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Damen verlieren gegen Villingen-Schwenningen

VS bleibt Heidenheims Angstgegner: 57 : 52

Irgendwie will es einfach nicht klappen mit einem Sieg gegen Villingen-Schwenningen. Die Gastgeberinnen, die dem hsb seit Jahren bestens bekannt sind, haben sich am Samstagnachmittag erneut durchgesetzt. Trainer Mike Nahar war trotz anhaltender Krankheitsfällen überzeugt, dass sein Team die Partie hätte gewinnen können. Die Leistungskurve der letzten Wochen zeigte nach oben, irgendwann müsste doch der Knoten gegen dieses Team aufgehen.

Die Gastgeberinnen gingen zu Beginn in Führung, der hsb zog jedoch nach. Allerdings zeigte sich schon in den ersten Minuten die Überlegenheit der heimischen Mannschaft unter dem Korb ab. Die über 1,90 m große Centerspielerin holte sich beinahe nach Belieben die Rebounds sowohl in der Offense als auch der Defense und war dabei kaum zu stoppen. Hsblerin Aline Kopi hatte mir dieser Gegenspielerin alle Hände voll zu tun. Mit 18 : 14 ging es in das zweite Viertel, das sich ganz ähnlich wie das erste entwickelte. Mit einer guten Defense auf beiden Seiten wurden nur wenige Punkte zugelassen, Heidenheim blieb jedoch die ganze Zeit im Hintertreffen. Da fehlte an diesem Nachmittag die Treffsicherheit von außen, und unter dem Korb hatte der hsb einfach kaum Chancen auf Punktgewinne. Immer wieder wurden Wurfversuche abgeblockt und damit Ballverluste herbeigeführt, die Villingen-Schwenningen zu seinen Gunsten zu nutzen wusste. Mit dem Pausenrückstand von 35 : 27 war Trainer Mike Nahar alles andere als zufrieden.

Aufmunternde Worte und die richtigen Vorgaben für die zweite Halbzeit hatte er trotzdem gefunden; denn als die hsblerinnen auf das Spielfeld zurückkehrten, zeigten sie sich von ihrer besten Seite. Der Druck auf den Ball wurde erhöht, bessere Wurfchancen herausgespielt und besonnen in Punkte umgewandelt. Der Vorsprung der Gastgeberinnen begann zu wackeln, Heidenheim spielte wie aus einem Guss und ließ sich in dieser Phase auch nicht von dem Längennachteil unter dem Korb aus dem Konzept bringen. Der verdiente Lohn für die Anstrengungen war die 40 : 42-Führung vor dem letzten Viertel. Der Vorsprung wurde noch weiter ausgebaut, doch ausgerechnet jetzt ließen sich die hsb-Damen von der Hektik ihrer Gegner anstecken. Sie begannen Punkte zu erzwingen, was nicht immer gelang und nur dazu führte, dass Villingen-Schwenningen das Ruder nochmals herumriss. Nur wenige Minuten vor dem Ende lagen die Gastgeberinnen wieder in Führung und ließen sich diese auch nicht mehr nehmen. Da konnte der hsb arbeiten und bis zur letzten Sekunde kämpfen, der Sieg in eigener Halle war Villingen-Schwenningen nicht mehr zu nehmen. Mit 57 : 52 mussten die Heidenheimerinnen die Niederlage annehmen.

Trainer Mike Nahar zeigte sich am Ende etwas enttäuscht. Seine hsb-Damen hatten sich mit kleinen Schwächen den Sieg selbst genommen. Dennoch bleibt Heidenheim auf Platz 3 in der Oberliga, weiterhin punktgleich mit Derendingen. Nun geht das Augenmerk auf die beiden letzten Partien dieser Saison. Am 24.03. empfängt Heidenheim um 18 Uhr das Tabellenschlusslicht Rot-Weiß Stuttgart und will mit einem Sieg die gute Platzierung untermauern.

Für den hsb spielten: Barth (13), Frey (4) Hackl, Kloster (2), Kopi (16/1 Dreier), Meyer-Pannwitt (2), Pröll (4), Ringwald und Weitzer (11/1) .

Herren vergeben den ersten „Matchball“ zur Meisterschaft

Trotz der 89 : 83-Niederlage bleibt der hsb auf Meisterkurs

Der überzeugende Siegeszug der Heidenheimer Basketball-Herren in den letzten Monaten wurde in Oberelchingen gestoppt. Auf die Tabellensituation hat dies jedoch keinen Einfluss. Heidenheim bleibt auf Platz 1 und kann beruhigt in die nächsten Begegnungen gehen. Die Gastgeber mussten dafür allerdings große Kraftanstrengungen auf sich nehmen, um den Spitzenreiter zu schlagen.

Trainer Jürgen Maaßmann hatte sich an seiner alten Wirkungsstätte auf einiges gefasst gemacht, doch als er in den Reihen der Oberelchinger einen zusätzlich angereisten Ex-Regionalligaspieler erblickte, wusste er, was auf sein Team zukommen würde. Der hsb, der nicht ganz komplett dieses Spitzenspiel bestreiten musste, mehrere Spieler konnten aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein, war mehr als gefordert. Von der ersten Sekunde an ging es für die Gastgeber um alles oder nichts. Den Relegationsplatz vor Augen, denn der hsb war nicht mehr einzuholen, legte sich Oberelchingen mächtig ins Zeug und ging in Führung. Heidenheim hielt mit, doch der 6 Punkte-Rückstand zum Ende des ersten Viertels (22 : 16) zog sich wie ein roter Faden durch das Spiel. Zwar konnten sich die gegnerischen Akteure im Durchgang bis zur Pause immer wieder höher absetzen, mit einer engagierten Defense hielten die hsbler den Druck hoch und schafften es stets, den Anschluss zu behalten. Vier Punkte Rückstand zur Pause, die Partie war weiterhin völlig offen (41 : 37).

In der Halbzeit gab Trainer Maaßmann seinen Mannen weitere Anweisungen mit auf den Weg in die zweite Hälfte, doch an diesem Tag erreichten die hsbler einfach nicht ihre Topform. Es wurde im dritten Durchgang weiter gekämpft, allerdings waren es Kleinigkeiten, die es den Gastgebern ermöglichten, die Nase vorne zu behalten. Der Abschluss beim hsb war nicht so erfolgreich wie gewohnt, immer wieder wurden Rebounds verfehlt, Oberelchingen kämpfte mit allen Mitteln um die Chance auf den Relegationsplatz. Mit 64 : 58 ging es in das letzte Viertel, in dem der hsb nochmals alles in die Waagschale warf, um doch noch den Sieg zu erringen. Es wurde knapper, die Nervosität auf beiden Seiten stieg mit jeder Minute an, der Ausgang des Spiels war völlig offen. Und ausgerechnet in den letzten Minuten mussten Bruckner und Rottler das Spielfeld mit Foulhöchstzahl verlassen. Die verbliebenen hsb-Akteure gaben weiterhin ihr Bestes, allen voran Simon Creutz, der 5 Dreier für sein Team beisteuerte, dennoch reichte es an diesem Tag für Heidenheim nicht, die Meisterschaft klar zu machen. Mit 89 : 83 mussten sich die hsbler geschlagen geben.

Dieses Derby war das leistungsstärkste der gesamten Saison, das Niveau lag deutlich über dem der Bezirksliga. Das zeigte, welch große Fortschritte die hsbler in der Vergangenheit gemacht haben, und dass der nun angepeilte Aufstieg in die Landesliga völlig sein wird. Am Samstag, 24.03., um 20 Uhr kann Heidenheim die Meisterschaft in eigener Halle klar machen. Gegner ist dann die TG Biberach.

Für Oberelchingen heißt es nun abwarten, denn nur, wenn der hsb sein letztes Auswärtsspiel nach Ostern gegen Reutlingen gewinnt, bleiben sie auf Platz 2.

Für den hsb spielten: Bruckner (11), Creutz (19/5 Dreier), Engelhart, J. (12/1), Filipovic (13), Lehr (4), Osei-Ntiamoah (4), Rottler (13/1), Schuck und Sörös (7).

Herren-2 unterliegen in Vöhringen

Mit 64 : 57 verlieren die zweiten Basketball-Herren gegen Illertal 2

Am Freitagabend war nicht klar, ob der hsb 2 überhaupt in Vöhringen antreten kann. Zu den verletzten Spielern gesellten sich zahlreiche Erkrankte hinzu, die Überlegung das Spiel abzusagen stand im Raum.

Immerhin zu sechst brach die „Zweite“ dann doch nach Vöhringen auf, um sich gegen die dortige „Zweite“ zu stellen. Die Gastgeber gingen in Führung, dem hsb 2 gelang es jedoch stets in Reichweite zu bleiben. Nach 15 : 12, das sich die Heidenheimer Akteure mit einer sehr guten Defense erarbeitet hatten, blieben sie auch im zweiten Durchgang dran. Zur Pause war mit dem Stand von 27 : 24 noch alles offen.

Doch nach dem Seitenwechsel wollte einfach nichts mehr auf Heidenheimer Seite gelingen. Diesen Einbruch nutzten die Gastgeber für sich, um im dritten Viertel auf 53 : 35 davonzuziehen. Aufgeben gibt es nicht, das zeigten die Heidenheimer im letzten Spielabschnitt ganz deutlich. Da wurde geackert, gemeinsam gekämpft und Illertal 2 geriet immer mehr unter Druck. Der hsb 2 war kurz davor, das Spiel noch zu drehen. Doch am Ende reichte die Zeit nicht mehr dafür. Mit 64 : 57 musste sich die Heidenheims „Zweite“ geschlagen geben, verweilt jedoch trotzdem auf Platz 2.

Am kommenden Wochenende kommt es zur Vorentscheidung um Platz 2. Der hsb 2 muss beim Verfolger Söflingen 4 antreten. Dort können die Heidenheimer nur in Bestbesetzung bestehen, allerdings ist dies derzeit eher fraglich.

Für den hsb 2 spielten: Cvijanovic B. (12), Demiröz (2/1 Dreier), Dogan (14/4), Janik (3), Kopi (12) und Zimmermann (4).

Jugend leidet weiter unter Erkrankungswelle

Kaum ein hsb-Team, das am vergangenen Wochenende mit allen Leistungsträgern antreten konnte. Die derzeitige Grippewelle macht Trainern und Teams ordentlich zu schaffen.

Besonders betroffen waren die U16-Mädchen, die darüber hinaus auf ihre zwei verletzte Leistungsträgerinnen verzichten mussten und lediglich zu fünft am Samstagmorgen in Sandhausen antreten mussten. Doch was diese 5 dort leisteten war herausragend. Die Gastgeberinnen, die mit einer voll besetzten Wechselbank aufwarteten und in der Vorrunde lange auf Platz 1 der Regionalliga rangierten, schienen die Heidenheimer Nachwuchstalente keine Chance zu haben. Sandhausen ging mit Vollgas in die Partie, der hsb geriet früh in Rückstand. Mit 22 : 15 am Ende des ersten Viertels fiel der Spielstand noch ganz ordentlich aus, doch im zweiten Durchgang zeigte die junge hsb-Truppe, was sie konnte und verkürzte bis zur Pause auf 32 : 27. Der Seitenwechsel brachte auch einen Führungswechsel; denn nach nur wenigen Minuten hatte der hsb die Nase vorn. Die Unparteiischen, die die Partie leiteten, machten dem hsb jedoch das Leben schwer. Manche Foulpfiffe wurden der falschen Spielerin angelastet, was dazu führte, dass Franziska Hackl, die bis dahin die meisten Rebounds für den hsb erarbeitet hatte, mit Foulhöchstzahl am Ende des dritten Viertels ausschied. Dennoch behielten die restlichen vier Spielerinnen die Nerven und verteidigten den Vorsprung. Mit 42 : 46 ging es ins Schlussviertel, in dem sich die Gastgeberinnen bemühten, Heidenheim zu stürzen. Doch eine blitzschnelle und effektive Defense sowie die Dribbelkünste von Viktoria Tjan ließen die Gegner verzweifeln. Heidenheim blieb auch zu viert in Führung. Erst als Tjan ebenfalls mit 5 Fouls aus dem Spiel musste, und der hsb nur noch zu dritt auf dem Feld war, schaffte es Sandhausen das Spiel zu drehen. Zwar zeigte nun hsb-Nachwuchstalent Chiara Cedrone, dass auch sie in der Lage ist, sich gegen zwei oder drei Mitspielerinnen durchzusetzen und zu punkten, Kopp und Mikulic leisteten ebenfalls großartige Arbeit, Sandhausen jedoch machte nun mehr Punkte. Den Schlusskorb zum 77 : 66 erzielte zwar erneut Cedrone, dennoch mussten sich die hsblerinnen geschlagen geben. Die Revanche für dieses Spiel findet am 24.03. um 11 Uhr in der Landkreishalle statt.

Am Sonntag machten die U18-Jungen unter der Leitung von Mike Nahar ihre Spielerausfälle wett. Einige U16-Spieler waren mit auf der Bank, als es in der Endrunde gegen Illertal ging. Zu Beginn noch etwas holprig (6:6), drehten die jungen hsbler ab Mitte des ersten Viertels auf und erarbeiteten sich mit 21 : 6 eine guten Vorsprung. Illertal fing sich etwas im zweiten Durchgang, die Halbzeitführung von 45 : 27 konnten sie jedoch nicht verhindern. Vor allem Tin Filipovic zeigte sich in dieser Partie von seiner besten Seite und steuerte 42 Punkte in gesamten Spiel bei. Auch nach dem Seitenwechsel ließen sich die Heidenheimer keine Schwächen anmerken. Da wurde wie aus einem Guss gespielt, blitzschnelle Fastbreaks waren vor allem die Stärken von Abdirahman Mahamed Faarah und über 64 : 39 erarbeitete sich Heidenheim U18 den in dieser Höhe verdienten Endstand von 83 : 58. Mit diesem Sieg bleiben die hsbler weiterhin auf Platz 3 und halten den Anschluss an die ersten beiden Plätze.

Die U12-Mannschaft von Mateusz Sulka hatte im Anschluss ihr letztes Heimturnier. Gegen die Gäste aus Oberelchingen und Ulm gab es allerdings zwei Niederlagen: Das erste Spiel ging erst in den letzten Minuten verloren mit 33 : 39, gegen Ulm fiel das Ergebnis höher aus 12 : 64. Am kommenden Wochenende sind die jungen Heidenheimer in Oberelchingen zu Gast und können ihren dritten Tabellenplatz verteidigen.

Ungeschlagen Kreismeister geworden sind die Jungen der U14 unter der Leitung von Eva Engelhart. Bei ihrem letzten Saisonturnier am Sonntagnachmittag in Dornstadt setzten sich die hsbler zunächst gegen Gastgeber Tomerdingen durch mit 38 : 60. Im anschließenden Spiel gegen Ravensburg gewann das Heidenheimer Team ebenfalls deutlich mit 68 : 27. Ein großartiger Erfolg für die U14-Nachwuchsspieler.

Basketballer auf Reisen

Der Samstagnachmittag ist sowohl für die hsb-Damen als auch die Herren vorentscheidend. Beide Teams sind in dieser Saison zunehmend stärker aufgetreten, haben sich vorne etabliert und nun geht es am drittletzten Spieltag bereits um die endgültige Platzierung.

Die hsb-Damen treten am Samstagnachmittag um 15 Uhr in Villingen-Schwenningen an. Gegen die in der Hinrunde sehr erfolgreichen Gastgeberinnen hatte der hsb das Spiel vor heimischen Publikum verloren, rangierte einige Zeit auf Rang 8. Villingen-Schwenningen war lange Zeit im vorderen Bereich der Tabelle zu finden, doch nun hat sich das Blatt gewendet. Der hsb ist Tabellendritter, die Gastgeberinnen auf Platz 7. Um nicht noch weiter abzurutschen und womöglich doch noch in Abstiegsgefahr zu geraten müssen also die Schwarzwälder Damen dieses Spiel gewinnen. Doch der Ehrgeiz der Heidenheimerinnen ist groß, unter den ersten Drei zu bleiben. Und dies ist nur möglich mit einem Sieg. Wenn dieses Vorhaben glückt, dann besteht für Heidenheim sogar noch die Chance den Relegationsplatz zu erreichen.

Die Herren von Trainer Jürgen Maaßmann haben das gesteckte Ziel Klassenerhalt schon längst erreicht und bei weitem übertroffen. Am Samstagnachmittag um 15.45 Uhr geht es für den hsb im Spiel in Oberelchingen gegen den direkten Verfolger um nichts anderes, als die Meisterschaft klar zu machen. Denn der hsb, der seit vielen Spieltag den ersten Tabellenplatz verteidigt, kann von den Gastgebern nicht mehr überholt werden. Vielmehr geht es für Oberelchingen um die Sicherung des zweiten Platzes gegenüber Reutlingen, die derzeit als Dritter auf ihre Chance lauern, den Relegationsplatz zu besetzen. Diese Konstellation ausgerechnet im Derby wird für Hochspannung in der Brühlhalle sorgen. Mit einem Heidenheimer Sieg kann getrost die Meisterfeier für das letzte Heimspiel am 24.03. in der Landkreishalle geplant werden, denn dann sind die hsbler für alle Verfolger uneinholbar auf Platz 1.

Um 18 Uhr treten die zweiten hsb-Herren in Vöhringen gegen Illertal 2 an. Zweiter gegen Fünfter, diese Tabellenkonstellation spricht für einen Sieg des hsb, doch die noch immer mit Erkrankungen und Verletzungen geplagte „Zweite“ wird sich anstrengen müssen, um gegen die Gastgeber zu bestehen. Diese sind nicht zu unterschätzen und überraschen immer wieder mit ihrem großen Kader.

Auch die hsb-Jugendbasketballer sind an diesem Wochenende im Einsatz. Als erstes machen sich am frühen Samstagmorgen die U16-Mädchen auf den Weg nach Sandhausen. Dort beginnt ihr vorletztes Auswärtsspiel gegen die Tabellenvierten um 10 Uhr.

Am Sonntag muss die männliche Jugend ran. Um 10 Uhr kämpfen die U18-Jungen in der Landkreishalle in der Endrunde um einen Sieg gegen Illertal. Ab 12 Uhr sind die Jüngsten der U12-Mannschaft unter der Leitung von Mateusz Sulka gefordert. Sie empfangen Elchingen und Ulm 3. In Dornstadt bestreitet die U14 von Eva Engelhart ihr letztes Saisonturnier und trifft dabei auf Tomerdingen und Ravensburg. Dieses Nachwuchsteam liegt derzeit ungeschlagen auf Platz 1 und will sich mit einer weißen Weste einen erfolgreichen Saisonausklang erarbeiten.

Damen trumpfen auf

Heidenheimer Basketballerinnen siegen gegen VfL Waiblingen mit 67 : 55

Die Krankheitswelle machte auch vor den hsb-Damen nicht Halt, und so musste sich Trainer Mike Nahar auf eine enge Partie gegen Waiblingen einstellen. Denn gleich mehrere Leistungsträgerinnen waren am Samstagabend zwar umgezogen in der Halle, ihr Einsatz jedoch fraglich. Doch das restliche hsb-Team steckte diese Unsicherheit von Anfang an weg.

Mutig und vor allem selbstbewusst begannen die hsblerinnen das Spiel und legten drei Körbe vor, bevor die Gäste aus Waiblingen das erste Mal erfolgreich waren. Dann jedoch kam der VfL besser ins Spiel und ließ nicht zu, dass Heidenheim zu einfachen Punkten kam. Immer wieder wurden die hsblerinnen auch körperlich attackiert, vor allem Aline Kopi hatte darunter zu leiden, der Moral des hsb tat dies jedoch keinen Abbruch. Trainer Mike Nahar konnte beim Wechseln aus dem Vollen schöpfen, da auch seine jugendlichen Nachwuchsspielerinnen mit auf der Bank waren. Konzentriert und mit einer hervorragenden Trefferquote, sowohl unter dem Korb als auch von jenseits der Dreierlinie, erarbeiteten sich die hsblerinnen in den ersten zehn Minuten einen ansehnlichen Vorsprung zum 24 : 14. Im Durchgang vor der Pause konnte die 10-Punkte-Führung meist gehalten, allerdings nicht erhöht werden. Denn auch die Gäste begannen zu treffen, hielten sich nun mit Dreiern im Spiel und verhinderten damit, dass Heidenheim weiter davonziehen konnte. Mit dem Halbzeitstand von 38 : 28 war das Spiel noch völlig offen.

Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie von Seiten der Gäste rabiater gestaltet. Da wurden hsb-Angriffe mit viel Körpereinsatz gestoppt, die Unparteiischen hatten einiges zu tun, das Spiel nicht entgleiten zu lassen, doch das hielt den VfL nicht davon ab, sich auch im Angriff entsprechend durchzusetzen. Heidenheim zog in diesem Durchgang immer wieder den Kürzeren, was den Vorsprung verkleinerte. Zwar schafften es die hsblerinnen, die Nase vorn zu behalten, aber mit 50 : 43 vor dem Schlussviertel war die Begegnung weiterhin offen. Die letzten zehn Minuten waren dann aber wieder ganz in der Hand des hsb. Die Heidenheimerinnen setzten sich wieder erfolgreich durch, trotzten den körperlichen Attacken ihrer Gäste, Waiblingen wollte einfach nicht hinnehmen, dass der hsb an diesem Abend nicht mehr zu besiegen war. Vor allem in der Defense wussten die hsb-Spielerinnen besser und gewitzter dagegenzuhalten, so dass Waiblingen immer wieder Fehler im Anspiel unterliefen, woraus der hsb seinen Nutzen zog. Nach einem unsportlichen Foul der Gäste, das den Unmut der heimischen Zuschauer noch verstärkte, behielt Heidenheim weiterhin die Nerven und die Oberhand. Mit 14 Punkten Vorsprung, anderthalb Minuten vor dem Ende der Partie brachte Trainer Nahar all seine Jugendspielerinnen aufs Feld, und auch sie verstanden es, den Gegnern Paroli zu bieten. Es wurde bis zur letzten Sekunde um Punkte gekämpft, und der Endstand von 67 : 55 wurde zurecht bejubelt.

Die hsb-Damen haben mit diesem Sieg erneut bewiesen, wie gut sie in der Oberliga Fuß gefasst haben, und den dritten Tabellenplatz, punktgleich hinter Derendingen, völlig verdient belegen. Am kommenden Samstag steht nachmittags die Partie in Villingen-Schwenningen an.

Für den hsb waren erfolgreich: Baier, Barth (21/1 Dreier), Cedrone, Frey (3) Hackl (11/3), Kloster, Kopi (12/1), Meyer-Pannwitt (2), Pröll (5), Ringwald, Tjan (3) und Weitzer (10).

Herren dominieren

Klare Sache gegen Kirchheims Zweite 115 : 41

Keine Chance hatten die Gäste der hsb-Basketball-Herren am Samstagabend in der Landkreishalle. Während der hsb trotz Spielerausfällen mit einer voll besetzten Bank aufwartete, waren bei Kirchheim nur 6 Spieler angetreten. Der hsb nutzte die Partie gegen die auf Platz 8 rangierenden Gäste, um seine Leistungsstärke zu präsentieren.

Gleich zu Beginn ging Heidenheim in Führung und ließ keinen Zweifel daran, wer Herr in der Landkreishalle war. Kirchheim wurde klar gezeigt, dass an diesem Abend nichts zu holen war. Mit einer hervorragenden Trefferquote und einer druckvollen Defense auf Seiten des hsb lagen die Gäste bereits nach zehn Minuten deutlich im Hintertreffen: 32 : 10. Daran änderte sich auch nichts im zweiten Abschnitt, in dem Trainer Jürgen Maaßmann weiter seine Mannen durchwechselte. Der Spielfaden des hsb war nicht zu kappen, teilweise wurde regelrecht gezaubert mit wunderschönen Anspielen, und Kirchheim blieb nichts weiter übrig, als zuzusehen, wie Heidenheim ein großartiges Spiel machte. Zur Halbzeit spiegelte der Punktestand die Überlegenheit des hsb deutlich wieder: 61 : 18

Beinahe kam Mitleid mit den Gästen auf, als die hsbler nach dem Seitenwechsel ihr Spiel weiterhin nach Belieben aufbauten. Da wurden Ballgewinne in erfolgreiche Fastbreaks umgemünzt, kleine Schwächen von Kirchheim bereits beim Einwurf bestraft und in der Defense nur wenige Chancen auf Korbwürfe gelassen. Mit 93 : 30 begann der letzte Spielabschnitt, in dem das Spiel unverändert und völlig ungefährdet für Heidenheim weiterlief. Der hsb spielte auf hohem Niveau, gelungene Passspiele begeisterten die zahlreichen Zuschauer in der Halle und der Punktestand stieg unaufhaltsam. Alle Register wurden erfolgreich gezogen, so dass der Endstand von 115 : 41 in dieser Höhe völlig in Ordnung ging.

Am kommenden Samstagnachmittag müssen die Heidenheimer sich in Oberelchingen sicherlich mehr anstrengen. Ihre direkten Verfolger haben zwar keine Chance mehr darauf, den hsb vom Thron zu stoßen, aber ein Sieg wäre für die Gastgeber dringend notwendig, um Platz 2 zu erreichen und somit den Relegationsplatz zu sichern. Der hsb muss sich also warm anziehen, um beim Derby zu bestehen.

Für den hsb waren erfolgreich: Below, E. (8), Bruckner (24), Creutz (20/2 Dreier), Engelhart, J. (20/1), Filipovic (8), Lehr, Mahamed Faarah (8), Osei-Ntiamoah (4), Rottler (6) und Schuck (17)

Herren 2 mit Pech

Gegen Senden unterliegt der hsb 2 mit 68 : 53

Es fehlten einfach zu viele Spieler, das war die nüchterne Bilanz des Spiels gegen Senden. Verletzungen und Erkrankungen sowie das zeitgleiche Turnier der U18 in Derendingen schwächten die „Zweite“, so dass ein Sieg in Senden nicht zu schaffen war.

Dabei begann die Partie durchaus erfolgsversprechend. Heidenheim legte vor, Senden hatte das Nachsehen und der leichte Vorsprung am Ende des ersten Viertels (14 : 16) zeigte, dass der hsb durchaus in kleiner Besetzung etwas leisten konnte. Doch bereits im Durchgang vor der Pause drehte Senden das Spiel zu seinen Gunsten. Tapfer wehrten sich die hsb-Akteure dagegen, konnten jedoch nicht verhindern in Rückstand zu geraten: 34 : 29.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Heidenheimer zwar dran, aber Senden nutzte seine Chancen besser. Immer stärker geriet die „Zweite“ unter Druck und musste den 10-Punkte-Vorsprung der Gastgeber am Ende des dritten Viertels hinnehmen (58 : 48). Im letzten Viertel, das punkteschwächste der gesamten Begegnung, wurde heiß um den Ball gekämpft. Doch der Einsatz des hsb 2 wurde an diesem Tag nicht belohnt. Mit 68 : 53 verlor Heidenheims Zweite die Partie und musste den ersten Tabellenplatz an BBU3 abgeben.

Am kommenden Samstag spielt die „Zweite“ beim Tabellenfünften Illertal 2 in Vöhringen.

Für den hsb 2 spielten: Below T., Cvijanovic B., Demiröz (6), Engelhart J. (23/2 Dreier), Fradier (15), Kopi (4) und Zimmermann (5).

Jugend von Erkrankungen gestoppt

Die Erfolge der vergangenen Wochen der hsb-Jugendbasketballer kamen zu einem jähen Ende, da die Teams durch viele Krankheitsausfälle geschwächt wurden. Dem Trainerteam schwante die ganze Woche schon, dass es am Wochenende ein Härtetest werden würde, denn immer mehr SpielerInnen meldeten sich vom Training ab, so dass ein Normalbetrieb kaum noch möglich war. Dennoch traten alle Teams an, kein Spiel wurde abgesagt und die hsb-SportlerInnen gaben ihr Bestes, um die Partien zu bestehen.

Trainerin Annegret Bosch hatte mit ihren U14-Mädchen beim MTV Stuttgart nicht nur mit den Krankheitsausfällen zu kämpfen, sondern auch noch mit nicht ganz so Unterparteiischen. Trotzdem versuchten die hsblerinnen ihr Spiel erfolgreich zu gestalten und sich tapfer durchzubeißen. Bis zur Halbzeit ging der Plan auf und der hsb führte noch mit 19 : 24. Nach dem Seitenwechsel wurde jedoch Heidenheims D-Kader-Spielerin Elena Skobic mit allen verfügbaren Mitteln bearbeitet, so dass unter dem Korb nur wenige Punkte fielen und der hsb in Rückstand geriet. Obwohl die jungen hsblerinnen bis zum Schluss wacker kämpften, mussten sie sich an diesem Tag den Gastgeberinnen geschlagen geben. Doch trotz der Niederlage durften diese Nachwuchsmannschaft mit dem bisher Erreichten vollauf zufrieden sein: 12 Siege in Folge, nur eine Niederlage, Platz 1 in der Vorrunde und der aktuellen Abschlusstabelle der Landesliga. Für diese ausgezeichnete Leistung wird der hsb nun belohnt und darf am Palmsonntag das Turnier um die Landesliga-Meisterschaft in der Landkreishalle ausrichten.

Ein Sieg und eine Niederlage war das Ergebnis der U16-Jungen am Samstag in der Landkreishalle. Zunächst setzten sich die hsb-Jungen unter der Leitung von Coach Maximilian Zimmermann erfolgreich gegen Tomerdingen durch (42 : 31), gegen Weingarten allerdings gelang dies nicht. In dieser Partie unterlag der hsb knapp mit 38 : 46. Coach Zimmermann hofft, dass bis zum nächsten Spieltag am 17.03. alle Leistungsträger wieder mit antreten können. Bis dahin liegt der hsb auf Platz 2 der Endrundentabelle.

Noch mehr Pech hatten die U18-Jungen in Derendingen. Mit einer bunten Mischung aus U16 und U18-Spielern musste Trainer Nahar am Neckar antreten. Und das ausgerechnet gegen den Tabellenersten/Gastgeber sowie die hsb-Verfolger aus Weingarten. Derendingen ging im ersten Spiel des Tages gleich in Führung, doch der hsb rappelte sich nach 15 : 7 bis zur Halbzeit wieder auf und verkürzte auf 23 : 20. Doch das dritte Viertel gelang nicht, so dass man sich am Ende mit 46 : 38 geschlagen geben musste. Einen ähnlichen Spielverlauf nahm die anschließende Begegnung gegen Weingarten. Nach 21 : 9 verkürzte der hsb auf 32 : 22. Doch diese Aufholjagd und das vorhergegangene Spiel hatten Kraft gekostet. Am Ende unterlagen die U18-Jungen gegen Weingarten mit 49 : 37 und liegen nun auf dem dritten Platz. Am kommenden Sonntag um 10 Uhr steht als nächstes die Partie gegen Illertal in der Landkreishalle an.

Ü40: hsb-Basketball-Damen sind baden-württembergischer Meister

In der Landkreishalle setzen sich Ü40-Damen erneut gegen Gerlingen mit 52 : 49 durch.

Verletzungs- und Erkrankungsausfälle sorgten im Vorfeld des Meisterschaftsspiels der Ü40-Damen für Beunruhigung im Team. Denn der Ausfall von mehreren Leistungsträgerinnen würde gegen eine starke Mannschaft wie Gerlingen nicht leicht zu kompensieren sein. Trotzdem traten die hsb-Damen am späten Samstagabend vor vielen Zuschauern selbstbewusst aufs Spielfeld und gingen recht zügig mit 6 : 0 in Führung. Dann jedoch war Gerlingen am Drücker und legte unter anderem mit zwei Dreiern nach. Am Ende des ersten Durchgangs hatte jedoch der hsb hauchdünn die Nase vorn mit 12 : 10. Im zweiten Viertel trumpften die Heidenheimerinnen erstmal auf. Ganze vier Minuten lang gelang den Gästen kein Korb, während der hsb sich auf 21 : 13 absetzte. Erst dann begann Gerlingen wieder zu treffen, lief dem Rückstand hinterher und konnte Heidenheim zunächst nicht ernstlich in Gefahr bringen. Doch die Foulbelastung beim hsb stieg vor der Halbzeit beträchtlich, so dass einige Leistungsträgerinnen noch vor der Pause vorsichtshalber auf die Bank mussten, um in der zweiten Hälfte noch spielbereit zu sein. Diesen Umstand nutzte Gerlingen und verkürzte vor dem Viertelende auf 30 : 24.

Die hsb-Damen hatten in der ersten Hälfte eine tolle Wurfleistung gezeigt, nach dem Seitenwechsel kam jedoch ein Einbruch. Was vorher wunderschön den Weg in der Korb gefunden hatte, sprang nun vom Ring wieder ab, es wollte minutenlang einfach nichts gelingen. Derweil hatte Gerlinen einen Lauf und drehte das Spiel zu seinen Gunsten auf 30 : 36. Die Reaktion des hsb darauf, weniger von außen und dafür mehr Druck auf den Korb zu machen ging auf. Immer wieder zogen die Heidenheimer Damen zum Korb, wurden teilweise mit Fouls gestoppt und verwandelten die zugesprochenen Freiwürfe. Am Ende des Viertels lagen die Gäste dennoch mit 35 : 38 vorne. Ein Krimi wie im Hinspiel vor genau 4 Wochen zeichnete sich ab. Welche Nervosität auf dem Spielfeld herrschte zeigt die Tatsache, dass erst nach drei Minuten Spielzeit des letzten Durchgangs der erste Korb fiel 37 : 38. Die begeisterten Zuschauer sahen zwei Teams, die verbissen und mit starken Körpereinsatz um den Ball kämpften. Beim Stand von 42 : 48 zweieinhalb Minuten vor Schluss hatten so manche schon die Hoffnung auf einen hsb-Sieg aufgegeben. Nicht so die Akteurinnen im hsb-Dress. Sie warfen ihre ganze Energie in eine Ganzfeld-Presse und erreichten damit Ballgewinne, die in Punkte umgemünzt wurden. Ein Dreier, ein weiterer Feldkorb zu Beginn der letzten Minuten, damit ging der hsb mit 49 : 48 wieder in Führung. Gerlingen schaffte in seinem nächsten Angriff noch einen Freiwurftreffer zum Ausgleich, dann nutzte der hsb seinen Ballbesitz, Graule machte den Korb und verwandelte den zugesprochenen Freiwurf zum 52 : 49, der gleichzeitig der Endstand war. Eine letzte Auszeit wenige Sekunden vor dem Ende half Gerlingen nicht mehr. Heidenheim erkämpfte sich den Ballbesitz, Schönfelder verwaltete den Ball bis zur Schlusssirene routiniert und klug, so dass am Ende der Jubel in der Halle riesig war.

Die Ü40-Damen haben sich mit diesem Sieg selber für die gute Vorbereitung belohnt und gezeigt, dass sie bis zur letzten Sekunden topfit auf dem Feld agieren können. Am 24.03.2018 finden die Südwestdeutschen Meisterschaften ab 13 Uhr in der Landkreishalle statt. Die ersten beiden dieses Turniers qualifizieren sich für die Teilnahme an den Deutschen, die in diesem Jahr im Norden Deutschlands stattfinden werden.

Für den hsb waren erfolgreich: Benischka, Branicki, Fillipovic, Ganzenmüller, Graule, Hackl,  Schönfelder, Weißer und Wißler.