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Herren unterliegen im letzten Saisonspiel

Heidenheims Basketballer verlieren in Reutlingen mit 77 : 62.

Trainer Jürgen Maaßmann hatte zu diesem Auswärtsspiel seine Basketball-Schuhe eingepackt; denn sein Team konnte mit nur wenigen Spielern antreten. Berufliche Verpflichtungen und Studiengründe verhinderten einen großen Kader. Welche außerordentliche Bedeutung dieses Spiel in Reutlingen hatte, nämlich durch einen Heimsieg den Relegationsplatz  zu erreichen, das wurde überdeutlich, als als die Aufstellung der Gastgeber offen lag. Da hatte die TSG drei Regionalligaspieler mit Zweitlizenz hinzugezogen, um dieses Spiel gegen den amtierenden Bezirksligameister Heidenheim zu gewinnen.

Zu Beginn ging jedoch der hsb in Führung. Simon Creutz machte den Spielaufbau, Rottler und Bruckner agierten gewohnt besonnen und treffsicher, doch bei einem fast zweistelligen Vorsprung de hsb zog der gegnerische Coach seine Joker. Die Regionalliga-Spieler wurden eingewechselt, und nun hatte Heidenheim nicht nur längenmäßig überlegene Gegner auf dem Spielfeld. Reutlingen gelang bis zum Ende des ersten Viertels der Ausgleich auf 17 : 17. Als Gegengewicht schnürte Jürgen Maaßmann im zweiten Viertel seine Schuhe und griff seinem Team unter die Arme. Der 2,07 m große hsb-Trainer konnte nun den Centerspielern der TSG Paroli bieten, somit blieb der hsb dran und lag bis zur Pause lediglich mit 29 : 27 zurück.

Doch dass das Team der TSG noch mehr in der zweiten Hälfte zu bieten hatte, war dem hsb schon zur Pause klar. Trainer Maaßmann stellte seine Mannschaft darauf ein und mannschaftlich geschlossen wurde das dritte Viertel gespielt. Reutlingen gelang es, den Aufbau des hsb immer wieder empfindlich zu stören, ebenso die Heidenheimer Nachwuchstalente ordentlich unter Druck zu setzen und daraus seinen Vorteil zu ziehen. Mit 51 : 44 lag der hsb schließlich vor dem Schlussviertel zurück. Heidenheim ließ sich dennoch nicht den Schneid abkaufen, hielt weiterhin dagegen, konnte letztendlich aber Reutlingen den Sieg nicht mehr streitig machen. Dafür waren die Aktionen in der Offense und auch die Defense der Gastgeber in der zweiten Hälfte einfach zu gelungen. Mit 77 : 62 verlor der hsb sein letztes Bezirksligaspiel und darf trotzdem mit der zurückliegenden Saison sehr zufrieden sein.

Auch wenn die Heidenheimer die beiden Spiele gegen ihre direkten Verfolger verloren haben, so weiß sowohl Trainer Maaßmann als auch sein Team, dass sowohl Oberelchingen als auch Reutlingen dies nur mit Hilfe von ligahöheren Spielern geschafft haben und dass das hsb-Team eine glänzende Saison hinter sich gebracht hat, mit dem verdient erreichten Meistertitel und dem damit verbundenen direkten Aufstieg. Nun dürfen sich die hsb-Herren entspannt ausruhen, bevor es in wenigen Woche mit der Vorbereitung auf die Landesliga-Saison weitergeht.

Für den hsb-Team spielten: Bruckner (11), Creutz (7), Cvijanovic A. (7), Engelhart, J. (12/1), Filipovic, Maaßmann (17), Rottler (7/2) und Zimmermann.

Jugend: U16-Jungs kämpfen sich auf Platz 1

Zum Ende der Osterferien wurde am Sonntag das letzte Turnier der U16-Endrunde in Dornstadt ausgespielt. Die hsbler hatten sich bereits den zweiten Platz und damit die Teilnahme am Final Four gesichert, nun ging es darum, die beiden letzten Spiel erfolgreich zu absolvieren und vielleicht noch die Tabellenführung zu übernehmen. Das erste Spiel wurde recht deutlich gestaltet. Gegen die Gastgeber des SV Tomerdingen lagen die Heidenheimer Nachwuchsspieler bereits nach dem ersten Viertel mit 0 : 19 in Führung. Am Ende gelang ein überzeugender Sieg mit 15 : 83. Doch das zweite Spiel des Tages entschied über den endgültigen Tabellenplatz und damit über die Startposition beim Final Four. Gegen den TV Weingarten hatten die jungen Heidenheimer das Hinspiel mit 8 Punkten verloren, nun sollte die Revanche in Dornstadt gelingen. Entsprechend motiviert und mit dem deutlichen Sieg der ersten Partie des Tages im Rücken gingen die hsb-Jungen unter der Leitung von Trainer Maximilian Zimmermann aufs Feld. Es entwickelte sich eine spannende Begegnung, in der der hsb zwar schnell die Nase vorne hatte, doch gesichert war der Sieg in den ersten Vierteln nicht. Dazu bewies sich Weingarten als sehr guter Gegner, der den Druck auf Heidenheim beständig aufrecht hielt. Aber an diesem Tag hatten die hsbler die besseren Nerven und Chancen. Sie zeigten über die gesamte Spiellänge eine großartige Leistung und gewannen am Ende verdient mit 11 Punkten Vorsprung (36 : 47).

Mit diesen beiden Siegen erreichte die U16-Mannschaft des hsb in der Abschlusstabelle den ersten Platz und geht nun als Tabellenführer der Endrunde Ost in das Final Four-Turnier, das am 21.04.2018 in Reutlingen stattfinden wird. In der Endrunde West haben sich Reutlingen 2 und Calw qualifiziert. Gegen die Letztgenannten müssen sich die Heidenheimer in 14 Tagen durchsetzen, um das abschließende Finale zu erreichen. Ein weiterer Erfolg für hsb-Cheftrainer Mike Nahar, der sich über das erfolgreiche Abschneiden seiner Jugendteams zurecht freuen darf.

Damen sind Südwestdeutscher Vize-Meister

In der Landkreishalle wurde am Samstag die Südwestdeutschen Meisterschaft ausgespielt  

In Turnierform wurden am Samstagnachmittag drei Partien ausgetragen. Angetreten waren die hessischen Meister der Spielgemeinschaft Hochheim/Langen/Mainz, die saarländischen Meister von der SG Saarland und der hsb als amtierender baden-württembergischer Meister. Um 13 Uhr begann die Begegnung Heidenheim gegen die SG Hochheim. Die Gäste gingen von Beginn an in Führung, obwohl der hsb die besseren Chancen hatte. Doch der Korb war zunächst wie vernagelt, so dass Heidenheim zur Pause schon zweistellig zurücklag. Die Halbzeit wurde genutzt, um bessere Absprachen sowohl für die Defense als auch die Offense zu treffen. In der zweiten Hälfte zeigten die hsb-Damen ihre Spielstärke und holten auf. Es wurde immer knapper, doch die Trefferquote war nicht ausreichend, um das Spiel noch zu kippen. Mit 31 : 34 mussten sich die hsb-Damen geschlagen geben. Das zweite Spiel des Turnier entschieden die hessischen Meister beinahe mühelos mit 41 : 20 für sich und standen somit als Erster Teilnehmer für die „Deutschen“ fest. Das zweite Ticket wurde im letzten Spiel des Turniers Heidenheim gegen SG Saarland gelöst.

In dieser Partie waren die hsblerinnen besser unterwegs. Sie zeigten sich treffsicherer, machten Druck auf den Ball, die Saarländerinnen taten sich schwer, in ihr Spiel zu finden. Zur Halbzeit lagen die hsblerinnen mit 10 Punkten vorne. Doch zu Beginn der zweiten Hälfte ereilten Heidenheim binnen kürzester Spielzeit einige Rückschläge. Zunächst schied Vera Ganzenmüller verletzt aus, kurze Zeit später folgte Yvette Hoevels. Damit war der hsb um zwei schnelle Aufbauspielerinnen ärmer, die Foulbelastung der restlichen Akteure war bereits bedenklich, und die Gegner witterten Morgenluft. Unter der Leitung von Maya Schönfelder wurde das Heidenheimer Spiel jedoch ruhig und besonnen gestaltet, in der Defense bestens gemeinsam gearbeitet, so dass sich die hsblerinnen am Ende über einen 38 : 30-Sieg freuen durften.

Am 9. und 10. Juni 2018 finden im Norden der Republik die Deutschen Meisterschaften statt, zum zweiten Mal in Folge mit Beteiligung des hsb.

Für den hsb waren erfolgreich: Benischka, Branicki, Eberl, Filipovic, Ganzenmüller, Graule, Hackl, Hoevels, Sanwald, Schönfelder, Weißer und Wißler.

Damen gewinnen ihr letztes Heimspiel

Gegen Rot-Weiß Stuttgart setzt sich der hsb mit 59 : 49 durch.

Es war für Stuttgart die letzte Chance gegen den Abstieg. Nur ein weiterer Sieg hätte sie davor bewahren können, im nächsten Jahr in der Landesliga zu starten. Mit diesem Druck im Nacken starteten die aus der Landeshauptstadt angereisten Gäste und legten mit einem Dreier der ehemaligen hsb-Spielerin Johanna Baum vor. Der hsb wurde zunächst durch die starke Offensive überrascht und lag nach den ersten zehn Minuten mit 7 : 11 zurück. Auch das zweite Viertel verlief zunächst zugunsten der Gäste. Sie zogen auf 7 : 17 davon, erst dann gelang Heidenheim der nächste Treffer. Die harte Defense machte vor allem hsb-Centerin Aline Kopi zu schaffen, aber auch die Großen von Rot-Weiß zeigten unter dem Korb ihr Können. Zwar verkürzte Heidenheim immer wieder, aber sobald der hsb in Reichweichte war, zog Stuttgart wieder davon. Mit dem Halbzeitstand von 24 : 30 war Trainer Mike Nahar erst mal nicht zufrieden.

Die Pause wurde genutzt, um die Defense in der zweiten Hälfte besser zu gestalten. Die hsblerinnen setzten dies erfolgreich um, es dauerte immerhin drei Minuten bevor Stuttgart nach dem Seitenwechsel erstmals wieder punkten konnte, doch die Aufholjagd des hsb wurde durch den erfolgreichen Dreier von Linda Baier eingeläutet. Der hsb hatte einen 10-Punkte-Lauf binnen drei Minuten und bis zum Ende des Viertels die Führung übernommen. Mit 42 : 35 startete Heidenheim in den letzten Abschnitt, der wiederum zunächst von Stuttgart besser genutzt wurde und auf einen Punkt herankam. Heidenheim zeigte Nerven, die Führung blieb über mehrere Minuten gefährdet, doch Nina Barth leitete den Endspurt ein. Zusammen mit Larissa Weitzer und Aline Kopi erhöhte der hsb auf 55 : 44 drei Minuten vor dem Ende. Stuttgart hielt noch wacker dagegen, blieb bis zum Schluss ein gefährlicher Gegner, die wichtigen Körbe traf an diesem Tag jedoch der hsb.

Mit diesem Sieg untermauern die Heidenheimer Basketball-Damen ihren dritten Tabellenplatz, liegen immer noch punktgleich hinter Derendingen. Für die Gäste aus Stuttgart ist mit der Niederlage der Abstieg besiegelt. Das letzte Oberligaspiel der hsb-Damen findet am 7. April in Gerlingen statt.

Für den hsb waren erfolgreich: Baier (16/2 Dreier), Barth (16), Frey (2) Hackl, Kopi (14), Lederer, Meyer-Pannwitt (6), Pröll (4), Ringwald und Weitzer (7) .

Herren holen sich die Meisterschaft

Meisterstück gelungen: mit 68 : 49 gewinnt der hsb gegen Biberach

Wer hätte das zu Beginn der Saison gedacht? Der hsb startete mit einer Niederlage Ende September in die neue Spielzeit, steigerte sich im Laufe der Vorrunde und übernahm noch vor Weihnachten die Tabellenführung. Drei Spieltage vor dem Ende der Saison brauchten die hsbler nur noch einen Sieg, um die Meisterschaft perfekt zu machen. Nachdem es im ersten Anlauf nicht geglückt war, hatten die hsb-Herren es am letzten Heimspieltag in der Hand, vor heimischen Publikum ihre Saison zu krönen.

Konzentriert gingen die Heidenheimer Basketballer in ihr letztes Heimspiel, als Gast stand der Tabellensiebte aus Biberach auf dem Feld. Die zahlenmäßig unterlegenen Gäste zeigten sich jedoch vom Titelaspiranten recht unbeeindruckt und gingen in den ersten Minuten in Führung. Der hsb blieb jedoch gelassen und drehte den Rückstand bis zum Ende des Viertels auf 19 : 12. Der zweite Durchgang verlief durchweg zugunsten des hsb-Teams, doch ein Punktefeuerwerk gegen ihre Gäste konnten die Heidenheimer nicht abfeuern. Dazu agierte Biberach in der Defense sehr gerissen und machte dem hsb weiterhin das Leben schwer. Allerdings stimmte die Trefferquote vor der Halbzeit, wichtige Dreier wurden erzielt, so dass Heidenheim mit 42 : 26 durchschnaufen konnte.

Dass Biberach teilweise etwas unorthodox agierte, machte den Heidenheimern auch im Viertel nach der Pause das Leben schwer. Dennoch behielten die hsbler ihren Führungsanspruch bei und ließen sich nicht weiter aus der Ruhe bringen. Zwar ärgerte man sich im Heidenheimer Lager über die ein oder andere vergebene Chance, aber die Gäste konnten zu keinem Zeitpunkt den sich anbahnenden Sieg von Heidenheim ernsthaft gefährden. Mit 54 : 37 begann das Schlussviertel, in dem jeder hsb-Spieler die Möglichkeit hatte, sein Team auf dem Feld zu vertreten. Fastbreaks, Dreier, Dunkings, das ganze Repertoire wurde nochmals den begeisterten Zuschauern gezeigt, bevor die letzten Sekunden heruntergespielt wurden, sich Heidenheim mit dem Endstand von 68 : 49 über den 13. Saisonsieg freuen und damit auch die Meisterschaft feiern konnte.

Trainer Jürgen Maaßmann zeigte sich am Ende des Spiels sehr zufrieden mit seinem Team. Diese hsb-Mannschaft, die eine gute Mischung aus erfahrenen älteren Spielern und jungen Wilden darstellt, hat sich im Laufe der vergangenen Saison beständig gesteigert, ist zusammengewachsen und hat in mehreren Begegnungen gezeigt, dass man sich aufeinander verlassen kann und jeder Einzelne Verantwortung übernehmen kann und will. Die Hoffnung, dass der Großteil der Mannschaft auch in der kommenden Landesliga-Saison am Ball bleiben wird, ist durchaus berechtigt. Doch zunächst muss am 07.04. noch das letzte Spiel in Reutlingen ausgetragen werden. Die Tabellendritten werden dem frisch gebackenen Bezirksligameister sicherlich ordentlich Paroli bieten, denn mit einem Sieg könnte die TSG noch den Relegationsplatz erreichen, den derzeit Oberelchingen inne hat.

Das hsb-Meisterteam: Below E. (2), Bruckner (13), Creutz (15/3 Dreier), Cvijanovic A. (2), Duckic (8) Engelhart, J. (2), Filipovic (3/1), Lehr (1), Mahamed Faarah (2), Osei-Ntiamoah (5), Rottler (6) und Schuck (9/1) sowie Oumurou Idrissou und Martin Sörös.

Jugend: U14-Mädchen gewinnen Final-Four-Turnier

Die Erholung in den Osterferien haben sich die weiblichen Nachwuchsteams redlich verdient. Seit Oktober waren die U14- und U16-Mädchen mit nur wenigen Pausen im Einsatz. Die letzten Rundenspiele wurden am vergangenen Wochenende absolviert.

Dabei profilierten sich erneut die U14-Mädchen am Sonntag in eigener Halle beim abschließenden Final-Four-Turnier der Landesligisten. Um 11 Uhr ging es zunächst gegen die Zweiten aus dem Bezirk IV, die TSG Reutlingen. Wie auch schon während der Saison, setzten sich die jungen hsblerinnen erfolgreich durch und gewannen ihre erste Partie des Tages überzeugend mit 74 : 42. Dann begann das lange Warten aufs Finale. Der Gegner stand nach dem Spiel der beiden besten Landesligisten des Bezirks III fest: TSV Steinenbronn gewann sicher gegen MTV Stuttgart. Um 15.30 Uhr begann das kleine Finale, in dem sich der MTV hauchdünn mit 39 : 38 gegen die TSG Reutlingen behauptete. Die hsblerinnen waren im Anschluss daran gefordert. Ob es an der langen Pause während des Nachmittags lag, Steinenbronn erwischte den klar besseren Start und ging im Finale mit 2 : 9 in Führung. Doch dann kam Heidenheim, holte auf und konnte noch im ersten Viertel sich nach vorne spielen. Bis zur Halbzeit hatten die hsblerinnen ihren Vorsprung zweistellig ausgebaut. Aber Steinenbronn bewies sich als hervorragender Gegner. Sie hielten den hohen Druck auf den Ball aufrecht und schafften es zu verkürzen. Bis auf 3 Punkte arbeiteten sich die Gäste wieder heran, bevor der hsb wieder sicherer agierte und auf den Endstand von 52 : 46 erhöhte. Damit hat die junge hsb-Nachwuchsmannschaft das Final-Four-Turnier der Landesliga der Bezirke III und IV gewonnen und darf zusammen mit Steinenbronn Mitte April zum Qualifikationsturnier des BBW-Pokals.

Bereits am Samstag spielten die U16-Mädchen ihre letzte Saisonpartie in der Regionalliga. Die vergangenen Monate haben die hsb-Nachwuchsspielerinnen einiges an Kraft gekostet, viel Erfahrung gebracht, und die Schützlinge von Chefcoach Mike Nahar haben dabei gezeigt, wie leistungsstark sie inzwischen auftreten können. Gegen ihren letzten Gegner, die TG Sandhausen/SG Walldorf erarbeiteten sie sich zunächst einen kleinen Vorsprung 17 : 11. Doch dann lief es nicht mehr richtig im Angriff des hsb. Vor allem das Fehlen von Viktoria Tjan in dieser Phase führte zum Pausenrückstand von 22 : 28. Auch das dritte Viertel wurde von den Gästen beherrscht (36 : 48), bevor der hsb wieder Boden gut machen konnte. Aber in dieser Partie war nur noch eine Verkürzung möglich. Sandhausen setzte sich am Ende gegen den hsb mit 54 : 61 durch. Damit beendet das Heidenheimer Nachwuchsteam die erste Regionalligasaison auf einem beachtlichen siebten Platz. Auch wenn es nicht mit einem Sieg zum Abschluss geklappt hat, so haben die hsb-Mädchen doch gezeigt, wie nah sie an den etablierten Vereinen dran sind. Mehrere Spiel gingen mit nur wenigen Punkten Unterschied verloren, aber der Abstand zu den Leistungszentren ist deutlich geschrumpft. Nun bleibt abzuwarten, in welcher Mannschaftsstärke der Verband die Regionalliga in der kommenden Spielzeit ausschreiben wird.

Ein ganzes Wochenende Basketball satt in der Landkreishalle

Am Samstag und Sonntag dreht sich alles um den orangenen Ball in der Landkreishalle. Zwar ist das noch nicht das offizielle Saisonende, doch es werden einige wichtige Entscheidung fallen in den zehn Spielen, ausgetragen an zwei Tagen.

Höhepunkt am Samstag ist die Partie der hsb-Herren gegen Biberach um 20 Uhr. Wenn die Heidenheimer diese Begegnung für sich entscheiden, können sie mit der Schlusssirene ihre Meisterschaft feiern, auch wenn am 07.04. noch ein weiteres Spiel auf dem Plan steht. Denn die hsbler haben in den vergangenen Wochen und Monaten immer sicherer und erfolgreicher agiert, so dass der Vorsprung auf die Verfolger stetig gewachsen ist. Selbst die Niederlage gegen Oberelchingen konnte dem hsb nicht die Tabellenführung nehmen. Nun will das Team von Trainer Jürgen Maaßmann die Chance nutzen, um in eigener Halle und vor heimischen Publikum den Sack zuzumachen und die Meisterschaft gewinnen. Auf dem Papier sieht es nach einer einfachen Aufgabe aus, doch auch das Spiel gegen den Tabellensiebten, der verzweifelt gegen den Abstieg kämpft, muss erst mal gewonnen werden. Vor wenigen Jahren hat der hsb in Haiterbach die dort geplante Meisterschaftsfeier vereitelt. Heidenheims Herren sich also gewarnt und werden das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Die weiblichen hsb-Teams sind an diesem Wochenende im Dauereinsatz. Um 18 Uhr ist der ESV Rot-Weiß Stuttgart der letzte Gast dieser Oberliga-Spielzeit für die Basketball-Damen von hsb-Chefcoach Mike Nahar. Eigentlich eine machbare Aufgabe, die Platzierung Dritter gegen Neunter spricht eindeutig für Heidenheim. Und die hsb-Damen wollen ihren Platz im Spitzentrio unbedingt bis zum Saisonende verteidigen. Dass die Heidenheimerinnen am vorletzten Spieltag auf diesem guten Tabellenplatz liegen, damit hatte zu Saisonbeginn niemand gerechnet. Es ging lediglich darum, den Klassenerhalt zu schaffen, was in der Oberliga aufgrund der engen Tabellensituation nicht so ganz einfach gewesen war. Doch die hsb-Spielerinnen haben sich zusammengerauft, ihre Leistungsbereitschaft gezeigt und sich nach und nach auf den dritten Platz vorgearbeitet. Zuletzt wurden sogar die beiden vor Heidenheim liegenden Teams bezwungen. Also will man beim letzten Heimspiel überzeugen und mit einem Sieg weiterhin auf Kurs bleiben.

Den Nachmittag gestalten die Ü40-Damen, die diesjährigen Ausrichter der Südwestdeutschen Meisterschaften. Bei diesem Turnier geht es um den Einzug zu den „Deutschen“, die in diesem Jahr im Bereich Nord stattfinden werden. Um 13 Uhr müssen sich die hsb-Damen mit der Spielgemeinschaft Hochheim/Langen/Mainz messen, nach einem Spiel Pause steht dann um 16 Uhr das Team von der SG Saarland auf dem Spielplan. Hochmotiviert, wenn auch nicht ganz verschont von Verletzungsausfällen, gehen die Ü40-Damen in das Turnier und hoffen darauf, mit einer guten Leistung erneut die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften zu erreichen. Das erbrachte Trainingspensum stimmt hoffnungsvoll, und das Heidenheimer Team kann mit einer starken Besetzung aufwarten.

Das Eröffnungsspiel am Samstagvormittag um 11 Uhr bestreiten die U16-Mädchen. Sie schließen mit der Partie gegen Sandhausen ihre erste Regionalliga-Saison ab. Gerne würden die hsblerinnen noch einen Sieg auf ihr Konto verbuchen, was gegen die auf Platz 4 liegenden Gäste sicherlich nicht einfach werden wird. Doch Trainer Mike Nahar vertraut darauf, dass seine Mannschaft im  Spiel nochmals alles geben wird, so dass die Revanche durchaus im Bereich des Möglichen sein wird. Die hsb-Nachwuchstalente können unbefangen auftreten, da der 7. Tabellenplatz gesichert ist. Für die Gäste ist mit einem Sieg jedoch noch die Verbesserung auf Platz 3 möglich. Mit dieser Konstellation ist für eine spannende Partie gesorgt

Am Sonntag findet ab 11 Uhr die Landesliga-Meisterschaft der U14-Mädchen statt. Favorit sind die hsb-Spielerinnen von Trainerin Annegret Bosch, die eine überaus erfolgreiche Saison hinter sich gebracht haben. Mit nur einer Niederlage aus 13 Spielen haben sich die jüngsten Heidenheimer Basketballerinnen für dieses Turnier empfohlen. Zunächst treffen die hsblerinnen auf Reutlingen, mit einem Sieg aus dieser Partie werden sie abends um 17.30 Uhr gegen den Sieger der Begegnung Steinenbronn gegen MTV Stuttgart antreten. Der Sieger dieses Finalspiels ist der Landesligameister 2018 und darf zusammen mit dem Zweitplatzierten in die BBW-Pokalrunde nach Ostern einsteigen. Hsb-Chefcoach Mike Nahar freut sich über den Erfolg seiner Nachwuchsteams und wird am Sonntag auf der Tribüne in der Landkreishalle mitfiebern.

Die endgültigen Entscheidungen in der Endrunde der U18 und U16 der Jungen werden erst nach Ostern fallen. Es werden nochmals einige Trainingseinheiten erforderlich sein, damit die männlichen Nachwuchsteams fit in die letzten Turniere gehen können. Auch alle Seniorenmannschaften müssen nach den Ferien nochmals ran. Das letzte Heimspiel bestreiten die zweiten hsb-Herren am 14.04.2018.

Herren-2 verlieren in Söflingen

Nur knapp unterliegen die zweiten Basketball-Herren gegen Söflingen 4, 72 : 62

Es wurde ein hart umkämpftes Spiel, darauf hatten sich die zweiten hsb-Herren eingestellt. Vor allem die nicht vollbesetzte Wechselbank und das Fehlen einiger Leistungsträger trugen dazu bei, dass am Ende Heidenheim eine Niederlage einstecken mussten.

Zu Beginn gestaltete sich die Partie allerdings sehr ausgeglichen. Am Ende des ersten Durchgangs lag Söflingen nur hauchdünn vorne, 16 : 14, so dass auch das zweite Viertel hart umkämpft blieb. Doch vor der Pause zeigten sich im Heidenheimer Spiel kleine Schwächen, die dazu führten, dass die Gastgeber zur Halbzeit mit 30 : 24 etwas deutlicher die Nase vorne hatten.

Dass Söflingen den längeren Atem an diesem Tag haben würde, das war klar. Doch was die Gastgeber nach dem Seitenwechsel zeigten, damit hatte man beim hsb nicht gerechnet. Das dritte Viertel war das punktestärkste der ganzen Partie. Nur wenig Zeit ließen sich beide Teams bei ihren Angriffen, die Gastgeber schlossen nahezu jeden Angriff mit einem Treffer ab, während der hsb dem hohen Druck der gegnerischen Defense nicht ganz gewachsen war. Das Schlussviertel begann mit einer vorentscheidenden Führung der Gastgeber von 61 : 43, doch der hsb kämpfte sich nochmal wacker heran. Außer einer Verkürzung konnte Heidenheim an diesem Tag jedoch nichts mehr ausrichten und unterlag mit 72 : 62 gegen die nun auf Platz 3 liegenden Söflinger.

Bis zum 14.04. haben die hsb-Akteure der „Zweiten“ nun Zeit, sich von Verletzungen und Erkrankungen zu erholen, um dann im letzten Saisonspiel gegen Ulm 3 nochmals gemeinsam ein Spiel zu bestreiten.

Für den hsb 2 spielten: Below T. (3/1 Dreier), Dogan (12/2), Engelhart B., Engelhart F. (3/1), Engelhart (31/1), Janik, Kopi (5) und Oktay (8/1).

Jugend zeigte gute Leistungen

Während die weiblichen Jugendteams die Spielpause am vergangenen Wochenende genossen, musste die männliche Basketball-Jugend auswärts überzeugen. Obwohl die meisten Erkrankten in den vergangenen Tagen wieder ins Training zurückkehrten, konnten nicht alle Leistungsträger wieder in den Wettbewerb einsteigen.

Der Druck auf die U16-Jungen, die am Samstag in Biberach antraten, war gewaltig; denn nur mit zwei Siegen wäre der Anschluss an die Tabellenspitze zu halten. Doch die Nerven der jungen Heidenheimer hielten stand. Im ersten Spiel gegen Ehingen legten sie zunächst vor auf 6 : 14, zeigten bis zur Pause jedoch ein paar Schwächen, so dass die Gegner aufholen konnten (20 : 23). Im nächsten Durchgang zeigte sich der hsb entschlossener und gewann nach 28 : 39 am Ende recht klar mit 32 : 48. Ähnlich verlief die Partie gegen die Gastgeber. Nach 8 : 14 führte der hsb bis zur Pause bereits mit 19 : 27. Im dritten Viertel unterliefen dem hsb kleine Fehler, doch der Vorsprung war nie ernsthaft gefährdet (34 : 44). Zur Schlusssirene hatte sich Heidenheim mit 43 : 60 überzeugend durchgesetzt. Damit steigt der hsb auf Platz 2 und hat beim Abschlussturnier in Dornstadt sogar noch die Möglichkeit, sich die Tabellenführung zu erkämpfen.

Mit einer vollen Wechselbank traten die U12-Jungen von Trainer Mateusz Sulka am Samstag in Elchingen ihr letztes Spiel an. Doch die Gastgeber zeigten ihre Leistungsstärke und lagen schon früh in Führung. Nach 35 : 21 zur Halbzeit, unterlag der hsb am Ende mit 72 : 41. Damit schließen die Jüngsten der hsb-Basketballer ihre Saison auf einem guten dritten Platz ab.

Immer noch ersatzgeschwächt mussten am Sonntag die U18 in Ravensburg ran. Favorit des Turniers war das Team aus Derendingen, das von Anfang an als Spitzenreiter die Endrunde der Bezirksligen anführte. Zunächst trafen die hsb-Jungen von Mike Nahar auf die Gastgeber. Diese präsentierten sich überraschend stark, so dass nach zehn Minuten Gleichstand herrschte (13 : 13). Erst im zweiten Durchgang kamen die Heidenheimer etwas besser in Schwung, konnten sich jedoch noch keinen klaren Vorsprung erarbeiten (24 : 27). Auch das dritte Viertel blieb heiß umkämpft (38 : 41), erst im Schlussdurchgang platzte der Knoten im Heidenheimer Spiel und sie gewannen mit 50 : 62. Diese Partie hatte den hsb einiges an Kraft gekosten, so dass die anschließende Begegnung gegen die Tabellenführer höchste Konzentration forderte. Dies schafften die hsbler zunächst und gingen mit 16 : 12 in Führung. Auch der Durchgang bis zur Pause verlief zugunsten von Heidenheim (32 : 25). Doch nach dem Seitenwechsel wurde die Trefferquote des hsb schwächer, und damit holte Derendingen immer mehr auf (37 : 34). Im letzten Durchgang erarbeitete sich der Spitzenreiter die Führung und gewann am Ende mit 47 : 52. Damit steht Derendingen als Tabellenerster fest, auch wenn das anschließende Spiel gegen Ravensburg verloren ging. Der hsb ist nun wieder auf dem zweiten Tabellenplatz und hat noch drei Spiele vor sich, in denen er seine Vizemeisterposition verteidigen kann.

 

Kleineres Programm

Am kommenden Wochenende gibt es für einige hsb-Teams Zeit zum Durchschnaufen. Sowohl die Damen als auch die Herren dürfen sich darauf freuen, ebenso die U16-Regionalligamädchen, deren geplante Partie am Sonntag in Stuttgart entfällt. Nicht so bei den zweiten hsb-Herren. Sie müssen am Sonntagnachmittag in Söflingen gegen die dortige „Vierte“ antreten. Das Hinspiel haben die hsb-Herren nach hartem Kampf für sich entscheiden können, doch mit der derzeitigen Verletzten- und Krankenliste wird es schwer sein, diesen Erfolg an der Donau zu wiederholen. Zwar sind an diesem Spieltag wieder mehr Akteure mit dabei, doch von einer Bestbesetzung ist der hsb noch weit entfernt.

Nur noch ein Spiel haben die U12-Jungen von Nachwuchstrainer Mateusz Sulka. Illertal hat seine Teilnahme am letzten Saisonturnier abgesagt, so dass die Heidenheimer Mannschaft nun über die volle Spielzeit die Begegnung gegen die Gastgeber Oberelchingen austragen wird. Dabei haben die jungen Nachwuchsspieler die Möglichkeit, die Niederlage der vergangenen Woche auszumerzen.

Maximilian Zimmermann muss mit seinen U16-Jungen am Samstagmittag in Biberach antreten. Zunächst geht es gegen Ehingen, anschließend gegen die Gastgeber. Den längeren Verletztenliste zum Trotz hofft man beim hsb, mit zwei Siegen den Vizemeisterplatz verteidigen zu können und im letzten Turnier in Dornstadt vielleicht noch an Weingarten vorbeiziehen zu können.

Am achten Spieltag reist die U18 zum vorletzten Turnier nach Ravensburg. Dort treffen die hsbler auf den Spitzenreiter der Endrunde, den TV Derendingen sowie den TSB Ravensburg. Eine große Kraftanstrengung und vor allem eine Bestleistung des gesamten Teams wird nötig sein, um die Revanche gegen Derendingen zu meistern. Trainer Mike Nahar vertraut darauf, dass seine Nachwuchsspieler ihr Können zeigen und mit zwei Siegen im Gepäck am Sonntagabend wieder an die Brenz zurückkehren werden.