Archiv des Monats “März 2017

Letzter großer Basketball-Heimspieltag mit Entscheidung um Aufstiegschance

Das kommende Wochenende bringt wichtige Entscheidungen mit sich. Die Damen haben ihre Verfolger aus Tübingen zu Gast und kämpfen um die Relegation. Zuvor spielen die Herren II gegen Laupheim 2 und um 20.00 Uhr Herren I gegen ScanPlus Elchingen 3.

Bei den Damen gibt es einen Saisonabschluss, mit dem man zu Beginn der Saison nicht gerechnet hatte. Ausgerechnet im letzten Spiel geht es um die Chance zur Relegation und damit um einen möglichen Aufstieg in die Oberliga. In der fast abgelaufenen Spielzeit haben die hsb-Damen nur
gegen die Tabellenführer Göppingen verloren, das Hinspiel gegen Tübingen hatten sie gewonnen. Doch das Team aus der Unistadt hat eine großartige Rückrunde absolviert und sogar die Meistermannschaft vor zwei Wochen eindrucksvoll besiegt. Nun also kommt dieses Tübinger Team mit Volldampf in die Landkreishalle, und die hsb-Damen sind unter Druck. Fest steht, der Sieger dieser Partie erhält die Chance zur Relegation, der Verlierer muss sich mit dem dritten Tabellenplatz begnügen. Trainer Mike Nahar hat mit seinem Team die ganze Saison hart dafür gearbeitet, dass man eine gute Leistung auch unter Druck abrufen kann. Beweisen müssen das die hsb-Damen nun am Samstag und hoffen auf die zahlreiche und lautstarke Unterstützung der Heidenheimer Publikums.

Im Anschluss an dieses nervenaufreibende Spiel schließen auch die Herren I ihre Saison ab. Gegner dieser letzten Begegnung ist das Team aus Elchingen, das derzeit auf dem fünften Tabellenplatz rangiert. Auch wenn es nicht um Relegation oder Aufstieg geht, so wollen die Mannen von Trainer Jürgen Maaßmann sich nochmals von ihrer besten Seite zeigen und die Partie zu ihren Gunsten beenden. Völlig losgelöst kann auch Elchingen auftreten. Die Gäste könnten mit einem Spielgewinn zwar noch einen Tabellenplatz gutmachen, weitere Auswirkungen hat dies jedoch nicht mehr. Die seit Jahrzehnten bestehende Rivalität zwischen den beiden Kontrahenten wird auf jeden Fall für Spannung beim Spiel sorgen.

Der Tabellenletzte aus Laupheim ist um 16.00 Uhr der Gegner des hsb 2. Branicki & Co. wollen in ihrem vorletzten Heimspiel mit einer guten Leistung überzeugen und somit ihren Anspruch auf den „Vizetitel“ der Kreisliga untermauern. Dass man die vermeintlich schwachen Gegner nicht unterschätzen darf, das ist dem hsb-Team durchaus klar. Daher wird Heidenheim mit einer vollen Auswechselbank, darunter einige Nachwuchsspieler, auflaufen und damit ein mitreißendes Spiel zeigen.

Der Spieltag beginnt bereits um 10.30 Uhr mit dem letzten Heimturnier der U18-Mannschaft. Zunächst treten die hsb-Jungs gegen das Team von Giengen an und um 13.30 Uhr gegen Söflingen 2.

Auswärts stehen an diesem Wochenende noch weitere wichtige Entscheidungen statt. Allen voran sind die U13-Spielerinnen in Ulm gefordert. Das Team von Annegret Bosch und Mike Nahar hat sich für die Teilnahme an den Württembergischen Meisterschaften erneut qualifiziert. Diese finden am Samstag und Sonntag in Ulm statt. Gegner hierbei sind die Gastgeberinnen sowie Schwäbisch Hall und Ludwigsburg. Nachdem ein Teil des Teams bereits im vergangenen Jahr an dieser BBW-Vorrunde teilgenommen hat, freuen sich die jungen Spielerinnen über die erneute Chance, sich mit den besten drei Teams von Württemberg messen zu können. Die Spiele am Samstag finden um 12 und 17 Uhr statt, am Sonntag um 11.30 Uhr, jeweils in der Sporthalle Ulm Nord.

Außerdem ist die U12-Mannschaft am Samstagmittag um 13.00 Uhr gegen Oberelchingen gefordert. Die beiden Trainer Schwarz und Engelhart hoffen auf ein ausgeglichenes Spiel gegen die Gastgeber. ​

Damen – Relegation in greifbarer Nähe

Mit etwas Mühe gewannen die hsb-Damen gegen Ulm 2 am Sonntag mit 47 : 66 Jeder Sieg zählt. Das war den hsb-Damen von vornherein klar. Doch dass man sich gegen Ulm so schwer tat, auf die Erfolgsspur zu kommen, das war dann für Trainer Nahar und Team doch überraschend.

Zunächst startete der hsb am Sonntagnachmittag erfolgsversprechend und legte konzentriert los. Das Spiel gestaltete sich zwar etwas schleppend, man fand nicht so richtig in den Rhythmus, doch immerhin wurde in den ersten zehn Minuten ein kleiner Vorsprung erarbeitet. Mit 10 : 14 waren die hsblerinnen zwar nicht zufrieden, doch in Anbetracht der Tatsache, dass zwei Spielerinnen verletzungsbedingt fehlten, durchaus noch im Rahmen. Was jedoch im zweiten Durchgang passierte, damit hatte keiner der Beteiligten gerechnet. Anstatt endlich das Heft in die Hand zu nehmen und das Spiel erfolgreich zu leiten, musste Heidenheim immer wieder Gegentreffer der Heimmannschaft hinnehmen. Die kleine Führung schmolz zusehends bis zur Halbzeit nichts mehr davon übrig war. Mit 31 : 31 ging es in die Pause.

Trainer Mike Nahar gab seinem Team die offensichtlich richtigen Worte mit auf den Weg in die zweite Hälfte; denn nach dem Seitenwechsel präsentierte sich eine veränderte hsb-Mannschaft auf dem Feld. Überlegener und routinierter spielten die hsb-Damen und nun kam das Spiel ins Rollen. Die schnellen Pässe fanden die richtigen Mitspielerinnen, die Lücken wurden zum Punkten genutzt und Ulm hatte der Spielfreude ihrer Gäste nur wenig entgegenzusetzen. Mit 42 : 51 vor dem Schlussviertel war Trainer Nahar aber immer noch nicht zufrieden. Er forderte eine engagiertere Defense und sein Team setzte dies erfolgreich durch. Lediglich fünf Punkte wurde den Gastgeberinnen zugestanden. Die hsblerinnen machten stets Druck auf den Ball, so dass es immer wieder zu Ballgewinnen kam, die dann erfolgreich in Punkte umgemünzt wurden. Mit den Endstand von 47 : 66 können Trainer und Team ganz zufrieden sein.

Dennoch steht das letzte entscheidende Spiel den Heidenheimerinnen noch bevor. Nachdem Verfolger Tübingen etwas zeitversetzt am Sonntag, die bisher ungeschlagenen Spitzenreiter Göppingen mit 40 Punkten besiegt hatte, liegt nun auf der letzten Partie der Saison eine große Spannung. Wer dieses Spiel gewinnt, wird Vizemeister und hat somit die Relegation erreicht. Dieses Spitzenspiel findet statt am 1. April, um 18.00 Uhr in der Landkreishalle. Trainer Nahar hofft, dass bis dahin alle Verletzungen auskuriert sind, und seine Mannschaft somit vollständig und topfit antreten kann.

Für den hsb waren erfolgreich: Baier (20/2 Dreier), Cedrone, Frey (6), Hackl, Kopi (17/1), Lederer
(12), Pröll (3), Schulz (8) und Tjan.

Herren I vergeben Relegationschance in Laupheim

Unzufrieden mussten sich die hsb-Herren in Laupheim geschlagen geben 75 : 65.

Mit dem Ziel, den Relegationsplatz zu erreichen, waren die hsb-Herren am Sonntag nach Laupheim gefahren. Nur durch einen Sieg wären sie diesem Ziel einen Schritt näher gekommen. Doch die eigene Leistung machte ihnen einen Strich durch die Rechnung.

Zu Beginn entspann sich eine Partie auf Augenhöhe, doch die Gastgeber nutzten ihren Heimvorteil und erarbeiteten sich eine kleine Führung. Heidenheim klebte bereits zu Beginn das Pech an den Fingern, es wollte einfach zu selten ein erfolgreicher Abschluss gelingen. Das Ergebnis nach zehn Minuten war nicht niederschmetternd, sondern sollte Auftrieb geben 18 : 13. Dies blieb jedoch im nächsten Viertel aus. Laupheim nutzte die Gunst der Stunde und punktete beinahe nach Belieben. Dem hsb blieb nur das Nachsehen und der immer höhere Rückstand, der bis zur Halbzeit auf 43 : 27 anwuchs.

Trainer Maaßmann appellierte in der Pause an den Kampfgeist seines Teams und gemeinsam hoffte man, die bislang schlechte Trefferquote in Griff zu bekommen. An Engagement mangelte es in der zweiten Hälfte tatsächlich nicht. Die hsb-Herren kämpften sich wacker heran, erarbeiteten jeden Treffer sehr hart und wurden für den Einsatz belohnt. Auf 50 : 43 verkürzte der hsb das Ergebnis, und damit brachte man den schon sicher geglaubten Sieg der Gastgeber zum Wackeln. Aber das Pech blieb der treue Begleiter von Heidenheim an diesem Abend. Gut herausgespielte Chancen wurden vergeben, sichere Korbleger verlegt, es sollte einfach nicht sein. Mit 75 : 65 mussten sie die hsbler am Ende begnügen und der Traum vom Erreichen des Relegationsplatzes ausgeträumt.

Dennoch werden sich die Heidenheimer Basketballer an den beiden letzten Heimspielen, gegen den Vizemeister Söflingen am kommenden Freitag um 20.00 Uhr, von ihrer besten Seite zeigen und hoffen, sich durch einen Sieg wenigstens die Revanche für die Vorrunden-Niederlage zu sichern.

Für den hsb spielten und punkteten: Bruckner (15), Cvijanovic (16), Idrissou, Janik (2), Lehr (2), Osei-Ntiamoah (6), Rottler (2) und Schuck (22/1 Dreier).

Herren II gewinnt in Jungingen

Mit guter Leistung sichert sich die „Zweite“ den Sieg in Jungingen 52 : 59.

Gleich zu Beginn legten die Heidenheimer in Jungingen eindrucksvoll los. Binnen weniger Minuten hatten die hsbler einen ordentlichen Vorsprung herausgearbeitet, die Defense stimmte, so dass am Ende des ersten Viertels der hsb mit 6 : 17 in Führung lag. Der zweite Durchgang entwickelte sich zu einem sehr ausgeglichenen Spiel. Auf beiden Seiten wurde hart gearbeitet, keine leichten Körbe zugelassen, und das mit nur wenigen Fouls. Bis zur Pause wurden die wenigsten Punkte im gesamten Spiel erzielt: 16 : 27.

Nach dem Seitenwechsel gestalteten die hsb-Herren das Spiel etwas ruhiger und damit auch erfolgreicher. Der Vorsprung wurde gemeinsam etwas ausgebaut, während den Gastgebern erneut nur 10 Punkte zugestanden wurden. Mit 26 : 40 ging es in das letzte Viertel. Hier machte Jungingen nochmals Druck auf den hsb, doch die Heidenheimer verwalteten ihren Vorsprung gut. Mit ruhigen Aktionen erhöhte man den Punktestand und gewann am Ende verdient mit 52 : 59.

Für den hsb spielten: Below T. (2), Branicki (13), Cvijanovic B. (4), Faarah (8), Filipovic, Frey (11/1), Kopi (17), Sulka und Zimmermann (4).

Die zunächst ungewisse Situation bzgl. des ausgefallenen Spiels am vergangenen Wochenende hat sich inzwischen geklärt. Die Gegner aus Senden haben sich mit einer Neuansetzung einverstanden erklärt. Somit findet das Spiel am Freitag, 07.04., um 20.00 Uhr in der Landkreishalle statt.

Jugend

Tapfer geschlagen haben sich die Basketball-Oberliga-Mädchen am vergangenen Sonntag. Zu früher Stunde schon mussten sie in Stuttgart antreten und hatten nicht den besten Start, sicherlich auch bedingt durch Verletzungs- und Krankheitsausfälle. Trotzdem kam die Nachwuchs-Mannschaft von Trainer Mike Nahar im zweiten Viertel ins Rollen. Den fast zweistelligen Rückstand konnten sie verkürzen und es entwickelte sich ein schnelles, sehr engagiertes Spiel auf Augenhöhe. Mit etwas Glück hätten die hsb-Mädchen diese Partie durchaus verdient für sich entscheiden können. Doch dies blieb ihnen leider versagt. Mit 67 : 62 unterlagen die Heidenheimerinnen Rot-Weiß Stuttgart, dürfen aber auf ihre gezeigte Leistung sehr stolz sein. Sie haben gezeigt, dass sie in dieser höchsten Württembergliga absolut mithalten können und werden am kommenden Samstag um 15.00 Uhr gegen den Bundesliganachwuchs aus Ludwigsburg die Saison in der Landkreishalle abschließen.

Das U12-Team unterlag am Samstag seinen Gegnern BBU 3 und Tomerdingen deutlich. Die jüngsten Basketballer des hsb sind jedoch motiviert und freuen sich auf die noch ausstehenden Spiele am kommenden Samstag.

hsb-Basketball-Camp

Das diesjährige hsb-Basketball-Camp findet statt vom 18. Bis zum 21.04.2017 in der Halle des Werkgymnasiums. Anmeldungen dazu sind jetzt im Training und in der hsb-Geschäftsstelle erhältlich.

Letzte Tests der Basketballer vor den großen Heimspielen

Am Sonntag sind die Basketballer in der ganzen Region gefordert. Die Damen spielen in Ulm, Herren I in Laupheim und Herren II in Jungingen.

Trainer Mike Nahars Damenteam tritt am Sonntag um 14.00 Uhr in der Listhalle gegen BBU 2 an. Ein Sieg ist bei dieser Begegnung Pflicht; denn der hsb will die Nase weiterhin vorne haben, vor den Verfolgern aus Tübingen. Und dies geht nur mit einem Punktgewinn an der Donau. Eigentlich sollte dies machbar sein, da die zweite Ulmer Damenmannschaft derzeit auf Platz 5 rangiert. Doch der hsb hat noch mit Verletzungsausfällen zu kämpfen und das ist kurz vor Saisonende sehr bitter. Erfreulich ist der Einsatz der verbleibenden Teammitglieder, die mit hoher Motivation das Training bestreiten und fokussiert auf die letzten beiden Partien hinarbeiten. Das Ziel vor Augen, die
Vizemeisterschaft und somit die Relegation, will man gemeinsam die letzten zwei Wochen erfolgreich gestalten.

Gleiches gilt für die Heidenheimer Herren I unter der Leitung von Jürgen Maaßmann. Sie reisen am Sonntagnachmittag nach Laupheim, wo sie um 17.00 Uhr gegen die Gastgeber antreten. Auch hier ist ein Sieg Pflicht, wenn man den zweiten Tabellenplatz erreichen will. Derzeit liegt der hsb auf Platz 3. Machbar ist das sicherlich gegen die Siebten der Bezirksliga, so dass die Entscheidung über die Vizemeisterschaft in eigener Halle am Freitag, 24.03.2017 fallen könnte. Doch die Heidenheimer Herren haben nun erst mal Laupheim als Gegner auf dem Feld. Diese Mannschaft ist immer schwierig einzuschätzen, so dass der hsb von der ersten Minute an unbeirrt sein Spiel machen muss, um in Laupheim die Siegpunkte zu holen.

Die Herren II treten am Sonntagabend um 17.30 Uhr in Jungingen an. Auch hier muss ein Sieg her, das haben sich die Mannen von Branicki & Co. fest vorgenommen. Vor allem, da die Sache mit dem ausgefallenen Spiel gegen Senden noch nicht ausgestanden ist und dem hsb sogar Spielverlust droht. Doch davon wollen sich die hsbler nicht ablenken lassen, sondern statt dessen mit Vollgas in die Partie gehen und das Punktekonto erhöhen.

Besonders früh müssen an diesem Sonntag die U15-Mädchen raus. Gegen Rot-Weiß Stuttgart stehen die Nachwuchsspielerinnen von Mike Nahar schon um 10.00 Uhr auf dem Spielfeld. Die Gastgeberinnen sind Tabellennachbarn des hsb, und bei den Heidenheimern hofft man, dass man den Sonntagmorgen für einen Sieg nutzen kann, damit sich das frühe Aufstehen auch lohnt. Trotz eines Verletzungsausfalls hofft Mike Nahar, dass sein Team die gleiche gute Leistung mitsamt Kampfgeist wie in der Vorwoche zeigen wird, so dass es diesmal einen glücklichen Ausgang gibt.

Am Samstag reist die U12 zu einem Turnier nach Tomerdingen. Die zahlenmäßig starke Mannschaft erhofft sich ein ausgeglicheneres Spiel, zumindest gegen die Gastgeber.

Damen bleiben auf Relegationsspur

Wie geplant haben sich die hsb-Damen gegen den TV Rottenburg durchgesetzt: 62 : 34.

Ein Sieg musste her, wollte man die Relegation nicht aus den Augen verlieren. Das war allen Beteiligten klar. Doch zunächst agierten die hsb-Damen ein bisschen unentschlossen, ließen ein paar gute Möglichkeiten liegen und führten nach 10 Minuten lediglich mit 12 : 10. Doch dann kam der hsb ins Rollen. Schneller, engagierter und kompakter wurde agiert. Die Belohnung für den guten Einsatz ließ nicht auf sich warten und die Gäste hatten mehrmals das Nachsehen. Vor allem in der Defense zeigte sich Heidenheim sehr konzentriert, gerade mal 4 Punkte konnte Rottenburg in diesem Abschnitt erzielen, während der hsb seine Punktekonto doch schon vorentscheidend hochschraubte. Schön zu sehen, wie gut in dieser Phase zwei Nachwuchstalente der U15 mithalten konnten. Bis zur Halbzeit wurde die Heidenheimer Führung sehr ordentlich ausgebaut: 36 : 14.

Ein paar Lässigkeiten schlichen sich im dritten Viertel ein. Vor allem die etwas maue Trefferquote seiner Damen verhagelte Trainer Mike Nahar hin und wieder die Laune, so dass es zu einem offenen Schlagabtausch zwischen den Teams kam. Zwar konnte Rottenburg den Rückstand kaum aufholen, Heidenheim seine Vormachtsstellung auf dem Spielfeld aber auch nicht wirklich nutzen, um noch mehr Punkte vorzulegen. Mit 47 : 27 ging es in die letzten zehn Minuten. Hier zog der hsb nochmal alle Register. Schnelle Ballwechsel, gutes Zusammenspiel und wunderbar genutzte Chancen begeisterten die zahlreichen Zuschauer und führten zu einem höheren Vorsprung. Rottenburg hielt zwar weiter tapfer dagegen, konnte sich auch noch zweimal schön unter dem Korb durchsetzen, die Partie aber noch gravierend zu beeinflussen, dazu reichte es nicht. Verdient konnten sie hsblerinnen am Ende einen durchaus sehenswerten Sieg verbuchen und bleiben auf Platz 2, dem Relegationsplatz, der einen Aufstieg in die Oberliga bedeuten kann.

Am kommenden Wochenende wird bereits eine Vorentscheidung getroffen. Heidenheim muss am Sonntagnachmittag in Ulm gewinnen, um weiterhin die Nase vor den Verfolgern aus Tübingen zu haben. Diese messen sich fast zeitgleich mit den Tabellenführern aus Göppingen.

Für den hsb waren erfolgreich: Baier (16/4 Dreier), Barth (3), Cedrone, Frey (3), Hackl, Kopi (12), Lederer (5), Pröll (4), Schulz (19) und Tjan.

Herren I unterliegen Tabellenführer

Ungeschlagene Ravensburger setzen sich mit 63 : 74 gegen hsb durch.

Mit großen Erwartungen sind die hsbler ins Spiel gegen den Tabellenführer Ravensburg gestartet und konnten in den ersten Minuten zeigen, was sie konnten. Schnelles Spiel, eine konzentrierte Defensearbeit, alles passte zusammen, so dass die Gäste immer wieder das Nachsehen hatten. Alles deutete darauf hin, dass es Heidenheim gelingen könnte, die Partie für sich erfolgreich zu gestalten und dem Relegationsplatz ein Stückchen näher zu kommen. Mit 21 : 15 endete das erste Viertel. Doch Ravensburg war fest entschlossen, sich die Meisterschaft an diesem Abend bereits zu sichern. Mit viel Körpereinsatz zeigten sie sich im zweiten Durchgang deutlich robuster und schafften den Ausgleich nach wenigen Minuten. Der hsb zeigte sich nicht besonnen genug, um dem Ansturm entgegen zu halten und musste sich damit abfinden, dass die Gäste bis zur Pause in Führung gingen:32 : 41.

Trainer Jürgen Maaßmann gab den Takt für die zweite Hälfte vor. Es gelang seinem Team, die Anweisungen auch umzusetzen und man verkürzte den Vorsprung deutlich. Doch die Führung selbst wieder zu übernehmen, das gelang bis zum Ende des Viertels nicht. Statt dessen erarbeiteten sich die Gäste erneut einen zweistelligen Vorsprung 50 : 60. Mangelnden Kampfgeist konnte man dem hsb nicht vorwerfen. Besonders Rafael Janik begeisterte geradezu mit seiner energischen Defensearbeit und flinken Fußarbeit. Der hsb sah zu, wie auf Seiten der Gäste der erste Spieler mit  Foulhöchstzahl das Spielfeld verlassen musste und roch Lunte. Noch einmal schafften es die Heidenheimer auf drei Punkte an Ravensburg heranzukommen. Dann blies der versierte Topscorer der Gäste zwei Dreier in Folge dem hsb ins Gesicht und der Vorsprung war wieder gerettet. Heidenheim hatte nochmal Möglichkeiten zu verkürzen, jedoch wurde teilweise überhastet agiert, so dass man keine Punkte erzielen konnte. Mit 63 : 74 unterlag die Heidenheimer am Ende ihren Gästen.

Nun ist der Fokus auf die drei letzten Spiele gerichtet. Mit drei Siegen in Folge haben die Heidenheimer noch die Chance den Relegationsplatz zu erreichen. Doch dazu muss auch parallel Söflingen 3 gegen die Meister aus Ravensburg verlieren. Diese Schützenhilfe ist unumgänglich sonst bleibt der hsb am Ende auf dem dritten Tabellenplatz.

Für den hsb spielten und punkteten: Below E. (8), Bruckner (17), Cvijanovic (2), Engelhart (5/1 Dreier), Janik (3), Lehr (2), Osei-Ntiamoah (17), Rottler (11/2), Schuck (4) und Sörös (2).

Das vorgesehene Spiel der zweiten Herren um 16.00 Uhr wurde nicht angepfiffen. Nachdem tagsüber die Jugendspiele deutlich länger dauerten als vorgesehen, verließen die Gegner der „Zweiten“ um 17.00 Uhr die Halle. Die zuständige Staffelleitung entscheidet in den nächsten Tagen wie dieses Spiel und das Nichtantreten der Gäste aus Senden gewertet wird.

Jugend

Die Spiele der hsb-Basketball-Jugend haben am Samstag für viel Drama in der Landkreishalle gesorgt. Nachdem alle vier Jugendspiele geendet hatten, war eine zeitliche Verzögerung von 1 Stunde erreicht, die dazu führt, dass die Gegner der zweiten Herrenmannschaft die Halle verließen ohne zum Spiel anzutreten.

Doch von diesen Auswirkungen wusste man morgens um 10.00 Uhr noch nichts, als die U14 ihr erstes Spiel gegen Ulm 3 absolvierten. Die Heidenheimer gerieten schnell in Rückstand (5 : 16), arbeiteten sich dann aber tapfer nach vorne. Halbzeit 13 : 22. Auch in der zweiten Halbzeit konnten sie noch etwas Boden gut machen, unterlagen am Ende aber mit 33 : 39. Die Partie gegen Tomerdingen verlief ähnlich, Halbzeitstand 22 : 27, allerdings konnte der hsb sogar die Führung übernehmen, verspielte diese aber noch in den letzten Minuten zum 42 : 46-Endstand.

Die anschließende Oberliga-Partie der U15-Mädchen gegen Ulm begann mit einer deutlichen zeitlichen Verzögerung und war an Drama nicht zu überbieten. Zunächst agierten die hsblerinnen etwas nervös, konnten sich jedoch schnell fangen und gingen in Führung (17 : 10). Auch im zweiten Durchgang blieb Heidenheim am Drücker und baute den Vorsprung bis zur Halbzeit noch aus: 31 : 22. Nach dem Seitenwechsel blieb der hsb auf der Siegerspur, doch erste Unsicherheit machten sich breit; denn die Foulbelastung der Leistungsträgerinnen stieg beständig an. Vor dem Schlussviertel lag Heidenheim noch mit 49 : 31 vorne, aber die erste Spielerin saß bereits mit Foulhöchstzahl auf der Bank. Es fehlte in dieser Phase die Nervenstärke, das ganz ruhig anzugehen und so folgten noch drei weitere Spielerinnen, so dass kurz vor Schluss nur noch vier hsb-Akteurinnen auf dem Feld standen und Ulm in letzter Sekunde den Ausgleich schaffte. In der Verlängerung machte Ulm den Sack zu und entschied die Partie 57 : 67 für sich.