Archiv des Monats “März 2018

Ein ganzes Wochenende Basketball satt in der Landkreishalle

Am Samstag und Sonntag dreht sich alles um den orangenen Ball in der Landkreishalle. Zwar ist das noch nicht das offizielle Saisonende, doch es werden einige wichtige Entscheidung fallen in den zehn Spielen, ausgetragen an zwei Tagen.

Höhepunkt am Samstag ist die Partie der hsb-Herren gegen Biberach um 20 Uhr. Wenn die Heidenheimer diese Begegnung für sich entscheiden, können sie mit der Schlusssirene ihre Meisterschaft feiern, auch wenn am 07.04. noch ein weiteres Spiel auf dem Plan steht. Denn die hsbler haben in den vergangenen Wochen und Monaten immer sicherer und erfolgreicher agiert, so dass der Vorsprung auf die Verfolger stetig gewachsen ist. Selbst die Niederlage gegen Oberelchingen konnte dem hsb nicht die Tabellenführung nehmen. Nun will das Team von Trainer Jürgen Maaßmann die Chance nutzen, um in eigener Halle und vor heimischen Publikum den Sack zuzumachen und die Meisterschaft gewinnen. Auf dem Papier sieht es nach einer einfachen Aufgabe aus, doch auch das Spiel gegen den Tabellensiebten, der verzweifelt gegen den Abstieg kämpft, muss erst mal gewonnen werden. Vor wenigen Jahren hat der hsb in Haiterbach die dort geplante Meisterschaftsfeier vereitelt. Heidenheims Herren sich also gewarnt und werden das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Die weiblichen hsb-Teams sind an diesem Wochenende im Dauereinsatz. Um 18 Uhr ist der ESV Rot-Weiß Stuttgart der letzte Gast dieser Oberliga-Spielzeit für die Basketball-Damen von hsb-Chefcoach Mike Nahar. Eigentlich eine machbare Aufgabe, die Platzierung Dritter gegen Neunter spricht eindeutig für Heidenheim. Und die hsb-Damen wollen ihren Platz im Spitzentrio unbedingt bis zum Saisonende verteidigen. Dass die Heidenheimerinnen am vorletzten Spieltag auf diesem guten Tabellenplatz liegen, damit hatte zu Saisonbeginn niemand gerechnet. Es ging lediglich darum, den Klassenerhalt zu schaffen, was in der Oberliga aufgrund der engen Tabellensituation nicht so ganz einfach gewesen war. Doch die hsb-Spielerinnen haben sich zusammengerauft, ihre Leistungsbereitschaft gezeigt und sich nach und nach auf den dritten Platz vorgearbeitet. Zuletzt wurden sogar die beiden vor Heidenheim liegenden Teams bezwungen. Also will man beim letzten Heimspiel überzeugen und mit einem Sieg weiterhin auf Kurs bleiben.

Den Nachmittag gestalten die Ü40-Damen, die diesjährigen Ausrichter der Südwestdeutschen Meisterschaften. Bei diesem Turnier geht es um den Einzug zu den „Deutschen“, die in diesem Jahr im Bereich Nord stattfinden werden. Um 13 Uhr müssen sich die hsb-Damen mit der Spielgemeinschaft Hochheim/Langen/Mainz messen, nach einem Spiel Pause steht dann um 16 Uhr das Team von der SG Saarland auf dem Spielplan. Hochmotiviert, wenn auch nicht ganz verschont von Verletzungsausfällen, gehen die Ü40-Damen in das Turnier und hoffen darauf, mit einer guten Leistung erneut die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften zu erreichen. Das erbrachte Trainingspensum stimmt hoffnungsvoll, und das Heidenheimer Team kann mit einer starken Besetzung aufwarten.

Das Eröffnungsspiel am Samstagvormittag um 11 Uhr bestreiten die U16-Mädchen. Sie schließen mit der Partie gegen Sandhausen ihre erste Regionalliga-Saison ab. Gerne würden die hsblerinnen noch einen Sieg auf ihr Konto verbuchen, was gegen die auf Platz 4 liegenden Gäste sicherlich nicht einfach werden wird. Doch Trainer Mike Nahar vertraut darauf, dass seine Mannschaft im  Spiel nochmals alles geben wird, so dass die Revanche durchaus im Bereich des Möglichen sein wird. Die hsb-Nachwuchstalente können unbefangen auftreten, da der 7. Tabellenplatz gesichert ist. Für die Gäste ist mit einem Sieg jedoch noch die Verbesserung auf Platz 3 möglich. Mit dieser Konstellation ist für eine spannende Partie gesorgt

Am Sonntag findet ab 11 Uhr die Landesliga-Meisterschaft der U14-Mädchen statt. Favorit sind die hsb-Spielerinnen von Trainerin Annegret Bosch, die eine überaus erfolgreiche Saison hinter sich gebracht haben. Mit nur einer Niederlage aus 13 Spielen haben sich die jüngsten Heidenheimer Basketballerinnen für dieses Turnier empfohlen. Zunächst treffen die hsblerinnen auf Reutlingen, mit einem Sieg aus dieser Partie werden sie abends um 17.30 Uhr gegen den Sieger der Begegnung Steinenbronn gegen MTV Stuttgart antreten. Der Sieger dieses Finalspiels ist der Landesligameister 2018 und darf zusammen mit dem Zweitplatzierten in die BBW-Pokalrunde nach Ostern einsteigen. Hsb-Chefcoach Mike Nahar freut sich über den Erfolg seiner Nachwuchsteams und wird am Sonntag auf der Tribüne in der Landkreishalle mitfiebern.

Die endgültigen Entscheidungen in der Endrunde der U18 und U16 der Jungen werden erst nach Ostern fallen. Es werden nochmals einige Trainingseinheiten erforderlich sein, damit die männlichen Nachwuchsteams fit in die letzten Turniere gehen können. Auch alle Seniorenmannschaften müssen nach den Ferien nochmals ran. Das letzte Heimspiel bestreiten die zweiten hsb-Herren am 14.04.2018.

Herren-2 verlieren in Söflingen

Nur knapp unterliegen die zweiten Basketball-Herren gegen Söflingen 4, 72 : 62

Es wurde ein hart umkämpftes Spiel, darauf hatten sich die zweiten hsb-Herren eingestellt. Vor allem die nicht vollbesetzte Wechselbank und das Fehlen einiger Leistungsträger trugen dazu bei, dass am Ende Heidenheim eine Niederlage einstecken mussten.

Zu Beginn gestaltete sich die Partie allerdings sehr ausgeglichen. Am Ende des ersten Durchgangs lag Söflingen nur hauchdünn vorne, 16 : 14, so dass auch das zweite Viertel hart umkämpft blieb. Doch vor der Pause zeigten sich im Heidenheimer Spiel kleine Schwächen, die dazu führten, dass die Gastgeber zur Halbzeit mit 30 : 24 etwas deutlicher die Nase vorne hatten.

Dass Söflingen den längeren Atem an diesem Tag haben würde, das war klar. Doch was die Gastgeber nach dem Seitenwechsel zeigten, damit hatte man beim hsb nicht gerechnet. Das dritte Viertel war das punktestärkste der ganzen Partie. Nur wenig Zeit ließen sich beide Teams bei ihren Angriffen, die Gastgeber schlossen nahezu jeden Angriff mit einem Treffer ab, während der hsb dem hohen Druck der gegnerischen Defense nicht ganz gewachsen war. Das Schlussviertel begann mit einer vorentscheidenden Führung der Gastgeber von 61 : 43, doch der hsb kämpfte sich nochmal wacker heran. Außer einer Verkürzung konnte Heidenheim an diesem Tag jedoch nichts mehr ausrichten und unterlag mit 72 : 62 gegen die nun auf Platz 3 liegenden Söflinger.

Bis zum 14.04. haben die hsb-Akteure der „Zweiten“ nun Zeit, sich von Verletzungen und Erkrankungen zu erholen, um dann im letzten Saisonspiel gegen Ulm 3 nochmals gemeinsam ein Spiel zu bestreiten.

Für den hsb 2 spielten: Below T. (3/1 Dreier), Dogan (12/2), Engelhart B., Engelhart F. (3/1), Engelhart (31/1), Janik, Kopi (5) und Oktay (8/1).

Jugend zeigte gute Leistungen

Während die weiblichen Jugendteams die Spielpause am vergangenen Wochenende genossen, musste die männliche Basketball-Jugend auswärts überzeugen. Obwohl die meisten Erkrankten in den vergangenen Tagen wieder ins Training zurückkehrten, konnten nicht alle Leistungsträger wieder in den Wettbewerb einsteigen.

Der Druck auf die U16-Jungen, die am Samstag in Biberach antraten, war gewaltig; denn nur mit zwei Siegen wäre der Anschluss an die Tabellenspitze zu halten. Doch die Nerven der jungen Heidenheimer hielten stand. Im ersten Spiel gegen Ehingen legten sie zunächst vor auf 6 : 14, zeigten bis zur Pause jedoch ein paar Schwächen, so dass die Gegner aufholen konnten (20 : 23). Im nächsten Durchgang zeigte sich der hsb entschlossener und gewann nach 28 : 39 am Ende recht klar mit 32 : 48. Ähnlich verlief die Partie gegen die Gastgeber. Nach 8 : 14 führte der hsb bis zur Pause bereits mit 19 : 27. Im dritten Viertel unterliefen dem hsb kleine Fehler, doch der Vorsprung war nie ernsthaft gefährdet (34 : 44). Zur Schlusssirene hatte sich Heidenheim mit 43 : 60 überzeugend durchgesetzt. Damit steigt der hsb auf Platz 2 und hat beim Abschlussturnier in Dornstadt sogar noch die Möglichkeit, sich die Tabellenführung zu erkämpfen.

Mit einer vollen Wechselbank traten die U12-Jungen von Trainer Mateusz Sulka am Samstag in Elchingen ihr letztes Spiel an. Doch die Gastgeber zeigten ihre Leistungsstärke und lagen schon früh in Führung. Nach 35 : 21 zur Halbzeit, unterlag der hsb am Ende mit 72 : 41. Damit schließen die Jüngsten der hsb-Basketballer ihre Saison auf einem guten dritten Platz ab.

Immer noch ersatzgeschwächt mussten am Sonntag die U18 in Ravensburg ran. Favorit des Turniers war das Team aus Derendingen, das von Anfang an als Spitzenreiter die Endrunde der Bezirksligen anführte. Zunächst trafen die hsb-Jungen von Mike Nahar auf die Gastgeber. Diese präsentierten sich überraschend stark, so dass nach zehn Minuten Gleichstand herrschte (13 : 13). Erst im zweiten Durchgang kamen die Heidenheimer etwas besser in Schwung, konnten sich jedoch noch keinen klaren Vorsprung erarbeiten (24 : 27). Auch das dritte Viertel blieb heiß umkämpft (38 : 41), erst im Schlussdurchgang platzte der Knoten im Heidenheimer Spiel und sie gewannen mit 50 : 62. Diese Partie hatte den hsb einiges an Kraft gekosten, so dass die anschließende Begegnung gegen die Tabellenführer höchste Konzentration forderte. Dies schafften die hsbler zunächst und gingen mit 16 : 12 in Führung. Auch der Durchgang bis zur Pause verlief zugunsten von Heidenheim (32 : 25). Doch nach dem Seitenwechsel wurde die Trefferquote des hsb schwächer, und damit holte Derendingen immer mehr auf (37 : 34). Im letzten Durchgang erarbeitete sich der Spitzenreiter die Führung und gewann am Ende mit 47 : 52. Damit steht Derendingen als Tabellenerster fest, auch wenn das anschließende Spiel gegen Ravensburg verloren ging. Der hsb ist nun wieder auf dem zweiten Tabellenplatz und hat noch drei Spiele vor sich, in denen er seine Vizemeisterposition verteidigen kann.

 

Kleineres Programm

Am kommenden Wochenende gibt es für einige hsb-Teams Zeit zum Durchschnaufen. Sowohl die Damen als auch die Herren dürfen sich darauf freuen, ebenso die U16-Regionalligamädchen, deren geplante Partie am Sonntag in Stuttgart entfällt. Nicht so bei den zweiten hsb-Herren. Sie müssen am Sonntagnachmittag in Söflingen gegen die dortige „Vierte“ antreten. Das Hinspiel haben die hsb-Herren nach hartem Kampf für sich entscheiden können, doch mit der derzeitigen Verletzten- und Krankenliste wird es schwer sein, diesen Erfolg an der Donau zu wiederholen. Zwar sind an diesem Spieltag wieder mehr Akteure mit dabei, doch von einer Bestbesetzung ist der hsb noch weit entfernt.

Nur noch ein Spiel haben die U12-Jungen von Nachwuchstrainer Mateusz Sulka. Illertal hat seine Teilnahme am letzten Saisonturnier abgesagt, so dass die Heidenheimer Mannschaft nun über die volle Spielzeit die Begegnung gegen die Gastgeber Oberelchingen austragen wird. Dabei haben die jungen Nachwuchsspieler die Möglichkeit, die Niederlage der vergangenen Woche auszumerzen.

Maximilian Zimmermann muss mit seinen U16-Jungen am Samstagmittag in Biberach antreten. Zunächst geht es gegen Ehingen, anschließend gegen die Gastgeber. Den längeren Verletztenliste zum Trotz hofft man beim hsb, mit zwei Siegen den Vizemeisterplatz verteidigen zu können und im letzten Turnier in Dornstadt vielleicht noch an Weingarten vorbeiziehen zu können.

Am achten Spieltag reist die U18 zum vorletzten Turnier nach Ravensburg. Dort treffen die hsbler auf den Spitzenreiter der Endrunde, den TV Derendingen sowie den TSB Ravensburg. Eine große Kraftanstrengung und vor allem eine Bestleistung des gesamten Teams wird nötig sein, um die Revanche gegen Derendingen zu meistern. Trainer Mike Nahar vertraut darauf, dass seine Nachwuchsspieler ihr Können zeigen und mit zwei Siegen im Gepäck am Sonntagabend wieder an die Brenz zurückkehren werden.

Damen verlieren gegen Villingen-Schwenningen

VS bleibt Heidenheims Angstgegner: 57 : 52

Irgendwie will es einfach nicht klappen mit einem Sieg gegen Villingen-Schwenningen. Die Gastgeberinnen, die dem hsb seit Jahren bestens bekannt sind, haben sich am Samstagnachmittag erneut durchgesetzt. Trainer Mike Nahar war trotz anhaltender Krankheitsfällen überzeugt, dass sein Team die Partie hätte gewinnen können. Die Leistungskurve der letzten Wochen zeigte nach oben, irgendwann müsste doch der Knoten gegen dieses Team aufgehen.

Die Gastgeberinnen gingen zu Beginn in Führung, der hsb zog jedoch nach. Allerdings zeigte sich schon in den ersten Minuten die Überlegenheit der heimischen Mannschaft unter dem Korb ab. Die über 1,90 m große Centerspielerin holte sich beinahe nach Belieben die Rebounds sowohl in der Offense als auch der Defense und war dabei kaum zu stoppen. Hsblerin Aline Kopi hatte mir dieser Gegenspielerin alle Hände voll zu tun. Mit 18 : 14 ging es in das zweite Viertel, das sich ganz ähnlich wie das erste entwickelte. Mit einer guten Defense auf beiden Seiten wurden nur wenige Punkte zugelassen, Heidenheim blieb jedoch die ganze Zeit im Hintertreffen. Da fehlte an diesem Nachmittag die Treffsicherheit von außen, und unter dem Korb hatte der hsb einfach kaum Chancen auf Punktgewinne. Immer wieder wurden Wurfversuche abgeblockt und damit Ballverluste herbeigeführt, die Villingen-Schwenningen zu seinen Gunsten zu nutzen wusste. Mit dem Pausenrückstand von 35 : 27 war Trainer Mike Nahar alles andere als zufrieden.

Aufmunternde Worte und die richtigen Vorgaben für die zweite Halbzeit hatte er trotzdem gefunden; denn als die hsblerinnen auf das Spielfeld zurückkehrten, zeigten sie sich von ihrer besten Seite. Der Druck auf den Ball wurde erhöht, bessere Wurfchancen herausgespielt und besonnen in Punkte umgewandelt. Der Vorsprung der Gastgeberinnen begann zu wackeln, Heidenheim spielte wie aus einem Guss und ließ sich in dieser Phase auch nicht von dem Längennachteil unter dem Korb aus dem Konzept bringen. Der verdiente Lohn für die Anstrengungen war die 40 : 42-Führung vor dem letzten Viertel. Der Vorsprung wurde noch weiter ausgebaut, doch ausgerechnet jetzt ließen sich die hsb-Damen von der Hektik ihrer Gegner anstecken. Sie begannen Punkte zu erzwingen, was nicht immer gelang und nur dazu führte, dass Villingen-Schwenningen das Ruder nochmals herumriss. Nur wenige Minuten vor dem Ende lagen die Gastgeberinnen wieder in Führung und ließen sich diese auch nicht mehr nehmen. Da konnte der hsb arbeiten und bis zur letzten Sekunde kämpfen, der Sieg in eigener Halle war Villingen-Schwenningen nicht mehr zu nehmen. Mit 57 : 52 mussten die Heidenheimerinnen die Niederlage annehmen.

Trainer Mike Nahar zeigte sich am Ende etwas enttäuscht. Seine hsb-Damen hatten sich mit kleinen Schwächen den Sieg selbst genommen. Dennoch bleibt Heidenheim auf Platz 3 in der Oberliga, weiterhin punktgleich mit Derendingen. Nun geht das Augenmerk auf die beiden letzten Partien dieser Saison. Am 24.03. empfängt Heidenheim um 18 Uhr das Tabellenschlusslicht Rot-Weiß Stuttgart und will mit einem Sieg die gute Platzierung untermauern.

Für den hsb spielten: Barth (13), Frey (4) Hackl, Kloster (2), Kopi (16/1 Dreier), Meyer-Pannwitt (2), Pröll (4), Ringwald und Weitzer (11/1) .

Herren vergeben den ersten „Matchball“ zur Meisterschaft

Trotz der 89 : 83-Niederlage bleibt der hsb auf Meisterkurs

Der überzeugende Siegeszug der Heidenheimer Basketball-Herren in den letzten Monaten wurde in Oberelchingen gestoppt. Auf die Tabellensituation hat dies jedoch keinen Einfluss. Heidenheim bleibt auf Platz 1 und kann beruhigt in die nächsten Begegnungen gehen. Die Gastgeber mussten dafür allerdings große Kraftanstrengungen auf sich nehmen, um den Spitzenreiter zu schlagen.

Trainer Jürgen Maaßmann hatte sich an seiner alten Wirkungsstätte auf einiges gefasst gemacht, doch als er in den Reihen der Oberelchinger einen zusätzlich angereisten Ex-Regionalligaspieler erblickte, wusste er, was auf sein Team zukommen würde. Der hsb, der nicht ganz komplett dieses Spitzenspiel bestreiten musste, mehrere Spieler konnten aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein, war mehr als gefordert. Von der ersten Sekunde an ging es für die Gastgeber um alles oder nichts. Den Relegationsplatz vor Augen, denn der hsb war nicht mehr einzuholen, legte sich Oberelchingen mächtig ins Zeug und ging in Führung. Heidenheim hielt mit, doch der 6 Punkte-Rückstand zum Ende des ersten Viertels (22 : 16) zog sich wie ein roter Faden durch das Spiel. Zwar konnten sich die gegnerischen Akteure im Durchgang bis zur Pause immer wieder höher absetzen, mit einer engagierten Defense hielten die hsbler den Druck hoch und schafften es stets, den Anschluss zu behalten. Vier Punkte Rückstand zur Pause, die Partie war weiterhin völlig offen (41 : 37).

In der Halbzeit gab Trainer Maaßmann seinen Mannen weitere Anweisungen mit auf den Weg in die zweite Hälfte, doch an diesem Tag erreichten die hsbler einfach nicht ihre Topform. Es wurde im dritten Durchgang weiter gekämpft, allerdings waren es Kleinigkeiten, die es den Gastgebern ermöglichten, die Nase vorne zu behalten. Der Abschluss beim hsb war nicht so erfolgreich wie gewohnt, immer wieder wurden Rebounds verfehlt, Oberelchingen kämpfte mit allen Mitteln um die Chance auf den Relegationsplatz. Mit 64 : 58 ging es in das letzte Viertel, in dem der hsb nochmals alles in die Waagschale warf, um doch noch den Sieg zu erringen. Es wurde knapper, die Nervosität auf beiden Seiten stieg mit jeder Minute an, der Ausgang des Spiels war völlig offen. Und ausgerechnet in den letzten Minuten mussten Bruckner und Rottler das Spielfeld mit Foulhöchstzahl verlassen. Die verbliebenen hsb-Akteure gaben weiterhin ihr Bestes, allen voran Simon Creutz, der 5 Dreier für sein Team beisteuerte, dennoch reichte es an diesem Tag für Heidenheim nicht, die Meisterschaft klar zu machen. Mit 89 : 83 mussten sich die hsbler geschlagen geben.

Dieses Derby war das leistungsstärkste der gesamten Saison, das Niveau lag deutlich über dem der Bezirksliga. Das zeigte, welch große Fortschritte die hsbler in der Vergangenheit gemacht haben, und dass der nun angepeilte Aufstieg in die Landesliga völlig sein wird. Am Samstag, 24.03., um 20 Uhr kann Heidenheim die Meisterschaft in eigener Halle klar machen. Gegner ist dann die TG Biberach.

Für Oberelchingen heißt es nun abwarten, denn nur, wenn der hsb sein letztes Auswärtsspiel nach Ostern gegen Reutlingen gewinnt, bleiben sie auf Platz 2.

Für den hsb spielten: Bruckner (11), Creutz (19/5 Dreier), Engelhart, J. (12/1), Filipovic (13), Lehr (4), Osei-Ntiamoah (4), Rottler (13/1), Schuck und Sörös (7).

Herren-2 unterliegen in Vöhringen

Mit 64 : 57 verlieren die zweiten Basketball-Herren gegen Illertal 2

Am Freitagabend war nicht klar, ob der hsb 2 überhaupt in Vöhringen antreten kann. Zu den verletzten Spielern gesellten sich zahlreiche Erkrankte hinzu, die Überlegung das Spiel abzusagen stand im Raum.

Immerhin zu sechst brach die „Zweite“ dann doch nach Vöhringen auf, um sich gegen die dortige „Zweite“ zu stellen. Die Gastgeber gingen in Führung, dem hsb 2 gelang es jedoch stets in Reichweite zu bleiben. Nach 15 : 12, das sich die Heidenheimer Akteure mit einer sehr guten Defense erarbeitet hatten, blieben sie auch im zweiten Durchgang dran. Zur Pause war mit dem Stand von 27 : 24 noch alles offen.

Doch nach dem Seitenwechsel wollte einfach nichts mehr auf Heidenheimer Seite gelingen. Diesen Einbruch nutzten die Gastgeber für sich, um im dritten Viertel auf 53 : 35 davonzuziehen. Aufgeben gibt es nicht, das zeigten die Heidenheimer im letzten Spielabschnitt ganz deutlich. Da wurde geackert, gemeinsam gekämpft und Illertal 2 geriet immer mehr unter Druck. Der hsb 2 war kurz davor, das Spiel noch zu drehen. Doch am Ende reichte die Zeit nicht mehr dafür. Mit 64 : 57 musste sich die Heidenheims „Zweite“ geschlagen geben, verweilt jedoch trotzdem auf Platz 2.

Am kommenden Wochenende kommt es zur Vorentscheidung um Platz 2. Der hsb 2 muss beim Verfolger Söflingen 4 antreten. Dort können die Heidenheimer nur in Bestbesetzung bestehen, allerdings ist dies derzeit eher fraglich.

Für den hsb 2 spielten: Cvijanovic B. (12), Demiröz (2/1 Dreier), Dogan (14/4), Janik (3), Kopi (12) und Zimmermann (4).

Jugend leidet weiter unter Erkrankungswelle

Kaum ein hsb-Team, das am vergangenen Wochenende mit allen Leistungsträgern antreten konnte. Die derzeitige Grippewelle macht Trainern und Teams ordentlich zu schaffen.

Besonders betroffen waren die U16-Mädchen, die darüber hinaus auf ihre zwei verletzte Leistungsträgerinnen verzichten mussten und lediglich zu fünft am Samstagmorgen in Sandhausen antreten mussten. Doch was diese 5 dort leisteten war herausragend. Die Gastgeberinnen, die mit einer voll besetzten Wechselbank aufwarteten und in der Vorrunde lange auf Platz 1 der Regionalliga rangierten, schienen die Heidenheimer Nachwuchstalente keine Chance zu haben. Sandhausen ging mit Vollgas in die Partie, der hsb geriet früh in Rückstand. Mit 22 : 15 am Ende des ersten Viertels fiel der Spielstand noch ganz ordentlich aus, doch im zweiten Durchgang zeigte die junge hsb-Truppe, was sie konnte und verkürzte bis zur Pause auf 32 : 27. Der Seitenwechsel brachte auch einen Führungswechsel; denn nach nur wenigen Minuten hatte der hsb die Nase vorn. Die Unparteiischen, die die Partie leiteten, machten dem hsb jedoch das Leben schwer. Manche Foulpfiffe wurden der falschen Spielerin angelastet, was dazu führte, dass Franziska Hackl, die bis dahin die meisten Rebounds für den hsb erarbeitet hatte, mit Foulhöchstzahl am Ende des dritten Viertels ausschied. Dennoch behielten die restlichen vier Spielerinnen die Nerven und verteidigten den Vorsprung. Mit 42 : 46 ging es ins Schlussviertel, in dem sich die Gastgeberinnen bemühten, Heidenheim zu stürzen. Doch eine blitzschnelle und effektive Defense sowie die Dribbelkünste von Viktoria Tjan ließen die Gegner verzweifeln. Heidenheim blieb auch zu viert in Führung. Erst als Tjan ebenfalls mit 5 Fouls aus dem Spiel musste, und der hsb nur noch zu dritt auf dem Feld war, schaffte es Sandhausen das Spiel zu drehen. Zwar zeigte nun hsb-Nachwuchstalent Chiara Cedrone, dass auch sie in der Lage ist, sich gegen zwei oder drei Mitspielerinnen durchzusetzen und zu punkten, Kopp und Mikulic leisteten ebenfalls großartige Arbeit, Sandhausen jedoch machte nun mehr Punkte. Den Schlusskorb zum 77 : 66 erzielte zwar erneut Cedrone, dennoch mussten sich die hsblerinnen geschlagen geben. Die Revanche für dieses Spiel findet am 24.03. um 11 Uhr in der Landkreishalle statt.

Am Sonntag machten die U18-Jungen unter der Leitung von Mike Nahar ihre Spielerausfälle wett. Einige U16-Spieler waren mit auf der Bank, als es in der Endrunde gegen Illertal ging. Zu Beginn noch etwas holprig (6:6), drehten die jungen hsbler ab Mitte des ersten Viertels auf und erarbeiteten sich mit 21 : 6 eine guten Vorsprung. Illertal fing sich etwas im zweiten Durchgang, die Halbzeitführung von 45 : 27 konnten sie jedoch nicht verhindern. Vor allem Tin Filipovic zeigte sich in dieser Partie von seiner besten Seite und steuerte 42 Punkte in gesamten Spiel bei. Auch nach dem Seitenwechsel ließen sich die Heidenheimer keine Schwächen anmerken. Da wurde wie aus einem Guss gespielt, blitzschnelle Fastbreaks waren vor allem die Stärken von Abdirahman Mahamed Faarah und über 64 : 39 erarbeitete sich Heidenheim U18 den in dieser Höhe verdienten Endstand von 83 : 58. Mit diesem Sieg bleiben die hsbler weiterhin auf Platz 3 und halten den Anschluss an die ersten beiden Plätze.

Die U12-Mannschaft von Mateusz Sulka hatte im Anschluss ihr letztes Heimturnier. Gegen die Gäste aus Oberelchingen und Ulm gab es allerdings zwei Niederlagen: Das erste Spiel ging erst in den letzten Minuten verloren mit 33 : 39, gegen Ulm fiel das Ergebnis höher aus 12 : 64. Am kommenden Wochenende sind die jungen Heidenheimer in Oberelchingen zu Gast und können ihren dritten Tabellenplatz verteidigen.

Ungeschlagen Kreismeister geworden sind die Jungen der U14 unter der Leitung von Eva Engelhart. Bei ihrem letzten Saisonturnier am Sonntagnachmittag in Dornstadt setzten sich die hsbler zunächst gegen Gastgeber Tomerdingen durch mit 38 : 60. Im anschließenden Spiel gegen Ravensburg gewann das Heidenheimer Team ebenfalls deutlich mit 68 : 27. Ein großartiger Erfolg für die U14-Nachwuchsspieler.

Basketballer auf Reisen

Der Samstagnachmittag ist sowohl für die hsb-Damen als auch die Herren vorentscheidend. Beide Teams sind in dieser Saison zunehmend stärker aufgetreten, haben sich vorne etabliert und nun geht es am drittletzten Spieltag bereits um die endgültige Platzierung.

Die hsb-Damen treten am Samstagnachmittag um 15 Uhr in Villingen-Schwenningen an. Gegen die in der Hinrunde sehr erfolgreichen Gastgeberinnen hatte der hsb das Spiel vor heimischen Publikum verloren, rangierte einige Zeit auf Rang 8. Villingen-Schwenningen war lange Zeit im vorderen Bereich der Tabelle zu finden, doch nun hat sich das Blatt gewendet. Der hsb ist Tabellendritter, die Gastgeberinnen auf Platz 7. Um nicht noch weiter abzurutschen und womöglich doch noch in Abstiegsgefahr zu geraten müssen also die Schwarzwälder Damen dieses Spiel gewinnen. Doch der Ehrgeiz der Heidenheimerinnen ist groß, unter den ersten Drei zu bleiben. Und dies ist nur möglich mit einem Sieg. Wenn dieses Vorhaben glückt, dann besteht für Heidenheim sogar noch die Chance den Relegationsplatz zu erreichen.

Die Herren von Trainer Jürgen Maaßmann haben das gesteckte Ziel Klassenerhalt schon längst erreicht und bei weitem übertroffen. Am Samstagnachmittag um 15.45 Uhr geht es für den hsb im Spiel in Oberelchingen gegen den direkten Verfolger um nichts anderes, als die Meisterschaft klar zu machen. Denn der hsb, der seit vielen Spieltag den ersten Tabellenplatz verteidigt, kann von den Gastgebern nicht mehr überholt werden. Vielmehr geht es für Oberelchingen um die Sicherung des zweiten Platzes gegenüber Reutlingen, die derzeit als Dritter auf ihre Chance lauern, den Relegationsplatz zu besetzen. Diese Konstellation ausgerechnet im Derby wird für Hochspannung in der Brühlhalle sorgen. Mit einem Heidenheimer Sieg kann getrost die Meisterfeier für das letzte Heimspiel am 24.03. in der Landkreishalle geplant werden, denn dann sind die hsbler für alle Verfolger uneinholbar auf Platz 1.

Um 18 Uhr treten die zweiten hsb-Herren in Vöhringen gegen Illertal 2 an. Zweiter gegen Fünfter, diese Tabellenkonstellation spricht für einen Sieg des hsb, doch die noch immer mit Erkrankungen und Verletzungen geplagte „Zweite“ wird sich anstrengen müssen, um gegen die Gastgeber zu bestehen. Diese sind nicht zu unterschätzen und überraschen immer wieder mit ihrem großen Kader.

Auch die hsb-Jugendbasketballer sind an diesem Wochenende im Einsatz. Als erstes machen sich am frühen Samstagmorgen die U16-Mädchen auf den Weg nach Sandhausen. Dort beginnt ihr vorletztes Auswärtsspiel gegen die Tabellenvierten um 10 Uhr.

Am Sonntag muss die männliche Jugend ran. Um 10 Uhr kämpfen die U18-Jungen in der Landkreishalle in der Endrunde um einen Sieg gegen Illertal. Ab 12 Uhr sind die Jüngsten der U12-Mannschaft unter der Leitung von Mateusz Sulka gefordert. Sie empfangen Elchingen und Ulm 3. In Dornstadt bestreitet die U14 von Eva Engelhart ihr letztes Saisonturnier und trifft dabei auf Tomerdingen und Ravensburg. Dieses Nachwuchsteam liegt derzeit ungeschlagen auf Platz 1 und will sich mit einer weißen Weste einen erfolgreichen Saisonausklang erarbeiten.

Damen trumpfen auf

Heidenheimer Basketballerinnen siegen gegen VfL Waiblingen mit 67 : 55

Die Krankheitswelle machte auch vor den hsb-Damen nicht Halt, und so musste sich Trainer Mike Nahar auf eine enge Partie gegen Waiblingen einstellen. Denn gleich mehrere Leistungsträgerinnen waren am Samstagabend zwar umgezogen in der Halle, ihr Einsatz jedoch fraglich. Doch das restliche hsb-Team steckte diese Unsicherheit von Anfang an weg.

Mutig und vor allem selbstbewusst begannen die hsblerinnen das Spiel und legten drei Körbe vor, bevor die Gäste aus Waiblingen das erste Mal erfolgreich waren. Dann jedoch kam der VfL besser ins Spiel und ließ nicht zu, dass Heidenheim zu einfachen Punkten kam. Immer wieder wurden die hsblerinnen auch körperlich attackiert, vor allem Aline Kopi hatte darunter zu leiden, der Moral des hsb tat dies jedoch keinen Abbruch. Trainer Mike Nahar konnte beim Wechseln aus dem Vollen schöpfen, da auch seine jugendlichen Nachwuchsspielerinnen mit auf der Bank waren. Konzentriert und mit einer hervorragenden Trefferquote, sowohl unter dem Korb als auch von jenseits der Dreierlinie, erarbeiteten sich die hsblerinnen in den ersten zehn Minuten einen ansehnlichen Vorsprung zum 24 : 14. Im Durchgang vor der Pause konnte die 10-Punkte-Führung meist gehalten, allerdings nicht erhöht werden. Denn auch die Gäste begannen zu treffen, hielten sich nun mit Dreiern im Spiel und verhinderten damit, dass Heidenheim weiter davonziehen konnte. Mit dem Halbzeitstand von 38 : 28 war das Spiel noch völlig offen.

Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie von Seiten der Gäste rabiater gestaltet. Da wurden hsb-Angriffe mit viel Körpereinsatz gestoppt, die Unparteiischen hatten einiges zu tun, das Spiel nicht entgleiten zu lassen, doch das hielt den VfL nicht davon ab, sich auch im Angriff entsprechend durchzusetzen. Heidenheim zog in diesem Durchgang immer wieder den Kürzeren, was den Vorsprung verkleinerte. Zwar schafften es die hsblerinnen, die Nase vorn zu behalten, aber mit 50 : 43 vor dem Schlussviertel war die Begegnung weiterhin offen. Die letzten zehn Minuten waren dann aber wieder ganz in der Hand des hsb. Die Heidenheimerinnen setzten sich wieder erfolgreich durch, trotzten den körperlichen Attacken ihrer Gäste, Waiblingen wollte einfach nicht hinnehmen, dass der hsb an diesem Abend nicht mehr zu besiegen war. Vor allem in der Defense wussten die hsb-Spielerinnen besser und gewitzter dagegenzuhalten, so dass Waiblingen immer wieder Fehler im Anspiel unterliefen, woraus der hsb seinen Nutzen zog. Nach einem unsportlichen Foul der Gäste, das den Unmut der heimischen Zuschauer noch verstärkte, behielt Heidenheim weiterhin die Nerven und die Oberhand. Mit 14 Punkten Vorsprung, anderthalb Minuten vor dem Ende der Partie brachte Trainer Nahar all seine Jugendspielerinnen aufs Feld, und auch sie verstanden es, den Gegnern Paroli zu bieten. Es wurde bis zur letzten Sekunde um Punkte gekämpft, und der Endstand von 67 : 55 wurde zurecht bejubelt.

Die hsb-Damen haben mit diesem Sieg erneut bewiesen, wie gut sie in der Oberliga Fuß gefasst haben, und den dritten Tabellenplatz, punktgleich hinter Derendingen, völlig verdient belegen. Am kommenden Samstag steht nachmittags die Partie in Villingen-Schwenningen an.

Für den hsb waren erfolgreich: Baier, Barth (21/1 Dreier), Cedrone, Frey (3) Hackl (11/3), Kloster, Kopi (12/1), Meyer-Pannwitt (2), Pröll (5), Ringwald, Tjan (3) und Weitzer (10).