Archiv des Monats “Februar 2018

Ü40: hsb-Basketball-Damen sind baden-württembergischer Meister

In der Landkreishalle setzen sich Ü40-Damen erneut gegen Gerlingen mit 52 : 49 durch.

Verletzungs- und Erkrankungsausfälle sorgten im Vorfeld des Meisterschaftsspiels der Ü40-Damen für Beunruhigung im Team. Denn der Ausfall von mehreren Leistungsträgerinnen würde gegen eine starke Mannschaft wie Gerlingen nicht leicht zu kompensieren sein. Trotzdem traten die hsb-Damen am späten Samstagabend vor vielen Zuschauern selbstbewusst aufs Spielfeld und gingen recht zügig mit 6 : 0 in Führung. Dann jedoch war Gerlingen am Drücker und legte unter anderem mit zwei Dreiern nach. Am Ende des ersten Durchgangs hatte jedoch der hsb hauchdünn die Nase vorn mit 12 : 10. Im zweiten Viertel trumpften die Heidenheimerinnen erstmal auf. Ganze vier Minuten lang gelang den Gästen kein Korb, während der hsb sich auf 21 : 13 absetzte. Erst dann begann Gerlingen wieder zu treffen, lief dem Rückstand hinterher und konnte Heidenheim zunächst nicht ernstlich in Gefahr bringen. Doch die Foulbelastung beim hsb stieg vor der Halbzeit beträchtlich, so dass einige Leistungsträgerinnen noch vor der Pause vorsichtshalber auf die Bank mussten, um in der zweiten Hälfte noch spielbereit zu sein. Diesen Umstand nutzte Gerlingen und verkürzte vor dem Viertelende auf 30 : 24.

Die hsb-Damen hatten in der ersten Hälfte eine tolle Wurfleistung gezeigt, nach dem Seitenwechsel kam jedoch ein Einbruch. Was vorher wunderschön den Weg in der Korb gefunden hatte, sprang nun vom Ring wieder ab, es wollte minutenlang einfach nichts gelingen. Derweil hatte Gerlinen einen Lauf und drehte das Spiel zu seinen Gunsten auf 30 : 36. Die Reaktion des hsb darauf, weniger von außen und dafür mehr Druck auf den Korb zu machen ging auf. Immer wieder zogen die Heidenheimer Damen zum Korb, wurden teilweise mit Fouls gestoppt und verwandelten die zugesprochenen Freiwürfe. Am Ende des Viertels lagen die Gäste dennoch mit 35 : 38 vorne. Ein Krimi wie im Hinspiel vor genau 4 Wochen zeichnete sich ab. Welche Nervosität auf dem Spielfeld herrschte zeigt die Tatsache, dass erst nach drei Minuten Spielzeit des letzten Durchgangs der erste Korb fiel 37 : 38. Die begeisterten Zuschauer sahen zwei Teams, die verbissen und mit starken Körpereinsatz um den Ball kämpften. Beim Stand von 42 : 48 zweieinhalb Minuten vor Schluss hatten so manche schon die Hoffnung auf einen hsb-Sieg aufgegeben. Nicht so die Akteurinnen im hsb-Dress. Sie warfen ihre ganze Energie in eine Ganzfeld-Presse und erreichten damit Ballgewinne, die in Punkte umgemünzt wurden. Ein Dreier, ein weiterer Feldkorb zu Beginn der letzten Minuten, damit ging der hsb mit 49 : 48 wieder in Führung. Gerlingen schaffte in seinem nächsten Angriff noch einen Freiwurftreffer zum Ausgleich, dann nutzte der hsb seinen Ballbesitz, Graule machte den Korb und verwandelte den zugesprochenen Freiwurf zum 52 : 49, der gleichzeitig der Endstand war. Eine letzte Auszeit wenige Sekunden vor dem Ende half Gerlingen nicht mehr. Heidenheim erkämpfte sich den Ballbesitz, Schönfelder verwaltete den Ball bis zur Schlusssirene routiniert und klug, so dass am Ende der Jubel in der Halle riesig war.

Die Ü40-Damen haben sich mit diesem Sieg selber für die gute Vorbereitung belohnt und gezeigt, dass sie bis zur letzten Sekunden topfit auf dem Feld agieren können. Am 24.03.2018 finden die Südwestdeutschen Meisterschaften ab 13 Uhr in der Landkreishalle statt. Die ersten beiden dieses Turniers qualifizieren sich für die Teilnahme an den Deutschen, die in diesem Jahr im Norden Deutschlands stattfinden werden.

Für den hsb waren erfolgreich: Benischka, Branicki, Fillipovic, Ganzenmüller, Graule, Hackl,  Schönfelder, Weißer und Wißler.

Damen triumphieren über Tabellenführer

Gegen die bislang ungeschlagenen Spitzenreiter Weinstadt siegen hsb-Damen mit 47 : 56.

Fast komplett konnten die hsb-Damen am Sonntagabend in Weinstadt beim Tabellenführer antreten. Die Motivation, nach dem verlorenen Hinspiel, auswärts die Revanche zu schaffen, war entsprechend hoch. Die favorisierten Gastgeberinnen, die in dieser Saison noch kein Spiel verloren haben, wollten gegen den hsb in eigener Halle ebenfalls keine Punkte abgeben und traten zu Beginn sehr stark auf. Heidenheim hingegen hatte zunächst Schwierigkeiten sich an die fremde Halle zu gewöhnen, ob es auch an der Kälte außerhalb lag, jedenfalls brauchten die hsblerinnen einige Zeit, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Dennoch war man im hsb-Lager überzeugt, dass diese Partie gewonnen werden kann. Allerdings war das Ergebnis am Ende des ersten Viertels mit dem Rückstand von 14 : 7 noch nicht das gewünschte Resultat. Im Anschluss kam der hsb besser ins Spiel. Da konnte das Weinstädter Team machen, was es wollte, die hsb-Damen ließen sich nicht abschütteln. Gutes Zusammenspiel und vor allem eine aggressive Defense sorgten dafür, dass der Vorsprung des Tabellenführers nicht zu groß wurde, und der der hsb stets in Reichweite blieb. insbesondere die gelungenen Dreier, allen voran von Linda Baier, trugen dazu bei. Das Ergebnis zur Halbzeit: 30 : 25.

Noch nicht ganz zufrieden war Trainer Mike Nahar. Er wusste, dass sein Team noch mehr konnte, als hinterherzulaufen. Entsprechend die Anweisungen in der Pause, die von den Heidenheimerinnen prompt und konsequent umgesetzt wurden. Der Druck auf den Ball wurde nochmals erhöht, immer wieder konnte sich der hsb dadurch Ballgewinne erarbeiten, Weinstadt wurde öfters gezwungen, die 24 Sekunden Angriffszeit auszuspielen ohne Korbwurf. Im Gegenzug bauten die hsb-Damen ihr Angriffsspiel überlegt auf und schafften es schließlich, die Führung zu übernehmen. Mit 41 : 44 begann das Schlussviertel. Und nun warf Heidenheim alles in eine Waagschale. Trotz hoher Foulbelastung von Barth und Baier, die im Laufe des Viertels tatsächlich auf die Bank mussten, zog das hsb-Team an einem Strang und erarbeitete sich nach und nach einen immer größeren Vorsprung. Die Gastgeberinnen, die nicht glauben wollten, was da gerade in ihrer eigenen Halle geschah, wehrten sich zwar tapfer, konnten jedoch die hsblerinnen an diesem Tag nicht stoppen. Auch die gute Freiwurfquote half den Heidenheimer Damen die Führung bis zum Ende auszubauen. Mit 47 : 56 setzte sich Heidenheim gegen den Tabellenführer völlig verdient durch und sichert damit seinen dritten Tabellenplatz in der Oberliga.

Am Ende zeigte sich Mike Nahar sehr zufrieden mit seiner Damenmannschaft. Die kleine Sensation wurde geschafft, die hsb-Damen haben ein großartiges Spiel gezeigt und sich damit weitere Punkte für die Tabelle geholt, doch Ausruhen auf diesen Lorbeeren dürfen sich die hsb-Damen nicht. Aufgrund der engen Tabellensituation wird weitergearbeitet, und erst beim letzten Heimspiel in vier Wochen wird klar sein, ob der hsb in der vorderen Tabellenhälfte seine Aufstiegssaison abschließt. Die derzeitige Leistungsstärke stimmt allerdings sehr hoffnungsvoll, dieses Ziel zu erreichen.

Für den hsb waren erfolgreich: Baier (17/3 Dreier), Barth (17/1), Frey (5/1) Hackl, Kopi (9/1), Lederer, Meyer-Pannwitt (4), Pröll, Ringwald und Weitzer (4) .

Herren sichern weiter Platz 1

Herren I gewinnt in Metzingen mit 64 : 81

Recht deutlich fiel das Ergebnis am Ende aus, zu Beginn der Partie war dies jedoch nicht absehbar. Denn zunächst machte Gastgeber Metzingen sein Spiel. Die Möglichkeit vor Augen, dem Tabellenführer aus Heidenheim den Weg zur Meisterschaft zu erschweren, legten die Spieler des TuS Metzingen recht flink los, und der hsb geriet zunehmend unter Druck. Es gelangen keine einfachen Punkte, statt dessen verfehlte ein ums andere Mal der Ball den Korb, so dass nach 10 Minuten der hsb den Rückstand von 21 : 13 zu verarbeiten hatte. Im zweiten Viertel gelang zwar mehr, der Vorsprung von Metzingen schmolz, aber dennoch erreichten die Heidenheimer an diesen Sonntagabend noch nicht ihre glänzende Form der letzten Wochen. Es knirschte irgendwie im Getriebe, einige hsb-Spieler blieben unter ihren Möglichkeiten. Immer wieder zeigte Heidenheim kleine Schwächen, machte sich damit das Leben selber schwer. Der Halbzeitstand von 40 : 36 war zwar ganz ordentlich, aber da war noch mehr drin, das machte Trainer Jürgen Nahar seinem Team in der Pause klar.

Und es ging besser. Diesen Beweis traten die hsb-Herren in der zweiten Hälfte an. Konzentriert und energiegeladen kamen die Heidenheimer aufs Spielfeld zurück. Bereits nach wenigen Angriffen hatten sie die Führung übernommen, die sie bis zum Ende auch nicht mehr abgeben würden. Das Teamplay stimmte, in der Defense wurde besser gearbeitet, die Sicherheit bei den Abschlüssen war wieder da, was sich entsprechend auf das Ergebnis auswirkte. 51 : 59 war der Stand vor dem Schlussviertel. In den letzten zehn Minuten ließen die Heidenheimer nichts mehr anbrennen. Souverän und mit der Überlegenheit eines Tabellenführers wurde der Vorsprung weiter ausgebaut. Metzingen wollte sich den schon in Reichweite gewähnten Sieg nicht nehmen lassen, doch gegen die gut aufgelegten hsbler gab es kein Mittel mehr. Vor allem der immer mehr in Form kommende Josip Duckic trug mit seinen 32 Punkten als Topscorer zu diesem wichtigen Sieg seines hsb-Teams bei. Beinahe nicht zu stoppen war er, von außen mit 3 Dreiern, als auch unter dem Korb. Mit 64 : 81 beendeten die hsb-Herren überzeugend die Partie gegen die bis dahin Tabellenfünften von Metzingen.

Am kommenden Samstag reist als nächster Gegner die zweite Mannschaft von Kirchheim/Teck an die Brenz. Trainer Jürgen Maaßmann will dann von Beginn an sein Team in Führung liegen sehen, damit die Tabellenführung mit einem weiteren Sieg untermauert wird, bevor es am 10.03. zum direkten Verfolger nach Oberelchingen geht.

Für den hsb waren erfolgreich: Below, E. (11/1 Dreier), Bruckner (12), Creutz (9), Cvijanovic, A. (2), Duckic (32/3), Engelhart, J (6/1), Filipovic (2), Idrissou, Schuck (7) und Sörös.

Herren-2 siegen gegen Wiblingen 1

Kampfstark zeigte sich der hsb 2 beim Sieg gegen Wiblingen 1: 73 : 50

Im dem mit Spannung erwarteten Spiel hsb 2 – Wiblingen 1 kochten von der ersten Minute die Emotionen hoch. Der hsb, bislang auf Platz 1 der Kreisliga, wollte den Sieg ebenso sehr, wie die Gäste, die mit einem Punktgewinn Heidenheim von der Tabellenspitze hätten verdrängen können. Ein Schlagabtausch der besonderen Art entwickelte sich im ersten Viertel, an dessen Ende das 18 : 18 zeigte, wie eng die Teams beieinander lagen. Doch bereits im nächsten Durchgang zeigte sich, wer Herr in der Landkreishalle war: der hsb! Trotz des verletzungsbedingten Ausscheidens von Adrian Frey zeigte Heidenheims „Zweite“ kaum Schwächen und legte vor. Wiblingen blieb das Nachsehen und war über den Rückstand zur Halbzeit ernüchtert: 37 : 29.

Auch nach dem Seitenwechsel wurde den Gästen kaum Gelegenheit zum Aufholen gegeben. Statt dessen machte der hsb 2 sein Spiel, zeigte sich ob der unermüdlichen Gegenwehr von Wiblingen unbeeindruckt und erhöhte auf  55 : 38. Im letzten Viertel ließen die hsbler nichts mehr anbrennen. Es wurde souverän und clever gespielt, mit einer druckvollen Defense die Angriffe der Gäste immer wieder gestört und unterbunden, so dass am Ende mit 73 : 50 der Sieg für den hsb 2 völlig in Ordnung geht.

Damit verteidigt die „Zweite“ ihre Tabellenführung und darf am kommenden Sonntag beim Tabellenachten in Senden antreten.

Für den hsb 2 waren erfolgreich: Branicki (9), Cvijanovic A. (14/1 Dreier), Cvijanovic B. (4), Demiröz (4), Dogan (7/1), Engelhart J. (11), Filipovic (4), Frey (6), Janik, Mahamed Faarah (7) und Zimmermann (7/1).

Jugend muss Ausfällen Tribut zollen

Die hsb-Jugendbasketballer haben am vergangenen Wochenende mit einigen Schwierigkeiten bzgl. Spielerausfällen zu kämpfen gehabt.

Allen voran die U16-Mädchen von Mike Nahar. Das Team, das in der höchsten baden-württembergischen Liga antritt, hat seit Mitte Januar nicht ein spielfreies Wochenende gehabt und musste nun gegen Tübingen auf 3 Leistungsträgerinnen verzichten. Erkältungen kamen hinzu, das kräftezehrende Landesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ am Donnerstag, alles Faktoren, die sicherlich nicht leistungsfördernd waren. Zu sechst gingen die jungen hsb-Akteurinnen in die Partie, doch der Spielfluss war eher zäh. Zwar betrug der Rückstand nach dem ersten Viertel nur 1 Punkt (12 : 13), zur Halbzeit lagen die Nachwuchstalente auch nur wenig zurück (22 : 26), doch im dritten Viertel dominierten die Gäste (28 : 36). Er im letzten Abschnitt zeigten die hsblerinnen, was in ihnen steckt. Da wurde um jeden Ball gekämpft, aufgeholt, doch ausgerechnet in den letzten entscheidenden Minuten fehlte das Quäntchen Glück, um das Spiel noch zu drehen. Am Ende mussten sich die enttäuschten hsblerinnen mit 44 : 48 geschlagen geben. Dennoch bleibt die U16 auf Platz 7 der Regionalliga.

Besser lösten die U14-Mädchen die Aufgabe am Sonntag in Tamm/Bietigheim. Ebenfalls nur zu sechst gingen sie in ihr vorletztes Rückrundenspiel und dominierten von Beginn an die Partie. Nach 7 : 18 lagen sie zur Halbzeit bereits mit 15 : 38 deutlich vorne. Trainerin Annegret Bosch war vor allem mit der guten und recht ausgeglichenen Mannschaftsleistung zufrieden. Denn es wurde reihum gepunktet und zusammen eine gute Defense gespielt. 24 : 56 war der Stand vor dem Schlussviertel, in dem die hsblerinnen noch eine Schippe drauf legten und die Begegnung am Ende mit 37 : 70 souverän für sich entschieden. Damit bleiben die U14-Mädchen des hsb ungeschlagen auf Platz 1 der Landesliga.

Die U20, die in der Landkreishalle ihr letztes Saisonturnier absolvierte, zeigten ebenfalls recht gute Leistungen. Gegen Laupheim setzte sich die Mannschaft von Manuel Schmude mit 44 : 30 durch. Am frühen Nachmittag unterlagen die U20-Jungen jedoch gegen Pfrondorf mit 27 : 42. In der Tabelle schließ der hsb damit die Saison auf dem zweiten Platz ab.

Das mit Spannung erwartete U18-Turnier in Ravensburg wurde am Freitagabend wegen fehlender Schiedsrichter abgesagt. Im April werden die drei Spiele der Endrunde nun nachgeholt.

Schulbasketball: MPG-Mädchen Wettkampf II sind baden-württembergischer Vizemeister

Die frühe Abfahrt um 5 Uhr morgens vor dem MPG hat sich für das Mädchen-Schulteam am Donnerstag gelohnt. Die Heidenheimer Mannschaft im Wettkampf II war für das Landesfinale qualifiziert und musste schon um 9 Uhr in Offenburg gegen den ersten Gruppengegner aus Freiburg antreten. Dieses Turnier war keine leichte Aufgabe, denn zwei wichtige Leistungsträgerinnen hatten sich bei einem hsb-Spiel verletzt und waren noch immer nicht einsatzfähig. Doch Absagen wollte man die Teilnahme an den Meisterschaften natürlich nicht, sondern sich unter den besten sechs Schulteams des Landes beweisen. Unter der Leitung von Mike Nahar, der als hsb-Chefcoach auch für die MPG-Mannschaften verantwortlich ist, schlugen sich die MPG-Spielerinnen gegen Freiburg recht achtbar, mussten jedoch mit 41 : 36 eine Niederlage einstecken. Zwei Stunden später dann der nächst Gruppengegner Karlsruhe. In dieser Partie zeigten die MPGlerinnen ein sehr gutes Zusammenspiel, die Defense machte starken Druck, so dass sich Heidenheim am Ende überzeugend mit 49 : 38 durchsetzte.

Als Gruppenzweiter stand nun der Weg für das Überkreuzspiel mit dem Gruppenersten der Gruppe B offen. Nun kamen allzu bekannte Gegner aufs Feld: das Team des Anna-Essinger-Gymnasiums, in dessen Reihen zahlreiche Ulmer Vereinsspielerinnen auftraten. Die vorherrschende Rivalität der beiden Mannschaften zeigte sich in einer verbissenen Defense, bei der das MPG immer wieder die Oberhand behielt. Die erfahrenen „hsb-Veteranen“, allen voran Viktoria Tjan und Franziska Hackl, trieben ihre Schulmannschaft zu Höchstleistungen. Völlig verdient setzte sich das MPG gegen Ulm mit 35 : 27 durch und erkämpfte sich mit diesem Sieg den Einzug ins große Finale. Doch gegen den erneuten Gegner des Rotteck-Gymnasiums aus Freiburg, der einige Jugendbundesliga-Akteurinnen in seinen Reihen hatte, war an diesem Tag kein Kraut gewachsen. Zwar zeigten die MPGlerinnen auch in diesem Finalspiel ihren Kampfgeist und eine tolle Mannschaftsleistung, doch die beiden weit über 1,80 m großen Gegenspielerinnen setzten sich im Wettstreit um die Teilnahme an den „Deutschen“ im Mai in Berlin durch. Mit 55 : 38 unterlag das MPG im Finale. Eine großartige Leistung dieser jungen Mannschaft vom Heidenheimer Sportgymnasium.

Für das MPG spielten: Pauline Loh, Vanessa Haas, Franziska Hackl, Marie und Lena Henneberg, Viktoria Tjan und Eva Zillgen mit Trainer Mike Nahar.

 

hsb-Basketballer daheim und auswärts gefordert

Nach dem perfekten Wochenende am Ende der Faschingsferien für die hsb-Basketballer steht ein weiterer randvoller Spieltag bevor.

Die hsb-Damen von Trainer Mike Nahar sind am Sonntag auswärts beim Tabellenführer Weinstadt zu Gast. Die Gastgeberinnen haben bisher kein Spiel verloren, liegen ungeschlagen und uneinholbar auf Platz 1. Somit steht den Heidenheimerinnen eine besondere Herausforderung bevor. Denn schon im Hinspiel war es eine knappe Partie, mit nur 11 Punkten hatten man sich geschlagen geben müssen, die Revanche in der Rückrunde wurde damals schon eingeplant. Nach der hervorragenden Leistung des vergangenen Wochenendes scheint ein Sieg in Weinstadt durchaus im Bereich des möglichen zu liegen. Bislang scheinen alle Spielerinnen in Topform zu sein, kein Ausfall etwa durch Grippeerkrankung liegt vor, so dass Trainer Mike Nahar und sein Team hochmotiviert am Sonntagabend um 17.30 Uhr aufs Feld gehen wird.

Fast zeitgleich (17 Uhr) müssen die Herren von Trainer Jürgen Maaßmann in Metzingen ran. Die auf Tabellenplatz 5 liegenden Gastgeber wollen dem Tabellenführer aus Heidenheim natürlich gerne das Vorhaben Meisterschaft erschweren. Doch die hsb-Herren sind nicht bereit, ihren Platz an der Spitze der Bezirksliga so einfach aufzugeben. Topfit und gut vorbereitet gehen die hsbler in diese Partie, das Selbstvertrauen aus den letzten 11 in Folge gewonnenen Begegnungen sollte groß genug sein, um von Beginn an das Spiel in Metzingen zu bestimmen und mit einem weiteren Sieg auf Zielkurs zu bleiben.

Nicht weniger wichtige Spiele finden am Samstag in der Landkreishalle statt. Um 20 Uhr geht es um die Entscheidung der baden-württembergischen Meisterschaft der Ü40-Damen. Das Hinspiel vor vier Wochen haben die hsb-Damen in letzter Sekunde für sich entschieden, nun will Gerlingen in Heidenheim das gleiche Kunststück fertig bringen. Die hsblerinnen haben sich zwar bestens auf diese Partie vorbereitet, doch die kurzfristige Erkrankung von Centerspielerin Simone Sanwald reißt eine große Lücke ins hsb-Team. Bleibt zu hoffen, dass dies gut kompensiert werden kann.

Um 18 Uhr haben die zweiten hsb-Herren Wiblingen 1 zu Gast. In der Vorwoche wurde die zweite Mannschaft der Gäste bezwungen, nun steht die „Erste“ in der Landkreishalle auf dem Feld, und auch in dieser Partie geht es um einiges: Die Tabellenführerschaft. Der Gewinner steht am Ende des Abends ganz oben in der Tabelle, dementsprechend heiß umkämpft wird diese Begegnung sein.

Auch bei den Jugend-Teams geht es am Samstag rund. Die U20 startet um 11 Uhr gegen Laupheim, um 14 Uhr geht es gegen Pfrondorf. Um 16 Uhr empfangen die verletzungsbedingt reduzierten U16-Regionalliga-Mädchen des hsb den SV 03 Tübingen und hoffen dennoch auf einen Sieg.

Auswärts kämpfen am Samstag ab 14 Uhr die U18 in der Endrunde in Ravensburg gegen die Gastgeber und Göppingen. Am Sonntagnachmittag treten die U14-Mädchen zu ihrem vorletzten Rundenspiel in Bietigheim/Tamm an.

Herren weiterhin auf Platz 1

Das Herren-I-Spiel entfällt, Herren II gewinnt in Wiblingen mit 56 : 69

Die Vorbereitung auf das um 20 Uhr angesetzte Spiel gegen Wendlingen war abgeschlossen, das Team von Trainer Jürgen Maaßmann wollte am Samstagabend mit einem Sieg die Tabellenführung untermauern, doch um 13 Uhr kam der Anruf aus Wendlingen mit der Absage. Nur wenige Stunden später erfolgte der Rückzug der Mannschaft aus dem Spielbetrieb, so dass die bislang auf dem siebten Platz rangierenden Wendlinger nun als erster Absteiger der Bezirksliga feststehen. Durch den Rückzug werden nun alle aus früheren Spielen erzielten Punkte gestrichen, was für die Heidenheimer, die alle Partien seit Oktober 2017 für sich entscheiden konnten, keinen Nachteil bringt. Der hsb 1 bleibt als Spitzenreiter vorne dran, der nächste Gegner ist am kommenden Sonntag Metzingen.

Wacker erarbeitet haben sich ihren Sieg die zweiten hsb-Herren am Samstagmittag in Wiblingen. Gegen die dortige „Zweite“ taten sich die Heidenheimer zunächst schwer, ihren Spielrhythmus zu finden. Es war eine Partie auf Augenhöhe, die bereits im ersten Viertel zu einigen Reibereien führte. Mit 17 : 17 ging es in den zweiten Abschnitt, und auch hier blieb der Ball heiß umkämpft. Kein Team konnte sich einen größeren Vorsprung verschaffen, die Gastgeber führten zur Pause lediglich mit zwei Punkten 33 : 31.

Der Durchbruch für den hsb kam im dritten Durchgang, als die Nerven der Gastgeber überstrapaziert wurden, was technische Fouls nach sich zog. Der hsb zog daraus seinen Vorteil, nutzte die zugesprochenen Freiwürfe und blieb im weiteren Verlauf cool und besonnen. Das Ergebnis vor dem Schlussviertel war erfolgsversprechend 41 : 51. Zwar wehrte sich Wiblingen noch vehement gegen die drohende Niederlage, verhindern konnten die Gastgeber diese jedoch nicht mehr. Heidenheim 2 setzte sich entschlossen durch und durfte sich mit 56 : 69 über einen weiteren Sieg freuen.

Am kommenden Samstag spielt die „Zweite“ um 18 Uhr in der Landkreishalle gegen Wiblingen 1.

Damen machen Spieltag perfekt

In Bestform gewinnen hsb-Damen gegen TV Derendingen 71 : 51

Die Faschingspause hat den hsb-Basketballerinnen offensichtlich gut getan. Denn was die Damen am Samstagabend in der Landkreishalle gegen die Tabellenzweiten des TV Derendingen gezeigt haben, das war schlicht und ergreifend großartig. Mit viel Respekt hatte sich das Team von Trainer Mike Nahar auf diese Partie vorbereitet, hatte man doch im Hinspiel eine überaus deutliche Niederlage hinnehmen müssen. Gegen die mit nur sieben Spielerinnen angereisten Gäste, allerdings mit ihren Topscorererinnen schlagkräftig besetzt, witterten die hsblerinnen dennoch ihre Chance.

Derendingen ging zunächst in Führung, nur wenige Körbe fielen in den ersten Minuten und diese meist nur von der Freiwurflinie, dann kam Heidenheim in Schwung. Die hsb-Damen legten nach und führten am Ende des ersten Viertels mit 13 : 8. Es sah nach einem sehr engen Spiel aus, aber was die hsblerinnen im zweiten Durchgang zeigten, war das reinste Feuerwerk. Schnelle Angriffsspiele, eine überzeugende Treffsicherheit zusammen mit einer eindrucksvollen Defense, die vor allem die größenmäßig überlegenen Centerspielerinnen der Gäste im Zaum hielt, damit überzeugten die hsb-Damen an diesem Abend. Unabhängig welche fünf hsb-Spielerinnen auf dem Feld standen, da wurde an einem Strang gezogen, aus allen Lagen geworfen und gepunktet. Derendingen hatte ein ums andere Mal das Nachsehen und konnte auch nicht die Rebounds sichern. Zu oft holte sich eine hsblerin den Ball, als dass die Gäste als Tabellenzweite überzeugen konnten. Mit einem deutlich Vorsprung ging Heidenheim gelassen in die Pause: 40 : 20.

Im Spielabschnitt nach der Halbzeit wurde die Partie deutlich ruppiger. Derendingen versuchte mit starkem Körpereinsatz Boden gut zu machen, doch der hsb ließ sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen. Im Gegenteil, der Vorsprung wuchs auf 25 Punkte, bevor Derendingen wieder nachlegen konnte. Und Mike Nahar nutzte den Vorteil seiner bestens besetzten Wechselbank, um keine seiner Spielerinnen vor dem Endspurt zu verheizen. Mit 57 : 35 ging es ins Schlussviertel, und die Gäste setzten nochmals alles auf eine Karte. Sie erarbeiteten sich immer öfter den Ball, verkürzten die hsb-Führung auf 18 Punkte, bevor Mike Nahar mit einer Auszeit den Spielfluss der Gäste unterbrach. Klare Anweisungen für die letzten 7 Minuten wurden ausgegeben, und die hsb-Damen setzten dies souverän um. Die Angriffe wurden besonnener gespielt, die Trefferquote stieg wieder und in der Defense setzte der hsb seine Gegner ordentlich unter Druck. Vor allem die Anspiele unter den Korb wurden unterbunden, so dass Derendingen keine Chance hatte, den Rückstand zu vermindern, geschweige denn das Spiel noch zu drehen. Die Heidenheimer Basketballerinnen lieferten bis zum Schluss eine glanzvolle Vorstellung und setzten sich in dieser Höhe überraschend, aber völlig verdient mit 71 : 51 durch.

Trainer Mike Nahar war mit der Leistung seiner Akteurinnen sehr zufrieden. Teamplay und Kampfgeist haben diesen Sieg wertvoll gemacht und die Zuschauer begeistert. Darüber hinaus schlossen die Damen mit dem vierten hsb-Sieg diesen Heimspieltag ab und sorgten damit für einen perfekten Tag. Am kommenden Sonntag müssen sich die hsblerinnen beim ungeschlagenen Spitzenreiter in Weinstadt beweisen.

Für den hsb waren erfolgreich: Baier (17/3 Dreier), Barth (13), Cedrone, Frey (2) Hackl (2), Kopi (17/1), Lederer (2), Meyer-Pannwitt (6), Pröll (6), Ringwald, Tjan und Weitzer (7) .

Jugend liefert perfektes Wochenende

Alle hsb-Mannschaften gewannen an diesem Wochenende ihre Spiele, darunter vier Jugendteams, sehr zur Freude von Chefcoach Mike Nahar.

Nicht unbedingt einplant war der Sieg der U16-Mädchen, die am Samstagnachmittag den USC Freiburg, Dritte der Regionalliga, zu Gast hatten. Die Spielerinnen aus dem badischen Leistungszentrum wurden jedoch von der Entschlossenheit der hsblerinnen überrascht. Diese zeigten vor heimischer Kulisse eine großartige Teamleistung, ließen sich nicht den Schneid abkaufen und überzeugten vor allem durch ihre Treffsicherheit. Nach 22 : 12 nach dem 1. Viertel stand es 40 : 29 zur Pause. Im dritten Spielabschnitt machten sich allerdings kleine Unsicherheiten breit. Nur wenige Punkte wurden in diesem Viertel erzielt, allerdings auch nur wenige zugelassen, was zum Punktestand von 48 : 35 führte. Durchhalten war die Parole fürs den letzten Spielabschnitt, und dies taten die hsblerinnen auch. Sie behielten die Übersicht, ließen sich keine Hektik aufdrängen und gewannen verdient mit 60 : 45. Heidenheim sichert sich damit weiterhin den siebten Tabellenplatz.

Am Vormittag läuteten die U16-Jungen in der Endrunde den perfekten Spieltag ein. Im Eröffnungsspiel des Tages gegen die Gäste aus Ehingen war die erste Halbzeit ein offener Schlagabtausch (22 : 18). In der zweiten Hälfte zeigte das hsb-Nachwuchsteam, was in ihm steckt und gewann am Ende deutlich mit 57 : 30. Entspannter verlief die Partie gegen Biberach. Die Gäste gerieten schon früh in Rückstand, lagen zur Halbzeit mit 31 : 10 zurück. Der hsb setzte sich mit 55 : 24 durch. Damit liegen die hsbler ungeschlagen auf Platz 2 der Endrunde, direkt hinter dem ebenfalls bislang ungeschlagenem Team aus Weingarten.

Der Herausforderung, dieses Spielwochenende perfekt abzuschließen, stellten sich am Sonntag zwei weitere Jugendteams. Die U20 gewann in Tübingen ihre Partie gegen Herrenberg nach Anlaufschwierigkeiten überragend mit 30 : 68 und direkt anschließend gegen das Team der Gastgeber des SV Pfrondorf mit 32 : 54. Damit machen die hsbler in der Tabelle einen Sprung von Platz 4 auf 2.

Die U14 legte am Sonntagnachmittag in Biberach nach. Eindrucksvoll spielten die jungen Nachwuchstalente gegen ihre Gastgeber und gewannen mit 34 : 74. Die Partie gegen Ravensburg wurde mit 20 : 0 zugunsten des hsb gewertet, da Ravensburg seine Teilnahme kurzfristig abgesagt hatte. Die U14-Jungen verteidigen mit diesen beiden Siegen ihren ersten Tabellenplatz.