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Damen und Herren II

Mit umgekehrten Vorzeichen wie bei den ersten Teams verlief das Abschneiden der zweiten Seniorenmannschaften am vergangenen Wochenende. Am Samstagnachmittag hatte der hsb 2 den Tabellenführer Senden-Ay zu Gast. Und die Erstplatzierten unterstrichen ihren Anspruch auf den Titel eindrucksvoll. Sie gingen nach nur wenigen Sekunden in Führung und lagen nach dem ersten Durchgang mit 9 : 21 vorne. Doch allzu leicht wollten es die hsb-Herren ihren Gästen nicht machen. Es wurde besser miteinander agiert, aggressiver in der Defense gearbeitet und mehr Treffsicherheit an gezeigt. Bis zur Pause holten die hsb-Zweite eindrucksvoll auf und verkürzte deutlich auf 34 : 35.

Doch nach dem Seitenwechsel setzte sich Senden-Ay wieder besser in Szene. Es wurde sicherer abgeschlossen, der Druck auf die Heimmannschaft verstärkt und deren Spiel ständig attackiert und unterbrochen. In Folge dessen stieg der Punktestand für Senden immer weiter, der hsb geriet mehr und mehr ins Hintertreffen. Mit 49 : 57 war die Vorentscheidung gefallen. Zwar mühten sich die Heidenheimer noch redlich, doch es langte an diesem Tag einfach nicht für mehr. Im letzten Viertel kamen die hsbler einfach nicht mehr in die Pötte und mussten zusehen, wie Senden seine weiße Weste behielt. Mit 68 : 79 ging diese Partie für den hsb II verloren.

Es spielten: Branicki (14/1 Dreier), Cvjanovic, Dogan (8/2), Engelhart B. (2), Engelhart F. (1), Frey (22/1), Kopi (2), Mahamed Faarah (19/1), Oktay und Sulka.

 

Erfolgreicher verlief zum Auftakt ihrer englischen Woche die Partie der zweiten Damenmannschaft am Sonntagmittag in Derendingen. Mit kleiner Besetzung ging die fast ausschließlich aus eigenen

Jugendspielerinnen bestehende Mannschaft ins Spiel und musste jedoch von Beginn an einem Rückstand hinterherlaufen. Nach 18 : 11 geriet man noch höher ins Hintertreffen, doch nach einer Auszeit und klärenden Worten besann sich das Team und schaffte kurz vor der Pause den Ausgleich, ging sogar bis zur Halbzeit in Führung: 34 : 37.

Doch die Nerven machten so mancher Jugendspielerin an diesem Tag zu schaffen. Die zu wenig gepfiffenen Fouls der Gegner, die bei jeder Aktion zum Korb die Heidenheimer Akteurinnen schmerzhaft begleiteten, führten zu unüberlegten Aktionen und sogar zum Ausscheiden zweier hsb-Spielerinnen. Die noch verbliebenen hielten dem Druck beim Stand von 49 : 50 jedoch stand. Zwar konnten die Gastgeberinnen nochmals die Führung übernehmen, doch der hsb handelte überlegt und konzentriert. Da wurde keine einfachen Körbe mehr zugelassen, die auf Zonen-Defense umgestellte Verteidigung trug Früchte und Heidenheim hatte bald wieder die Nase vorn. Das Schlussviertel blieb heiß umkämpft, denn Derendingen wollte sich den sicher geglaubten Sieg nicht aus der Halle entführen lassen. Die junge Heidenheimer Garde konnte sich am Ende über zurecht zugesprochene Freiwürfe freuen und diese auch nutzen. Chiara Cedrone setzte mit einem Buzzer-Beater den verdienten Schlusspunkt, und das Team freute sich über den 66 : 72-Sieg. Damit übernimmt der hsb II in der Bezirksliga ungeschlagen die Tabellenspitze.

Am Mittwochabend spielen die Damen II in Ulm, am kommenden Samstag steht das Rückspiel gegen den MTV Wangen an.

Für den hsb waren erfolgreich: Cedrone (26), Hackl F. (6), Hackl K. (13), Hackl P., Mikulic (13), Skobic (8) und Tjan (6).

Jugend: daheim nur Siegen

Einen guten Eindruck hinterlassen haben die hsb-Jugendteams nicht nur in eigener Halle am vergangenen Wochenende. Zunächst traten um 12 Uhr in der Landkreishalle die U16-Spielerinnen in der Landesliga gegen den TV Marbach an. Gegen das noch etwas unerfahrene Team der Gäste hatten die hsblerinnen nur wenig Mühe beim Sieg von 97 : 17. Damit steigt das hsb-Nachwuchsteam auf Platz 3.

Mehr anstrengen mussten sich die U18-Jungen in der Partie gegen Söflingen. Zu Beginn kam es zu einem ausgeglichenen Schlagabtausch (17 : 18), aber schon im zweiten Durchgang bewiesen die hsbler ihren Siegesanspruch. Nach 36 : 25 zur Pause verlief das dritte Viertel wiederum ausgeglichen, bevor Heidenheim zum Endspurt ansetzte. Den Sieg in Höhe von 66 : 47 haben sich die Nachwuchsspieler von Mike Nahar redlich verdient und belegen damit ebenfalls Platz 3.

Zeitgleich waren die U16-Jungen in Ehingen gefordert. In der ersten Begegnung konnten sich die hsb-Spieler unter der Regie von Armin Hackl gegen Tomerdingen mit 65 : 52 durchsetzen. Gegen den Tabellenführer und Gastgeber Ehingen präsentierte sich das hsb-Team deutlich stärker als beim Hinspiel, unterlagen trotzdem mit 59 : 46. Die Entwicklungskurve der Heidenheimer Mannschaft zeigt klar nach oben. Die beiden nächsten Turniere werden zeigen, ob sich die U16-Spieler noch auf Platz 2 vorarbeiten können und somit in die Play-Offs kommen.

Am Sonntagmittag spielte sich das U14-Team von Eva Engelhart in Dornstadt beinahe in einen Rausch. Sie waren von Beginn an die dominierende Mannschaft auf dem Feld und gewannen am Ende völlig ungefährdet mit 110 : 21. Der erste Tabellenplatz ist der verdiente Lohn für die bisher gezeigte gute Saisonleistung.

Herren verlieren knapp

Gegen den Tabellenführer Göppingen unterlagen die hsb-Herren unglücklich mit 78:84.

Trotz kleiner Rotation, zeigte sich das hsb Team zunächst völlig unbeeindruckt gegen die längemaßig überlegenen TG Baskets Göppingen, die als Absteiger aus der Oberliga in die Landesliga zurückgekehrt waren. Engagiert erspielte sich die hsb Mannschaft im ersten Viertel über eine gute Verteidigung eine beachtliche Führung auf 15 : 28. Vor allem über die Flügel wurden erfolgreich Körbe erzielt. Rottler setzte dabei mit drei Dreipunktwürfen in Folge deutliche Akzente.

Im zweiten Viertel musste Maaßmann die ersten Wechsel auf den großen Positionen einleiten und es kam zum Bruch im Heidenheimer Spiel. In Folge kämpften sich die Gastgeber bis zur Halbzeit auf 41:45 ran. Vor allem die Größenvorteile unter dem Korb wurden immer wieder gezielt von Göppingen genutzt und mit Dunkings spektakulär abgeschlossen.

Nach der Pause nahm die Nervosität auf beiden Seiten zu. Göppingen gelang zwar der Ausgleich zum Ende des dritten Viertels mit 50:50, aber der hsb gab nicht auf. Bruckner zeigte mehrere starke Aktionen, bei dem er mit Foul und Bonus-Freiwurf die Punkte einsammelte. Vor allem aber Duckic zeigte sich im entscheidenden Viertel immer wieder kaltschnäuzig und hielt sein Team mit wichtigen Treffern in Schlagdistanz. 32 Sekunden vor Schluss beim Stand von 78:81 bekam der hsb noch eine Chance, den Ausgleich zu erzielen. Der junge Aufbau Grimminger suchte den Weg über die linke Flanke zum Korb. Die Göppinger Verteidigung machte den Pass mit dem 2,08m-Center Bundalo zu und der Ball fiel für Göppingen ins Aus. Mit Einwurf für die Gastgeber war die Partie nach einem Heidenheimer Foul mit 78:84 entschieden.

In Summe häuften sich die kleinen Fehler, die laut Trainer Maaßmann den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage machten. „Es war eine nervenaufreibende Begegnung. Wenn wir in drei, vier Aktionen etwas konzentrierter abgeschlossen hätten, wäre es unser Spiel gewesen“, analysierte Maaßmann. „Trotzdem konnten wir die Partie gegen eine starke Göppinger Mannschaft bis in die letzten Sekunden offen gestalten. Darauf müssen wir aufbauen und unseren Heimvorteil am kommenden Samstag gegen Reutlingen nutzen“, so Maaßmann.

Für den hsb spielten: Below E., Bruckner (27), Cvijanovic A. (2), Duckic (17/5 Dreier), Filipovic (6), Grimminger (5), Ikkes (2), Mahamed Faarah und Rottler (19/3).

Keine Chance beim USC Heidelberg

Drei Viertel dominierte der USC die hsb-Basketballerinnen: 102 : 38.

Die gut genutzte Pause, die gezielte Vorbereitung auf die weiteren Spiele bis Weihnachten, alles das geriet am Freitagabend ins Schwanken, als sich weitere hsb-Spielerinnen bei Chefcoach Mike Nahar krankmelden mussten. Doch anstatt über die missliche Lage zu lamentieren wurde gehandelt, der Kader aus der eigenen Jugend verstärkt und eben nur mit kleiner Bank am Sonntagnachmittag nach Heidelberg gereist.

Nichts zu verlieren, nur zu lernen hatte dann das hsb-Team gegen eine glänzend aufgelegte Gastgeber-Mannschaft. Doch zu Beginn war von deren Überlegenheit noch nichts zu sehen. Die Nachwuchs-Bundesligistinnen taten sich schwer, gegen den hsb den richtigen Rhythmus zu finden, und die Heidenheimerinnen spielten kaltschnäuzig mit. Nina Barth zeichnete sich wieder durch ihren guten Überblick und ihre Ballsicherheit aus. In den ersten zehn Minuten lieferte man sich auf dem Spielfeld eine Partie auf Augenhöhe, was sich im Ergebnis genauso niederschlug: 17 : 16.

Unzufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft gab es in der Viertelpause eine Umstellung vor allem in der USC-Defense. Was nun für den hsb folgte, war eine Lehrstunde. Denn die Ganzfeldpresse und auch die aggressiv gespielte Zonenpresse des USC waren wirklich sehenswert. Heidenheim verlor in Folge dessen nicht nur den Faden, sondern auch das Selbstvertrauen und musste zusehen, wie die Gastgeberinnen ihr Punktekonto durch Fastbreaks und gute Würfe beständig nach oben schraubten. Mit 55 : 20 ging es in die Pause.

Es war nicht leicht für Mike Nahar in der Halbzeit die richtigen Worte für seine Spielerinnen zu finden, den richtigen Kampfgeist bewiesen die hsb-Damen in der zweiten Hälfte auf jeden Fall. Da wurde nicht mit dem Schicksal gehadert, sondern wieder engagiert gespielt, die herausgespielten Chancen sicher genutzt und reihum gepunktet. Den einzigen Dreier für Heidenheim erzielte Konstanze Hackl. Mit 75 : 28 ging es dann ins Schlussviertel.

Heidelberg präsentierte sich bis zum Ende als spielfreudiger und laufstärker als der hsb. Ein ums andere Mal hatte man das Nachsehen, kamen die Pässe einfach nicht bei den Mitspielerinnen an, der USC zeigte auch in den letzten 10 Minuten seine gute Form. Mit 102 : 38 wurde die Partie beendet.

Wieviel Arbeit noch vor ihm liegt, das hat diese Begegnung einmal mehr Chefcoach Mike Nahar gezeigt. „Die Schnelligkeit, mit der der USC sein Spiel leitet und dies bis zur letzten Sekunde durchhält, das ist beeindruckend. Da müssen wir auch hin.“ Er wird mit seinem Team und auch mit den Nachwuchstalenten der U16 weiterhin unbeirrt arbeiten, dass die Leistungskurve weiterhin nach oben geht.

Für den hsb spielten: Barth (7), Cedrone (4), Hackl F. (2), Hackl K. (5/1 Dreier), Pröll (8), Ringwald (4) und Weitzer (8).

Jugend auswärts recht erfolgreich

Einige Erfolge hatten die hsb-Jugendteams am vergangenen Wochenende zu feiern. Den Auftakt machten die U20-Spieler am Samstagnachmittag unter der Leitung von Björn Branicki in Kirchheim. Dort gewannen sie zunächst gegen die TSG Söflingen mit 61 : 48, anschließend setzten sie sich gegen ihre Gastgeber mit 54 : 40 durch und liegen nun auf Platz 1 der Bezirksliga. Damit sind sie bereits vor dem letzten Spieltag für die Play-Offs qualifiziert.

Ein Sieg und eine Niederlage gab es für die U14-Jungen am Sonntagnachmittag in Ulm. Gegen die Mannschaft von Ehingen setzten sich die jungen Heidenheimer mit 23 : 76 durch, Gastgeber Ulm 3 holte sich aber im darauffolgenden Spiel einen weiteren Sieg mit 44 : 33. Derzeit rangiert das Team von Eva Engelhart auf Platz 2.

Ganz groß aufgespielt haben die U12-Jungen von Trainer Mateusz Sulka. Sie gewannen am Sonntagmittag zunächst gegen Ulm 3 mit 43 : 18 und anschließend gegen Senden-Ay mit 67 : 0. Beim letzten Turnier Anfang Dezember könnten sich die jungen Heidenheimer noch auf Platz 3 vorarbeiten.

Das erste Saisonziel, nämlich die Qualifikation für die Landesliga, haben die U14-Mädchen von Annegret Bosch und Vera Frey am Sonntag erreicht. Sie gewannen erwartungsgemäß in Sindelfingen mit 140 : 10. Nun werden die neuen Spielpläne erstellt, so dass die nächsten Landesliga-Partien noch vor Weihnachten gespielt werden können.

Am Ende der Herbstferien bereits hatten die U18-Jungen ein Landesliga-Spiel in Haiterbach. Zwei gleichstarke Gegner standen sich auf dem Feld gegenüber, am Ende konnten sich jedoch die Gastgeber glücklich und in buchstäblich letzter Sekunde mit 76 : 74 durchsetzen. Damit rangiert das hsb-Team auf dem 4. Tabellenplatz.

 

Basketballer im Ländle unterwegs

Schwere Aufgaben müssen die hsb-Basketballer auswärts bewältigen: Die Regionalliga-Damen treten beim USC Heidelberg an, die Herren sind in Göppingen gefordert.

Der nächste Bundesliga-Gegner steht für die Damen am Sonntagnachmittag auf dem Programm. Gegen die „Zweite“ des Traditionsvereins USC Heidelberg geht es um 16 Uhr darum, möglichst gut und möglichst lange mitzuhalten. Die beiden spielfreien Wochenende haben die hsb-Damen genutzt, um sich auf die nächsten Spiele bestens vorzubereiten und den gezeigten Aufwärtstrend weiterzuführen. Zwar kann Trainer Mike Nahar nicht mit allen Leistungsträgerinnen aufwarten, die Krankheitsquote in dieser Woche hat das Team ausgedünnt, dennoch hofft er, dass sich die hsb-Damen gegen das junge Team der Gastgeberinnen bewährt. Einen Vorgeschmack auf deren Spielweise hat Mike Nahar schon beim BBW-Pokal bekommen, als er Ende April das Heidelberger Team in Aktion gesehen hatte. Schnelligkeit und vor allem eine grandiose Trefferquote waren die Garanten für deren Erfolg. Anders als gegen Ludwigsburg werden die Heidenheimer Damen gegen den USC engagiert arbeiten und sich selbstsicher zeigen, um das Spiel mitzubestimmen.

Die Mannen von Trainer Jürgen Maaßmann müssen sich am Samstagabend gegen die TS Göppingen beweisen. Dabei wird es vor allem auf den mitgereisten Kader des hsb ankommen; denn die Tabellennachbarn haben bislang ähnliche Ergebnisse gegen ihre Gegner erzielt wie die Heidenheimer Herren. In Bestbesetzung könnten sich die hsbler sicherlich durchsetzen, Krankheitsfälle könnten jedoch diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung machen. Auf jeden Fall müssen die hsb-Herren sich in Acht nehmen vor den beiden Punktelieferanten ihrer Gastgeber. Sowohl von der Dreierlinie als auch beim Zug zum Korb ist Göppingen gefährlich. Die Heidenheimer werden eine aggressive Defense spielen müssen, ohne zu viele Fouls zu begehen und damit den Punktestand der Gegner niedrig zu halten.

Ebenfalls auswärts sind auch einige Jugendteams im Einsatz. Die U14-Mädchen müssen am Sonntagmorgen in Sindelfingen ihr letztes Vorrundenspiel bestreiten. Zwar ist die junge hsb-Mannschaft schon so gut wie qualifiziert für die Landesliga, doch auch dieses Spiel gegen den Tabellenletzten wird ernst genommen, damit alles auch weiterhin nach Plan läuft.

Die U14-Jungen von Eva Engelhart sind ebenfalls am Sonntag im Einsatz. In der Kuhberghalle in Ulm heißen deren Gegner Ehingen und BBU 01 Ulm 3. In Senden müssen sich die U12-Jungen unter der Leitung von Mateusz Sulka neben ihren Gastgebern ebenfalls mit Ulm auseinandersetzen. Bereits am Samstag spielt die U20-Mannschaft unter der Regie von Björn Branicki in Kirchheim gegen die Gastgeber sowie Ravensburg.

Jugend erfolgreich in der Landkreishalle

Der Beginn der Herbstferien am vergangenen Samstag war für die hsb-Basketball-Jugend sehr erfolgreich. Beide Teams konnten sich über Erfolge vor heimischen Publikum freuen.

Bei den U14-Mädchen ging es im Spiel gegen Reutlingen um die Entscheidung zur Qualifikation für die Landesliga. Bislang hatten sich in der Vorrunde der Gruppe C die Spielerinnen von Annegret Bosch und Vera Frey nur Waiblingen geschlagen geben müssen, ein Sieg gegen Reutlingen am Samstag war also Pflicht. Obwohl eine Leistungsträgerin fehlte, verschafften sich die hsblerinnen bereits im ersten Durchgang die Führung, die sie bis zum Ende auch nicht mehr abgaben. Nach 21 : 13 legten die jungen Heidenheimerinnen in der zweiten Hälfte so richtig los und erhöhten bis zur Schlusssirene auf 56 : 28. Mit diesem Sieg hat sich das hsb-Nachwuchsteam den zweiten Tabellenplatz gesichert. Nun gilt es noch das Restprogramm am 11.11. gegen den Tabellenletzten Sindelfingen zu bestreiten, bevor es Ende November in der Landesliga Württemberg weitergeht.

Auch die U14-Jungen von Trainerin Eva Engelhart haben sich am Samstag in eigener Halle wacker geschlagen. Ihre ersten Gegner von der TSG Ehingen hatten sie von  der ersten Minute an im Griff. Der Halbzeitstand von 38 : 23 war schon überzeugend. Das Endergebnis von 62 : 33 zeugte vor allem von der guten Trefferquote des jungen Teams. Die zweite Begegnung um 15 Uhr gegen die BG Illertal war heiß umkämpft. Zunächst hatten die Gäste die Nase knapp vorn, der hsb zog jedoch bis zur Pause ständig nach und lag nur mit 20 : 22 zurück. Im dritten Viertel legten die Heidenheimer vor, doch Illertal glich am Ende der regulären Spielzeit auf 46 : 46 aus. In der Verlängerung behielten die hsbler die Nerven und gewannen nach einem mitreißenden Spiel mit 50 : 48. Damit liegen die U14-Jungen auf Platz 1 der Bezirksliga und wetteifern mit Illertal und Ulm um die zwei Play-Off-Plätze.

Die U12 hatte am späten Freitagabend das Einzelspiel in Elchingen zu absolvieren. Es war eine Partie auf Augenhöhe, Trainer Mateusz Sulka war mit den Leistungen seiner Schützlinge sehr zufrieden. Dennoch langte es an diesem Abend noch nicht für einen Sieg. Der hsb musste sich knapp mit 55 : 50 geschlagen geben.

Vor wichtigen Spielen

Die hsb-Basketball-Herren absolvieren ihr erstes Heimspiel gegen TSB Ravensburg

Endlich ist es soweit: Die Herren-I-Mannschaft hat ihr erstes Landesligaspiel daheim in der Landkreishalle. Auf Wunsch des Gegners war das Spiel um vier Wochen verschoben worden, am Samstagabend um 18 Uhr nun also der Auftakt vor heimischen Publikum. Obwohl die Gäste eine bisher sieglose Saison gespielt haben, wissen die Herren von Trainer Jürgen Maaßmann, dass sie diesen Gegner nicht unterschätzen dürfen. Denn die Ravensburger ist keine Unbekannten, sondern eine Mannschaft, die mit einer rauen Spielart und einer guten Trefferquote, vor allem von der Freiwurflinie aufwarten wird. Doch die Heidenheimer sind hoch motiviert, ihr erstes Saisonspiel in eigener Halle mit einem Sieg zu belohnen. Trainer Jürgen Maaßmann wird mit einer gut besetzten Wechselbank die Partie begleiten können und ist sich sicher, dass seine Herren gegen den Tabellenvorletzten der Liga bestehen werden.

Trotz des Beginns der Herbstferien sind noch einige Jugendteams ebenfalls auf Punktejagd. Am Freitagabend treten die U12-Jungen von Trainer Mateusz Sulka in Elchingen an. Samstagmorgen um 10 Uhr geht es für die U14-Mädchen von Annegret Bosch und Vera Frey im Spiel gegen Reutlingen um nichts Geringeres als das Erreichen der Landesliga. Mit einem Sieg könnten sich die Heidenheimerinnen noch vor dem letzten Spieltag den zweiten Platz in der Vorrunde C sichern, bei einer Niederlage muss scharf gerechnet werden, wer nach dem Abschluss der Vorrunde die Qualifikation dafür hinter den Tabellenersten Waiblingen schafft. Ab 12 Uhr spielen die U14-Jungen von Trainerin Eva Engelhart ein Turnier. Gäste sind diesmal Ehingen und Illertal.

Karlsruhe wurde angekratzt

Über drei Viertel machten die hsb-Damen ein großartiges Spiel, unterlagen aber gegen die PS Karlsruhe LIONS mit 51 : 75.

Die Vorzeichen standen für die Heidenheimer Basketball-Damen nicht gut. Eine Verletzung von Aline Kopi, erste Erkrankungen, Trainer Mike Nahar musste mit seinem reduzierten Kader ausgerechnet gegen die Titelspiranten aus Karlsruhe antreten. Doch was die hsblerinnen aus dieser Herausforderung machten, das war absolut sehenswert.

Hoch konzentriert betraten die hsb-Spielerinnen das Feld. Das Ziel, über weite Strecken mitzuhalten und nicht gleich zweistellig in Rückstand zu geraten, wollten sie unbedingt umsetzen. Und genau das machten sie auch in den nächsten Minuten. Da wurde kaltschnäuzig geworfen, und auch wenn nicht gleich alle Bälle ihr Ziel fanden, so war die Defense der hsblerinnen druckvoller als man es bisher zu sehen bekommen hatte. Barth, Frey und Pröll rissen das gesamte Heidenheimer Team mit. Karlsruhe war wohl überrascht von der aggressiven Gegenwehr, denn auch sie zeigten Schwächen, so manche Chance blieb ungenutzt. Das 15 : 21 nach den ersten zehn Minuten war vielversprechend und gab den hsb-Akteurinnen den nötigen Auftrieb für den nächsten Durchgang.

Obwohl die LIONS im zweiten Abschnitt energisch versuchten sich deutlicher abzusetzen, wurde dies von hsb konsequent unterbunden. Gute Absprachen in der Defense, Ballgewinne, die in Korberfolge umgemünzt wurden, diese hervorragende Arbeit führt dazu, dass Heidenheim den Ausgleich schaffte. Zwar gingen die Gäste wieder in Führung, doch der hsb ließ sich nicht unterkriegen. Nina Barth und Viktoria Tjan sorgten in dieser Phase für wichtige Punkte, während Larissa Weitzer vor allem unter dem Korb eine wertvolle Stütz für ihre Mannschaft war. Nur zwei Minuten vor der Pause schafften die Gastgeberinnen erneut den Ausgleich zum 31 : 31, doch dann nutzte Karlsruhe minimale Unsicherheit und führten zur Halbzeit mit 32 : 38.

Auch das dritte Viertel bleib heiß umkämpft. Noch zweimal kam Heidenheim bis auf 2 Punkte heran, blieb von der starken Zonenpresse ihrer Gäste unbeeindruckt, Karlsruhe fand einfach nicht das richtige Mittel gegen die hoch motivierten hsblerinnen. Bei 40 : 44 warteten die zahlreichen Zuschauer auf den erneuten Ausgleich, doch diesmal behielt Karlsruhe die Nase vorn. Während sich die Treffsicherheit bei Heidenheim etwas abschwächte, konnten die LIONS durch ihre starke Centerin weiter punkten. Mit 42 : 50 ging es in den letzten Spielabschnitt.

Die Heidenheimerinnen, die bis dahin ein mitreißendes Spiel gezeigt hatten, mussten ihrer kleinen Wechselbank nun Tribut zollen. Vor allem unter dem Korb setzte sich Karlsruhe in den letzten zehn Minuten überzeugend durch, die Achillesferse des hsb zeigte sich in diesem Durchgang recht deutlich. Als der Rückstand schon zweistellig angewachsen war, gab es für die Gäste kein Halten mehr. Trotz noch verwandelter Dreier konnten die hsblerinnen die Niederlage nicht mehr abwenden. Das Endergebnis von 51 : 75 spiegelt nicht das Spiel auf Augenhöhe wieder, das sich die beiden Teams über weite Strecken geliefert hatten.

Trotz der zunächst vorherrschenden Enttäuschung konnte Trainer Mike Nahar dieser Partie viel Positives abgewinnen. Seine Mannschaft hat dem ehemaligen Bundesligateam ordentlich Paroli geboten und von der ersten Minute an in dem schnellen Spiel mit- und dagegengehalten. Die unermüdliche Defense-Arbeit hat sich ausgezahlt und auch die Trefferquote ist gestiegen. Mit dieser Entwicklung nach vier Spielen darf man zufrieden sein. Nun werden die nächsten drei Wochen bis zur nächsten Partie intensiv für weitere Verbesserungen genutzt.

Für den hsb spielten: Barth (12), Cedrone (1), Frey (5/1 Dreier), Hackl (7/1), Meyer-Pannwitt (1), Pröll (4), Tjan (12) und Weitzer (9/1).

Die „Zweiten“ fahren Siege ein

Beide hsb-Seniorenteams mit der Ordnungszahl 2 haben am vergangenen Wochenende Erfolge feiern dürfen.

Zunächst waren die Herren am Samstagnachmittag in der Landkreishalle gefordert. Gegner der Partie war der SV Tomerdingen, der eine deutliche Leistungssteigerung zur letzten Saison zeigte. Zunächst gingen die hsbler in Führung, doch Tomerdingen lieferte sich mit dem hsb eine heiß umkämpfte Partie. Der hauchdünne Vorsprung des hsb nach 10 Minuten: 20 : 19. Im nächsten Durchgang übernahmen die Gäste die Führung und freuten sich über das Halbzeitergebnis von 37 : 41. Auch nach der Pause blieb der SV vorne weg. Der Druck von Heidenheim stieg zwar, dennoch konnte das Spiel noch nicht gedreht werden. Mit 58 : 59 ging es ins letzte Viertel, in dem der hsb das Ruder endlich herumreißen konnte. Die Gäste gerieten immer mehr ins Hintertreffen, und einmal den Sieg vor Augen, ließen sich die hsbler diesen auch nicht mehr nehmen. Vor allem der glänzend aufgelegte Jonas Engelhart trug als Topscorer viel zum 84 : 67-Sieg bei. Heidenheims „Zweite“ verbessert sich damit auf Platz 3.

Für den hsb waren erfolgreich: Branicki (8), Dogan (3/1 Dreier), Engelhart B. (4), Engelhart F. (5), Engelhart J. (34/1), Fradier (6/1), Frey (18/1), Mahamed Faarah, Sulka und Zimmermann (6/1).

Deutlich einfacher verlief das erste Bezirksliga-Spiel der zweiten hsb-Damen-Mannschaft, die am Sonntagnachmittag nur aus Jugendspielerinnen bestand. Gegen das unerfahrene, aber hoch motivierte Gastgeberteam legten die hsblerinnen munter los und lagen nach dem ersten Abschnitt mit 6 : 21 vorne. Bis zur Halbzeit baute Heidenheim die Führung auf 10 : 49 aus. Unverändert gepunktet wurde auch im dritten Durchgang, da tobten sich die jungen hsb-Spielerinnen regelrecht aus, so dass die Anzeige auf 14 : 80 stieg. Erst im Schlussviertel gelangen den Gastgeberinnen mehr erfolgreiche Würfe, der Treffsicherheit des hsb konnten sie jedoch nicht Einhalt gebieten. Heidenheim setzte sich ungefährdet mit 26 : 111 durch.

Die erfolgreichen Spielerinnen: Cedrone (35/5), Hackl K. (8), Mikulic (6), Skobic (10), Tjan (44) und Wiedmann (8).