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Auftakt für die hsb-Basketballerinnen in der Regionalliga

Am Samstag geht es wieder los: die Spielzeit der hsb-Basketballerinnen beginnt mit einem Derby in Ulm.

Neue Saison, neue Liga, das hatten die hsb-Basketballerinnen bereits im letzten Jahr. Doch die Herausforderung am kommenden Samstag wird ungleich größer sein, als in der vergangenen Spielzeit. Die Regionalliga, die dritthöchste deutsche Spielklasse wartet mit vielen starken, etablierten Teams auf. Groß, stark, schnell, das sind die Tugenden, die in dieser Liga erwartet werden. Kann der hsb da mithalten?

Das Vertrauen, einige Spiele zu gewinnen, das ist auf jeden Fall in der Mannschaft vorhanden. Die ersehnte Verstärkung mit einer großen Center-Spielerin hat allerdings nicht geklappt, doch das gezielte Nachwuchs-Training der letzten Jahre zahlt sich nun aus. Aus der eigenen Jugend sind zwei Spielerinnen fest im Kader dieser Regionalliga-Mannschaft, aus dem bayerischen kommt eine weitere Jugendspielerin mit Zweitlizenz hinzu. Und an Schnelligkeit fehlt es diesen jungen Spielerinnen auf gar keinen Fall, ebenso wie dem Rest des hsb-Teams. Die härtere Gangart in der Liga, da müssen sich alle noch dran gewöhnen, fehlt noch die Größe unter dem Korb. Die letztjährigen Centerspielerinnen sind wieder mit dabei, keine Verluste auf dieser Position und vielleicht schafft es aus der U16-Jugend noch die ein oder andere Akteurin, ab der Rückrunde den ersten Damen den Rücken zu stärken. Die Bereitschaft und Trainingsfreudigkeit ist jedenfalls da. Alles in allem hat Chefcoach Mike Nahar damit einen ausreichend großen Kader, um in die Saison zu starten. Das Ziel ist natürlich der Klassenerhalt, jeder andere höherreichende Gedanke wäre illusorisch. Also werden die hsb-Damen am Samstagnachmittag in Ulm ihr Bestes geben, um gegen den Tabellensiebten der letztjährigen Spielzeit ein gutes Spiel zu machen. Dass der Anfang meist etwas holperig sein kann, das wissen die Heidenheimer Spielerinnen aus den vergangenen Jahren. Doch sie haben sich entschieden, die neuen Anforderungen anzunehmen und mutig in die Spiele zu gehen, ohne sich von großen Namen einschüchtern zu lassen und dann kann man mit seinen Aufgaben wachsen. Der erste Test findet am 15 Uhr in der Ulmer Listhalle statt. Und dort wird der Saisonauftakt mit einem Derby auch zu einer ersten Standortbestimmung. Aber wie Trainer Nahar schon im vergangenen Jahr treffend sagte: „Am Ende der Saison wird erst abgerechnet,“ und mit dieser Einstellung hat man im vergangenen Jahr die Vizemeisterschaft erzielt. Alles in allem, nicht die schlechtesten Vorzeichen für eine neue Saison.

Am Samstagnachmittag startet außerdem die zweite Herrenmannschaft in ihre Kreisliga-Spielzeit. Sie treten um 14.00 Uhr in Vöhringen gegen die BG Illertal 2 an.

Einladung zur Basketball-Hauptversammlung

Die diesjährige Hauptversammlung der hsb-Basketballabteilung findet

am Mittwoch, 27.06.2018, um 19.45 Uhr

in der MPG-Halle, Virchowstr. 33, statt.

Tagesordnung:

  1. Begrüßung
  2. Ehrungen
  3. Berichte
  4. Entlastung
  5. Wahlen
  6. Anträge
  7. Verschiedenes
  8. Schlusswort

Anträge müssen spätestens 8 Tage vorher bei der hsb-Geschäftsstelle, Grabenstraße 19, eingereicht werden.

Für die Abteilungsleitung

gez. Petra Hackl

Ü40-Damen erreichen 6. Platz bei der DM

Von hinten links: Simone Sanwald, Simone Benischka, Petra Hackl, Sandra Branicki, Gesine Wißler
Von vorne  links: Karin Graule, Maya Schönfelder, Dagmar Eberl, Yvette Hoevels, Anamari Filipovic

Am vergangenen Wochenende fanden die Deutschen Meisterschaften der Ü40-Basketball-Teams statt. Austragungsort für die Damen war in diesem Jahr Osnabrück, für die hsblerinnen keine unbekannte Stadt, noch aus Bundesliga-Zeiten. Ebenso vertraut waren denn auch die teilnehmenden acht Mannschaften, die seit einigen Jahren stets die letzte Runde erreichen. Der hsb startete in der Gruppe B, die Todesgruppe, in der die wohl stärksten Teams dieser Altersklasse vertreten waren: Köln, die späteren Deutschen Meister, die Spielgemeinschaft des FC Bayern München, die letztjährigen Meister, und Hamburg, ebenfalls des Öfteren Finalisten.

Die Heidenheimerinnen waren in diesem Jahr mit dem olympischen Gedanken („Dabei sein ist alles“) angereist; denn Erkrankungen und Verletzungen machten dem hsb-Team zu schaffen und führte sogar noch zu kurzfristigen Ausfällen. Das erste Spiel gegen die Bayern verlief zunächst etwas schleppend und zur Pause lagen die hsblerinnen deutlich hinten. Doch das dritte Viertel ging an Heidenheim. Mit Dreiern und erfolgreich verwerteten Freiwürfen wurde Boden gutgemacht, allerdings war der Sieg den Bayern nicht zu nehmen: 48 : 30 war der Endstand. Das Spiel knapp zwei Stunden später gegen Köln nahm einen ähnlichen Verlauf. Vor allem die beiden gut 1,90 m großen Centerspielerinnen des rheinischen Teams zeigten die körperliche Unterlegenheit des hsb auf. Dass diese große Mannschaft auch noch von außen eine überzeugende Treffsicherheit aufwies, machte die Begegnung nicht einfacher. Aber auch hier das gleiche Bild: das dritte Viertel gehörte dem hsb, der fünf Punkte mehr als der spätere Deutsche Meister erzielte. Am Ende hieß es trotzdem 28 : 55 für Köln.

Sonntagmorgen, 10 Uhr, ging es ins letzte Gruppenspiel, der Gegner war Hamburg. Das Ziel vor Augen, nicht Letzter bei der DM zu werden, ließ den hsb gut starten. Doch die großen Hanseatinnen legten vor, zeigten sich treffsicher, und Heidenheim musste von der ersten Minute an wieder einem Rückstand hinterherlaufen. Allerdings konnten die Norddeutschen nicht so davonziehen wie die Gegner des Vortages, und dem hsb gelang erneut ein richtig gutes Viertel nach dem Seitenwechsel. Bis auf zwei Punkte kam der hsb im dritten Durchgang heran, solch eine spannende Begegnung hatte man in dieser Gruppe noch nicht gesehen. Fünf Minuten vor dem Ende ging der hsb erstmals in Führung, Hamburg verdaddelte seine Freiwürfe, Heidenheim traf erneut. Der Stand von 28 : 30 für Heidenheim zwei Minuten vor Spielende brachte die Nervosität auf beiden Seiten zum Kochen. Denn der Sieger dieser Partie spielte um Platz 5, der Verlierer musste um die beiden letzten Plätze kämpfen, was keines der beiden Mannschaften gerne wollte. Aber der hsb nutzte seine Chance. Mit einer letzten Kraftanstrengung gelang es den hsb-Akteurinnen eine sensationell gute Defense gegen Hamburg zu spielen und setzte sich am Ende verdient mit 29 : 34 durch. Den kräftezehrenden drei Gruppenpartien mussten die hsblerinnen im Platzierungsspiel jedoch Tribut zollen. Gegen die Gastgeberinnen machten sie zwar nochmals ein engagiertes Spiel, zeigten im dritten Viertel eine fulminante Aufholjagd, doch am Ende fehlte das berühmte Quäntchen Glück. Mit nur einem Punkt (35 : 34) mussten sich die hsblerinnen geschlagen geben. In 24 Stunde 4 Spiele zu absolvieren ist denn auch kein Zuckerschlecken.

Dennoch konnten sich die hsb-Spielerinnen zurecht über ihren 6. Platz bei den „Deutschen“ während der abschließenden Siegerehrung freuen und werden auch in der kommenden Saison in den „Ü-Klassen“ antreten. Geplant ist außerdem die Meldung einer Herrenmannschaft bei den Ü40-Meisterschaften.

Jugend: Final-Spiele

Während die Senioren schon wieder in die Vorbereitung gehen, waren zwei Jugendteams an den letzten Wochenenden gefordert. Noch im April reisten die U16-Jungen mit Trainer Maximilian Zimmermann nach Reutlingen zum Final Four der Bezirksligisten. Neben der bekannten Mannschaft von Weingarten waren die beiden Vertreter der westlichen Bezirks, die TSG Reutlingen sowie der TSV Calw vertreten. Im ersten Spiel des Tages setzte sich Weingarten gegen die Gastgeber deutlich mit 60 : 38 durch und stand somit als erster Finalist fest. Heidenheim schaffte seinerseits gegen Calw klare Verhältnisse und siegte in der zweiten Begegnung mit 71 : 11. Somit waren die beiden Teams aus dem Osten im Endspiel, Reutlingen entschied das Spiel um Platz 3 für sich.

Heidenheim und Weingarten kannten sich schon aus den Play-Offs und standen sich nunmehr zum dritten Mal in dieser Saison gegenüber. Von der ersten Minute an legte der hsb vor, Weingarten geriet immer mehr ins Hintertreffen. Doch das Schicksal meinte es an diesem Tage nicht gut mit dem hsb. Ständige Foulpfiffe gegen sämtliche eingesetzten Heidenheimer Akteure brachten den hsb nach und nach in Personalnot. Noch in der ersten Hälfte saßen bereits die wichtigsten hsb-Spieler ausgefoult auf der Bank. Zwar kämpften die Heidenheimer wacker weiter, mussten jedoch am Ende eine unglückliche Niederlage von 51 : 50 hinnehmen. Weingarten hatte sich aber auf jeden Fall als fairer Gegner bewiesen. Das Erreichen dieses Final Four-Turniers war dennoch ein schöner Erfolg für den Heidenheimer Basketball-Nachwuchs.

Am vergangenen Wochenende hatten die U14-Mädchen unter der Leitung von Annegret Bosch zum ersten Mal seit Jahren ihren Einsatz beim BBW-Pokal. Bereits am Freitag reisten die qualifizierten Mannschaften in die Sportschule Thailfingen/Albstadt, wo am gleichen Abend unter den gestrengen Augen von Landestrainer Christian Berkes ein Athletiktest abgelegt wurde. Am Samstag standen weitere Test und die Spiele gegen die beiden qualifizierten Regionalligateams von Heidelberg und Ludwigsburg auf dem Plan. Das Spiel gegen die badische Unistadt ging mit 24 : 64 verloren, gegen Ludwigsburg unterlag der hsb mit 76 : 36. Auffällig war, wie gut sich Heidenheim im jeweiligen ersten Viertel schlug. Da war man fast auf Augenhöhe mit den ligahöheren Teams. Erst in den darauffolgenden Durchgängen zeigten sich die Unterschiede zwischen den Mannschaften deutlich.

Am Sonntagvormittag fanden die beiden Finalspiele statt. Gegner von Heidenheim war Steinenbronn, gegen die man bereits dreimal in dieser Saison gewonnen hatte, zuletzt beim Landesligaturnier Ende März. Doch der Sonntagmorgen war nicht die beste Uhrzeit für die jungen Heidenheimerinnen. Zunächst hatte zwar der hsb die Nase vorn, doch die Abschlüsse waren einfach nicht erfolgreich genug. Steinenbronn witterte seine Chance auf einen Sieg im letzten Saisonspiel gegen die Dauergegner von der Alb und nutzte sie. Mit 7 Punkten unterlag Heidenheim letztendlich in diesem kleinen Finale, darf dennoch mit dem Erreichten der vergangenen Saison sehr zufrieden sein. BBW-Pokalsieger wurde Ludwigsburg, das sich mit 3 Punkten Vorsprung gegen Heidelberg durchsetzte.

Am vergangenen Wochenende hatten die U14-Mädchen unter der Leitung von Annegret Bosch zum ersten Mal seit Jahren ihren Einsatz beim BBW-Pokal. Bereits am Freitag reisten die qualifizierten Mannschaften in die Sportschule Thailfingen/Albstadt, wo am gleichen Abend unter den gestrengen Augen von Landestrainer Christian Berkes ein Athletiktest abgelegt wurde. Am Samstag standen weitere Test und die Spiele gegen die beiden qualifizierten Regionalligateams von Heidelberg und Ludwigsburg auf dem Plan. Das Spiel gegen die badische Unistadt ging mit 24 : 64 verloren, gegen Ludwigsburg unterlag der hsb mit 76 : 36. Auffällig war, wie gut sich Heidenheim im jeweiligen ersten Viertel schlug. Da war man fast auf Augenhöhe mit den ligahöheren Teams. Erst in den darauffolgenden Durchgängen zeigten sich die Unterschiede zwischen den Mannschaften deutlich.

Am Sonntagvormittag fanden die beiden Finalspiele statt. Gegner von Heidenheim war Steinenbronn, gegen die man bereits dreimal in dieser Saison gewonnen hatte, zuletzt beim Landesligaturnier Ende März. Doch der Sonntagmorgen war nicht die beste Uhrzeit für die jungen Heidenheimerinnen. Zunächst hatte zwar der hsb die Nase vorn, doch die Abschlüsse waren einfach nicht erfolgreich genug. Steinenbronn witterte seine Chance auf einen Sieg im letzten Saisonspiel gegen die Dauergegner von der Alb und nutzte sie. Mit 7 Punkten unterlag Heidenheim letztendlich in diesem kleinen Finale, darf dennoch mit dem Erreichten der vergangenen Saison sehr zufrieden sein. BBW-Pokalsieger wurde Ludwigsburg, das sich mit 3 Punkten Vorsprung gegen Heidelberg durchsetzte.

Jugend im Final Four

Bei den Senioren sind alle Spiele gespielt, auch für die meisten Jugendteams ist das Saisonende erreicht, doch am kommenden Wochenende dürfen die U16-Jungs noch einmal groß aufspielen. Beim Final Four der besten vier Teams der Bezirksligen treten die erfolgreichen Spieler unter der Leitung von Coach Maximilian Zimmermann an.

Gastgeber des Turniers ist in diesem Jahr in Reutlingen, allerdings steht diese Mannschaft nicht gleich gegen den hsb auf dem Spielfeld. Denn der erste Gegner um 13.30 Uhr ist der Gruppenerste der Bezirksliga West, der TSV Calw. Heidenheim will diese Begegnung erfolgreich meistern, denn nur mit einem Sieg ist der Einzug ins Finale zu schaffen. Sollte dieses Vorhaben fehlschlagen, dann hätte der hsb um 15.15 Uhr das kleine Finale um Platz 3 zu spielen. Und zwei Partien hintereinander zu absolvieren ist nicht das Wunschprogramm des hsb-Teams. Also heißt es mit Vollgas in die erste Begegnung zu starten und dann den Einzug ins Finale zu erreichen.

Damen vor schwierigen Entscheidungen

Die Relegationsspiele entfallen durch den Rückzug des SV Böblingen Ein Problem der besonderen Art haben seit kurzem die hsb-Basketball-Damen: sie haben das direkte Aufstiegsrecht in die Regionalliga erhalten. Dabei haben sie vor gerade mal einem Jahr den Aufstieg in die Oberliga geschafft, damals waren sie Vizemeister in der Landesliga geworden. Im Laufe der gerade zu Ende gegangenen Saison haben sich die hsblerinnen von Platz 8 stetig nach vorne gearbeitet, als Dritter überwintert und sind am letzten Spieltag noch Vizemeister der Oberliga Württemberg geworden.

Mit dem zweiten Platz verbunden waren Relegationsspiele gegen einen möglichen Absteiger aus der Regionalliga. Dieser Option haben die hsb-Damen mit einiger Freude entgegengefiebert; denn Regionalligaluft zu schnuppern war für alle Beteiligten ein höchst willkommenes „Gutsle“ am Ende der erfolgreichen Spielzeit. Einfach mal schauen, wie man sich so schlägt; denn die Leistungsstärke in der dritthöchsten Spielklasse ist nicht zu unterschätzen. Also haben sich hsb-Chefcoach Mike Nahar und seine Mannschaft intensiv im Training auf die beiden ausgeschriebenen Spiele vorbereitet. Als Gegner stand nach dem letzten Spieltag der Regionalliga am vergangenen Wochenende der SV Böblingen fest. Die Organisation des Heimspiels lief schon zusammen mit der Stadtverwaltung und dem BBW auf Hochtouren und dann die Information aus Böblingen, dass aus Personalgründen die Mannschaft in die Oberliga zurückkehren wird.

Die Entscheidung der Staffelleitung ließ nicht lange auf sich warten: der hsb erhält das direkte Aufstiegsrecht in die Regionalliga. Diese Nachricht war das Sahnehäubchen, doch in die Freude darüber mischten sich auch nachdenkliche Töne sowohl von Mike Nahar als auch vom Team. Denn die große Frage, ob man wirklich gerüstet ist für den nächsten Aufstieg innerhalb von 12 Monaten, treibt nun alle Beteiligten um. Weder will man im Heidenheimer Lager eine großartige Chance ungenutzt lassen, noch will man eine Spielzeit als Kanonenfutter hinter sich bringen, in der man am Ende womöglich auf dem glatten Parkett der Regionalliga ausrutscht und die Spielfreude verliert. Gemeinsam mit der Abteilungsleitung wurde am Mittwochabend eine Besprechung abgehalten, in der man die Situation von allen Seiten beleuchtete. Klar ist, dass die Entscheidung über einen Aufstieg möglichst einstimmig getroffen werden soll, da ein großer Kader vonnöten sein wird, um auch auswärts stark auftreten zu können. Denn die größeren Entfernungen zu den einzelnen Spielorten sind nicht zu unterschätzen, ebenso wie die höhere Anzahl an Spieltagen. Die Regionalliga ist derzeit mit 11 Mannschaften gespielt worden. In der kommenden Saison können bis zu 13 Teams dort startberechtigt sein, das bedeutet eine 6 Wochen längere Saison. Außerdem hat der hsb seit jeher ein Größenproblem unter dem Korb, das heißt, das hsb-Team müsste eine erfahrene Centerspielerin für seinen Kader hinzugewinnen, um sich mit den anderen Teams erfolgreich messen zu können. Ganz einfach dürfte dies nicht sein, denn beim hsb sind Amateure auf dem Spielfeld und dies soll bis auf Weiteres auch so bleiben.

In der kommenden Woche wird die hsb-Basketballabteilung die neuen Ausschreibungsunterlagen vom Verband erhalten. Außerdem wird Trainer Mike Nahar beim BBW-Pokal Ende April die vier teilnehmenden Teams genauestens unter die Lupe nehmen, um sich einen besseren Eindruck über das Leistungsniveau zu machen. Bis Anfang Mai will man sich Zeit nehmen, um eine Entscheidung zu treffen. Und dann geht es auch schon in die Vorbereitung auf die neue Saison. Für die Oberliga oder die Regionalliga.

Herren-2 unterliegen Tabellenführer

Gegen Ulm 3 gab eine Niederlage mit 62 : 72

Es war die letzte Entscheidung für die Zweite Herrenmannschaft in dieser Spielzeit, und vor allem für die Gäste eine sehr wichtige. Denn nur mit einem Sieg konnte deren Tabellenführung gesichert und damit das direkte Aufstiegsrecht erreicht werden.

Entsprechend konzentriert begann Ulm die Partie, doch ein einfacher Sieg blieb ihnen in der Landkreishalle verwehrt. Der hsb 2 zeigte sich kampfstark und hielt dagegen. Zwar gestaltete der BBU 3 sein Spiel recht überlegen, aber Heidenheim ließ sich davon nicht beeindrucken und blieb dran. Mit 16 : 20 nach dem ersten Viertel waren die Gäste nicht zufrieden. Im zweiten Durchgang zeigte sich ein unverändertes Bild. Ulm wollte unbedingt eine Vorentscheidung bis zur Pause erzwingen, doch der hsb machte diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Vor allem die zahlreichen erzielten Dreier hielten Heidenheim im Spiel und vereitelte einen möglichen zweistelligen Vorsprung der Gäste. Mit 39 : 44 ging es in die Pause.

Was sich in der ersten Halbzeit schon abgezeichnet hatte, wurde in der zweiten Hälfte noch deutlicher. Der hervorragend agierende Ulmer Spieler Althaus war vom hsb kaum in Griff zu bekommen. Er punktete beinahe nach Belieben, und Heidenheim biss sich an dieser Aufgabe die Zähne aus. Doch auch der hsb konnte Körbe erzielen, so dass vor dem Schlussviertel der Rückstand  des hsb lediglich sechs Punkte betrug (54 : 60). Die letzten zehn Minuten brachten dann die endgültige Entscheidung. Der hsb schaffte es nicht, seine Chancen erfolgreich zu nutzen, in der Defense fehlte manchmal die Cleverness, die Gegner in Schach zu halten, so dass sich Heidenheims „Zweite“ am Ende mit 62 : 72 geschlagen geben musste.

Damit schließt der hsb seine Kreisligasaison auf dem vierten Tabellenplatz ab. Der anvisierte 3. Platz wurde damit nur knapp verfehlt, aber in Anbetracht der vielen Verletzungs- und Erkrankungsausfälle in der nun abgelaufenen Saison darf man trotzdem mit diesem Abschneiden zufrieden sein.

Für den hsb 2 spielten: Below T., Demiröz (2), Dogan (2), Engelhart B., Engelhart F. (9/2), Engelhart J. (15/3), Filipovic (5/1), Fradier (18/4), Frey (9/1), Janik und Zimmermann (2).

U18-Jungs machen Vizemeisterschaft klar

Das vergangene Wochenende haben die hsb-Basketballer der U18 bestens genutzt, um sich die Möglichkeit auf einen Aufstieg zu sichern. Die erste Partie am Freitagabend in Illertal wurde bravourös gespielt. Von Beginn an dominierten die Heidenheimer auf dem Feld, während von den Gastgebern nur mäßige Gegenwehr kam. Der einstige Angstgegner lag schon zur Pause zweistellig zurück, am Ende musste sich Illertal den überragend spielenden Heidenheimern mit 39 : 83 geschlagen geben.

Nach nur einem Tag Pause stand am Sonntagmorgen die Reise nach Ravensburg auf dem Programm der jungen hsbler. Trainer Mike Nahar hatte bereits vor dem letzten Turnier keine Bedenken mehr, dass seine Jungs auch die letzten beiden Saisonspiele für sich entscheiden würden. So kam es gegen in der ersten Partie des Tages gegen Ravensburg zu einem nie gefährdeten 29 : 57-Sieg. Das anschließende Spiel gegen Göppingen erwies sich zunächst als etwas zäh. Mit 8 : 8 am Ende des ersten Viertels waren sowohl der Trainer als auch das Team nicht zufrieden. Doch im zweiten Durchgang brachte sich der hsb auf die Erfolgsspur. Zwar erwies sich Göppingen als hartnäckiger und durchsetzungsfreudiger Gegner, aber den Sieg war den Heidenheimer Nachwuchsspielern nicht mehr zu nehmen. Mit 37 : 49 setzte sich das Team von Mike Nahar durch.

Damit hat die U18 sich die Vizemeisterschaft der Bezirksliga des Bezirks Alb/Bodensee gesichert und damit das Recht, sich für einen Aufstieg in die Landesliga zu bewerben. Ob es einen direkten Aufstieg gibt oder eine Relegationsrunde nach den Pfingstferien gespielt werden muss, das entscheidet der Verband nach Eingang sämtlicher Meldungen Ende Mai. Bis dahin wird fleißig weitertrainiert, so dass man für den Fall einer Relegationsrunde gerüstet ist.

Vor den letzten Entscheidungen

Während die Herren I ihren direkten Aufstieg schon gebührend feiern konnten und sich die Damen intensiv auf die bevorstehenden Relegationsspiele vorbereiten, absolviert die zweite Herrenmannschaft ihr letztes Saisonspiel am Samstagabend in der Landkreishalle. Um 18 Uhr beginnt die Partie gegen Ulm 3, die noch einiges an Spannung bieten wird. Denn die Gäste liegen derzeit an der Tabellenspitze und brauchen den Sieg gegen den hsb, um den Aufstieg perfekt zu machen. Heidenheims Zweite wird seinen Gegner allerdings ordentlich Paroli bieten. Der hsb hat zwar mit einem Aufstieg nichts mehr zu tun, man liegt auf dem vierten Tabellenplatz, doch nur mit einem Sieg kann diese Position gehalten werden. Somit stellen sich die beiden Teams auf eine heiß umkämpfte Partie ein.

Auswärts muss die U18 an diesem Wochenende gleich mehrere Spiele zum Saisonabschluss absolvieren. Das im Februar abgesagte Einzelspiel gegen die BG Illertal findet am Freitagabend um 19.30 Uhr in Vöhringen statt. Am Sonntag müssen die Jungen von Chefcoach Mike Nahar in Ravensburg antreten. Dort sind die Gastgeber die ersten Gegner, anschließend findet die Partie gegen Göppingen statt. Ein volles Programm, das außerdem noch eine letzte Entscheidung in sich birgt. Mit drei Siegen kann sich das Heidenheimer U18-Team den zweiten Platz in der Endrunde sichern und darf sich dann für den Aufstieg in die Landesliga bewerben. Das war das vorrangige Ziel dieser Mannschaft für die Spielzeit 2017/18. Daher sind die jungen Nachwuchsspieler hoch motiviert, das bevorstehende kräftezehrende Wochenende erfolgreich zu gestalten.

Die U14-Mädchen von Trainerin Annegret Bosch haben ebenfalls noch keine Ruhepause, statt dessen laufen die Vorbereitungen auf das BBW-Pokalfinale, das am ersten Mai-Wochenende in der Sportschule Albstadt stattfinden wird. Ursprünglich sollte am kommenden Wochenende die Pokal-Vorrunde ausgespielt werden, alle Vorbereitungen für dieses Turnier waren beim hsb getroffen worden, doch die beiden badischen Vertreter mussten ihre Teilnahme absagen, so dass es nun für die beiden württembergischen Teams direkt ins Finale geht. Als Landesligameister hatten sich die hsb-Mädchen Ende März für die Teilnahme an der Pokalrunde qualifiziert, ebenso wie die Finalistinnen aus Steinenbronn für den Bezirk III. Vom 4. Bis 6. Mai treffen nun diese beiden Teams in der Sportschule auf die qualifizierten Regionalliga-Mannschaften von Ludwigsburg und Heidelberg.

Damen erreichen Relegation

In Gerlingen gewinnen hsb-Basketballerinnen mit 44 : 58.

Hsb-Chefcoach Mike Nahar und sein Team hatte während der Osterferien seine Hausaufgaben gemacht. Die Vorbereitung auf das letzte Oberliga-Spiel der Saison wurde konzentriert gemacht; denn die hsb-Damen wollten unbedingt ihren dritten Tabellenplatz in der Abschlusstabelle verteidigen. Zwar machten erneute Erkrankungen dem Vorhaben, mit einer voll besetzten Wechselbank anzutreten, einen Strich durch die Rechnung, doch alle mitgereisten Akteurinnen waren fest entschlossen, diese Partie mit Bestleistung zu bestreiten.

Gleich zu Beginn zeigten die hsblerinnen ihre in den vergangenen Monaten immer stärker gewordene Form und gingen in Führung. Gerlingen hatte trotz seiner stetigen Bemühungen immer wieder das Nachsehen, so dass nach den ersten zehn Minuten der hsb mit 12 : 19 die Nase vorn hatte. Angetrieben von Spielmacherin Vera Frey, die wie gewohnt eine Glanzleistung in der Defense ablieferte, wurde im Durchgang vor der Pause der Druck auf die Gastgeberinnen erhöht. Die enge und aggressive Heidenheimer Verteidigung ließ kaum Spielraum für einen geregelten Spielaufbau ebenso wenig gelungene Pässe zu. Viola Meyer-Pannwitt und Aline Kopi sicherten wichtige Rebounds, so dass Gerlingen auch keine Gelegenheit fand, nochmals nachzusetzen und unter dem Korb zu punkten. Das Ergebnis dieses Zusammenspiels konnte sich sehen lassen: nur 6 Punkte wurden den Gastgeberinnen zugestanden, während vor allem Nina Barth brillant aufspielte und Linda Baier gewohnt sicher Dreier für den hsb erzielten. Mit dem Pausenstand von 18 : 32 war Trainer Mike Nahar recht zufrieden.

Nach dem Seitenwechsel wurde die Spielweise der Gastgeberinnen deutlich ruppiger. Gerlingen wollte eine erneute Niederlage gegen Heidenheim mit allen Mitteln verhindern, zog seine Zonen-Verteidigung weit auseinander und schoss in seinen Bemühungen, den hsb unter Kontrolle zu bringen, teilweise übers Ziel hinaus. Doch auch hierbei zeigten die hsblerinnen, wie abgebrüht sie inzwischen auf solch eine Defense reagieren können. Die junge Larissa Weitzer zeigte sich ebenso nervenstark wie die erfahrenen Steffi Pröll und Annika Lederer, Heidenheim machte weiter sein Spiel. Den zweistelligen Vorsprung behielten die hsb-Damen auch trotz dieser Widrigkeiten bei, so dass sie am Ende des dritten Viertels mit 28 : 43 vorne lagen. Einen Endspurt wollten die Gastgeberinnen in den letzten Spielminuten hinlegen, aber auch dieser Versuch, den hsb noch zu stoppen, schlug fehl. Heidenheim ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Die hsb-Spielerinnen zogen weiterhin alle an einem Strang, jede Akteurin nutzte ihre Chance zu punkten, Johanna Kloster versenkte noch einen Dreier in der Schlussphase, Gerlingens Hoffnung auf einen letzten Heimsieg schwand zusehends. Am Ende durften sich Heidenheims Basketballerinnen über ihren 44 : 58-Sieg freuen.

Doch im Anschluss der Partie begann das lange Warten auf den Ausgang der letzten Oberliga-Partien, die alle am Sonntagnachmittag stattfanden. Gegen Abend war es dann soweit und die Ergebnisse waren im Internet: die bislang Zweitplatzierten aus Derendingen hatten ihr Spiel in Villingen-Schwenningen verloren, wodurch Heidenheim nun als Zweiter in der Abschlusstabelle feststeht. Die Nachricht machte binnen kurzem die Runde, für Mike Nahar ein weiterer Grund zum Feiern. Denn mit diesem Ergebnis hatte weder der hsb-Trainer noch sein Team zu Beginn der Saison gerechnet. Klassenerhalt war das Ziel gewesen, und nun darf man noch zwei Spiele gegen ein Regionalliga-Team bestreiten. Ein großartiger Erfolg für die Heidenheimer Basketballerinnen. Ein Aufstieg ist nicht wahrscheinlich, aber zumindest dürfen die hsblerinnen im Heimspiel am 28.04. an die Tür der dritthöchsten Liga klopfen.

Für den hsb waren erfolgreich: Baier (8/2 Dreier), Barth (10), Frey (7/1), Kloster (3/1), Kopi (11), Lederer (3), Meyer-Pannwitt, Pröll (10/1) und Weitzer (6) .