieg wertvoll gemacht und die Zuschauer begeistert. Darüber hinaus schlossen die Damen mit dem vierten hsb-Sieg diesen Heimspieltag ab und sorgten damit für einen perfekten Tag. Am kommenden Sonntag müssen sich die hsblerinnen beim ungeschlagenen Spitzenreiter in Weinstadt beweisen.

Für den hsb waren erfolgreich: Baier (17/3 Dreier), Barth (13), Cedrone, Frey (2) Hackl (2), Kopi (17/1), Lederer (2), Meyer-Pannwitt (6), Pröll (6), Ringwald, Tjan und Weitzer (7) .

Jugend liefert perfektes Wochenende

Alle hsb-Mannschaften gewannen an diesem Wochenende ihre Spiele, darunter vier Jugendteams, sehr zur Freude von Chefcoach Mike Nahar.

Nicht unbedingt einplant war der Sieg der U16-Mädchen, die am Samstagnachmittag den USC Freiburg, Dritte der Regionalliga, zu Gast hatten. Die Spielerinnen aus dem badischen Leistungszentrum wurden jedoch von der Entschlossenheit der hsblerinnen überrascht. Diese zeigten vor heimischer Kulisse eine großartige Teamleistung, ließen sich nicht den Schneid abkaufen und überzeugten vor allem durch ihre Treffsicherheit. Nach 22 : 12 nach dem 1. Viertel stand es 40 : 29 zur Pause. Im dritten Spielabschnitt machten sich allerdings kleine Unsicherheiten breit. Nur wenige Punkte wurden in diesem Viertel erzielt, allerdings auch nur wenige zugelassen, was zum Punktestand von 48 : 35 führte. Durchhalten war die Parole fürs den letzten Spielabschnitt, und dies taten die hsblerinnen auch. Sie behielten die Übersicht, ließen sich keine Hektik aufdrängen und gewannen verdient mit 60 : 45. Heidenheim sichert sich damit weiterhin den siebten Tabellenplatz.

Am Vormittag läuteten die U16-Jungen in der Endrunde den perfekten Spieltag ein. Im Eröffnungsspiel des Tages gegen die Gäste aus Ehingen war die erste Halbzeit ein offener Schlagabtausch (22 : 18). In der zweiten Hälfte zeigte das hsb-Nachwuchsteam, was in ihm steckt und gewann am Ende deutlich mit 57 : 30. Entspannter verlief die Partie gegen Biberach. Die Gäste gerieten schon früh in Rückstand, lagen zur Halbzeit mit 31 : 10 zurück. Der hsb setzte sich mit 55 : 24 durch. Damit liegen die hsbler ungeschlagen auf Platz 2 der Endrunde, direkt hinter dem ebenfalls bislang ungeschlagenem Team aus Weingarten.

Der Herausforderung, dieses Spielwochenende perfekt abzuschließen, stellten sich am Sonntag zwei weitere Jugendteams. Die U20 gewann in Tübingen ihre Partie gegen Herrenberg nach Anlaufschwierigkeiten überragend mit 30 : 68 und direkt anschließend gegen das Team der Gastgeber des SV Pfrondorf mit 32 : 54. Damit machen die hsbler in der Tabelle einen Sprung von Platz 4 auf 2.

Die U14 legte am Sonntagnachmittag in Biberach nach. Eindrucksvoll spielten die jungen Nachwuchstalente gegen ihre Gastgeber und gewannen mit 34 : 74. Die Partie gegen Ravensburg wurde mit 20 : 0 zugunsten des hsb gewertet, da Ravensburg seine Teilnahme kurzfristig abgesagt hatte. Die U14-Jungen verteidigen mit diesen beiden Siegen ihren ersten Tabellenplatz.

Basketballer greifen in der Landkreishalle wieder an

Zum Ende der Faschingsferien sind die hsb-Basketballer wieder auf Punktejagd in der Landkreishalle. Die Damen finden sich am Samstagabend um 18 Uhr eher in der Außenseiterroller wieder; denn die Tabellenzweiten sind zwar nicht unschlagbar, doch die größenmäßige Überlegenheit der Gäste hatte dem hsb im Hinspiel so einiges Kopfzerbrechen gemacht. Trainer Mike Nahar hat die Vorbereitung der letzten Trainingseinheiten auf diese Partie eingestellt, doch ob man das richtige Mittel gegen dieses Team gefunden hat, bleibt abzuwarten. Die Heidenheimer Basketballerinnen freuen sich jedenfalls darauf, dass endlich die Saisonspiele für sie ohne Unterbrechung weitergehen und werden vor heimischer Kulisse sicherlich ihr Bestes geben.

Um 20 Uhr treten die hsb-Herren gegen den TSV Wendlingen an. Die Gastmannschaft rangiert derzeit auf dem siebten Platz und will gerne dem hsb die Punkte aus der Halle entführen. Trainer Jürgen Maaßmann wird mit seinen Herren jedoch alles dafür tun, diesen Gegner nicht zu unterschätzen, um mit einem Sieg, die Tabellenführung weiter zu erhalten. Denn eine Niederlage gegen eine Mannschaft aus der untere Hälfte lässt die Verfolger näher aufrücken. Solch ein Szenario zu vermeiden, das ist die Aufgabe in der letzten Partie des Tages in der Landkreishalle.

Nicht nur die beiden Seniorenteams müssen sich am Samstag in eigener Halle beweisen, auch für die Jugendteams steht einiges auf dem Spiel. Die U16-Jungen, die sich für die Endrunde qualifiziert haben, wollen ab 10.30 Uhr die ersten Siegpunkte verbuchen. Dabei müssen sie gegen hochkarätige Teams bestehen. Zu Gast sind die TSG Ehingen und die TG Biberach. Am Nachmittag um 15.30 Uhr treten die U16-Mädchen gegen ihren Regionalliga-Gegner USC Freiburg an.

Auswärts um Punkte kämpfen die Herren 2 am Samstagnachmittag in Wiblingen. Gegen die auf Platz 8 liegenden Gastgeber sollte ein weiterer Sieg drin sein. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass alle Leistungsträger antreten können.

Am Sonntag sind die Jungen der U20 und der U14 gefordert. Die Jüngsten müssen nach Biberach reisen und dort gegen die Gastgeber und Ravensburg antreten. In Tübingen spielt die U20 gegen Pfrondorf und Herrenberg.

U16-Regionalliga-Basketball

Als einziges Jugendteam des hsb, mussten die U16-Mädchen von Mike Nahar zu Beginn der Faschingsferien noch eine Partie der Jugend-Regionalliga spielen, und dies ausgerechnet im Leistungszentrum Ludwigsburg. Nach den Verletzungen zweier Spielerinnen in der Vorwoche traten die hsblerinnen in etwas reduzierter Anzahl an, was jedoch dem selbstbewussten Auftreten der jungen Akteurinnen keinen Abbruch tat. Mutig spielten sie mit dem Bundesliga-Nachwuchs mit und ließen sich auch von der frühen Führung der Gastgeberinnen nicht den Schneid abkaufen. Nach 20 : 10 am Ende des ersten Spielabschnitts, kämpften sie im Durchgang vor der Pause wacker weiter, jedoch war die Trefferquote in diesem Abschnitt nicht die Beste. Mit 44 : 19 waren die hsb-Spielerinnen von Trainer Mike Nahar selbst nicht zufrieden.

Auch nach dem Seitenwechsel ließ der Einsatz des Heidenheimer Nachwuchses nicht nach. Der Kampf um den Ball wurde entschlossen weitergeführt, was einige Kraft kostete, während Ludwigsburg von seiner vollbesetzten Bank profitierte und konnte nach Belieben wechseln konnte. Der Rückstand des hsb vor dem Schlussviertel war auf 71 : 31 angewachsen. Im letzten Durchgang musste auch noch Spielmacherin Tjan mit Foulhöchstzahl auf die Bank, aber die hsblerinnen zeigten keinerlei Verschleißerscheinungen. Im Gegenteil: sie bewiesen Kampfgeist und Durchhaltevermögen, mit dem sie sogar das Ergebnis noch deutlich verbessern konnten. Mit 81 : 55 unterlagen die jungen hsblerinnen am Ende und halten sich weiter auf Platz 7 der Regionalliga. Kein Grund für Trainer Mike Nahar unzufrieden mit der Leistung und der Motivation seines Teams zu sein.

 

Ü35 Damen auf dem dritten Platz

Die Ü35-Damen werden Dritte bei den baden-württembergischen Meisterschaften

Ein stark besetztes Feld erwartete die Ü35-Damen am Samstag in Gerlingen. Für das Turnier der baden-württembergischen Meisterschaften hatten sich neben Heidenheim die Gastgeberinnen Gerlingen und die Vorjahressieger Sandhausen qualifiziert, beide Teams starteten als Spielgemeinschaften.

Die erste Partie bot Spannung pur; denn die Gastgeberinnen wollten die vor zwei Wochen verlorene Partie beim Ü40-Spiel wettmachen und legte sich mächtig ins Zeug. In den ersten Minuten fiel jedoch kaum ein Korb, erst zur Mitte des Viertels begannen beide Teams zu treffen. Mit 11 : 12 für den hsb ging es in nächste Viertel, und die Zuschauer sahen eine Partie auf Augenhöhe. Die Führung wechselte im Minutentakt, erst kurz vor der Pause sicherte sich Gerlingen einen 3-Punkte-Vorsprung: 24 : 21. Hoch motiviert gingen die hsblerinnen in den Durchgang nach dem Seitenwechsel und begannen furios: Ausgleich nach zwei Minuten und eine Führung zum Ende des Viertels mit 28 : 30. Doch die Gastgeberinnen hatten den besseren Start ins Schlussviertel. Sie drehten das Spiel und retteten trotz heftiger Gegenwehr des hsb ihren erarbeiteten Vorsprung zum Schlusspfiff. Mit 43 : 39 unterlag Heidenheim diese erste Partie.

Es hatte Kraft gekostet, dieses erste Spiel des Tages, so dass der hsb in die anschließende Begegnung gegen Sandhausen etwas geschwächt ging. Sandhausen begann hingegen frisch und ausgeruht und konnte sich vor allem auf die Würfe seiner über 1,90 m großen Centerspielerin verlassen, die häufig unter dem Korb punktete. Dem hsb hingegen gelang in der ersten Hälfte nur wenig, was zum Halbzeitstand von 9 : 22 führte. Die Pause wurde jedoch bestens auf der Heidenheimer Bank zum Erholen genutzt. Frecher und entschlossener traten die hsblerinnen nach dem Seitenwechsel auf. Sandhausen wurde von der Heidenheimer Leistung zwar überrascht, schaffte es jedoch den Vorsprung zweistellig zu halten. Doch Heidenheim ließ sich nicht unterkriegen. Im letzten Abschnitt wurden sämtliche Reserven mobilisiert, der sicher geglaubte Sieg von Sandhausen geriet immer mehr ins Schwanken, und der hsb war kurz vor Ende mit 4 Punkten in Reichweite. Sandhausen gelang es in dieser wichtigen Phase einen Ballgewinn zu erkämpfen und im weiteren Verlauf zwei weitere Körbe zu erzielen, so dass sich Heidenheim am Ende mit 38 : 46 geschlagen geben musste.

Damit erreichten die hsb-Damen den dritten Platz der baden-württembergischen Meisterschaften. Im letzten Spiel des Tages setzten sich die Vorjahressieger der SG Sandhausen überzeugend mit 28 : 53 gegen ihre Gastgeberinnen durch und richten am letzten März-Wochenende die südwestdeutschen Meisterschaften für Ü35-Damen aus.

Für den hsb waren in Gerlingen: Branicki, Ganzenmüller, Graule, Hackl, Hoevels, Kopi, Maier, Ortwein, Schönfelder, Weißer und Wißler.

Herren bleiben auf Siegeszug

In Laupheim gelang den hsb-Herren ein beeindruckender Sieg mit 53 : 105.

Tabellenerster gegen Vorletzter, das war die Tabellensituation vor der Partie in Laupheim. Und dass dies unangetastet so blieb, war die eigene Erwartung der hsb-Herren am Sonntagabend. Dementsprechend hochkonzentriert gingen die hsb-Herren ins Spiel. Sie wollten den Gastgebern keine Chance geben, dieses Spiel zu gewinnen und es statt dessen von Beginn an selbst gestalten. Doch im ersten Viertel tat man sich schwer. Der Spielfluss war zäh, vermeidbare Ballverluste und zu wenige Korberfolge hielten die Punktausbeute in Grenzen. Die Defense der Heidenheimer stand zwar richtig, aber Laupheim machte seine Punkte, so dass Heidenheim nach zehn Minuten lediglich mit 12 : 18 in Führung lag. Gut, aber nicht gut genug befand Trainer Jürgen Maaßmann und gab weitere Instruktionen mit ins nächste Viertel. Hier platzte nun der Knoten und die Heidenheimer Spieler zeigten, was sie an die Spitze der Bezirksliga gebracht hatte. Das Spiel wurde schneller gestaltet, die herausgearbeiteten Chancen für freie Würfe erfolgreich genutzt, Duckic war vor allem ein Garant für wichtige Rebounds, und in der Defense ließ der hsb gerade mal 6 weitere Körbe zu. Verdienter Pausenstand zugunsten Heidenheim 24 : 47.

Auch nach dem Seitenwechsel erlaubten sich die hsb-Herren keine Lässigkeiten. In der Offense dominierte Heidenheim, ließ sich von seinen hartnäckigen Gegnern nicht einen Moment aus dem Gleichgewicht bringen und punktete beinahe nach Belieben. Vor allem Bruckner nutzte die gelungenen Anspiele seiner Teamkollegen erfolgreich und traf aus allen Lagen, während sich vor allem Rottler für den glänzenden Spielaufbau verantwortlich zeichnete und mit viel Fingerspitzengefühl seine Mannschaft leitete. Mit 39 : 79 war das Spiel Ende des dritten Durchgangs zwar schon entschieden, doch auch in den letzten zehn Minuten ließ die Spielfreude des hsb nicht nach. Der hsb präsentierte sich als der verdiente Spitzenreiter der diesjährigen Bezirksliga und nutzte das Schlussviertel für weitere mitreißende Spielszenen. Beeindruckend ist vor allem wie selbstsicher und ausgewogen das hsb-Team auftritt. Obwohl an diesem Sonntag einige Leistungsträger studienbedingt nicht dabei sein konnten, tat dies dem Spielfluss keinen Abbruch. Völlig verdient, auch in dieser Höhe, entschieden die hsbler diese Partie für sich und gewannen mit 53 : 105.

Nun steht ein spielfreies Wochenende bevor, am 17.02. haben die hsb-Herren dann den Tabellensiebten aus Wendlingen zu Gast in der Landkreishalle.

Für den hsb waren erfolgreich: Below E. (5), Bruckner (35), Duckic (18/1 Dreier), Engelhart J. (19/1), Filipovic (8), Idrissou, Lehr (3), Rottler (11) und Sörös (6).

Herren-2-Sieg gegen Söflingen 5

In letzter Minute gewinnt hsb 2 gegen Gäste aus Söflingen mit 70 : 66

Spannend über die gesamte Spielzeit machten es die zweiten Herren am Samstagabend in der MPG-Halle. Obwohl sie gut in die Partie starteten, übernahmen die Gäste noch im ersten Viertel die Führung (17 : 18). Im zweiten Durchgang kochten die Emotionen auf beiden Seiten hoch, die hsbler haderten stark mit ihrer eigenen Leistung, Söflingen zog aus dieser Phase seinen Vorteil und legte bis zur Pause etwas vor 28 : 34.

Auch nach dem Seitenwechsel unterliefen dem hsb 2 zu viele unnötige Ballverluste, die von Söflingen postwendend abgestraft wurde und zum 44 : 55-Rückstand von Heidenheim führte. Das Schlussviertel bot dann den Zuschauern Spannung pur. Der hsb kämpfte verbissen um jeden Ball, wunderbare Passspiele wurden in Punkte umgemünzt und anderthalb Minuten vor Schluss brachte Frey sein Team endlich wieder in Führung. Söflingen wehrte sich noch wacker, aber am Ende hatte der hsb mit 70 : 66 die Nase durchaus verdient vorne.

Für den hsb 2 waren erfolgreich: Branicki (13/2 Dreier), Cvijanovic B. (10), Demiröz, Dogan (15/3), Engelhart F., Frey (13/1), Janik (3/1), Kopi (10) und Zimmermann (6).